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Bericht
Theologie

Universität Trier

Erfahrungsbericht eines Diplomtheologen und Blindenseelsorgers

Jürgen G. ©

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ID# 21667







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Begegnung mit außergewöhnlichen Menschen – Mehrfach schwerstbehinderte Menschen verändern die Theologie und die Pastoral. ( , Diplomtheologe, Blindenseelsorger im Bistum Aachen)


1. Sehnsucht nach „Aufgefangen werden“


Ostern 2011 ist mein Pina Bausch Erlebnis. Dreimal gehe ich in den Film von Pina Bausch. Ich verstehe jetzt, wie existentiell sie ihre Tänzer und Tänzerinnen ermutigt: „Werde, die du bist – werde, der du bist !“ Ein Leben lang lernen. In 32 Berufsjahren als Theologe ist mir klar geworden, dass auch mein Glauben an Gott ein lebenslanger Lernprozess ist. Früher habe ich nachgekaut, was andere mir vorgesetzt haben, heute wähle ich die Nahrung aus, die mir religiöse Geborgenheit und spirituelle Impulse spendet. Neulich begleite ich meine 7 jährige Tochter auf dem Schulweg. Sie stolpert. Weil ich sie an der Hand habe, kann ich sie auffangen. Spontan fällt mir ein Bibelwort ein: „Ich breite meine Flügel aus und trage dich wie ein Adler sein Junges.“ (Dt 32,11) Aufgefangen werden – das ist eine unausge-sprochene Sehnsucht, die viele Menschen an die Gesellschaft und die Kirche haben. Menschen mit Behinderung haben über Jahrhunderte erfahren: „Du nicht !“ Seit der Aufklärung und in der jüngeren Zeitgeschichte spüren sie Fortschritte: „Du auch !“ heißt das Motto der Integration. Allerdings verlangt diese Integration in die Gesellschaft den einzelnen behinderten Menschen eine hohe Leistungsbereitschaft und Anpassungsfähigkeit ab. Mit der 2008 verabschiedeten UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen sollen sich nicht mehr die Einzelnen ändern, sondern die Systeme. Alle Menschen sind gleichberechtigt egal wie verschieden sie sind. Das System ist aufgefordert sich zu einem „Wir“ auf den Weg zu machen und die nötige Unterstützung zu gewährleisten, damit Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen dazugehören und effektiv teilhaben können. Inklusion ist das Zauberwort. Mir fällt der „heruntergekommene“ Gott ein, der in Jesus Mensch wurde, und der Ausspruch eines Mystikers: „Mach‘ s wie Gott – werde Mensch.“ Jesus Christus fängt die Außenseiter der Gesellschaft auf.


2. „Wozu brauche ich Flügel ?“


Im Jahr 1950 erkrankt der Amerikaner Dr. Arnold R. Beisser, Arzt, Gestaltherapeut und Sportler, mit 25 Jahren an Kinderlähmung und ist seitdem fast vollständig gelähmt. In seinem Buch „Wozu brauche ich Flügel ?“ beschreibt er seinen Kampf mit sich und der Gesellschaft, seinen Trauerprozess. Seine Frage ist: Wie kann ich, ein zum Krüppel gewordener Athlet, lernen, mich so anzunehmen, wie ich jetzt bin? Er beschreibt, dass wir in einer Gesellschaft leben, die stolz darauf ist, eine Wettbewerbsgesellschaft zu sein. Der Erfolg wird am ‚Erreichten‘ und am Geld gemessen. Gewinnen und Verlieren sind die kennzeichnenden Konzepte, mit denen all ihre Aktivitäten beschrieben werden, ob in der Politik, im Geschäft, in der Religion oder an der Universität. In einer Wettbewerbsgesellschaft wird der Sieger vom Besiegten durch die sogenannte ‚Grundlinie‘ getrennt, durch die die Athleten als ‚besserer Durchschnitt‘ und die Krüppel als ‚schlechter als der Durchschnitt‘ klassifiziert werden. Das Konzept vom Verlierer und vom Krüppel erinnert Athleten immer an ihre eigene Verletzbarkeit und Sterblichkeit.

