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Praktikumsbericht

Berufs­er­kun­dungs­be­richt: Praktikum im Bereich der Pflege

4.851 Wörter / ~14 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Rebecca L. im Jan. 2019
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Praktikumsbericht
Politik

Universität, Schule

Kant Gymnasium Weil am Rhein

Note, Lehrer, Jahr

1, 2017

Autor / Copyright
Rebecca L. ©
Metadaten
Preis 5.00
Format: pdf
Größe: 0.23 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 79440







Berufserkundungsbericht


Praktikum im Bereich der Pflege


Inhaltsverzeichnis

1. Persönliche Eignung und Interessen. 2

2. Erfahrungen bei der Suche nach der Erkundungsstelle. 2

3. Überblick über Ablauf und Form der Erkundung. 3

4. Systematische Beschreibung der Erkundungsstelle. 4

5. Beschreibung des Berufsfeldes einschließlich des Zielberufs. 9

6. Beschreibung der Arbeitsmarktsituation. 10

7. Reflexion. 11

8. Quellenverzeichnis. 13

1. Persönliche Eignung und Interessen

Ich habe mich für ein Praktikum in der Pflege entschieden, da ich den Alltag eines Krankenhauses näher kennenlernen wollte. Ich interessiere mich für den Beruf des Arztes. Schon seit meiner Kindheit, habe ich mit Ärzten verschiedener Fachgebiete zu tun, sei es mit Hautärzten, Kieferorthopäden oder meiner Kinderärztin, und fand ihre Arbeit seit jeher interessant.

Außerdem bekam ich durch meine Mutter, die als Zahnärztin tätig ist, schon oft Einblicke in medizinische Tätigkeiten. Ich halte mich geeignet für diesen Beruf, da mir Naturwissenschaften liegen und meine Lieblingsfächer Chemie und Mathematik sind. Logisches Denken und das Erfassen von Systemen liegt mir. Hinzu kommt, dass ich ehrgeizig bin. Ein Praktikum in einer Arztpraxis stand mir offen, jedoch interessierte ich mich mehr für die Arbeit in einem Krankenhaus, weil ich selbst einschätzen können wollte, ob ich stressresistent genug für das Arbeiten im Krankenhaus bin.

Außerdem war ich neugierig darauf, wie ein Arzt in einem Krankenhaus arbeitet, da ich bis dahin viel Schlechtes über die Arbeit dort gehört hatte. Meine Assoziationen mit der Arbeit im Krankenhaus waren die schlechten Arbeitszeiten, ein ständiger Konkurrenzkampf zwischen Ärzten und unfreundliche Patienten. Ich habe von meinem Praktikum erwartet, dass es mir Einblick in das Arbeiten im Krankenhaus gibt, vor allem in die Zusammenarbeit des Pflegepersonals mit den Ärzten interessierte mich.

Außerdem wollte ich herausfinden, ob ich für einen medizinischen Beruf geeignet bin. Dazu gehört mit unangenehmen Gerüchen umgehen zu können, Blut sehen zu können und nicht zuletzt einen guten Umgang mit den Patienten pflegen zu können, was ich glaubte im Krankenhaus wesentlich besser kennenlernen zu können. In meinem Alltag fällt mir der Umgang mit fremden Menschen nicht immer leicht, kurze, oberflächliche Gespräche zu führen liegt mir nicht und ich werde oft als eher still und schüchtern bezeichnet.

Mein Ziel ist es deshalb mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln und im Praktikum wollte ich den Umgang mit den Patienten kennenlernen. Doch auch meine psychische Belastbarkeit wollte ich austesten. Ich wurde in meinem Leben nicht oft mit dem Tod konfrontiert, doch als der Fall eintrat, war es nicht einfach für mich damit umzugehen.


2. Erfahrungen bei der Suche nach der Erkundungsstelle

Im Internet stieß ich auf die Website der Kliniken des Landkreises Lörrach. Nachdem ich die Adresse der zuständigen Ansprechpartnerin für die Ausbildung, Ludovica Draga, fand, schickte ich ihr meine Bewerbung per E-Mail zu. Über meinen Vater, der Herrn Dr. Herold persönlich kennt, bewarb ich mich zusätzlich bei der Tagesklinik für Chirurgie von Dr.

