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Hausübung
Deutsch

BG Werndlpark Steyr

Susanne A. ©
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ID# 25607







BETTELVERBOT


Martin Amanshauser bezeichnet das Betteln bereits im ersten Satz seines Textes als Belästigung. Er befindet es als unangenehm, von Wildfremden um Geld angesprochen zu werden und am Gehsteig ein Häufchen Elend mit einem Schild bewaffnet ansehen zu müssen.

Er fragt sich, ob die Bettler sein Geld benötigen, oder ob sie es nicht viel lieber auf raffinierte Weise erschleichen wollen.

Amanshauser sah Bettelnde auf allen Kontinenten. Er behauptet, dass sie einer schwierigen Art von Geldgewerbe nachgingen und dass sie alle ungern betteln würden. Hierfür bringt er Beispiele aus aller Welt, wie zum Beispiel die Säufer vom Tompkins Square Park oder die Stummel-Menschen vom Djema el Fnaa.

Er meint, dass es für sie die einzige Einnahmequelle sein und dass sie keinen besseren Job bekämen. Er spricht die Leser mit der Aussage „Solange wir Armut zulassen, ist die Belästigung durch Arme ein sinnvolles Regulativ“ direkt an.

Über seine Meinung eines Bettelverbots gegenüber spricht sich der äußert sich der Autor nicht direkt aus, er ist jedoch der Meinung, dass in Österreich schlecht gebettelt werden würde. Als liberaler Mensch müsse er dem Kleinunternehmen sein Stilmittel jedoch selbst wählen lassen.

Er betont , dass das Großunternehmen belästigender und maßlos teurer ist. Mit der kurzen und prägnanten Aussage „Bettler müssen Arbeiten dürfen“ beschließt Amanshauser seinen Text.


Zumal Amanshauser in der ersten Hälfte seines Textes viele verschiedene Argumente gegen das Betteln bringt, wie zum Beispiel die Belästigung durch die Bettler oder die Unterstellung, sie würden sich ihr Geld erschleichen wollen.

Im zweiten Teil jedoch geht er auf die globale Problematik des Bettelns ein und verteidigt die Bettler sogar auf eine gewisse Weise indem er auf die Unfreiwilligkeit dieser Tätigkeit hinweist. Trotz dem er meint, dass in Österreich schlecht gebettelt werden würde, ist ihm das „Kleinunternehmertum“ immer noch lieber .....

Die Überlegung, dass hinter so manchem Bettler wie bereits erwähnt ein Investmentbanker stecken könnte finde ich in diesem Zusammenhang etwas zu weit gegriffen und schlichtweg unnötig.



Im Grunde genommen arbeitet Amanshauser nur mit einer Reihe von verschiedenen persönlichen Gedanken zu diesem Thema und beweist seine Aussagen in keinster Weise durch Belege. Er bringt außer dem Beispiel der internationalen Bettelproblematik keine greifbaren Beispiele für seine Aussagen.

Ich denke, dass der Autor mit seinem Text eher seine eigene Meinung kundtun möchte, als über die Thematik an sich aufzuklären. Dies ist jedoch völlig legitim, zumal der Text der Gattung der Glosse zugeordnet werden kann. Auch sein sprachlicher Stil weist meiner Meinung nach eindeutig auf diese Textgattung hin.



Zusammenfassend möchte ich Martin Amanshauser in seinen Aussagen Recht geben, möchte jedoch auch meine persönliche Meinung zu ei.....


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