Abschlussbericht
Ich
habe während des Praktikums in der Werkstatt sehr viel neues und
interessantes gelernt. Ich hatte ein geringes Vorwissen, da ich
vorher manchmal bei meinem Vater am Auto arbeiten durfte. Trotzdem
war das Praktikum etwas gänzlich anderes. Ich konnte sehr viel
machen und bei sehr vielen Sachen zuschauen, auch wenn ich viele
Sachen nicht wusste, war dies kein Problem, da mir immer direkt
geholfen wurde und jegliche Fragen verständlich beantwortet worden.
Eine kleine Belastung für mich war teilweise das lange Stehen und
der Dreck, der sich in der Luft befindet, aber ich hatte überraschend
kein Problem mit dem früheren Aufstehen. Ich hatte ein sehr gutes
Verhältnis zu den Mitarbeitern, teilweise sogar ein bisschen besser
als in der Schule, da mir direkt geholfen wurde und dies in der
Schule meistens nicht der Fall ist. Ich finde trotzdem dass das
Verhältnis zu meinen Schulfreunden anders ist, da man sich ganz
anders behandelt und auch über ganz andere Sachen redet. Ich habe
hauptsächlich in der Werkstatt defekte Teile ausgetauscht/abgebaut,
Inspektionen durchgeführt, Ölwechsel gemacht oder Fehleranalysen,
mithilfe eines speziellen Gerätes gemacht, auch wenn ich dies immer
nur unter Aufsicht getan habe fand ich es sehr gut, dass ich
überhaupt etwas sinnvolles machen durfte. Diese Aufgaben waren für
mich persönlich auch sehr sinnvoll, da ich jetzt auch zuhause am
Auto weiß wo was ist und wie man es reparieren kann wenn es kaputt
ist. Natürlich war es in der Werkstatt auch sehr sinnvoll, da ohne
diese Arbeiten das Auto kaputt geblieben wäre. Ich musste relativ
lange arbeiten und zwar 8:30 Stunden inklusive Pausen, aber dies war
für mich kein Problem, da ich wenn ich nach hause gekommen bin kein
Hausaufgaben erledigen musste und für keinen Test lernen brauchte.
Ich fand an dem Praktikum besser als in der Schule, dass ich etwas
ganz anderes erlebt habe, dass es keinen Unterricht gab und dass ich
Tätigkeiten ausgeführt habe, die ich in der Schule nicht machen
könnte. Schlechter als in er Schule war eigentlich nur das frühe
Aufstehen, an das ich mich aber schnell gewöhnt habe. Ich habe mich
gut mit den Mitarbeitern verstanden, auch wenn es manchmal kleine
Streitereien gab, aber diese wurden gleich untereinander geklärt.
Gegenüber dem Schulalltag hat sich einiges verändert und zwar
musste ich früher aufstehen, mehr fahren, musste länger bleiben als
in der schule und dass ich zuhause kaum etwas machen musste. Ich habe
in diesem Betrieb viel gelernt und kann jetzt auch vieles
selbstständig machen, so z.B. Reifen und Öl wechseln,
Bremsleitungen reparieren und erneuern und TÜV Abnahmen vorbereiten.
Ich habe auch viele neue Arbeitsgeräte kennengelernt, die in diesem
Beruf wichtig sind. Die Mitarbeiter haben mir viel über den Beruf
Kfz-Mechatroniker beigebracht und sehr viel erklärt. Dieses
Praktikum hat mir gezeigt, dass der Beruf viel Ausdauer und Kraft
erfordert und manchmal auch komplexes Denken erfordert. Dieser
Betrieb hat mir bei der Berufswahl viel geholfen, da ich mich sehr
wahrscheinlich für einen Beruf in diesem Berufsfeld entscheiden
werde, ausserdem würde ich den Betrieb gerne für andere
Schülerpraktika weiter
empfehlen, da man sehr viel lernen kann, wenn
man will, und es ein sehr gutes Arbeitsklima herrscht. Ich kann das
neu erlernte auch privat nutzen, deshalb finde ich auch hat das
Praktikum für mich persönlich großen Sinn gemacht. Ich fand es
gut dass ich direkt am ersten Tag an einem Auto arbeiten durfte, auch
wenn deshalb weniger Zeit blieb mir die Firma zu zeigen. Die
Mitarbeiter haben mich sehr gut aufgenommen und wie einen richtigen
Mitarbeiter behandelt. Ich hatte eigentlich eher schlechte
Erwartungen an das Schulpraktikum gehabt, da ich von vielen gehört
habe das dieses Praktikum sehr anstrengend wird und man sehr lange
Arbeitszeiten hat und man dann keine Freizeit mehr haben kann. Bei
mir treffen diese Schilderungen in keinster Weise zu, da ich mich
auch noch nach der Arbeit, trotz langer Arbeitszeit,mit Freunden
treffen konnte. Es war zwar teilweise anstrengend, aber ich hatte
damit kein Problem, da ich zuhause nicht noch mehr machen musste. Ich
fand das Praktikum war zu kurz, da man erst nach 2 Wochen richtig in
den Betrieb reinkommt und dann direkt wieder in die Schule muss.
Andererseits könnte es sein, dass man bei einem längerem Praktikum,
durch wiederholende Tätigkeiten, Langeweile bekommt und man es zu
anstrengend findet. Das Praktikum hat mir super viel Spaß gemacht
und es wurde nie langweilig, Es hat mir auch bei meiner
Berufsorientierung geholfen, da ich jetzt weiß dass ich einen Beruf
mit ähnlichen Tätigkeiten später ausüben möchte. Ich habe diesen
Betrieb gewählt, da ich interessiert an handwerklichen Berufen bin
und meine Mutter gute Erfahrungen mit der Werkstatt gemach hat. Ich
habe erwartet dass ich bei fast allem nur zugucken kann und nichts
alleine machen darf, doch es war ganz anders und die Mitarbeiter
haben mich auch immer gefragt ob ich das mal machen möchte oder ich
habe gefragt ob ich das machen kann. Ich wurde immer betreut, aber
manchmal ist der Betreuer weg gegangen als ich an einem Auto
gearbeitet habe, doch dies fand ich sehr gut, da mir dies zeigt dass
die Mitarbeiter viel Vertrauen in mich hatten. Wenn ich nochmal ein
Praktikum machen sollte würde ich dieses in einem ähnlichem oder
sogar im gleichen Betrieb durchführen, da mir die handwerkliche
Arbeit an den Autos liegt und ich dann in einem anderen Betrieb auch
andere Autos kennenlernen könnte. Da ich in einer Opel Werkstatt
war, habe ich hauptsächlich Opel gewesen, dies war zwar kein Problem
für mich, doch es wäre spannender wenn ich mehrerer Automarken und
deren Motoren kennenlernen könnte, trotzdem war dies kein Problem
für mich, da Opel relativ leicht aufgebaut sind und ich dadurch eine
leichtere Arbeit hatte. Die Arbeit war meistens relativ einfach doch
oft mit körperlichem Kraftaufwand verbunden, wenn ich die Aufgaben
nicht erledigen konnte wurden mir teilweise Hilfsmittel gegeben,
damit ich die Arbeit bewältigen kann. Alles in allem war dieses
Praktikum eine ganz neue Erfahrung, die mehr sehr viel Spaß gemacht
hat, interessant war und mir auch für mein privates Leben sehr
geholfen hat, da das Praktikum mir gezeigt hat wie der normale
Arbeitstag in einem Betrieb aussieht.