Herold. Nachdem ich zwei Wochen lang vergeblich auf eine Antwort von Frau Draga wartete, rief ich sie an. Sie erkannte sofort, dass meine Bewerbung im Spam-Ordner eingegangen war. Kurz darauf lud sie mich zu einem Vorstellungstermin am 29. September ein. Im Vorstellungsgespräch fragte sie mich, wieso mich das Praktikum in der Pflege interessiere. Ich antwortete ihr, dass es mein Plan sei Medizin zu studieren, da ich den Beruf der Ärztin sehr bewundere.

Wir sprachen außerdem noch über mein Interesse an Fachgebieten, wie der Dermatologie. Darauf bot sie mir drei Stationen zur Erkundung an. Ich entschied mich für die Station Rötteln, eine interdisziplinäre Station. Ich erhielt außerdem noch einige Dokumente, wie die Brandschutzverordnung des Krankenhauses, sowie Hygienevorschriften und Informationen über meinen Aufgabenber.....[Volltext lesen]

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4. Systematische Beschreibung der Erkundungsstelle

Ein Krankenhaus ist in Abteilungen unterteilt, die einem Fachgebiet (Chirurgie, Onkologie, etc.) zugeordnet sind oder eine Sonderstellung einnehmen, wie die Notaufnahme. Es gibt Bereiche für die Untersuchung und Behandlung von Patienten, wozu auch Operationssäle zählen, und Stationen, auf denen sie beherbergt werden.Außerdem gibt es auch noch ausgelagerte Abteilungen eines Krankenhauses, die sich nicht im Gebäude befinden, wie der Verwaltung oder Zentren bestimmter Fachgebiete.

Ich erkundete eine interdisziplinäre Station, die eine Art Aufnahmestation darstellt. Diese nimmt Patienten auf, die nur kurze Zeit im Krankenhaus bleiben oder nicht eindeutig einem Fachgebiet zugeordnet werden können. Dort haben drei Abteilungen, die Neurologie, Chirurgie und Innere Medizin, Patienten. Die Kreiskrankenhäuser in Lörrach, Schopfheim und Rheinfelden arbeiten miteinander zusammen und teilen wichtige Fachgebiete untereinander auf.

So bietet das Kreiskrankenhaus in Schopfheim eine Psychiatrie und einzig in Lörrach existiert eine Abteilung zur Geriatrie. Die innere Medizin ist an allen drei Standorten vertreten, da sie ein besonders wichtiges Fachgebiet der Medizin mit zahlreichen Patienten ist. Diese Zusammenarbeit sorgt dafür, dass ein Zentrum eines Fachgebiets auch dann errichtet werden kann, wenn in einem Umkreis zu wenige Patienten zu finden wären.

Die Abteilungen, die einem Fachgebiet zugeordnet sind, werden vom Chefarzt geleitet, dessen Stellvertreter ein leitender Oberarzt ist. Dem Chefarzt unterstellt sind die Oberärzte und Fachärzte, außerdem Assistenzärzte, die ihre Ausbildung zum Facharzt im Krankenhaus absolvieren.

Den Stationen mit Betten ist Pflegepersonal zugeteilt, das durch den Teamleiter geleitet wird. Auf der von mir erkundeten Station teilte sich das Pflegepersonal noch auf die zwei Abteilungen der Station (Einbett- und Zweibettzimmer) auf, um strukturierter arbeiten zu können. Es setzt sich aus den examinierten Gesundheits- und Krankenpflegern und Gesundheits- und Krankenpflegehelfern zusammen.

Von nun an werde ich diese als Pfleger und Pflegehelfer bezeichnen. Außerdem sind Schüler in der Krankenpflege, sowie Praktikanten anzutreffen, die das Pflegepersonal unterstützen. Ihre Aufgabe ist die Pflege und Versorgung der Patienten auf der Station. Jede der drei Schichten (Frühschicht, Spätschicht, Nachtschicht) beginnt und endet mit der Übergabe. Die Pfleger der vorherigen Schicht geben alle wichtigen Informationen, also auffällige Messwerte und die Medikamenteneinnahme während ihrer Schicht, aber auch das Verhalten der Patienten, weiter.

