Name:
1. SPS Charlottenburg-Wilmersdorf
Fachseminar Sport Berlin, den 17.02.12
Datum: 17.02.12
Unterrichtsreihe: Bewegen an und mit Geräten
3. Stunde (9:40 – 10:25)
Klasse 9.2/9.3 (34 Mädchen)
4. Stunde der Einheit: Erlernen
des Handstands anhand von verschiedenen Gruppenübungen
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Auf der Grundlage des Rahmenlehrplans Sport für die Sekundarstufe I
(Schulj. 2006/7, 1. Aufl.):
Pädag. Perspektiven:
Kooperation: das Kooperieren, Wettstreiten im Sporttreiben und
das Sich-Verständigen
Körpererfahrung: das Verbessern der Wahrnehmungsfähigkeit,
das Erweitern der Bewegungserfahrung
Kompetenzbereiche:
Die Schülerinnen können mit Sprache, Wissen und Können
situationsangemessen umgehen und dabei:
sportmotorische Fertigkeiten und Fähigkeiten sowie sportliches
Können verbessern.
Bewegungserfahrungen weiterentwickeln (S. 12).
Sozial Handeln:
Helfen und Sichern im Lern- und Ãœbungsprozess anwenden.
Abschlussstandards der Jahrgangsstufe 10 (S. 13):
Die Schülerinnen …
zeigen eine altersgemäße Ausprägung der konditionellen und
koordinativen Fähigkeiten,
wenden Möglichkeiten an, ihr individuelles Wohlbefinden durch
Sport, Spiel und Bewegung positiv zu beeinflussen,
Themenfeldbezogene Standards Bewegen an und mit Geräten;
Doppeljahrgangsstufe 9/10 (S. 24/25):
Anforderungen:
Die Schülerinnen …
verfügen über entwickelte Fertigkeiten im Rollen, Überschlagen,
Springen, Schwingen und Balancieren an verschiedenen Geräten und
Gerätekombinationen,
führen erlernte Techniken in Kombinationen mit verbessertem
Bewegungsfluss aus,
benennen, beschreiben und analysieren Bewegungsgrundmuster der
gelernten Techniken,
wenden die Techniken des Helfens und Sicherns selbstständig an,
bauen Geräte einschließlich Matten sicher auf und ab.
Inhalte:
Die Schülerinnen …
festigen bekannte Bewegungsabläufe und erlernen neue Elemente:
Boden (gebundene Formen)
Rolle rückwärts in unterschiedliche Endstellungen,
Handstand,
Handstand-Abrollen,
Handstütz-Überschlag seitwärts mit ¼ Drehung,
gymnastische Elemente: Stände, Schritte, Drehungen, Sprünge.
Ausgangsstandards der Schülerinnen und Schüler (SuS) (S.22):
Die Schülerinnen …
verfügen über Grundfertigkeiten im Rollen, Überschlagen,
Springen, Schwingen und Balancieren an verschiedenen Geräten ,
verbinden einzelne Elemente zu einer Ãœbungsverbindung,
kennen Bewegungsmerkmale und beachten sie beim Ãœben,
wenden grundlegende Techniken des Helfens und Sicherns an,
bauen Geräte einschließlich Matten sicher auf und ab.
Abschlussstandard am Ende der ca. 12-stündigen Unterrichtsreihe:
Die Schülerinnen …
verfügen über entwickelte Fertigkeiten im Rollen, Überschlagen,
Springen, Schwingen und Balancieren an verschiedenen Geräten und
Gerätekombinationen,
führen erlernte Techniken in Kombinationen mit verbessertem
Bewegungsfluss aus,
benennen, beschreiben und analysieren Bewegungsgrundmuster der
gelernten Techniken,
wenden die Techniken des Helfens und Sicherns selbstständig an,
bauen Geräte einschließlich Matten sicher auf und ab.
Niveaukonkretisierung am Ende der 4. Stunde (Abschlussstandards 4.
