Beleg zur Planung
fächerübergreifenden Unterrichts
für die Lernbereiche Deutsch, Kunst
und Sachkunde
Institut
für Schulpädagogik
Seminar: Fächerübergreifendes Seminar
Deutsch, Kunst, Sachkunde
1. Essen in fremden
Ländern(als Doppelstunde planen)
1.1 Verlaufsplanung der
UE Essen in fremden Länder
1.2 Stundenentwurf 1.UE
1.3 Anbindung an den
Rahmenplan
1.4
Materialzusammenstellung
2. Essen bei uns in
Deutschland (eine Unterrichtstunde)
2.1 Verlaufsplanung UE
Essen bei uns in Deutschland
2.2 Stundenentwurf 2.UE
2.3 Anbindung an den
Rahmenplan
2.4
Materialzusammenstellung
3. Kartoffel – eine
Reisende durch die Zeit(eine Unterrichtsstunde)
3.1 Verlaufsplanung 3.
UE
3.2 Stundenentwurf 3 UE
3.3 Anbindung an den
Rahmenplan
3.4
Materialzusammenstellung
4. Rückblick – UE
Künstlerische Umsetzung
4.2 Stundenentwurf 4.
UE
4.3 Anbindung an den
Rahmenplan
4.4
Materialzusammenstellung
Für die
Durchführung unseres ersten fächerübergreifenden Unterrichts haben wir bei der
Planung vordergründig an einen Projektunterricht gedacht und sind davon
ausgegangen, dass unsere Stundenplanung eine Anzahl von 6 Unterrichtsstunden
nicht überschreiten würde.
1. Essen in fremden Ländern (als Doppelstunde planen)
1.1 Verlaufsplanung
der UE(Unterrichtseinheit): Essen in fremden Ländern
Die Durchführung
dieser Gruppenarbeit ist an die Behandlung der Vorgangs-beschreibung
(insbesondere des Rezeptes gebunden). Sollten die Schüler dahingehend noch
keine Erfahrungen haben, müsste dies an dieser Stelle mit in die Vorbereitung
und Planung aufgenommen werden.
Für den Einstieg
in die Stunde muss eine Aufteilung der Schüler in 5 Gruppen erfolgen. Um dies
zu Erreichen haben wir uns für 5 verschiedene Länder entschieden und deren
Nationalflaggen ausgedruckt. Zur Aufteilung kann der Lehrer die Schüler einfach
jeweils eine Flagge ziehen lassen. Damit die Schülergruppen möglichst alle
gleich stark sind, muss vor Unterrichtsbeginn die Schüleranzahl überprüft
werden und danach sollte dann die Anzahl der Flaggen im Briefumschlag/ Topf
etc. ausgewählt werden. Haben alle Schüler eine Flagge gezogen, so können sich
die Gruppen nach den Flaggen anordnen. Hier ist die Zuordnung ohne Frage klar:
jede Flagge gehört zu einem Land und dem Lehrer obliegt nun die Platzanweisung
der verschiedenen Gruppen. Es ist unerheblich in welcher Reihenfolge dann
später die Gruppentische aufgesucht werden, da alle Schüler jede Station
durchlaufen sollten. Die einmal getroffene Gruppenzuordnung bleibt bestehen bis
alle Stationen bearbeitet wurden.
Jeder Schüler
erhält dann in seiner Gruppe einen Laufzettel in die Hand, auf den er nach
erfolgreicher Bearbeitung der Station jeweils ein Bild der entsprechenden
Köstlichkeit aufklebt. So kann später jedes Arbeitsblatt mit dem Laufzettel
zusammengeheftet werden. Die Schüler haben nach Beendigung des Projektes dann
einen abgeschlossenen und damit nachvollziehbaren Hefter zu ihrer Verfügung.
Im Rahmen eines
Projektes(oder als Zusatz im Nachmittagsbereich) ließe es sich dann
hervorragend mit einer Kochstunde vereinbaren, bei der die Kinder die
Möglichkeit erhalten wenigstens ein oder zwei der Rezepte dann auch tatsächlich
auszuprobieren. Handelnd lernen Kinder sicher mit viel mehr Enthusiasmus...