Sie geben sich gegenseitig Ratschläge über den Umgang mit schwierigen Patienten und schildern, was während ihrer Schicht passiert ist. Außerdem besprechen sie sich, wie sie weiter vorgehen wollen, falls Probleme aufgetreten sind. Das kann bedeuten einen Arzt zu Rate zu ziehen oder die Visite abzuwarten, um sicherzugehen, ob der Patient essen und trinken darf oder vor einer Operation oder Untersuchung nüchtern bleiben muss.

Dreimal am Tag (morgens, mittags, abends) messen Krankenpfleger die Temperatur, den Puls, die Sauerstoffsättigung des Blutes, den Blutdruck und bei Diabetikern zusätzlich den Zuckergehalt des Blutes. Außerdem werden sie nach ihrem Stuhlgang gefragt. Wenn nötig werden einzelne Patienten zusätzlich gewogen oder gemessen. Bei Patienten, die Schmerzen haben, deren Ursache man nicht kennt, versucht man einzuschätzen, ob der Schmerz sich verschlimmert hat oder nicht.

Sie werden gebeten den Schmerz auf einer Skala von eins bis zehn einzuschätzen. Dieser Vorgang dient zur Beobachtung des Gesundheitszustandes der Patienten. Anhand dieser Werte, die alle in Patientenakten eingetragen werden, kann der Arzt alles über den Gesundheitszustand des Patienten ablesen. Meist werden den Patienten bei diesem Rundgang auch seine Medikamente gebracht.

Dieser Vorgang benötigt eine nähere Beschreibung: Die Medikamente werden in einem Raum, dem Stationszimmer, der für Besucher des Krankenhauses nicht zugänglich ist aufbewahrt. In Schränken werden die regelmäßig gebrauchtenMedikamente nach dem Alphabet sortiert aufbewahrt. Für Medikamente, die abhängig machen oder anderweitig gefährlich sind, existiert ein a.....

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Falls ein Patient eine ansteckende Krankheit hat, wird er isoliert. Das bedeutet, dass sein Zimmer durch eine rote Lampe gekennzeichnet wird und Pfleger das Zimmer nur mit Schutzvorkehrungen, wie Mundschutz und Schutzkleidung betreten. Praktikanten dürfen die Isolationszimmer aus Sicherheitsgründen nicht betreten. Alle Hygienemaßnahmen dienen zum Eigenschutz der Pfleger und Schutz der Patienten vor den Krankheiten anderer.

Um eine hygienische Reinigung der Bettpfannen, Urinflaschen und Waschschüsseln fern von den Patienten durchführen zu können, gibt es Schmutzräume. In ihnen wird, im Gegensatz zu den reinen Arbeitsräumen, alles Schmutzige von Bettbezügen über Patientenhemden und Unterlagen zu Bettpfannen entsorgt. Die Geräte werden in eine spezielle Geschirrspülmaschine gestellt und die Wäsche wird in Plastiksäcke verpackt, die vom Servicepersonal regelmäßig geleert werden.

In einer Frühschicht soll das Pflegepersonal vormittags seine Tätigkeiten dokumentieren. Meist bleibt ihnen jedoch nicht genügend Zeit dazu, was sehr schlecht für die Zusammenarbeit im Krankenhaus ist und zudem gegen das Gesetz verstößt, worauf ich aber später noch genauer eingehen werde. Um das Pflegepersonal zu entlasten, wurde in den letzten Jahren immer mehr Servicepersonal eingestellt.

Dazu gehören Reinigungskräfte, aber auch Zuständige für das Ausgeben des Essens und Auffüllen der Schränke. Zudem habe ich Transporthelfer angetroffen, die Patienten in ihren Betten zu Untersuchungen und Operationen bringen. Nach entsprechender Anleitung darf auch das Servicepersonal beim Waschen der Patienten behilflich sein. Noch über all die bis jetzt beschriebenen Tätigkeiten hinaus, sind die Mitarbeiter in der Pflege dafür zuständig, den Wünschen der Patienten nachzukommen.