Stunde)
Die SuS können vorraussichtlich : (niedriges, mittleres,
hohes Niveau –nN, mN, hN)
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motorisch
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kognitiv
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sozial-affektiv
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nN
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Josie und Zenobia
zeigen eine langsame Aneignung des Aufschwingens in den Handstand
mit Hilfestellung.
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Zenobia und Roxanna
beschreiben die wesentlichen Bewegungsmerkmale des Handstandes
ungenau oder nur mit Hilfestellung.
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Arabella und Mandy
kommunizieren untereinander über nicht stundenrelevante Themen.
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mN
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Hewan und Franziska
zeigen eine allmähliche Aneignung des Aufschwingens in den
Handstand und des Abrollens aus dem Handstand mit Hilfestellung.
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Arabella und Nurhan
beschreiben die wesentlichen Bewegungsmerkmale des Handstandes
angemessen.
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Hewan und Franziska
motivieren sich gegenseitig in den Ãœbungsphasen und geben eine
sichere Hilfestellung.
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hN
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Gina und Zilan
zeigen eine schnelle und sichere Aneignung des Aufschwingens in
den Handstand und einen flüssigen Bewegungsablauf beim Handstand
mit Abrollen.
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Iliana und Gina
beschreiben die wesentlichen Bewegungsmerkmale des Handstandes
angemessen und können diese begründen.
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Gina und Zilan
motivieren andere und geben sowohl Hilfestellung als auch
Fehlerhinweise.
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Die Einbettung der Stunde in die Unterrichtsreihe
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Inhaltlicher
Schwerpunkt
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Kompetenz
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1. Stunde
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Wiederholung
bereits bekannter Bodenturnelemente anhand einer kleinen
Gruppenkür
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Mit Sprache, Wissen und Können der Situation angemessen
umgehen
Sozial Handeln
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2. Stunde
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Verbesserung
bekannter Bodenturnelemente an Stationen
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Mit Sprache,
Wissen und Können der Situation angemessen umgehen
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3. Stunde
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Erlernen der
Sprungrolle anhand von Flussübungen und Integration des neuen
Elements in die Gruppenkür
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Mit Sprache, Wissen und Können der Situation angemessen
umgehen
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4. Stunde
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Erlernen des
Handstands anhand von verschiedenen Gruppenübungen
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Mit Sprache, Wissen und Können der Situation angemessen
umgehen
Sozial Handeln
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5. Stunde
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Wiederholung
Grundform Aufschlag von unten
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Mit Sprache, Wissen und Können der Situation angemessen
umgehen
… wiederholen der grundlegenden technischen Merkmale des
Aufschlags von unten
… festigen der
Technik des Aufschlags von unten
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6. Stunde
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7. Stunde
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8. Stunde
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9. Stunde
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10. Stunde
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11. Stunde
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12. Stunde
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Die Konkretisierung der geplanten Lehr- und
Lernprozesse/ Verlaufsplanung
Phase/
Zeit
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Geplantes
Lehrerverhalten
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Erwartetes
Schülerverhalten
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Evtl.
Medien/ Sozialform
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Begrüßung 9.40-9.42
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Ausblick auf die Stunde
Erklären des Aufwärmspiels
Mannschaftseinteilung
für das Aufwärmspiel
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S.
stellen Fragen zum Ablauf des Aufwärmspiels
S. gehen in ihre Mannschaften
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Sitzkreis
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Erwärmung 9.42-9.47
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Zehnerball
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Erwärmung
wichtiger Köperteile:
Finger
Arme
Beine
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2 Mannschaften auf einer
Hallenhälfte, 2 Volleybälle, Parteibänder
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Kognitive Phase 9.47-9.52
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Wiederholung der genauen Technikmerkmale des oberen Zuspiels
Arbeitsauftrag:
Beschreibt die 4 wichtigsten Merkmale des oberen Zuspiels in
euren 6er Mannschaften.
