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Abiturvorbereitung / Maturavorbereitung

Biologie Abitur Vorbe­rei­tung - 12 Klasse: Genetik

5.717 Wörter / ~30 Seiten sternsternsternsternstern_0.3 Autorin Daniela F. im Jun. 2018
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Abiturvorbereitung
Biowissenschaften

Universität, Schule

Gymnasium München

Note, Lehrer, Jahr

12. Klasse

Autor / Copyright
Daniela F. ©
Metadaten
Preis 4.00
Format: pdf
Größe: 2.83 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.3
ID# 75451







Biologie Zusammenfassung

Klassische Genetik

Definitionen:

  • Allele: Zustandsformen eines Gens, durch Mutation entstanden -> dominant (setzt sich im Phänotyp durch); rezessiv (wird im Phänotyp unterdrückt); kodominante (gleich starke Ausprägung -> nebeneinander oder gemischt im Phänotyp (intermediär))

  • Phänotyp: Ausprägung im Erscheinungsbild eines Individuums

  • Genotyp: Allelenkombination, die zu einem bestimmten Phänotyp führt -> homozygot (reinerbig, 2 gleiche Allele); heterozygot (mischerbig, 2 verschiedene Allele)

  • Monohybrider Erbgang: ein Merkmal

  • Dihybrider Erbgang: zwei voneinander unabhängige Merkmale


1. Mendelsche Regel (Uniformitätsregel): Kreuzt man zwei homozygote Eltern, die verschiedene Merkmale haben, so sind die Nachkommen F1 im Phänotyp gleich (uniform).

2. Mendelsche Regel (Spaltungsregel): Kreuzt man die F1 Generation untereinander, so treten in der F2 Generation sowohl Merkmale der F1 und der P Generation in einem bestimmten Zahlenverhältnis auf.

3. Mendelsche Regel (Unabhängigkeitsregel): Kreuzt man bei einem dihybriden dominant – rezessiven Erbgang die F1 Generation untereinander, spalten sich die Merkmalsausprägungen der Nachkommen in der F2 Generation im Zahlenverhältnis 9:3:3:1 auf; Gene unabhängig voneinander.


Monohybride Erbgänge:

  • Monohybrider, dominant – rezessiver Erbgang:

    • Kreuzung homozygoter Erbsen mit gelber Farbe mit homozygoten Erben mit grüner Farbe nur gelbe Erbsen

      • 1. Mendelsche Regel (Uniformitätsregel); dominante Wirkung d. gelben Farbe

    • Kreuzung F1 Generation untereinander gelbe und grüne Erbsen im Verhältnis 3:1

      • 2. Mendelsche Regel (Spaltungsregel)

  • Monohybrider, intermediärer Erbgang:

    • Reinerbige Wunderblumen (rote Blüten) gekreuzt mit reinerbigen Wunderblumen (weiße Blüten) F1 hat rosa Blüten

      • 1. Mendelsche Regel (Uniformitätsregel); kodominante Wirkung d. Blüten

    • Kreuzung der F1 Generation untereinander rote, rosa und weiße Blüten im Verhältnis 1:2:1

      • 2. Mendelsche Regel (Spaltungsregel)

  • Dihybrider Erbgang:

    • Kreuzung homozygoter Rinder (schwarz, einfarbig Fell) mit homozygoten Rindern (rotbraun, gefleckt Fell) nur schwarze, einfarbige Rinder

    • Kreuzung F1 Generation untereinander

      • Spaltungsregel


Rückkreuzung:

  • Ist ein Individuum für ein dominantes Merkmal homozygoter oder heterozygoter Genotyp??

  • Kreuzungspartner weist rezessive Merkmale auf und ist homozygot alle Nachkommen uniform = Individuum ist homozygot; Nachkommen im Verhältnis 1:1 = Individuum ist heterozygot


Genkopplung und Genaustausch:

  • Liegen zwei o. mehr Gene auf demselben Chromosom zusammen vererbt (= Genkopplung) Ausnahme: 3. Mendelsche Regel

  • In Einzelfällen können gekoppelte Gene durch Crossing – over entkoppelt werden

    • In Prophase I d. Meiose kommt es zu Genaustausch zw. Nicht – Schwesterchromatiden eines homologen Chromosomenpaars.


