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Zusammenfassung
Pflegewissenschaften

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

2016

Autor / Copyright
Dominique S. ©
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Inhaltsverzeichnis

1. Begriffserklärung für Pflege.……………………………………….…………… 1

1.1 Aspekte der Pflege………………………………………………………………………1

1.2 Unterschied zwischen Alltagswissen und wissenschaftliches Wissen…………….2

1.3 Handlungsfehler im St. Katharina Pflegeheim… .…………………….…………….3

2. Pflegetheorien………………………………………………………………………… 4

2.1 Theorien mit großer Reichweite (globale Theorien)…………………………………4

2.2 Theorien mittlerer Reichweite……………………………………………………… .5

2.3 Theorien geringer Reichweite………………………………………………………….5

2.4 Vor- und Nachteile des Pflegemodell von Krohwinkel………….………………… .5

2.5 Pflegemodell für Demenz Kranke Bewohner…………………… .…………………6

3. Grundlagen zur Einführung eines Pflegemodells……………………………… 8

3.1 Aufgaben der Planungsgruppe……………………………………………………… .8

3.2 Einzelne Prozessschritte…………………………………………….………………….9

4. Begriff Pflegebedürftigkeit…………………………………………………….…… 9

4.1 Assessmentinstrument…………………………………………………………….… 10

4.2 Rolle des Assessment im Pflegeprozess………… ……………………………… 11

4.3 Notwendigkeit von Assessments…………………… ………………………………11

4.4 Auswirkungen von Assessment auf Pflegequalität… .………………………… .12

4.5 Einfluss von Assessment auf Pflegebehandlung………………………………… 12

Literaturverzeichnis………………………………………………………………………13


1. Begriffserklärung für „Pflege“

Der Begriff der Pflege, bedeutete damals „für etwas einstehen“ oder „sich einsetzten

für etwas“. Im heutigen Alltag hat der Begriff zwei Bedeutungen:

- Hegen, betreuen, sorgen für

- Etwas gewohnt sein, etwas betreiben (Gepflogenheiten)

(vgl. Mayerhofer, 2012a, S. 4)

Hildegard Peplau definierte die Pflege als ein signifikanter, therapeutischer,

interpersonaler Prozess. Die Pflege wirkt in Kooperation mit anderen menschlichen

Prozessen, die dem einzelnen in der Gesellschaft Gesundheit zu ermöglichen. (vgl.

Peplau, 1995, S. 39)

Der internationale Council of Nurse (ICN) definiert Pflege als eigenverantwortliche

Versorgung und Betreuung, allein oder in Kooperation mit anderen Berufsangehörigen,

von Menschen aller Altersgruppen, von Familien oder Lebensgemeinschaften, sowie

von Gruppen und sozialen Gemeinschaften, ob krank oder gesund, in allen

Lebenssituationen. Schlüsselaufgaben der Pflege sind Wahrnehmung der Interessen

und Bedürfnisse, Förderung einer sicheren Umgebung. (International Council of

Nurses, 2015)

In diesem Fall handelt es sich um ein Wohnbereich, der sich um Demenz erkrankte

Bewohner kümmert. Es ist schwer eine genau Definition der Pflege in den zur

Verfügung stehenden Literaturen zu finden. Auch die oben genannten Definitionen

passen nur zum Teil zu einem Wohnbereich, mit Demenz Kranken Bewohnern. Denn

hier liegt der Schwerpunkt in der Pflege, die Ressourcen der Bewohner zu erhalten und

zu fördern. Den Bewohnern ein sicheres Umfeld zu schaffen, indem sich die Bewohner

wohl fühlen und Erinnerungen an das alte Leben den Bewohnern ein angenehmen

Alltag bereiten. Hier erstreckt sich der Pflegeauftrag nicht nur auf die Grundversorgung

der Bewohner, sondern auf die körperliche, seelische und psychische Pflege. Um den

Bewohnern dieses zu ermöglichen, benötigt es nicht nur ein multiprofessionelles Team,

sondern auch eine individuelle, auf den Bewohner zugeschnittene Pflege. Um dieses

zu gewährleisten gibt es spezielle Aspekte der Pflege.