„Indem wir verdrängen, dass wir sterblich sind, und unsere Unzulänglichkeiten verleugnen, glauben wir, dass wir sie dadurch überwinden können. … Derjenige, der keinen Platz in seinem Leben für den Verlierer finden kann, muß zwangsläufig Aspekte seines eigenen Mensch-seins und des Mensch-seins anderer verleugnen. … Mein Problem war es, dass ich in meinem Leiden keinen besonderen Wert sehen konnte. … Ich mußte mir mein eigenes Ziel schaffen. …Das erste, was ich in mir erkannte, war, dass ich mein Leben mit Intensität leben musste. …Obwohl ich mich nicht bewegen konnte, konnte ich mich aktiv mit den Dingen um mich herum beschäftigen, allein durch das Spiel meiner Sinne. Ich war nicht mehr völlig abhängig, was in meiner Umgebung geschah. Ich hatte ein Ziel und Mittel zur Handlung. Ich konnte mehr als ein hilfloses Opfer sein und Einfluß nehmen auf mein Leben. Dies war ein wichtiger Schritt dahin, dass ich mich wieder als Mensch fühlen konnte. Meine Flügel begannen, sich langsam zu öffnen.“i


3. Die Mitte woanders – die „Fröhlich-Schüler“


Meine ersten Kontakte mit mehrfach schwerstbehinderten Menschen sind von Hilflosigkeit, Berührungsängsten und Ablehnung bestimmt. Ich spüre eine große Sprachlosigkeit und bin froh, bei einem anerkannten Sonderpädagogen Worte zu finden, die meiner Erfahrung entsprechen. Professor Wolfgang Lamers schreibt:

„Wenn ich im weiteren von ‚ Schwerstbehinderten‘ spreche, denke ich an Kinder, die sowohl in ihren motorischen als auch in ihren geistig-seelischen Fähigkeiten auf‘s schwerste beeinträchtigt sind, die bei allen alltäglichen Verrichtungen der Hilfe anderer bedürfen, die u.U. gefüttert, angezogen, gepflegt, gelagert werden müssen und die darum ihr Leben lang in besonderer Abhängigkeit von Eltern, Lehrern, Betreuern bleiben. ….. Ich meine Kinder, die häufig nicht erwartungsgemäß auf Kontakt- und Lernangebote reagieren, die sich nicht durch eine aktive Sprache, sondern eher durch Laute oder mittels somatischer Erscheinungen ihres Leibes (durch Speichelfluß, Tränenflüssigkeit oder Körpergeruch) auszudrücken vermögen. Sie sind zur Verwirklichung ihrer Wünsche und Bedürfnisse in besonderer Weise auf das Verstandenwerden seitens der Bezugspersonen angewiesen.“ii


Thomas Viereck, Sonderpädagoge und Bezugsperson, bestätigt, dass er nach mehreren Jahren der Arbeit mit schwer mehrfachbehinderten, blinden Schülern keine wirkliche Vorstellung davon gefunden habe, was seine Schüler denken und empfinden, welche Wertvorstellungen sie für sich entwickelt haben. Man könne Reaktionen beobachten und deuten, aber auch in den Interpretationen völlig irren.“ iii