Additive Polygenie:

  • Ausprägung eines Merkmals ist durch mehrere Gene bestimmt. Wirkung d. Gene addiert sich. weist bestimmte Schwankungsbreite auf

    • Bsp.: Pigmentierung d. Haut verm. 4 Allele zuständig Je mehr Pigmentallele vorhanden, desto dunkler Haut


Humangenetik:

Vererbung der Blutgruppen beim Menschen:

  • Blutgruppen werden monogen vererbt. (Entspricht den Mendelschen Regeln für dominant – rezessiven Erbgang)


AB0 – System:

  • Genotypen: Mutation eines Gens = drei Allele entstanden A, B, 0 multiple Allelie; Genotypen: AA, A0, BB, B0, 00, AB
    A & B dominant gegenüber 0; AB A & B = kodominant

  • Phänotypen: Es werden Antikörper gebildet Bei A gegen B, bei B gegen A, bei 00 keine, bei AB gegen A und B

  • Antigen – Antikörper – Reaktion: Blutserum eines Menschen enthält Antikörper gegen fremde Blutgruppen – Antigene. Treffen passende Antigene und Antikörper zusammen Antigen – Antikörper – Reaktion (Immunreaktion)

Blutgruppen / Antigene

  • Antikörper

  • Reaktion mit

A

Anti – B

Anti – A

B

Anti – A

Anti – B

AB


Anti – A, Anti – B

0

An.....[Volltext lesen]



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Vervielfältigung der DNA:

Semikonservativer Mechanismus (Replikation):

  • DNA – Doppelstrang teilt sich längs wie ein Reisverschluss und wird dann mit Nukleotiden zu 2 neuen DNA – Doppelsträngen ergänzt neuer DNA – Doppelstrang besteht aus einem neuen und einem alten Strang Entdeckt durch Meselson und Stahl


Molekularer Mechanismus der Replikation:

  • Enzym Helicase trennt DNA auf in Einzelstränge

  • Proteine, die sich an die Replikationsgabel anlagern verhindern Schließung der DNA

  • Enzym DNA – Polymerase synthetisiert neue Einzelstränge (nur von 5‘ 3‘) mit DNA Nukleotiden aus Zellplasma Leitstrang = kontinuierlich Folgestrang = diskontinuierlich (d.h. in Abschnitten (Okazaki Fragmente)

  • Abschnitte durch Ligase verknüpft


Proteinbiosynthese:

  • Realisierung d. genetischen Information erfolgt in zwei Schritten:

    • Transkription: Übertragung d. Basensequenz d. Gene in Basensequenz einer Boten – Nukleinsäure messenger – RNA (mRNA)

    • Translation: Übersetzung d. Basensequenz d. mRNA in Aminosäurensequenz eines Polypeptids (Protein)


Transkription:

  • RNA – Polymerase heftet sich an Promotor (Startstelle d. Gens)

  • RNA – Polymerase entwickelt und öffnet DNA Doppelstrang

  • Codogener Strang von 3‘ zu 5‘ gelesen

  • RNA – Nukleotide lagern komplementäre Basen ab (A + U statt A + T)

  • Verknüpfung RNA – Nukleotide von 5‘ 3‘ Richtung

  • RNA – Polymerase erreicht Stoppstelle (Terminator) am Ende d. Gens mRNA wird frei


Translation:

  • Ribosom haftet sich an 5‘ Ende d. mRNA an (Startcodon, AUG o. GUG) wandert von 5‘ zu 3‘ über mRNA

  • Basentriplett d. mRNA (Codon) von tRNA (Transfer RNA) aus Zellplasma angelesen tRNA spezifisches Anticodon und dazu passende AS

  • AS durch Peptidbindungen aneinander gebunden

  • Ribosom wandert ein Codon weiter in 3‘ Richtung bis zum Stoppcodon (z.B. UAA)

  • Fertige Polypeptidkette (Protein) wird freigesetzt Ribosom löst sich von mRNA


Proteinbiosynthese bei Eukaryoten:

  • Eukaryotengene setzen sich aus Exons (kodierende Abschnitte) & Introns (nicht kodierende Abschnitte) zusammen (Mosaikgene)

  • Transkription bildet prä – mRNA Reifungsprozess (Prozessierung) mRNA entsteht. Intronabschnitte werden aus prä – mRNA geschnitten mRNA


Regulation der Genaktivität:

  • Bestimmte Gene werden bei Bedarf an oder abgeschaltet.


