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Referat
Geschichte / Historik

Gymnasium Köln

12, 2014,

Jana K. ©
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4. 1 Der Beginn der Diaspora – das Ende des antiken jüdischen Gemeinwesens

Das Zeugnis der Bibel

  • Geschichte der Frühzeit des jüdischen Volkes basiert v.a. auf den Aussagen der fünf Bücher Moses; wenige archäologische Funde oder außerbiblische Schriftquellen

  • Texte sind geprägt von Mythen und Legenden der hebräischen Stämme

  •  Ableitung geschichtlicher Wahrheiten nur Spekulation


Mythos

Historische Fakten

Basis

5 Bücher Moses

Nur wenige archäologische Funde oder außerbiblische Schriftquellen

Vorzeit

Schöpfung der Welt im 4. Jahrtausend v. Chr.

Besiedlung des Felsplateaus an der Ostküste des Mittelmeeres seit der frühen Bronzezeit

3. Jahrtausend v. Chr.


Einwanderung des Stammes der Kanaanäer in Palästina

2. Jahrtausend v. Chr.

Geschichte der Juden beginnt mit dem Urvater Abraham.

Dieser verlässt auf Befehl Gottes seine Heimat (Ur) und zieht nach Kanaan. Dessen Enkel Josef gelangt nach Ägypten und holt seine Verwandten nach. Es entsteht ein großes Volk der Israeliten in Ägypten. Diese werden unter Pharaonen als Sklaven gehalten. Unter Führung von Moses gelingt den Unter-drückten der Auszug aus Ägypten ins von Gott verheißene „gelobte Land“ Kanaan.


Israeliten/ Hebräer wandern ein.



1200 v. Chr.: Einwanderung der Philister ( Seefahrervolk aus der Ägäis)

Um 1000 v. Chr.

David (Sauls Nachfolger) wird König über ganz Israel und macht Jerusalem zur Hauptstadt.



Nach Salomons Tod (Davids Nachfolger) 926 v. Chr. fällt Israel auseinander. Der Süden bildete seitdem das Reich Juda, der Norden das Nordreich Israel.






Israeliten schließen sich enger zusammen aufgrund der Bedrohung durch Philister und Kanaanäer. Sie grenzen sich durch eine gemeinsame Sprache und v.a. durch einen gemeinsamen Glauben an einen Gott von ihren Nachbarn ab.

Folgende Jahrhunderte: Stärkerer Zusammenschluss der Stämme, um sich gegen den wachsenden Druck der umliegende Großmächte besser verteidigen zu können




8. Jahrhundert v. Chr.

Ein vereintes Reich hat es vermutlich nicht gegeben, sondern die zwei Königreiche Israel und Juda.


Ein Volk, ein Land, ein Gott

    • Zwischen 722 und 721 v. Chr. Eroberung des Nordreiches Israel durch die Assyrer( Volk, welches im Gebiet des heutigen Iraks lebte) und Verwandlung in einen Vasallenstaat ( Nordreich „ Israel“ abhängig von den Assyrern ) Ein Teil der Einwohner wurde zwangsumgesiedelt und durch deportierte Bewohner anderer Teile des assyrischen Großreichs ersetzt

    • Jerusalem und Juda waren noch zu unbedeutend, um das Interesse Assyriens zu wecken

--> blühte das erst spätentstandenen Südreich Juda, mit Mittelpunkt Jerusalem, auf

    • Im 6. Jahrhundert: Eroberung Jerusalems durch die Babylonier  Unterwerfung des Landes; Deportation der Bewohner ( v.a. Oberschicht) nach Babylon

    • In der Zeit des „babylonischen Exils“ verstärkte sich der Prozess der nationalen und religiösen Selbstfindung der Juden, denn Um zu verhindern, dass die Eigenart der Juden vollkommen im Vielvölkergemisch Babylons untergeht, betonten die jüdischen Theologen und Gelehrten die Besonderheit des Judentums, insbesonde.....

  •  Dennoch Vermehrung der sozialen, religiösen und politischen Unruhen



    Widerstand gegen Rom

    • Konflikte zwischen : - Juden, Syrern und eingewanderten Griechen

    - arme Landbevölkerung und wohlhabenderen, städtische Oberschicht

    • Erschütterungen durch religiöse Sekten und Fanatiker, die den Einfluss der griechischen Kultur bekämpfte; Judäa wurde 332 v. Chr. Von Alexander dem Großen erobert und daher begannen damals sich die Juden mit der griechischen Kultur auseinander zu setzten, welche zum damaligen Zeitpunkt Judäa immer noch beeinflusste

    • Provokationen und Ãœbergriffe der römischen Besatzer

  • Religiös motivierte Konflikte; z.B. weigerten sich die Juden im Tempel ein Bild des Kaisers aufzustellen  Römer: sahen das als Rebellion gegen den Staat; Juden: religiöse Frage

  • Reihe von Aufständen gegen die Römer

  • Höhepunkt. 1. Jüdische Krieg: römische Statthalter Florus forderte ein Teil des Tempelschatzes –> 66 n. Chr. Revolte unter der Führung der Zeloten, einer radikalen Widerstandsbewegung mit dem Ziel Judäa von Fremdherrschaft zu befreien

  • Dies gelang ihm erst 70 n. Chr. hat Kaiser Ves.....

  • Gipfeln der Situation im 2. Jüdischen Krieg: ( 132- 135 n. Chr.):

    • Der Anlass des Aufstandes ist unbekannt; war der letzte Versuch des antiken jüdischen Volkes seine Unabhängigkeit zu erkämpfen

    • Anführer Simon Bar Kochba wurde von vielen Juden als der langersehnte Messias gehalten

    • Nach einem erfolgreichen Anfang wurde der Aufstand jedoch von den Römern brutal niedergeschlagen

    •  Große Teile Judäas verwüstet; Jerusalem komplett zerstört; Kein Jude durfte dort mehr leben

    • Auf den Ruinen der Stadt wurde eine römische Siedlung gebaut

    • Die Gebiete Judäa und Galiläa in Palästina umbenannt, nach dem Namen der Philister, der ehemaligen Feinde der Juden zur Demütigung der Juden

    • Vermehrte Ansiedlung nichtjüdischer Bevölkerung in der Provinz

    • Rigorose Vorgehensweise der Römer hatte viele Ursachen, wie militärische Fehlschläge in anderen Reichsteilen, zeigte aber auch wie sehr der Auserwähltheitsgedanke der Römer mit dem der Juden kollidierte

  • Der Auftsand führte schließlich zur Zerstörung der letzten Reste eines größeren, geschlossenen, jüdischen Siedlungsgebiets in der römischen Provinz Judäa, und löste die Diaspora des Judentums bis in die Gegenwart bzw. bis zur Gründung des Staates Israel 1948 aus

  • Bereits nach dem 1. Jüdischen Krieg hatten viele Juden ihre Heimat freiwillig bzw. gezwungenermaßen verlassen , so dass ein großer Teil der Juden außerhalb des jüdischen Kernlandes, in den Gebieten rund ums Mittelmeer, aber au.....


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