1.1 Aspekte der Pflege

Zum einen gibt es den handwerklichen-technischen Aspekt der Pflege, der die

Planung, Durchführung, Evaluation und Dokumentation des pflegerischen Handelns

beinhaltet. (vgl. Mayerhofer, 2012a, S. 7) Hier werden genaue Kenntnisse der

Funktionsweisen, aber auch ein kompetentes Wissen zum Einsatz aller

Medizinprodukte benötigt. (vgl. Mayerhofer, 2012a, S. 7) Das bedeutet, dass alle

Pflegekräfte die sichere und konkrete Durchführung alle.....[Volltext lesen]

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1.2 Unterschied zwischen Alltagswissen und wissenschaftliches Wissen

Das Alltagswissen beruht auf Erfahrungen, persönlicher Einstellung und

unergründbaren Vermutungen. (vgl. Mayerhofer, 2012a, S. 45) Das bedeutet, dass wir

unsere Arbeitet nach unseren Erfahrungen und persönlichen Einstellungen meistern.

Dies bestimmt unser Denken und Handeln. (vgl. Mayerhofer, 2012a, S. 45)

Wissenschaftliche Aussagen, sind im Gegensatz zum Alltagswissen systematisch und

begründet. Diese Aussagen orientieren sich an rationalen Kriterien, die einen

Wahrheitsanspruch beinhalten. (vgl. Mayerhofer, 2012a, S. 46) Für den Stationsalltag

im St. Katharina Pflegeheim bedeutet dies, das Alltagswissen ein wichtiger Aspekt der

Pflege ist. Ein routiniertes Handeln, Handeln aus Erfahrung und auch die Wiederholung

von Tätigkeiten, dominieren unseren Alltag. So sind tägliche Abläufe in dem

Pflegeheim Alltag, sowohl für die Bewohner, als auch für Die Pflegekräfte. Das tägliche

Wecken am Morgen, die Durchführung der Grundpflege, die Einnahme der Medikation

und das anschließende Frühstück individuell auf den Bewohner zugeschnitten, sind

routiniertes Alltagswissen. Bei dem wissenschaftlichen Wissen wir eine bestimmte

Praxis menschlichen Denkens und Handelns vorausgesetzt. (vgl. Mayerhofer, 2012a,

S. 47) Die Wissenschaft untersucht intersubjektiv überprüfbare Tatbestände und

versucht, diese möglichst eindeutig zu klären. Erkanntes anzuzweifeln und nach

Alternativen zu suchen, sind die Aufgabenbereiche der Wissenschaft. Hiermit

distanziert sich die Wissenschaft vom Alltagswissen. (vgl. Mayerhofer, 2012a, S. 47)


1.3 Handlungsfehler im St. Katharina Pflegeheim

Als Pflegekraft sind wir befähigt, die zu pflegenden Menschen, in diesem Fall

Bewohner, sachgerecht zu beraten, anzuleiten und in den verschiedenen Aktivitäten

des täglichen Lebens zu unterstützen. (vgl. Mayerhofer, 2012a, S. 11) In dem

Pflegeheim des St. Katharina Krankenhauses wird das Pflegemodell von Monika

Krohwinkel in die Pflegedokumentation verankert, jedoch von den Pflegekräften nur

unzureichend wahrgenommen. Es besteht zum einen ein Desinteresse gegenüber dem

Pflegemodell, oder zum anderen eine Unsicherheit im Umgang mit diesem Modell. Die

Pflegekräfte wirken unmotiviert und die tägliche Arbeit wird als Routine empfunden.

Auch im Rahmen der Betreuung mit Demenz erkannten Bewohner werden Mängel

festgestellt. Die Pflegekräfte in dem Pflegeheim handeln nur noch nach dem

gewohnten und routinierten Alltagswissen. Das wissenschaftlichen Denken lassen die

Pflegekräfte außer Acht und können somit die Defizite in der Pflege nicht beheben.

