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Bericht
Medizin

Leibniz Universität Hannover

2, 2017

Yvonne R. ©
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Bericht zum Hochschulinformationstag


Name: Melissa Adam

Klasse: Q1

Schuljahr: 2017/2018

Fach: Seminar

Fachlehrerin: Fr: Moss-Kuthe

Thema:Humanmedizin


Inhalt:

  1. Einleitung

    1. Studiengang Humanmedizin Allgemein

  2. Darstellung des Studienfachs

    1. Voraussetzungen

    2. Bewerbung um ein Studienplatz

    3. Ablauf des Studiums

    4. Weiterbildungsmöglichkeiten

    5. Perspektiven

  3. Reflexion


  1. Einleitung

Am 12.09.2017 besuchte ich den Hochschulinformationstag an der Leibniz Universität in Hannover, an welchem ich an den Vorlesungen des Studienganges Medizin und Lehramt an Gymnasien teilnahm.

In meinem Bericht werde ich mich auf das Studienfach der Humanmedizin spezialisieren, da dies meine Interessen geweckt hat und es in der MHH, durch Prof. Dr. med. Ingo Just, gut dargestellt wurde.


    1. Studiengang Humanmedizin

Das Medizinstudium ist eines der beliebtesten, aber auch wichtigsten Studiengänge in Deutschland. Es ist in der Gesellschaft hoch angesehen aber auch sehr lernintensiv, komplex und anspruchsvoll.

Das Studium bereitet einen auf die Tätigkeit eines Arztes vor und lebt vor allem von Sprache.

Abhängig von Bundesland und Hochschule beträgt die Durchschnittliche Studienzeit 12 bis 13 Semester.

Zurzeit bieten 37 deutsche Universitäten ein Medizinstudium an, dazu kommen Privat-Universitäten in beispielsweise Bremen, Köln und Göttingen. 1


2.1. Voraussetzungen

Die Voraussetzung für ein Medizin Studium an der MHH ist das Abitur, eine Immaturenprüfung, ein fachbezogener Hochschulzugang oder eine berufliche Vorbildung.

Das Studium ist in Deutschland bundesweit über einen Numerus Clausus zulassungsbeschränkt. Der aktuelle NC für Niedersachsen liegt aktuell bei 1,2.

Eine Möglichkeit, den NC zu umgehen ist beispielweise ein Studium im Ausland.

Hier stehen nicht die Schulischen Leistungen im Vordergrund, sondern die Persönlichen Kompetenzen.

Die Medizinstudenten sollten empathisch und belastbar sein und keinerlei Berührungsängste aufweisen. Gute kommunikative Fähigkeiten und ein gutes Einfühlungsvermögen sind Pflicht.2


Die Bewerbung läuft online über die Website hochschulstart.de.

Aufgrund der guten Zukunftsperspektiven und den guten Verdienstmöglichkeiten, gibt es in der Regel mehr Bewerber als freie Studienplätze.

Die Studienplätze werden nach einem bestimmten Verfahren vergeben:


• Die Abiturbestenquote (20 %)

• Die Wartezeitquote (20 % )

  • Die aktuelle Wartezeit beträgt 6-7 Jahre

• Die Zulassung über ein Auswahlgespräch (60 %)

  • Hierbei stehen die persönlichen Kompetenzen und Eignungen im Vordergrund


    1. Ablauf des Studiums

Grundlegend unterteilt sich das Medizinstudium in drei Teile.

Die Vorklinik, welche 4 Semester beträgt, vermittelt die theoretischen Grundlagen, der Anatomie, umspannt aber auch Fächer wie Zellbiologie, Chemie, Biochemie und Physik.

Im zweiten Jahr kommen die Diagnostischen Teile hinzu.

Die einzelnen Module werden mit einer Prüfung abgeschlossen.

Um auf den ersten Kontakt mit Patienten vorbereitet zu werden, erlernt man im Skills Lab, ärztliche Fertigkeiten. Ebenfalls wird man in der Kommunikation zwischen Arzt, Patient und Angehörigen geschult.

Der darauffolgende klinische Teil dauert drei Jahre und widmet sich überwiegend der praktischen Ausbildung in der klinischen Medizin.

In dieser Zeit legt der Student seine Famulaturen ab (Praktika in Kliniken oder Arztpraxen). Der sechste und letzte Teil des Medizinstudiums ist das praktische Jahr. In dieser Zeit stellt man unter Aufsicht Diagnosen, berät und behandelt Patienten.3


Um einen Doktortitel zu erlangen, kann während des Studiums aber auch danach eine Doktorarbeit geschrieben werden.

Um sich als Facharzt weiterbilden zu lassen, muss man eine Weiterbildung besuchen, welche im Durschnitt etwa 5 Jahre dauert und mit der Facharztprüfung abgeschlossen wird.

In dieser Zeit ist man jedoch schon als Arzt oder Ärztin tätig und verdient Geld.

Mit der Facharztprüfung erwirbt man das Recht, sich als Arzt niederzulassen oder als Vertragsarzt in einer medizinischen Einrichtung tätig zu werden.4


    1. Perspektiven

Nach dem Medizinstudium und dem dritten Staatsexamen hat man die besten Karriereaussichten.

Ärzte sind auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere in ländlichen Gebieten und bei der Bundeswehr sehr gefragt.

Daneben kann man auch als Betriebsarzt in einem größeren Unternehmen tätig werden oder in die medizinische Forschung gehen.

Auch wenn man während des Studiums oder der Facharzt Weiterbildung feststellt, dass der Arztberuf nichts für einen ist, hat man zahlreiche Möglichkeiten. Man kann beispielsweise als Fachjournalist für Medizin, für Pharmaunternehmen oder beim Gesundheitsamt arbeiten.


  1. Reflexion

Der Studiengang der Humanmedizin begegnete mir als sehr abwechslungsreich und spannend.

Der Hochschulinformationstag hat mir in der Hinsicht geholfen, nachzudenken wofür es sich lohnt ein gutes Abitur zu absolvieren. Der hohe NC, die lange Studienzeit und die hohe Arbeitsbelastung raten mir jedoch von einem Studium der Humanmedizin ab.

Zudem trifft man als Arzt oft Entscheidungen mit weitreichenden Folgen für die Gesundheit der Patienten, welches mir nicht sonderlich zuspricht.

Auch die allgemeine Vorlesung zum Thema ,,Studieren Ja oder Nein´´ hat mir die Vorteile eines Studiums deutlich gemacht und mich in meinen Vorhaben unterstützt.


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2 MHH, Vorlesung Prof. Dr. med. Ingo Just, Hörsaal F

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