Genmutationen:

  • Mutation: nicht zielgerichtete, dauerhafte Veränderung d. Erbguts

  • Spontanmutation: Plötzliche u. ohne äußere Ursachen eintretende Mutation (z.B. Replikationsfehler)

  • Induzierte Mutation: Durch Chemikalien o. Strahlung (z.B. UV – Strahlung, Röntgen – Strahlung) ausgelöste Mutation


Arten von Mutationen und ihre Folgen:

  • Genommutationen: (numerische Chromosomenaberrationen)

    • Veränderte Chromosomenanzahl pro Zelle (Euploidie)

  • Chromosomenmutationen: (strukturelle Chromosomenaberrationen)

    • Veränderung d. Chromosomenstruktur

      • Delation: Verlust eines Chromosomenstücks

      • Translokation: Umlagerung von Chromosomenstücks auf ein anderes Chromosom

  • Genmutationen: betreffen Basensequenz d. DNA:

    • Punktmutation: Austausch einer Base durch andere Base

    • Rastermutation: Einschub o. Verlust einer Base Verschiebung d. Leserasters (bei Proteinbiosynthese)

  • Mutationen meist negative Auswirkungen Spontane Genmutationen Grundlage der. Genetischen Vielfalt Vo.....

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  • G2 – Phase: Vorbereitung auf nächste Mitose


    Meiose:

    • Aus Urzellen werden Keimzellen, die

      • haploiden Einchromatid – Chromosomensatz besitzen Reduktion d. diploiden Chromosomensatz

      • untereinander genetisch unterschiedlich sind Neukombination (Rekombination) d. elterlichen Erbanlagen stattgefunden


    Ablauf d. Meiose bei Spermienbildung (Spermatogenese)

    1 Reifeteilung (Reduktionsteilung)

    • Prophase I

    • Metaphase I

    • Anaphase I

    • Telophase I

    2 Reifeteilung (Äquationsteilung) bei Samenzellbildung

    • Prophase II

    • Metaphase II

    • Anaphase II

    • Telophase II

      • Unterschiede bei Eizellbildung (Oogenese):

        • Zellteilung asymmetrisch

        • Aus diploiden Ureizelle entsteht

          • Haploide Eizelle: groß, unbeweglich, viel Zellplasma

          • 3 haploide Polkörperchen: klein & plasmaarm verkümmern


        Neukombination des genetischen Materials:

    • Interchromosomale Rekombination zufällige Ausrichtung d. homologen Chromosomenpaare in Metaphase I

    • Intrachromosomale Rekombination Crossing – Over Prophase I

    • Zufälliges Zusammentreffen von Keimzellen bei Befruchtung


    Numerische Chromosomenabberation bei Menschen:

    • Chromosomenabberation (Genommutation): Veränderung in Anzahl oder Struktur d. Chromosomen

    • Ursache: Trennungsfehler (Nondisjunction) in Meiose führen zu Geschlechtszellen mit fehlerhaften Chromosomenzahlen

      • Non – Disjunction bei Eizellbildung:

        • Nichttrennung homologen Chromosomenpaares in 1. Reifeteilung

        • Folgen: Beide Chromosomen in Eizelle trisome Zygote (3 Exemplare v.....

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  • Transformation: Hybridplasmid in Bakterienzelle übertragen


    Selektion der transgenen Bakterien: Antibiotikaresistenz!