1.2
Stundenentwurf 1. UE: Essen in fremden Ländern
Artikulations
phase
|
Lehrer – Schüler - Interaktion
|
Sozialform
|
Medien
|
Zeit
|
Einstieg,
Motivation,
Hinführung zum Thema
|
- Klassenbegrüßung/ L. stellt sich vor
- L. teilt die Schüler anhand der zuvor ausgegebenen
Flaggen in Gruppen ein
- S. stellen auf Nachfrage Vermutungen an, worum es
im heutigen Unterricht gehen könnte
- einige S. kennen eventuell die Flaggen
- L. fragt S. was die Kinder mit den einzelnen Länder
eventuell verbinden
- L. präsentiert die großen in Folie eingeschweißten
Bilder der Speisen und lässt die Schüler die Zuordnung der Bilder zu Flaggen
vornehmen
- L. bestätigt S. in ihren Vermutungen und fragt nach
Erfahrungen
- S. äußern sich über eigene Erfahrungen, vielleicht
aus dem Urlaub oder aus einem familiären Hintergrund
|
FU
KG
KG
|
Tafel
|
1 min
7 min
|
Zielorientier-ung
|
- L. erklärt den S., dass er verschiedene Stationen
vorbereitet hat, an denen die S. in den eingeteilten Gruppen arbeiten werden
- L. fordert die S. auf sich in den Gruppen
zusammenzusetzen
- S. finden sich an den einzelnen Stationen ein
|
|
|
2 min
|
1.
Phase Stationsarbeit
|
- S. arbeiten nach kurzer Einweisung selbstständig an
ihren AB
- L. gibt Hilfestellung bei Problemen oder Fragen/
Unklarheiten
- S. tauschen sich untereinander aus, werden aber
angehalten selbsttätig zu werden
- L. gibt Signal zum Beenden der Station und fordert
die S. zum Wechsel auf
|
GA
bzw. EA
|
AB
|
10 min
2 min
|
2.
Phase Stationsarbeit
|
(- S. arbeiten nach kurzer Einweisung selbstständig
an ihren AB)
- L. gibt Hilfestellung bei Problemen
- S. tauschen sich untereinander aus, werden aber
angehalten selbsttätig zu werden
- L. gibt Signal zur Beendigung und fordert S. zum
Tausch auf
|
GA
bzw. EA
|
AB
|
10 min
2 min
|
3.
Phase Stationsarbeit
|
(- S. arbeiten nach kurzer Einweisung selbstständig
an ihren AB)
- L. gibt Hilfestellung bei Problemen
- S. tauschen sich untereinander aus, werden aber
angehalten selbsttätig zu werden
- S. wechseln die Station nach L.anweisung
|
GA
bzw. EA
|
AB
|
10 min
2 min
|
4.
Phase Stationsarbeit
|
(-S. arbeiten nach kurzer Einweisung selbstständig an
ihren AB)
- L. gibt Hilfestellung bei Problemen
- S. tauschen sich untereinander aus, werden aber
angehalten selbsttätig zu werden
- S. tauschen die Plätze mit nächster Gruppe
|
GA
bzw. EA
|
AB
|
10 min
2 min
|
5.
Phase Stationsarbeit
|
(- S. arbeiten nach kurzer Einweisung selbstständig
an ihren AB)
- L. gibt Hilfestellung bei Problemen
- S. tauschen sich untereinander aus, werden aber
angehalten selbsttätig zu werden
- S. finden sich an der letzten Station ein
|
GA
bzw. EA
|
AB
|
10 min
2 min
|
Vergleich der Stationen
|
- L. fragt S. nach gefundenen Ergebnissen
- L. legt vorbereitete Lösungsfolien auf
(- einige S.- aus jeder Gruppe einer, dürfen evtl.