Mit Hilfe einer elektrischen Klingel ist es den Patienten möglich rund um die Uhr einen Pfleger zu sich zu rufen. Da man zu der Erkenntnis gelangt ist, dass wer sich wohlfühlt, schneller gesund wird, lernen Krankeschwestern heute dem Krankenhaus zu Hotelqualitäten zu verhelfen, indem sie allen Anforderungen der Patienten Folge zu leisten versuchen und ihnen ein gutes Gefühl zu vermitteln, also immer freundlich und respektvoll mit ihnen umgehen.

Natürlich dient die Klingel auch dazu, im Notfall eine Fachkraft zu sich zu rufen. Falls ein Notfall vorliegt, bei dem der Pfleger nicht mehr weiterhelfen kann, wenn ein Patient zum Beispiel starke Atemnot bekommt, löst er einen Alarm aus, auf den Ärzte reagieren. Die Ärzte, die auch rund um die Uhr verfügbar sind, reagieren dann indem sie Anweisungen an die Pfleger richten, zum Beispiel eine Beatmung mit Sauerstoff durchzuführen.

Zusätzlich zum Pflegepersonal arbeiten Mitarbeiter anderer Abteilungen, wie der Physiotherapie und der Psychologie. Physiotherapeuten mobilisieren Patienten zum Beispiel nach Unfällen, um ihnen zu helfen ihren Alltag so bald wie möglich wieder aufnehmen zu können. Weiter werden zum Beispiel Krebspatienten psychologisch begleitet. Außerdem arbeiten die Stationen mit dem Labor zusammen, dass in Lörrach direkt im Gebäude angesiedelt ist, und ihnen Messergebnisse schickt und benötigte Mittel, wie B.....

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Es wird von ihr erwartet, sich mit den verschiedensten Geräten auszukennen, die elektrisch sein können, aber auch einfache Bandagen und komplizierte Verbände darstellen können. Sie übernehmen oft auch die psychologische Begleitung der Patienten, indem sie einfach mit ihnen sprechen, sie aufmuntern und begleiten. Im Krankenhaus trifft man die verschiedensten Menschen mit ihren individuellen Schwierigkeiten.

In meinem Praktikum lernte ich, das Pflege Teamarbeit bedeutet. Die Mitarbeiter der Station arbeiten alle miteinander zusammen, indem sie Aufgaben aufteilen und gemeinsam erledigen, wie zum Beispiel das Waschen, das am besten zu zweit erledigt wird. Doch das Team lässt sich sogar noch auf Ärzte ausweiten mit denen die Pfleger täglich zusammenarbeiten. Andererseits muss man bei der Arbeit in einem Pflegeberuf auch eigenständig arbeiten können und es sich zutrauen alleine mit den Patienten umzugehen.

Als Pfleger trägt man eine große Verantwortung. Erstens für die Patienten, die man versorgt, denn durch Fehler können lebensgefährliche Situationen entstehen. Wenn zum Beispiel nur ein falsches Medikament vergeben oder eines vergessen wird, kann das schwerwiegende Folgen haben. Und da auch Pfleger Entscheidungen über die Vergabe von Schmerzmitteln entscheiden, müssen sie ähnlich verantwortungsvoll sein wie Ärzte.

Zweitens für die Mitarbeiter, für die der Pfleger auch Verantwortung trägt. Außerdem achtet er darauf, dass alle ihm unterstellten ihre Pause machen können. Um eine Station zu führen muss man folglich auch strukturiert und organisiert arbeiten können.

Eine revolutionäre Veränderung der Arbeitswelt im Krankenhaus konnte ich nicht beobachten. Ich war sehr positiv überrascht einen Mann kennenzulernen, der in der Krankenpflege arbeitet, ansonsten scheint die Pflege ein Frauenberuf geblieben zu sein. Jedoch bekam ich mit, dass es regelmäßig neue Hygienevorschriften gibt, die sehr schwer oder nur mit viel Aufwand durchzuführen sind.