Die mehrfach schwerstbehinderten Kinder werden in den Förderschulen oft „Fröhlich-Schüler“ oder „basale Kinder“ genannt, weil sie basalster Förderangebote bedürfen. Professor Andreas Fröhlich ist der Anwalt einer Personengruppe „mit sehr geringer Eigenaktivität und homogen niedrigem Entwicklungsstand, die in ihrem kognitiven Leistungsvermögen mit Säuglingen im chronologischen Alter zwischen 0 und 6 Monaten vergleichbar ist.“ Das Schulministerium des Landes Nordrhein-Westfalen definiert „Schwerstbehinderung“ so: “Als schwerstbehindert gelten Schü-lerinnen und Schüler, deren geistige Behinderung, Körperbehinderung oder Er-ziehungsschwierigkeit erheblich über die üblichen Erscheinungsformen hinaus-geht.“iv Die Formulierung „übliche Erscheinungsformen“ lässt Interpretationen zu. Deshalb gebe ich dieser Personengruppe den Namen „mehrfach schwerstbehinderte Menschen“. Sie sind einfach da und warten darauf von uns gewollt und geliebt zu werden. Diese Menschen sind außergewöhnliche Menschen und Menschen mit besonderen Bedürfnisse, wie sie in dem einfühlsamen Buch „Die Mitte woanders“v genannt werden. „Die Mitte Woanders“ stellt die vermeintliche Mitte der Gesell-schaft in Frage. Die gesellschaftliche Definition ist höchst subjektiv und selektiv, weil sie in der Regel die außergewöhnlichen Menschen, die Menschen mit besonderen Bedürfnissen ausklammert. „Die Mitte Woanders“ möchte jeden von uns einladen: Wagen Sie den Kontakt zu diesen besonderen Menschen. Lernen Sie die je individuellen Ausprägungen des Lebens als kostbare Bereicherung des Alltäglichen begreifen und den Wert dessen für die eigene Persönlichkeitsentwicklung erkennen.


4. Werden können, was er ist : Eine Persönlichkeit


Im Anfang war auch bei den Fachleuten und Mitschülern Hilflosigkeit. Im Jahr 1972 werden die mehrfachbehinderten Schüler offiziell in die damalige Blindenschule (heute: Louis Braille Schule) in Düren aufgenommen. „Das ist nicht mehr unsere Schule“, seufzen ehemalige Schüler beim Besuch, wenn sie auf die vielen Schüler treffen, für die das Lebenlernen einzig erreichbares schulisches Ziel ist. Das heißt im Klartext: Die sog. Kulturtechniken entfallen: Lesen, Rechnen, Schreiben. Manche Lehrer bemerken:

„Erst standen wir hilflos vor den neuen Schülern, heute haben wir sie ins Herz geschlossen und erfahren, wie viele gesunde Seelen unter ihnen sind.“


Die Einschätzung einer Erzieherin:

„Martin hat vom Schicksal schwere Behinderungen mit auf den Lebensweg bekommen … er hat aber auch ein Wesen, das geprägt ist von Gradlinigkeit und äußerster Feinfühlichkeit. Durch gutdurchdachte Förderung ist ein Boden bereitet worden, auf dem er wachsen und zu dem werden konnte, was er heute ist: Eine Persönlichkeit.“vi


Meine Suchbewegung am Anfang war, wie es gehen könnte, sich von Mensch zu Mensch zu begegnen, vor allem wie es ohne Worte gehen könnte. Die Anthroposophen sprechen von seelenpflegebedürftigen Menschen. Was ist die Seele, das Wesen des Menschen ? Können sich zwei menschliche Wesen treffen, sich verbunden fühlen, so wie eine Art Seelenverwandtschaft ? Durch die Musik erfahre ich in der Tat, dass Begegnung durch Resonanz, Schwingung, möglich ist. Hier möchte ich mein Schlüsselerlebnis im Jahr 2004 erzählen:

„Bei meinem Antrittsbesuch im Internat stellt mich die Leiterin einem 19-jährigen Mädchen vor, die gelähmt, sprachlos, regungslos in ihrem Rollbett liegt. Ich fühle mich wie in voller Fahrt plötzlich gestoppt und bin wie gelähmt, sprachlos, regungslos. Die Leiterin erzählt mir was. Ich höre Worte, aber ich nehme nichts davon innerlich auf. Ich bin so emotional gebannt und innerlich erstarrt, dass nichts mehr von Außen in mein Innern dringt. Nach einer Weile berühre ich intuitiv eine kleine Glocke, die über dem Kopf von diesem Mädchen an dem Bettgestell befestigt ist. Ein Ton erklingt und das Mädchen bewegt die Augen. Ich beobachte es und bin erstaunt. Eine innere Freude weckt mich, ich komme wieder in Fluss. Ich habe mich wie ein Kind handelnd erlebt: Ohne den Kopf einzuschalten, habe ich an der Glocke gespielt. Und mein Gegenüber hat eine Reaktion gezeigt, eine minimale, aber über diesen akustischen Reiz ist bei dieser jungen Frau eine gewisse Kommunikation möglich.“


