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Berthold Otto: Pionier der Bildung - Einfluss & Methoden

595 Wörter / ~1½ Seiten sternsternsternstern_0.25stern_0.3 Autor Silke R. im Jun. 2012
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Dokumenttyp

Zusammenfassung
Psychologie

Universität, Schule

PädGym Meran

Note, Lehrer, Jahr

DN 2012

Autor / Copyright
Silke R. ©
Metadaten
Preis 1.70
Format: pdf
Größe: 0.06 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.25stern_0.3
ID# 21620







Vortrag Berthold Otto


Berthold Otto wurde am 6. August 1859 in Schlesien geboren. Er besucht eine öffentliche Schule, musste aber wegen einer Lungenerkrankung oft beurlaubt werden. Nach dem Abi studierte er klassische Philologie, Pädagogik, Volkswirtschaft und Sprachen.

Seine Doktorarbeit wurde nicht anerkannt, deshalb verließ er die Schule ohne Abschluss. Er unterrichtete als Privatlehrer und kam dabei immer mehr zu der Überzeugung, dass Kinder selbst entscheiden können sollen, was sie lernen wollen. Seine Kinder unterrichtete Otto selbst, dabei probierte er neue Unterrichtsformen aus.

Nach einiger Zeit durfte er sogar seine eigene kleine Schule leiten. Diese befand sich am Anfang in seiner Wohnung. Als diese zu klein wurde erhielt er die Genehmigung eine eigene Schule zu gründen. In dieser wurden Kinder im Alter von 6-16 Jahren unterrichtet. Berthold Otto stirbt 1933; die Schule wird daraufhin von seiner Tochter Irmgard fortgeführt.


Berthold Otto war der Überzeugung, dass der Geist des Menschen zersplittert wird. Das geschieht vor allem in der Schule, weil dort meist getrennte Fächer –also nur ein Thema- unterrichtet werden. Dabei sollte man die Welt in seiner Ganzheit erfahren können, um auch Querverbindungen schaffen zu können.

Das soll im Gesamtunterricht verhindert werden. Dort werden die Themen behandelt, die die Schüler beschäftigen.


Die Berthold-Otto-Schule (BOS) ist eine der ältesten Privatschulen. Die Schüler setzen sich aus 6-16 jährigen zusammen. In der Schule kennt jeder jeden, dadurch ist angstfreies lernen möglich. In den Klassenräumen befinden sich keine festen Stühle und Bänke, sondern verschiebbare Tische.

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Das Leitziel der BOS lautet: Schüler/innen fit für das Leben machen.

Allerdings müssen die Schüler die Lehrpläne nicht so einhalten wie an öffentlichen Schulen. Denn sie haben die Möglichkeit sich selbst einzuteilen, wann sie das jeweilige Ziel erreichen. Aber sie müssen am Ende der Schullaufbahne dieselben Voraussetzungen für die Abschlüsse besitzen wie an anderen Schulen.

Die Inhalte des Unterrichts bauen auf den Interessen der Schüler auf. Und die Lehrpläne werden entsprechend flexibel gestaltet.


Der Unterricht findet in Kursen und Gesamtunterricht statt. Es gibt drei Kurse, wobei jeder Schüler den Kurs besucht, der seinen Leistungen entspricht. Sie steigen erst in den nächsten Kurs auf wenn sie die Erwartungen erfüllen. Deshalb kann es sein, dass ein Schüler z.B. den Mathematikunterricht der 3. Klasse besucht, aber gleichzeitig den Deutschkurs der 5. Klasse zugehört.

Es gibt keine Klassenarbeiten mit Benotungen. Eine Unterrichtsstunde dauert etwa 35 Minuten, wobei das Ende der Stunde nicht durch Klingeln sondern durch Ermüdung und abnehmendes Interesse beendet.


Dabei kommen alle Schüler der Schule zusammen. Es werden Themen behandelt, die die Schüler besonders beschäftigen oder Erlebnisse erzählt. Wenn Fragen auftauchen, versuchen die Schüler die Antworten selbst zu finden. Der Lehrer gibt nur Hilfestellungen und informiert sich über ein Thema, falls er die Antwort selbst nicht findet.

Er stellt sich nicht als allwissend dar. So werden etwa vier Themen pro Stunde behandelt, es kann jedoch auch vorkommen, dass nur ein Thema behandelt wird, wenn reges Interesse besteht.

Im Gesamtunterricht soll gelernt werden, dass es verschiedene Meinungen gibt und, dass jeder das Recht hat, seine Meinung zu äußern.



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