Hier sollte der Stationsalltag und das Handeln der Pflegekräfte methodisch reflektiert

und Alternativen aufgedeckt werden. Eine systematische Distanz zur Alltagspraxis

erschaffen werden und das Pflegepersonal motivieren, die Alltagsroutine zu verändern.

Diese Veränderungen sollte schriftlich festgehalten werden, zum Beispiel in eine

ordentlich geführte Pflegeplanung, mit direkter Anwendung in der Pflege. Ein besserer

Umgang mit den Stationsadministrativen Aufgaben und die Umsetzung an den

Bewohnern muss erfolgen. Die Pflegekräfte müssen sich mit dem Pflegeschwerpunkt,

in diesem Fall mit der Erkrankung „Demenz“ systematisch auseinandersetzen und

diesbezüglich muss der Arbeitgeber Fort- und Weiterbildungen für die Mitarbeiter

anbieten. Im stationären Alltag muss es ein ausg.....

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anschließend in die jeweiligen Auswirkungen auf die anderen Theorien wieder

zusammengefasst. (vgl. Mayerhofer, 2012b, S. 32)


2.2 Theorien mittlerer Reichweite

Die Theorien großer Reichweiten erhielten immer mehr Kritik und so entwickelte man

Theorien der mittleren Reichweite. Diese Theorien beschreiben zusammenhängende

Phänomene, gelten für einen begrenzten Ausschnitt und enthalten auch nur eine

begrenzte Zahl an Konzepten. Die Theorien mittlerer Reichweite bieten keine

Vorschriften oder speziellen Richtlinien für die Praxis. Mit diesen Theorien sollen

handlungsorientierte Fragen der Pflegepraxis besser beantwortet werden, als mit den

globalen Theorien. (vgl. Mayerhofer, 2012b, S. 25)

Nancy Roper, Winifred Logan, Alison Thierney haben das Modell des Lebens und das

darauf aufbauende Pflegemodell entwickelt (auch das RLT Modell genannt). Hierbei

sind die Forscherinnen von fünf Komponenten des menschlichen Lebens und der

Gesundheit ausgegangen, die dann auf die Krankenpflege übertrugen wurden. (vgl.

Mayerhofer, 2012b, S. 42) Es weißt eine begrenzte Zahl an Variablen auf und gehört

deswegen zu den Modellen mit geringer Reichweite. (vgl. Mayerhofer, 2012b, S. 42)

In diesem Modell befassen sie die Pflegekräfte nicht nur mit der Pflege und Betreuung

kranker Menschen, denn es wird auch ein Beitrag zur Gesundheitsförderung- und –

Erhaltung beschrieben. (vgl. Mayerhofer, 2012b, S. 42) Das Modell des Lebens und

das Pflegemodell unterscheiden sich nur in einem einzigen Punkt:

Das Modell des Lebens hat die Komponente „Individualität des Lebens“ und das

Pflegemodell die Komponente „Individualisierung der Pflege“. .....

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Mittelpunkt der Studie von Monika Krohwinkel. (vgl. Mayerhofer, 2012b, S. 50) Das

Strukturmodell der AEDLs wurde 1999 ergänzt und entwickelte das Strukturmodell

ABEDL (Aktivitäten, Beziehung und existentielle Erfahrungen des Lebens). Dieses

Modell wird häufig in Einrichtungen der stationären Altenpflege und auch in der

ambulanten Pflege angewendet und ist auf andere pflegerische Bereiche übertragbar.

(vgl. Mayerhofer, 2012b, S. 50) Die Schlüsselkonzepte der Pflege (Person, Umgebung,

Pflege und Gesundheit) bezieht Krohwinkel in ihren Ausführungen mit ein.


Monika Krohwinkel hat ihr Pflegemodell praxisbezogen erprobt und es lässt sich somit

in der Praxis, in verschiedenen Bereiche anwenden. Durch die Einbeziehung der vier

Schlüsselkonzepte, verzichtet Krohwinkel auf eine eindimensionale Pflege und sieht

die Bedürfnisse und Fähigkeiten (Ressourcen) der Bewohner als untrennbar an.