Sandwiches an der Tafel anheften ?)
|
KG
|
|
15 min
|
Abschluss
|
- L. verabschiedet sich von den S. und fragt nach was
den Kindern besonders gefallen hat... oder welches Rezept sie vielleicht
gerne ausprobieren würden
|
|
|
5 min
|
Erläuterung der Abkürzungen: FU = Frontalunterricht, KG = Klassengespräch, EA =
Einzelarbeit, AA = Arbeits-anweisungen, L. = Lehrerin/Lehrer, S. =
Schülerin/Schüler, AB = Arbeitsblatt
1.3 Anbindung an den
Rahmenplan
Für den
Lernbereich Deutsch: Die Schüler lernen und üben die Verwendung von Sach-
und Gebrauchstexten. Die Entwicklung des Textverständnisses soll an dieser
Stelle gefördert werden. Die Schüler lernen, dass es in anderen Ländern anderes
Essen und andere Gebräuche gibt. Hiermit verbunden üben sich die Kinder im
Zuhören und darin sich in entsprechenden Situationen angebracht zu äußern.
Rezepte – als ein Beispiel – für eine Vorgangsbeschreibung sind Bestandteil des
Lehrplanes. Die Schüler arbeiten also wiederholt an Rezepten und frischen ihr
bisher Gelerntes auf.
Für den
Lernbereich Sachkunde: Die Kinder sollen durch die Auseinandersetzung mit
den Gepflogenheiten/ Essgewohnheiten anderer Länder die kulturelle Vielfalt als
persönliche Bereicherung wahrnehmen. Der eine oder andere Schüler hat
vielleicht im Urlaub bereits einige dieser Speisen gekostet. Einerseits sind
die Rezepte ursprünglich keine deutschen und andererseits ist es möglich all
diese Speisen in Deutschland serviert zu bekommen. An dieser Stelle sollen sich
die Kinder eigene Fremdheitserfahrungen bewusst machen und reflektieren. Im
Klassengespräch kann beim Vergleichen hierüber gesprochen werden oder die
Lehrkraft nimmt das Gespräch während der Hilfestellung auf.
1.4 Materialzusammenstellung:
Laufzettel; AB
1. Station: Pizza; AB 2. Station: Crêpes; AB 3. Station: Sandwich; AB 4.
Station: Tortilla; AB 5. Station: Borschtsch; Lösungsblatt für Station 1, 2 und
4. Bei den anderen Stationen ergibt sich die Lösung ganz einfach...
Alle Arbeitsblätter
müssen für jeden Schüler einmal vorhanden sein, demnach vor Beginn der
Unterrichtseinheit kopiert werden.
Die Lösung für
die Stationen sollten vorher bereits auf Folie gezogen werden, sodass nach dem
gemeinschaftlichen Vergleichen alle Schüler eine richtige Lösung betrachten
können und gegebenenfalls ihre Arbeitsblätter korrigieren/ vervollständigen
können.
(nach der Idee
von Esther Fehrenbach: „Essen in fremden Ländern“, gefunden bei vom 24.11.2008)
2. Essen bei uns in Deutschland (eine Unterrichtstunde
1.
2.1 Verlaufsplanung
der Unterrichtseinheit Essen bei uns in Deutschland
Diese 2.
Unterrichtseinheit erfolgt nicht im Gruppenunterricht, kann aber
selbstverständlich im Rahmen eines ganzheitlichen Projektes im Anschluss an die
ersten beiden Unterrichtsstunden angefügt werden.
Für einen
motivierenden Einstieg haben wir uns gedacht eine/ oder besser mehrere
undurchsichtige Beutel beziehungsweise Tüten zum Unterricht mitzubringen. In
diesen Beuteln sollten möglichst unterschiedlich große Kartoffeln sein. Sofern
es machbar ist bietet es sich an auch verschiedene Formen mitzubringen. Die
Schüler werden aufgefordert in den Beutel hinein zufassen, zu fühlen was im
Beutel sein könnte, ohne jedoch den Mitschülern zu sagen was sich darin
befindet. Im Anschluss haben wir vorgesehen den Schülern weitere Tüten zu
reichen, in denen bereits in verschiedene Stücke geschnittene Kartoffeln
enthalten sind. Die Tasterfahrungen der Kinder werden ganz unterschiedlich
sein. Die Schüler werden dann im Klassengespräch gebeten sich über ihre
Sinneserfahrungen auszutauschen. In der Zwischenzeit wird allen Kinder klar
sein um welchen Inhalt es sich in den Tüten handelt. Jetzt kann der Lehrer die
Folie [1] mit den verschiedenen Kartoffeln auflegen.