Sie sollen zwar zur besseren Hygiene und somit zum Schutz der Pfleger und Patienten beitragen, machen ihnen das Leben aber unnötig schwer. Eine Entwicklung fiel mir dennoch auf: Ich traf sehr viele Krankenschwestern mit ausländischem Familienhintergrund an und nur verhältnismäßig wenige Deutsche, was vielleicht daran liegt, dass nur wenige Deutsche die Arbeit attraktiv finden.

Und natürlich unterliegt die Arbeit im Krankenhaus einer ständigen Veränderung, da in der Forschung laufend neue Erkenntnisse gewonnen werden. Nun werden auch immer mehr elektrische Geräte auf den Stationen eingesetzt. Im Kreiskrankenhaus sind noch nicht viele der neuen Geräte vertreten, doch in anderen Krankenhäusern, wie im Elisabethen Krankenhaus, erledigen neuste Geräte zum Beispiel das Messen der .....

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Sie arbeiten an denselben Orten wie Krankenpfleger, da sie diese in ihrer Arbeit unterstützen. In der Regel wird für diese Ausbildung  ein Hauptschulabschluss erwartet. Wie die Berufsbezeichnung schon sagt, werden sie vor allem zur Entlastung und Unterstützung der Krankenpfleger eingesetzt. Ihr Gehalt liegt mit von 1353€ bis zu 2289€ brutto im Monat deutlich unter dem einer Krankenschwester.

Um als Arzt arbeiten zu können, schließt man das Studium der Humanmedizin ab. Dieses kann an zahlreichen Universitäten studiert werden und hat eine Regelstudienzeit von sechs Jahren und drei Monaten. Die Zugangsvoraussetzungen sind eine allgemeine oder gegebenenfalls eine fachgebundene Hochschulreife.

Das Studium der Medizin ist zulassungsbeschränkt, was bedeutet, dass nur eine bestimmte Anzahl an Studienplätzen bundesweit vergeben werden. Da jedoch viele Bewerber vorhanden sind, werden die Bewerber nach einem bestimmten Verfahren ausgewählt. 20% der Studienplätze geht an die Abiturbesten, die sich auf den Studiengang bewerben. in der Universität Freiburg werden auf diesem Weg gerade nur Schüler mit einem Abitur Durchschnitt von 1,0 angenommen.

Weitere 20% werden nach der Wartezeit ausgewählt, die sie angesammelt haben. Die restlichen 60% werden von den Hochschulen ausgewählt. Die Universität in Freiburg wählt ihre Bewerber zum Beispiel nach ihrer Durchschnittsnote in der Hochschulzugangsberechtigung, einer abgeschlossenen einschlägigen Berufsausbildung, dem Ergebnis des Tests für Medizinische Studiengänge, einem ersten, zweiten oder dritten Preis in einem Forschungswettbewerb für Naturwissenschaften und der Ableistung eines Jugendfreiwilligendienstes, eines Bundesfreiwilligendienstes, eines Entwicklungsdienstes oder eines freiwilligen Wehrdienstes aus.

Im grundständigen Studiengang der Humanmedizin lernt man wissenschaftliches und praktisches über die Physiologie, Anatomie und vieles mehr. Zudem wird man in Teilbereiche der Medizin, wie der Allgemeinmedizin oder der Chirurgie eingeführt. Außerdem umfasst das Studium eine Ausbildung in Erster Hilfe und einen Krankenpflegedienst von drei Monaten, der vor dem Studium abzuleisten ist.

Während des Studiums erwirbt eine Vielzahl der Studenten den Doktortitel. Eine Möglichkeit zur Weiterbildung mit der Zulassung zum Ausüben des Arztberufs, der Approbation, ist es zum Facharzt zu werden. Die Dauer und der Inhalt der Weiterbildung hängen vom jeweiligen Fachgebiet, wie der Allgemeinmedizin, Chirurgie oder Dermatologie ab. Die Weiterbildung zum Facharzt der Allgemeinmedizin dauert zum Beispiel fünf Jahre.Nach dem Studium, gibt es die Möglichkeiten in der ärztlichen Diagnostik und Therapie, in der Laboranalyse oder pharmazeutischen Beratung, sowie im Phar.....