5. Die Musik in dir und mir


Über die Musik habe ich Kontakt zu mir und darauf Kontakt zu den behinderten Menschen gefunden. Ich erinnere mich gerne an das Obertonsingen mit Chris Amrhein und die Trommellehrer Reinhard Flatischler und Michael Reimann. Michael Reimann gibt seinen Schülern weiter, was Musik für ihn selber ist: eine Entdeckungsreise. Diese Entdeckungsreise nach innen ist das Wiederfinden des Humanen und des Göttlichen in jedem Menschen. Unvergesslich sind die Impulse der intuitiven Pädagogik durch Pär Ahlbom, die Begegnung mit Bert Roebenvii und Peter Radtke auf der Tagung des Forums für Heil- und Religionspädagogik, die Auseinandersetzung mit den Sonder- und Heilpädagogen Andreas Fröhlich, Wolfgang Lamers und Thomas Viereck.

Die pastorale Praxis mit den Menschen mit Mehrfachbehinderung entlockt mir meine Kreativität und meine Authentizität. Die wichtigste kreative Erfahrung ist die Resonanzerfahrung. Ich habe einige Jahre in einer Gruppe Oberton Singen praktiziert. Die Schwingungen und Vibrationen gehen bis in die Zellen des Körpers hinein. Selbst der Körper räsoniert z.B. über die Knochen. Im Mutterbauch vernimmt der Embryo bereits den Herzrhythmus der Mutter, ihr Atmen und ihre Körpergeräusche. Die Forschung sagt, dass im Mutterbauch die Wirbelsäule wie die Sehne eines Bogens reagiert auf die Vibrationen des Kehlkopfs, und das Becken zu einem riesigen Resonanzkörper wird. Auch nach der Geburt sind der Körper und die Seele empfänglich für Klänge. „Der Körper hört besser als das Ohr.“viii


6. Mein Such – und Lernprozess


Durch meinen Artikel „Seelsorge ohne Worte – eine neue pastorale Herausforde-rung“ix im Jahr 2007 komme ich ins Gespräch mit Fachleuten und Bezugspersonen. Allmählich lerne ich, dass es keine Schande ist, Hilflosigkeit zuzugeben und um Hilfe zu fragen. Zuerst steht mein Ringen vom „Nein!“ zum „Ja!“ Es ist ein Trauerprozess, mein Trauerprozess. Durch die mehrfachbehinderten Menschen werde ich „gezwungen“, mich mit meiner Verletzlichkeit und Sterblichkeit auseinanderzusetzen. Der Prozess ist existentiell und durchläuft verschiedene Phasen: Das ist doch kein menschenwürdiges Leben ! (Schock) – Warum passiert mir das ! (Abwehr) – Wo bist du Gott ! (Klage, Anklage) – Ich gebe mich geschlagen ! (Depression) – Ich nehme mich so an wie ich bin: begrenzt, endlich, sterblich, verwundbar ! (Annahme). Die mehrfach schwerstbehinderten Menschen helfen mir, Mensch zu werden und meine Sterblichkeit nicht zu verdrängen. Nach dem Trauerprozess beginnt mein kreativer Such – und Lernprozess in Kooperation mit den Betroffenen, den Bezugspersonen, Fachleuten und Eltern. Was ich einbringe in diesen kreativen Prozess sind meine musischen, künstlerischen, existentiellen und spirituellen Kompetenzen: Singen, Klänge erzeugen, Trompete spielen, trommeln, Oberton singen, Taizebegeisterung, Schweigen im Kloster, in der Natur leben, Familienmensch sein, gerne Vater sein und gerne mit Kindern spielen, wandern, meditieren, Leben und Glauben mit anderen teilen, alte Rituale vereinfachen, neue Rituale anbieten, elementarisieren, reduzieren, vereinfachen, mit den Anderen reflektieren und handeln, das Leben und den Glauben anders und neu deuten .