Nach dem
Bildimpuls der Kartoffeln kann ein Schüler an der Tafel anzeichnen, was nach
seiner Kenntnis noch zur Pflanze im Ganzen dazugehört. Die anderen Schüler
ergänzen und teilen ihre Anmerkungen mit.
Jetzt folgt eine
Phase der Einzelarbeit mit einem Sachtext zur Kartoffel. Jeder Schüler füllt
selbstständig sein Arbeitsblatt aus, nachdem der Text gründlich gelesen wurde
und eventuelle Unklarheiten aus dem Weg geräumt wurden. Die Bestandteile der
Kartoffel kann ein Schüler auf der Folie [3] eintragen, somit dient diese dann
sogleich später allen Schülern als Orientierung dafür wie die Lösung hätte
aussehen müssen.
Nach der Arbeit
am Arbeitsblatt schließt sich ein weiteres Klassengespräch an, in dem in
Erfahrung gebracht werden soll was die Kinder bereits über die Kartoffel und
deren Ursprung kennen. Die Vermutungen sollten an der Tafel gesammelt werden
und eventuell von der Lehrkraft zum Zwecke des Einstiegs in die nächste
Unterrichtstunde notiert werden. So kann nahtlos am vorangegangenen Unterricht
angeknüpft werden.
2.2
Stundenentwurf 2. UE – Essen bei uns in Deutschland
Artikulations
phase
|
Lehrer – Schüler - Interaktion
|
Sozialform
|
Medien
|
Zeit
|
Einstieg,
Motivation,
Hinführung zum Thema
|
- L. eröffnet den S., dass er heute mal etwas anderes
mit ihnen vorhat
- L. erklärt, dass in den Beuteln jeweils etwas zum
Tasten und Befühlen gibt und dass jeder S. ruhig hinein greifen soll, ABER:
nichts verraten!
- S. tasten, fühlen
- L. fordert, nachdem alle Kinder in Beutel gegriffen
haben, die S. auf ihre Eindrücke zu schildern
|
KG
|
|
1 min
7 min
4 min
|
Ausblick
|
- L. fragt Kinder worum es heute gehen mag; S.:
„Die Kartoffel!“
- L. bestätigt Vermutungen und legt Folie [2] auf
- L. erklärt den Kindern, dass sie sich heute mit
Essen in Deutschland beschäftigen werden: die Kartoffel als ein
Hauptbestandteil!
|
KG
|
Polylux
|
2 min
|
Orientierung
|
- L. fragt S. ob denn die ertastete Knolle schon die
ganze Kartoffel ist
- S.: nein!
- L. bittet einen S. mal an der Tafel an zu
zeichnen, was noch zur Kartoffel gehört
- L. legt Folie[3] auf mit der Kartoffelpflanze
|
KG
|
Tafel
Polylux
|
3 min
|
Erarbeitung
|
- L. gibt Arbeitsblatt aus und fordert die S. zum
selbstständigen Arbeiten auf
- S. lesen Text und lösen die Aufgaben
- L. gibt einem S. (mit richtiger Lösung) die Folie
zum Beschriften, die dient dann später zum Vergleich für alle S.
|
EA
|
AB
Folie
|
12 min
|
Kontrolle AB
Sicherung des Erarbeiteten
|
- L. fragt nach Unklarheiten im Text – vermutlich:
keine vorhanden
- L. fordert verschiedene S. auf ihre Beschriftungen
(jeder einen Anstrich) vorzulesen
|
FU
|
Polylux
|
6 min
|
Abschluss
|
- L. fragt nach Vermutungen und Ideen: „Wo kommt die
Kartoffel ursrpünglich her?“
- einige S. wissen vielleicht, dass die Kartoffel
nicht aus Deutschland stammt
- Vermutungen an der Tafel anschreiben...