    • Prinzip der Markerinaktivierung

      • Bakterien ohne Plasmid: Empfindlich gegenüber beide Antibiotika

      • Bakterien mit Plasmid ohne Spender DNA: Resistent gegen Antibiotikum 1 u. 2

      • Bakterien mit Hybridplasmid: Empfindlich gegenüber Antibiotikum 1; Resistent gegen Antibiotikum 2

    • Unterscheidung Anzucht auf speziellen Nährboden (Hybridvektor – Klonselektion)

    • Bakterien mit Hybridplasma vermehrt Population von Zellen mit identischen Erbgut Klon


    Spezielle Verfahren:

  • Gensonden:

    • Ziel: Auffinden bestimmten Gens im Genom

    • Voraussetzung: kleiner Teil der Basensequenz d. Gens muss bekannt sein

    • Vorgehen: Herstellung kleiner DNA Stücke (zur Basensequenz komplementär) lagern sich an gesuchte Gen an Gensonden sind radioaktiv oder mit Fluoreszenzfarbstoff markiert


    Herstellung von copy – DNA aus mRNA:

    • Ziel: Gewinnung v. cDNA (Spender DNA o. Gensonde verwendet werden kann)

    • Vorgehen: Aus Zelle gewünschtes Gen ablesen mRNA als Produkt d. Transkription Reverse Transkriptase ergänzt mRNA zu RNA – DNA – Hybrid – Doppelstrang entstandener DNA Strang von DNA Polymerase zu Doppelstrang


    Pol.....

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    • A: Anlaufphase (lag – Phase) Einstellung auf Lebensbedingung

    • B: exponentielle Phase (log – Phase) optimale Wachstumsbedingungen

    • C: logistische Phase verringerte Wachstumsrate (begrenzende Faktoren)

    • D: stationäre Phase Annähern u. Erreichen d. Umweltkapazität K

    • E: Absterbephase Tod durch Nahrungsmangel


    Populationsentwicklung des Menschen:

    • Ständig verkürzten Verdopplungszeiten superexponentielles Wachstum

    • Gründe für Entwicklung:

      • Mehr landwirtschaftliches Anbauland

      • Steigerung d. Agrarproduktion etc.

      • Industrialisierung

      • Bessere Hygiene u. med. Versorgung - Größte Wachstumssteigerung in Entwicklungsländern


    Einfluss von Umweltfaktoren auf Populationsdichte:

    • Faktoren, die die Größe einer Population beeinflussen:

      • Dichteunabhängige Faktoren (v.a. biotische: Klima, Boden)

      • Dichteabhängige Faktoren (v.a. biotische: Nahrung, Konkurrenz, Parasiten)


    Fressfeind – Beute – Beziehung:

    • Wachstumsrate von Fressfeindpopulation abhängig von der Population seiner Beute Veränderte Fressfeinddichten zu Schwankungen in Beutepopulation

    • 1. Volterrasche Regel: Pop. Kurve von Räuber und Beute schwanen periodisch Maxima des Räubers phasenverzögert zu Beute

    • 2. Volterrasche Regel: Pop. Kurven schwanken um einen Mittelwert

    • 3. Volterrasche Regel: Beute erholt .....

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    • Zeigerpflanzen o. Leitorganismen für Gewässerklassen


    Evolutionsforschung und Mechanismen der Evolution:

    Evolutionsforschung:

    Allgemein:

    • Evolution: Stammesgeschichtliche Entwicklung der Lebewesen in Richtung einer besseren Angepasstheit an Umwelt (Entwicklung von einfacheren zu höher entwickelten Formen)


    Entwicklung des Evolutionsgedanken:

    Evolutionstheorien:

    • Zwei Evolutionstheoretiker (Lamarck u. Darwin):

    • Kommt nach beiden im Laufe der Stammesgeschichte zu Wandel der Arten durch Anpassung = Inkonstanz der Arten, Artwandel, Neubildung von Arten Entstehung der Artenvielfalt

    Lamarck: Schrittweise aktive Anpassung der Arten

    Grundsätze der Theorie:

    • Organe, die ständig gebraucht werden, werden größer und stärker Verkümmerung der ungenutzten

    • Erworbene Anpassungen werden vererbt

    • „Vervollkommungstrieb“ (Streben nach Anpassung) = Treibende Kraft

    Darwin: Passiver Artwandel durch Selektion

    Grundsätze der Theorie:

    • Arten haben mehr Nachkommen, als für die Erhaltung der Art notwendig (Überproduktion)

    • Individuen einer Art unterscheiden sich (Variabilität) Unterschiede sind erblich

    • Konkurrenzkampf (struggle for life) haben versch. Individuen ungleiche Chancen

    • Am besten an die Umwelt angepassten Individuen einer Art überleben (survival of the fittest) = natürliche Au.....

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