Der Leiter der Wohn- und Förderstätte für schwer mehrfachbehinderte blinde Erwachsene in Düren, Andre Hering, hat mir im Jahr 2007 als Reaktion auf meinen Artikel „Seelsorge ohne Worte“ ein wesentliches Feedback gegeben, indem er mir bewusst macht, dass die BewohnerInnen das Tempo bestimmen und nicht ich. Durch sie wird so meine Fachkompetenz gegen gelesen und korrigiert. Sie vermitteln mir in der Begegnung nicht kognitive, aber ihre reichhaltige emotionale Kompetenz. Fehlermachen gehört dazu, - Fehler sind existentiell wichtige Erfahrungswerte. Das Ausprobieren ist genauso wichtig wie das Kooperieren mit den Fachleuten, Bezugspersonen und Eltern. Das Wichtigste aber sind die Betroffenen selber. Sie sind die Lehrer/innen. Ich denke an Sonja und Karsten, Mousi, Joshua und Fabian, Miriam, Mario, Günter, Harald und Michael, Benjamin, Luca und Tina, Christian, Marius, Doris, Leonie, Sascha, Michael und Mario und an Marcel. Sie lehren mich: Werde, der du bist. Aber lass mich, den Anderen, - trotz der Unterschiede,- auch so sein, wie ich bin !


7. Kommunikation ohne Worte


Weil bei den mehrfach schwerstbehinderten Kindern in der Regel das Sprechen, das Sehen, das Bewegen, das Schlucken und das Befühlen beeinträchtigt sind, verändert sich die Art der Kommunikation und weicht von dem normal Erwarteten ab. Es gilt den Blick auf die Möglichkeiten zu richten und andere Kommunikationswege zu beschreiten. Als Theologe und Seelsorger lerne ich von der Pädagogik, besonders von der Sonder- und Heilpädagogik diese drei methodischen Schritte: (1) die Subjektorientierung, (2) das Erfahrungslernen und (3) die Verlangsamung. Es geht um eine spielerische Kommunikation. Dazu bedarf es eines Rahmens ohne äußere und innere Zwänge, Anforderungen und Belastungen, ein entspanntes Feld, ein spielerischer Freiraum, der für das Spiel notwendig ist. Die Kommunikations-anbahnung geschieht durch Beschreibung und Deutung meines Tuns, sowie durch einfache Rituale, die wiederholt werden, wie ein Lied oder ein Gebet, stellvertretend gesungen bzw. gesprochen. Ich erzähle drei Beispiele aus meiner pastoralen Praxis. Das erste Beispiel ist der Entlassgottesdienst ( Juli 2011 ) in der Louis Braille Schulex in Düren.

„Wichtig ist uns diesmal auszuprobieren, wie wir den Weg von der Anspannung hin zur Entspannung mit drei spielerischen Elementen gehen können: (1) Zu Beginn stellen sich die Schüler einzeln vor mit je ihrem Klang oder Ton: Ich bin da. Eine große Klangschale mit einem Klöppel, eine Rassel und Boomwhakers sind ausgeteilt worden. Die Bezugsperson nennt den Namen des Schülers und hilft bei den Instrumenten. (2) Eine leere Papiertüte wird den einzelnen in die Hände gegeben. Das, was den Schüler am meisten beschäftigt, wird symbolisch in diese Tüte reingepackt: Ich bin noch unruhig, beschäftigt mit … Man hört viele Geräusche. Die Bezugsperson nennt stellvertretend die Alltagssorge des Schülers, z.B. hoffentlich kommt meine Mama, ich bin traurig, ich bin froh.(3) Das Lied „Lasst uns miteinander singen, loben, danken den Herrn“ wird so laut wie möglich gesungen, gestampft, mit rhythmischem Klatschen dargestellt. Mehrere Durchgänge – das Lied wird immer leiser. Jetzt wird es nur noch gesummt. Dann wird eine Liedlänge Stille gehalten. Alle sind ruhig und entspannt. – (4) Unerwartet geschieht in diese Stille hinein ein Paukenschlag: Feueralarm. Alle müssen so schnell wie möglich rausgeführt werden. Mir bleibt keine Zeit mich zu ärgern über diese unerwartete Störung oder aufzubegehren. Ich packe mit an und schiebe einen Schüler im Rolli. Nach zehn Minuten wird bekannt gegeben, dass es ein Fehlalarm gewesen ist. Wieder in der Aula knüpfe ich an der letzten Melodie an. Wir summen sie. Alle werden wieder ruhig und still. Es ist wie ein Wunder. Trotz der Unterbrechung knüpfen alle wieder an der positiven Schwingung an.“