- L. verabschiedet sich und gibt Ausblick auf
folgende Stunden (genauere Beschäftigung mit dem Weg der Kartoffel; später:
künstlerische Auseinandersetzung)
|
|
Tafel
|
8 min
2 min
|
Erläuterung
der Abkürzungen: FU =
Frontalunterricht, KG = Klassengespräch, EA = Einzelarbeit, AA =
Arbeits-anweisungen, L. = Lehrerin, S. = Schüler, AB = Arbeitsblatt,
2.3 Anbindung
an den Rahmenplan
Für den
Lernbereich Deutsch: Die Kinder arbeiten an Sach-/ und Gebrauchstexten und
üben sich im Einhalten von Gesprächsregeln und Vorgaben durch den Lehrer.
Für den
Lernbereich Sachkunde: Die Schüler knüpfen hier an eventuell bereits
aufgebautes Wissen aus den Klassenstufen 1 und 2 an, denn hier sieht der
Rahmenplan die Behandlung der Kartoffelpflanze bereits vor.
Für den
Lernbereich Kunst: Die Schüler knüpfen hier an ihren grundlegenden
Erfahrungsbereichen an. Sie sind gefordert sich bewusst auf Erfahrungen
einzulassen. Die Kinder sollen mit all ihren Sinnen, differenziert wahrnehmen.
Es ist – soweit klar ist worum es geht – auch denkbar die Schüler an den
Knollen schnuppern zu lassen.
2.4 Materialzusammenstellung:
Folie [1] und
[3] als Bildimpulse und (bei Folie [3])zur Sicherung des Wissens beim
Vergleichen
Arbeitsblatt 1
„Die Kartoffelpflanze“
3. Kartoffel – eine Reisende durch die Zeit(eine
Unterrichtsstunde)
3.1
Verlaufsplanung der UE Kartoffel: eine Reisende durch die Zeit
In Anlehnung an
die Unterrichtseinheit UE 4 des Materials „Eine Reisende durch die Zeit“ ergibt
sich die genaue Vorgehensweise durch die Materialbetrachtung.
3.2
Stundenentwurf 3. UE – Kartoffel: eine Reisende durch die Zeit
Artikulations
phase
|
Lehrer – Schüler - Interaktion
|
Sozial-form
|
Medien
|
Zeit
|
Einstieg,
Motivation,
Hinführung zum Thema
|
- L. begrüßt die S.
- L. erinnert an die vergangenen Stunden zurück:
„Womit haben wir uns in den letzten Stunden beschäftigt? “
- S. erinnern sich zurück und
- L. erzählt kurz etwas über die Herkunft der
Kartoffel (kurzer Lehrervortrag)
|
FU
KG
|
Ausdruck
[G4]
|
5 min
|
Erarbeitung
|
- L. unterteilt die Klasse in 5 Arbeitsgruppen zur
Arbeitsteilung
- S. gruppieren sich und setzten sich bei Bedarf um
- S. entnehmen Informationen über den weiteren Weg
|
GA
|
AB mit Texten
|
15 min
|
Auswertung der Gruppenarbeit
|
- L. lässt Gruppensprecher die Ergebnisse der Gruppen
1-5 vortragen
- ein S. heftet die Bildkarten an die an der Tafel
vorbereitete Zeitleiste
|
FU
|
|
10 min
|
Sicherung
|
- alle S. verbinden Bilder (Bildkarten) mit der
Zeitleiste auf dem AB
|
|
AB
|
2 min
|
Nachvollziehen
des Weges
|
- S. beschreiben den Weg unter Einbezug ihrer
jetzigen Kenntnisse
- Eintragen des Weges in die Landkarte (Arbeitsblatt)
|
|
Folie mit Landkarte
AB
|
5 min
|
Abschluss
|
- Text der Gruppe 5 eventuell für die Bedeutung der
Kartoffel als Grundnahrungsmittel erneut thematisieren
- diesen Gesprächsanlass nutzen, eine Aussprache
unterstützen
- L. verabschiedet sich von den S.
|
|
|
8 min
|
Erläuterung
der Abkürzungen: FU =
Frontalunterricht, KG = Klassengespräch, EA = Einzelarbeit, AA =
Arbeits-anweisungen, L. = Lehrerin, S. = Schüler, AB = Arbeitsblatt,
3.3 Anbindung an den
Rahmenplan
Für den
Lernbereich Deutsch: Die Schüler sollen aus Arbeitstexten selbstständig
Informationen zur Geschichte der Kartoffel entnehmen. Im Anschluss sind die
Schüler gefordert ihre Ergebnisse vorzustellen und zeitlich einzuordnen.