Benennt
die Veränderungen beim oberen Zuspiel mit Richtungswechsel.
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Eine
Mannschaft stellt die 4 wichtigsten Merkmale vor und die anderen
Mannschaften ergänzen ihre Schwierigkeiten.
Stellung
zum Ball = Grätschstellung
Treffpunkt
(Arm- und Handhaltung) = kl. und gr. Dreieck
Fingerarbeit
= schalenförmige Hand- und gespreizte Fingerhaltung, mit oberen
Fingergliedern
Kniearbeit
= Ganzkörperstreckung -> Bereitschaftshaltung
Zum
Ball bewegen, dabei in Abspielrichtung drehen!
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5 - 6er Gruppen (Sitzkreis),
Poster, Sitzkreis
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Erarbeitung (Technik) 9.52-10.07
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Aufteilung der 6er Mannschaften in 2 3er Gruppen
Im Dreieck stehend: Ball in Schalenform fangen, dabei eine
60°-Drehung machen, Ball frontal zu neuem Partner spielen
Im Dreieck stehend: Ball mit Eigenpass annehmen, dabei eine
60°-Drehung machen, Ball frontal zu neuem Partner spielen
Oberes Zuspiel im Dreieck
Impuls:
Achtet
beim Zuspielen besonders auf eure Arm- und Handhaltung und auf die
Körperdrehung in Abspielrichtung.
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S. üben in ihren 3er Gruppen das
obere Zuspiel im Dreieck.
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Gruppenarbeit, 11 Volleybälle
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Anwendung (Spiel) 10.08-10.20
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Spiel 3 mit 3
Wie viele Netzüberquerungen schafft ihr in 5 Minuten? (2
Durchgänge)
1. Durchgang ohne feldinternes Zuspiel
2. Durchgang mindestens einmal feldintern zuspielen
Impuls:
Achtet darauf bei welcher Position man das obere Zuspiel mit
Richtungswechsel am häufigsten anwendet.
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S. spielen auf 5 Feldern 3 mit 3
in ihren 6er Mannschaften.
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5 Volleybälle, Hütchen
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Reflexion 10.20-10.25
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Impuls:
Benennt die Position die am häufigsten das obere Zuspiel mit
Richtungswechsel anwendet.
Wie beurteilt ihr eure Technikausführung in der Spielform 3
mit 3?
Welche Spielform führt zu einer höheren Spielintensität?
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S.
äußern, dass …
der
am Netz stehende Spieler am häufigsten das obere Zuspiel mit
Richtungswechsel anwendet.
sie
sich besser auf die Technik konzentrieren, jedoch immer noch
Unsauberkeiten entstehen,
die Spielintensität bei der
Spielform 3 mit 3 wesentlich höher ist, da man miteinander
spielt.
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Sitzkreis
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Anlage:
Spielregeln
Parteiball über die Schnur
Von jeder der zwei Mannschaften sind je 3 bis 6 Spieler in jedem
Feld. Nun wird nach den bekannten Regeln Parteiball gespielt. Punkte
können aber nur erzielt werden, wenn der Ball über die Schnur einem
Mitspieler in der anderen Hälfte zugespielt wird und der den Ball
fängt. Natürlich ist das Zuwerfen innerhalb einer Spielhälfte
erlaubt, um die beste Zuspielmöglichkeit zur anderen Seite zu
suchen; doch werden dafür keine Punkte angerechnet.
Die Spieler der gegnerischen Mannschaft versuchen, durch gute Deckung
möglichst schnell den Ball abzufangen, um selbst Punkte zu sammeln.
Wird der Ball, ohne dass er vom Gegner berührt wurde, über die
Spielfeldgrenzen hinausgeworfen, berührt er die Schnur oder fliegt
er unter der Schnur durch, so muss er der Gegenpartei übergeben
werden.
Poster
Quellenangaben