Ein zweites pastoralpraktisches Beispiel geschieht im Rahmen der einmal im Monat stattfindenden „ Ruhe und Stille“ in der Wohn- und Förderstätte für mehrfach-behinderte blinde Erwachsene in Düren. Das Innehalten ist eine bewusste Gegen-bewegung gegen den Lärm der Zeit, die Hektik der Zeit, das Sich Verlieren und Sich-Veräußern bzw. das Sich nur noch Von-Außen-Bestimmen-Lassen. Das Innehalten können wir als produktive Verlangsamung verstehen.

„Wir wollen auszuprobieren, wie Ruhe und Stille gehen kann: Acht BewohnerInnen mit Mehrfachbehinderungen und zwei bis drei Mitarbeiterinnen und der Seelsorger. Es ist ein Suchen und Versuchen, was passt, was nicht, wie was ankommt, und was nicht. Das Innehalten braucht einen Rahmen und gewisse Bedingungen. Störungen von aussen (wie Telefonklingeln oder Besuche) müssen unterbleiben. Für die mögliche Störung durch einen Bewohner, eine Bewohnerin, ist es notwendig, dass eine Bezugsperson Bereitschaft hat, damit die anderen auch die Chance haben, in die Stille reinzukommen und an der Stille teil zu haben. Ein Vor- und Nachgespräch findet statt: Wie bin ich vorher da ? Wie nachher ? Was war gelungen, was nicht ? Ziel ist es , Gelungenes in einer Schatzkiste mit der Aufschrift „Ruhe und Stille“ (ein Schuhkarton) zu sammeln, um es zu wiederholen. Es geht um kleine Liedverse, entspannende Musik, eine beruhigende Fantasiegeschichte, eine Sinnesanregung, und um Augenschließen und tatsächliche Stille. Kleine Momente des Schweigens. Das Ganze dauert etwa 20 Minuten. Wesentlich ist, dass die Mitarbeiterinnen selber zur Ruhe kommen.“


Das dritte Beispiel ist eine „Abschieds- und Trauerfeier“ auf einer Wohngruppe in der Wohn- und Förderstätte, nachdem ein 27 jähriger Bewohner beim Essen durch Ersticken gestorben ist.

„Wir sitzen zu siebt im Kreis. Ich stimme das Lied an „Bruder Karsten, schläfst du jetzt ?“(nach Bruder Jakob). Dann erzähle ich in wenigen Sätzen eine kleine Geschichte: Ein Stofftier geht rund und erzählt erst traurig vom Tod seines Freundes, erinnert sich dann aber an das Schöne, was er von ihm zu Lebzeiten geschenkt bekommen hat (nach „Leb wohl, lieber Dachs“). Nach einer Stille spreche ich stellvertretend das Vater unser. Zum Schluss stimme ich das Lied an: „Hör, o Herr, mein kleines Lied, Halleluja“ (Mundorgel). Beim Halleluja summen einige mit oder bewegen sich zum Rhythmus.“


8. Gott ist schon da, bevor ich aktiv werde


Durch meinen Such- und Lernprozess werde ich -wenn ich es theologisch deute, - mit der Nase auf meine Berufung im Jahr 1978 gestoßen. Zum wiederholten Male in meinem Berufsleben wird meine Bekehrung „vom Saulus zum Paulus“ in Gang gesetzt. Ich befinde mich in der pastoralen Ausbildung in Trier Mariahof:

„Im Religionsunterricht der Hauptschule gerate ich ins Kentern und muss umlernen. Bevor ich Jesus oder Gott ins Spiel bringen kann, muss ich die existentielle Situation der Schlüsselkinder und Arbeiterjugendlichen kennen lernen. Damals habe ich die deduktive Theologie, Jesus zu den Menschen bringen zu wollen, erstmal gelassen, und mich ganz auf die Jugendlichen eingelassen. Und ich bin mit einem Fussball ausgestattet in Kontakt gekommen. Und nach einem halben Jahr Gruppenstunde im Jugendheim wurden erstmals in dieser bürgerlich strukturierten Pfarrgemeinde acht Jugendliche aus der Arbeiterschicht als Messdiener aufgenommen.“


An diese positive (Resilienz-) Erfahrung knüpfe ich – unbewusst - an. Mir hat beim Herantasten und Suchen nach Kommunikationsmöglichkeiten zu den mehrfach schwerstbehinderten Menschen geholfen, bescheiden zu werden, darauf zu vertrauen, dass Gott schon da ist, bevor ich aktiv werde.

Die mehrfach schwerstbehinderten Menschen brauchen uns, aber sie geben uns auch viel. Die Menschen mit Schwerstbehinderung brauchen (1) körperliche Nähe, um direkte Erfahrungen machen zu können, und um andere Menschen „wahr“- zunehmen, (2) andere Menschen, die ihnen die Umwelt auf einfachste Weise näherbringen, die ihnen Fortbewegung und Lageveränderung ermöglichen, die sie auch ohne Sprache verstehen und sie zuverlässig versorgen und pflegen. Was mich am meisten freut, ist, dass die mehrfach schwerstbehinderten Menschen mich „bekehrt“ haben, denn: Ich gebe Stück für Stück mein Defizitdenken auf und entdecke mit ihnen ihre und meine Kompetenzen. Auch die Sonder- und Heilpädagogik hat diesen defizitorientierten Definitionsansatz verlassen zugunsten eines kompetenzorientierten Ansatzes. Die mehrfach schwerstbehinderten Menschen besitzen Fähigkeiten: (1) Sie nehmen andere Menschen durch Haut- und Körperkontakt wahr. (2) Sie können mit ihrem Körper unmittelbar Erfahrungen sammeln und bewerten. (3) Sie erleben sich selbst, Menschen und Dinge in unmittelbarer emotionaler Betroffenheit. (4) Sie benutzen ihre gesamte Körperlichkeit, um sich auszudrücken und mitzuteilen.


9. Vision von einer inklusiven Kirche


Die europäische Kirche im Winter- so schreibt Clodovis Boff im Jahr 1985 - leidet an Hoffnungsmangel. Der Ruf nach Reformen heute ist der Ruf nach der Umsetzung der Ekklesiologie des Zweiten Vatikanischen Konzils: nach innen („ecclesia ad intra“) die Kirche als Volk Gottes (Lumen Gentium) und nach außen („ecclesia ad extra“) die Kirche in der Welt von heute (Gaudium et spes). Verschüttete Hoffnung wächst (1) durch die Wiederentdeckung der Frohen Botschaft, insbesondere durch das Lesen des Evangeliums mit den Augen der Armen,(2) durch die vermehrte Investition in Gemeinschaften, aber nur mit der Beteiligung aller Gläubigen, dem Dialog der Hierarchie mit der Basis und der Erneuerung der Institution und (3) durch die Option für die Armen, aber nicht nur im Sinne „von ihnen zu reden“, sondern „mit ihnen zu leben“.xi Die Inklusion fordert heute die Kirche heraus, zu lernen, konstruktiv mit Konflikten umzugehen, sich als Minderheit in die Vielfalt der Gesellschaft einzubringen und sich vor allem mit dem Anderen, dem Fremden, anzufreunden. Denn Vertrautheit erwächst immer aus Fremdheit.