Für den
Lernbereich Sachkunde: Für den sachkundlichen Teil ist es denkbar, dass die
Kinder die Kartoffel als wichtiges und wertvolles Grundnahrungsmittel schätzen
lernen. Die Schüler können den Einfluss und die Abhängigkeit von fremden
Ländern erkennen. (Möglich wäre es an dieser Stelle auch weitere importierte
Produkte zu finden.)
3.4 Materialzusammenstellung:
- Lehrervortrag
(Herkunft der Kartoffel)
- Arbeitstexte
für die 5 Gruppen
- Zeitstrahl
sollte groß während der Stillarbeit der Schüler vom Lehrer an die Tafel
gezeichnet werden
- AB Zeitstrahl
für jeden Schüler
- Lösung des
Zeitstrahles/ Folie [4]
- Bildkärtchen
für die einzelnen Gruppen, die nach getaner Arbeit von einem der
Gruppenteilnehmer an den Zeitstrahl geheftet werden sollen
4. Rückblick – UE Künstlerische
Umsetzung
4.2
Verlaufsplanung 4. UE – Rückblick
Artikulations
phase
|
Lehrer – Schüler - Interaktion
|
Sozial-form
|
Medien
|
Zeit
|
Einstieg,
Motivation,
Hinführung zum Thema
|
- L. die Kinder sich an die Sinneserfahrung zurück zu
besinnen: wie war das Betasten der Kartoffeln?
- L. gibt ganze und bereits zurecht geschnittene
Kartoffelstücken aus
- S. sollen nochmal tasten, riechen, etc.
- L. erklärt den S., dass die heutige Stunde im
Zeichen Farbigen Gestaltens steht...
|
FU/KG
|
|
3 min
|
Vorbereitung
Arbeitsplatz
|
- vor der Stunde bereitgelegte Zeitungen werden nun
an mehrere Schüler ausgegeben, die diese austeilen
- S. legen selbstständig ihren Arbeitsbereich
sorgfältig mit Zeitung aus
- L. fordert die S. auf ihre Utensilien zum Farbigen
Gestalten zurecht zu legen und alles Nötige zu arrangieren
|
|
|
5 min
|
Hinführung
|
- L. lässt Belehrung erfolgen...
- L. erklärt den S., dass es um Verfahren und
Techniken nämlich den Kartoffeldruck geht, zeigt den Kindern vor
Arbeitsbeginn wie das Vorgehen auszusehen hat
- L. beantwortet Nachfragen der S.
- L. orientiert darauf, dass wir heute den Seeweg der
Kartoffel nach unseren Vorstellungen gestalten wollen
|
FU
|
|
2 min
|
Material-
erfahrung
|
- S. dürfen kleine Erprobungen machen
- L. hält die Kinder an die Gestaltung des Weges der
Kartoffel von Amerika bis zu uns nach Europa vorzunehmen
|
EA
|
|
15 min
|
Ergebnis-betrachtung
|
- S. legen ihre Arbeiten zum Trocknen in eine mit
Papier ausgelegte Ecke der Klassenzimmers
- S. äußern sich zu ihren eigenen Arbeiten „Was ist
besonders gut gelungen, etc.?“
|
KG
|
|
10 min
|
Überleitung
|
- L. erzählt, dass es auch ganz berühmte Künstler
gibt, die sich auf die eine oder andere Weise mit der Kartoffel
auseinandergesetzt haben
- L. präsentiert Folie [2]
|
|
Polylux
|
2 min
|
Auseinander-
setzung
mit dem Kunstwerk
|
- S. sollen über ihre Eindrücke sprechen
|
|
|
5 min
|
Abschluss/ Aufräumen
|
- wer seinen Platz sauber und ordentlich aufgeräumt
hinterlassen hat, darf in die Pause gehen...