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Diese Sicherheitslücke für die Krankenschwestern wurde von einer Mitarbeiterin, als „fahrlässig“ beschrieben, weiter meinten sie, dass sie die Patienten, aufgrund des Personalmangels nicht mehr richtig versorgen könnten. Von Praktikanten ausgeführte Arbeiten müssten nach der Vorschrift von einem Pfleger kontrolliert werden. Ich erlebte allerdings nur, dass kein Pfleger Zeit dazu hatte, eine Kontrolle durchzuführen.

Der Mangel an Arbeitern in der Pflege hat verschiedene Gründe. Die große Belastung durch die schwere Arbeit führt regelmäßig zu Ausfällen. Viele Schwestern geben ihren Beruf auf, wenn sie zu große Beschwerden haben. Pflegehelfer sind davon besonders stark betroffen, da sie die körperlich sehr belastenden Arbeiten, wie das Stützen und Heben von Patienten durchführen.

Hinzu kommt, dass die schwere Arbeit in der Pflege schlechter bezahlt wird, als in den meisten anderen Branchen. Eine Krankenschwester verdient oft nicht einmal die Hälfte von dem, was Ärzte bekommen. Einen Grund für regionalen Mangel stellt die Nähe zur Schweizer Grenze dar. In der Schweiz gibt es bessere Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal, außerdem höhere Gehälter.

Deswegen gehen viele der in Deutschland wohnhaften ausgebildeten Pfleger zum Arbeiten über die Grenze. Das führte schon dazu, dass Krankenhäuser wegen Mangel an Personal geschlossen wurden.


7. Reflexion

Mein Praktikum hat mir gezeigt, dass ich keinen Pflegeberuf ausüben will. Die Belastungen dieser Arbeit sind enorm groß. Jedoch hat sich meine Absicht, Medizin zu studieren, verfestigt, obwohl ich bei der Erkundung entgegen meiner Erwartungen sehr wenig mit Ärzten zu tun hatte.

Meine größte Schwäche, der Umgang mit den Patienten, war für mich einfacher als erwartet. Gegen Ende der Woche konnte ich, ohne mich verunsichert zu fühlen, alleine zu Patienten gehen, was ich mir vor dem Praktikum nicht zugetraut hätte. Die Berufserkundung hat mich auf jeden Fall mit neuem Selbstbewusstsein ausgestattet und ich glaube nun, den Umgang mit Patienten auch als Ärztin lernen zu können.

Meine Vorstellungen von der Arbeit im Krankenhaus bestätigten sich teilweise, die Arbeitszeiten sind wirklich anstrengend und die Schichtarbeit tut keinem gut, jedoch gab es neben den wenigen unfreundlichen Patienten auch sehr freundliche Patienten. Außerdem überraschte es mich auch junge Leute in einem Krankenhaus zu sehen, da ich dieses immer mit älteren assoziierte.

Weiter überraschte mich das positive Gefühl, Menschen helfen zu können und ihnen mit kleinen Dingen eine große Freude machen zu können. Ich lernte im Praktikum über mich hinauszuwachsen und Patienten nach entsprechender Anleitung auch alleine ins Bad zu begleiten und zu stützen. Ich merkte aber auch, dass ich bei einigen Dingen noch eine Menge zu lernen habe, zum Beispiel beim Umgang mit unangenehmen Gerüchen, der mir vor allem mit lee.....

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Bei meiner Recherche zum Medizinstudium stieß ich darauf, dass es noch schwieriger als gedacht sein könnte einen Studienplatz zu bekommen. Die nächste Universität in Deutschland liegt in Freiburg und hat hohe Ansprüche bei der Auswahl der Studenten. In Basel zu studieren wäre eine weitere Möglichkeit für mich, die jedoch weniger attraktiv ist, da die Universitäten in der Schweiz hohe Studiengebühren verlangen.

Ein alternativer Berufsweg wäre das das Studienfach Ernährungswissenschaften, da ich mich sehr für das Thema gesunde Ernährung interessiere. sicher weiß ich, dass ich im naturwissenschaftlichen Bereich arbeiten will und ein Studium anstrebe.


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Quellen & Links

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