Kartographie Begriffe
Gauß-Krüger-Projektion
Zylinderprojektion, transversale
Lage des Zylinders, winkeltreu; Ellipsoid nach Bessel(1841)mit dem
Fundamentalpunkt Hermannskogel in Wien; Ellipsoid: Bezugsfläche Bessel-Ellipsoid;
Projektionssystem: Gauß-Krüger-System; Meridianstreifen (Zonen): drei 3
Grad breite Streifen decken das Bundesgebiet ab; Bezugsmeridiane:
28°,31°,34° östlich von Ferro (17° 40’’ westlich von Greenwich); Höhenbezugssystem:
Pegel von Triest; Ortsangabeverfahren: Bundesmeldenetz; Blattausschnitt:
15’ x 15’; Bezugspunkt: Schnittpunkt Mittelmeridian-Äquato
UTM(Universale transversale
Mercatorprojektion)= winkeltreue querachsige Zylinderprojektion; Referenzsystem:
World Geodetic System 1984; Ellipsoid: Bezugsfläche Geodetic
Reference Systeme 80; Projektionssystem: universale transversale
Mercatorprojektion; Meridianstreifen (Zonen): zwei 6-Grad breite
Streifen decken das Bundesgebiet ab; Bezugsmeridiane: 9°, 15° östlich
von Greenwich (Zone 32 und 33), es gibt 60 Bezugsmeridiane; Höhenbezug:
Normal-Null Pegel von Amsterdam; Ortsangabeverfahren: UTM-System; Bezugspunkt:
Schnittpunkt Mittelmeridian-Äquator; Blattausschnitt: 12’ x 20’ und 1 km
Überlappungsbereich
Thematische Karte:
Ist jede Karte, in der
Erscheinungen und Sachverhalte zur Erkenntnis ihrer selbst dargestellt sind.
Der Kartengrund dient zur allgemeinen Orientierung und bzw. oder zur Einbettung
des Themas. Beinhaltet ein eindeutiges Thema, Farben und Kartenzeichen sollen
sich voneinander abheben. Legend soll logisch und einprägsam aufgebaut sein.
darzustellender Stoff soll geordnet, vereinfacht und typisiert sein. Gruppierung
der them. Karte: nach Themengebieten(Tourismus), nach Merkmalen der Objekte
(qualitativ-was ist wo? und quantitativ-wieviel ist wo?), nach Umfang und Art
der Wiedergabe(analytische Karte-Darstellung eines Themas, komplexe
Karte-mehrerej in sachlichem Zusammenhang stehende Themen), nach dem Kartenmaßstab,
nach statistischen und dynamischen Zuständen;
Objektmerkmale
Quantitatives-quantitativ
schätzbar, zählbar oder messbar darstellen; qualitatives-verschieden
darstellen, unterscheidbar machen; geordnetes-grafisch nach gleicher
Ordnung darstellen; gemeinsames-zusammenfassend darstellen; hierarchisches-auch
in seiner Gesamtheit als zusammengehörend darstellen(Untergruppen); gegensätzliches-als
Kontrast darstellen; Objekt- sind konkrete oder abstrakte Gegenstände
und Sachverhalte mit Raumbezug.
Variablen des
Zeichensystems
Größe (Breite, Anzahl), Farbe,
Helligkeit, Form, Muster(Füllung), Orientierung Zeichenlehre-quantitative
Sachverhalte können nur mit Punktsignaturen von variablen Größenverhältnis.
Flächenbezogene Sachverhalte können nur nach Helligkeit unterteilt werden (von
weiß zu rosa-rot) immer die gleichen Kombonenten in einer Karte verwenden-kreis
oder rechteck, stern-aber net mischen in einer Karte-Leser sieht denn Zusammenhang
nicht mehr.
Rahmenbedingungen für
Kartenzeichen
Objektivität, Eindeutigkeit-eindeutige
Zuordnung muss gewährleistet sein, Grundlegende Bedingungen-Lesbarkeit(mindestmaß
an Größe von Schrift und Zeichen)-Assoziation(Wasser muss blau sein,
Wald=grün-Konvention(bestehende Regeln sind einzuhalten,wie
Schiefer )
Signatur
In Karten und anderen
kartographischen Darstellungsformen auf einen Punkt(Position, Ort), eine
Grundrisslinie oder ein Grundrissflächen beziehendes Kartenzeichen. Zeicheninventar-Punkt,
Linie, Fläche=graphische Grundelemente – Signatur, Diagramm, Schrift, Halbton=zusammengesetzte
Zeichen; Signaturen-einfache Formgebung, Variabilitätsfähigkeit,
Gruppenfähigkeit, Kombinationsfähigkeit, sprechende Signaturen-immer in ecken,
kugel oder so reinzeichnen.
Inhalt eines Kartenblattes
Legende, Nadelabweichung,
Neigungsmaßstab, grafischer Maßstab, Blattname, Blattnummer,
Urheberrechtsvermerk, Kartenfeld, Kartenrahmen, Kartenrand, Gradnetz, Grenzskizze,
Blattübersicht, ISBN, EAN-Code, Titelkarte, Anschlussblatt-Name und
Bezeichnung, Gitter-Koordinaten, Papierformat; Karte selbst- Nordpfeil,
Kartentitel-Kartenbezeichnung
Primärquellen
Beobachtung allg.
Geländebeobachtung(Vegetation, Relief), Feldbegehung, Exkursion, Besichtigung
zur Information, Feldaufnahme-Kartierung, Zählung, Fragebogen, Interview
Fehler an Karte
Zu große/geringe
Gruppenauswahl-unübersichtlich, räumliche Undurchschaubarkeit, zu viele
Einzelflächen; wesentliche Unterschiede sind nicht mehr ersichtlich, Gefahr der
völligen Monotonie; verschieden Signaturen in einer Karte net mischen-führt
zu Unübersichtlichkeit.
Qualitative Karten
Standortkarte, lineare Diskreta,
Arealkarte-bunt Quantitative Karten
Größenpunktkarte,
Bandkarte(Pfeilkarte), Kartodiagramm, Menge- Dichtepunktkarte
Karte=positions- und
lagetreu-tatsächliche Verbreitung; Kartogramm=flächenhafte Darstellung-raumtreu