- L. verabschiedet sich und bedankt sich für die
Mitarbeit...
|
|
|
3 min
|
Erläuterung
der Abkürzungen: FU =
Frontalunterricht, KG = Klassengespräch, EA = Einzelarbeit, AA =
Arbeits-anweisungen, L. = Lehrerin, S. = Schüler, AB = Arbeitsblatt,
4.3 Anbindung
an den Rahmenplan
Für den
Lernbereich Deutsch: Die Schüler nehmen aktiv an Gesprächen teil, kennen
und nutzen also verschiedene Anlässe zum Reden und tauschen sich mit ihren
Mitschülern aus.
Für den
Lernbereich Kunst: Im Rahmenplan ist ein Teil speziell für verschieden
Verfahren und Techniken vorgesehen. Um diesen Aspekt des Lehrplanes soll es in
dieser Unterrichtsstunde gehen. Die Schüler machen vorrangig
Materialerfahrungen. Sie sollen die Qualitäten der Materialien mit allen Sinnen
erschliessen. Aufgrund der höheren Klassenstufe kann davon ausgegangen werden,
dass die Schüler sich bereits zuvor im Kunstunterricht mit dem Kartoffeldruck
auseinander gesetzt haben und daher die Phase der Exploration kurz gehalten
werden kann. Die Schüler werden dann nach einer Rückbesinnung dahingehend
angeleitet, dass sie nun selbst versuchen sollen nach ihren eigenen
Vorstellungen den Weg der Kartoffel von Amerika nach Europa zu gestalten. Nach
Fertigstellung des Kartoffeldruckes werden die Arbeiten zum Trocken ausgelegt
und die Schüler können sich zu ihren eigenen Arbeiten äußern.
Im Anschluss
sehen die Kinder eine Folie eines berühmten Künstlers, der sich im weiteren
Sinne auch mit der Geschichte der Kartoffel bzw. der Kartoffel an sich
auseinander gesetzt hat.
4.4 Materialzusammenstellung:
- Kartoffeln
(bereits zurecht geschnitten, um wertvolle Zeit einzusparen)
-
Zeichenmaterial wie Farben, Pinsel, Mischpalette, Wasserbecher, etc.
- Zeitungen zum
Auslegen und Arbeitsplatz einrichten
- Folie „Die
Kartoffelesser“
Literatur:
Bildungsstandards
im Fach Deutsch für den Primarbereich. Hrsg. Sekretariat der Ständigen
Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland.
München: 2005
-
Rahmenplan Grundschule Deutsch. Hrsg. Ministerium für Bildung,
Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Rostock: adiant
Druck 2004.
-
Rahmenplan Grundschule Sachkunde. Hrsg. Ministerium für Bildung,
Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Rostock: adiant
Druck 2004.
-
Rahmenplan Grundschule Kunst. Hrsg. Ministerium für Bildung,
Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Rostock: adiant
Druck 2004.
-
Bertsch, Susan und Lehner, Susanne: Die tolle Knolle.
Fächerübergreifende Unterrichtsmappe rund um die Kartoffel. Care-Line; 2.
Auflage 2004 (download vom 22.11.2008 bei school-scout)
weitere Quellen:
Tortilla:
24.11.2008)
Kartoffelpflanze:
Herkunft der Kartoffel:
Bildernachweis:
Flagge England: (vom 24.11.2008)
Flagge
Frankreich: (vom 24.11.2008)
Flagge Italien: (vom 24.11.2008)
Flagge Spanien: (vom 24.11.2008)
Flagge Russland: (vom 24.11.2008)
[1] Folie diverser Kartoffeln: (vom 24.11.2008)
[2] die Kartoffelesser von Vincent
van Gogh:
vincent01.html&usg=__MkEhR74n3tMCWsYap5wTNbHtT4s=&h=354&w=500&sz=98&hl
=de&start=12&tbnid=sR8GLg9u9-ZOuM:&tbnh=92&tbnw=130&prev=/images%3Fq%3Ddie%2Bkartoffelesser%26gbv%3D2%26hl%3Dde
[3] Kartoffelpflanze:
[4] Zeitstrahl: aus