Mit dem Managementmodell von Krohwinkel werden die pflegerischen Handlungen,

insbesondere die pflegerischen Hauptaufgaben und Verantwortungen, nach

verschieden Bereichen geordnet und strukturiert sie somit. (vgl. Mayerhofer, 2012b, S.

61)

Die ABEDL unterstützen die Pflegekräfte in der täglichen Arbeit bei der stationären

Arbeit mit den Demenz erkranken Bewohnern und unterstützen damit den täglichen

Pfle.....

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Hier ist bei dem Bewohner noch ein kognitives Gespräch möglich. In Rahmen der

Unterhaltung zwischen dem Bewohner und den Pflegenden, sollte das Ziel die primäre

Sozialisation und die sekundäre Sozialisation angezielt werden. Das Gespräch findet

auf der Inhalts- bzw. bezugseben statt.

Das Pflegeheim St. Katharina sollte mobile und sich in dieser Stufe befindende

Bewohner fördern und im Gespräch herausfinden, was die Bewohner im häuslichen

Umfeld und in der Familie geprägt hat. Auch die Ausbildung, Beruf und Kindergarten,

können wichtige Anhaltspunkte im Umgang mit dem Bewohner geben. So kann man

eine Köchin, oder Mutter ihren Ressourcen noch mit in die Küche einbinden, indem sie

hilft kleine Arbeiten (Äpfel schälen etc.)erledigt. Die Bewohnerin steigert somit ihr

Selbstwertgefühl und hat nicht das Gefühl, nutzlos zu sein. In diesem Zusammenhang

kann eine Kommunikation erfolgen und charmant die Anamnese der Bewohnerin

aktualisieren. (vgl. Mayerhofer, 2012b, S. 62)


Stufe 2: Mutterwitz

Sollte der Bewohner nicht mehr auf der Stufe 1 erreichbar sein, so kann der Pflegende

versuchen durch Humor eine Verbindung zu dem Bewohner aufzubauen. Bewohner im

fortgeschritten alter, reden oft so wie ihnen der Mund gewachsen ist. So spielt hier zum

Beispiel der Dialekt eine Rolle und man kann so versuchen, die Ressourcen des

Bewohners zu fördern. (vgl. .....

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(vgl. Mayerhofer, 2012b, S. 62)

Die Pflegenden sollten hier individuell auf die Bedürfnisse des Bewohners eingehen

und versuchen diese anzuleiten. Zum Beispiel bei der Körperpflege, dem Bewohner

sagen: „So jetzt nehmen sie den Waschlappen und waschen sich durch das Gesicht“.

Stufe 5: Triebe

Auch in dieser Stufe sind die Bewohner „kleine Kinder“ und es sollte überlegt werden,

was man einem Kind zumuten kann. (vgl. Mayerhofer, 2012b, S. 62)

Die Pflegenden, sollten den Bewohnern fördern, aber darauf achten den Bewohner

nicht zu überfordern. Der Bewohner sollte in den Alltag des Pflegeheims mit

einbezogen werden. Zum Beispiel beim Blumen gießen auf der Station.

Stufe 6: Intuition

Hier befindet sich der Bewohner in einem Alter von Säuglingen und ganz kleinen

Kindern. (vgl. Mayerhofer, 2012b, S. 62)

Die Pflegenden sollten versuchen zum Beispiel durch Fotos einen Zugang zu den

Bewohnern zu erreichen.

Stufe 7: Urkommunikation

Da der Bewohner sich in dem gleichen Stadium wie ein Säugling befindet, kommt es

hier auf Gefühle und Berührungen an. (vgl. Mayerhofer, 2012b, S. 62) Die

Körperpflege sollte sorgsam durchgeführt werden und die verbale Kommunikation zu

den Patienten aufrechterhalten werden.


Da es sich in diesem Pflegeheim um überwiegend Menschen mit einer Demenz

Erkrankung handelt, ist dieses dynamische Modell nach Bö.....

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