Im Bezug auf die Menschen mit Behinderung gebe ich insbesondere im Zeitalter der Inklusion dem evangelischen Theologen Ulrich Bach recht. Wir brauchen keine Theologie der behinderten Menschen, sondern eine existentielle und menschenfreundliche Theologie. Ulrich Bach, der seit seiner Erkrankung an Kinderlähmung auf den Rollstuhl angewiesen war, hat unermüdlich daran erinnert:

„Alle Menschen sind Ebenbilder Gottes, ob krank, behindert oder gesund. Zu allen hat Gott in Christus ‚Ja‘ gesagt. Das ist die Hauptsache ! Dies zu glauben kann Berge versetzen und Einstellungen verändern. Kranken und Behinderten wird ihre Würde nicht abgesprochen. Und die Gesunden haben den Wert ihres Lebens nicht dadurch zu beweisen, dass sie um jeden Preis gesund und ohne Behinderung bleiben müssen. Wäre dies nicht in der Tat kleingläubig ?“xii


Der Würdebegriff ist aktuell nach Regina Ammicht-Quinn mehr funktional ausgerichtet: Der Mensch wird wie eine Maschine angesehen. Weil der Mensch von Gott geliebt und sogar verwandt ist mit ihm, ist es ihrer Meinung nach wichtig den Aspekt der Verletzlichkeit des Menschen in den Würdebegriff aufzunehmen. Bert Roebben bringt die Frage des niederländischen Ethikers Hans Reinders ins Spiel: „Wie kann ich für den Menschen mit Behinderung ein Nächster, ein Nachbar, werden ?“ Er fragt nicht mehr – im Bezug auf das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter (Lukas 10,25-37): „Wer ist mein Nächster ?“ xiii Beides, die Verletzlichkeit als Würde des Menschen und die Notwendigkeit der Nachbarschaft von nichtbehinderten und behinderten Menschen, verlangt von jedem von uns eine gesellschaftspolitische Anstrengung. Das ist für mich die Vision vom Reich Gottes.


10. Existentielle Theologie


Durch die Begegnung mit den mehrfach schwerstbehinderten Menschen werden die Theologen existentiell herausgefordert. Ihre Persönlichkeitsentwicklung und drei Fähigkeiten werden gefördert: Erstens die Bereitschaft, sich mit der eigenen Hilflosigkeit auseinanderzusetzen, zweitens das Risiko einzugehen durch Erfahrung zu lernen (nicht allein durch Studium) und drittens das Sich-Vertraut-Machen mit den Betroffenen. (1) Die Ablehnung der mehrfach schwerstbehinderten Menschen rührt oft von den großen Hilflosigkeitsgefühlen her, die nichtbehinderte Menschen erleben, wenn sie mit mehrfach schwerstbehinderten Menschen zusammentreffen. Das Sich-Miteinander-Vertraut-Machen setzt das Sich-Vertraut-Machen mit der eigenen Sterblichkeit voraus. (2) Es gibt kluge Menschen wie der australische Ethikprofessor Peter Singer, der jedem Menschen das Lebensrecht abspricht, der nicht über die notwendige kognitive Fähigkeit verfügt, „die kein Bewusstsein ihrer selbst haben“xiv und sich nicht kommunikativ einbringen können. Wolfgang Franzenxv protestiert zu Recht als Landesvorsitzender des Verbandes Sonderpädagogik NRW gegen die Verleihung des Ethik Preises an Peter Singer durch die Giordano-Bruno-Stiftung am 4. Juni 2011. (3) Das Sich-Miteinander-Vertraut-Machen gelingt durch Wohlwollen, Nähe und Gewohnheit. Liebe ist oft ein zu hoher Anspruch, aber Wohlwollen kann jeder jedem entgegenbringen. Durch unsere körperliche und emotionale Nähe bieten wir den mehrfach schwerstbehinderten Menschen Sicherheit an. Auch Gewohnheit (z.B. Gutenachtgeschichten und Wiederholungen) ist wichtig und stärkt Vertrauen.

„Vertrautheit ist eine der wichtigsten Ressourcen für die Gesamtentwicklung der Kinder. Und auch wir Erwachsenen haben ja etwas davon … unsere Existenzängste schwinden in dieser Geborgenheit, egal, ob wir Vertrautheit herstellen oder empfangen können.“xvi

Die existentielle Theologie ist induktiv ausgerichtet.


11. „Freude ohne Worte – wie ein Lächeln im Wind“


Die mehrfach schwerstbehinderten Menschen bringen ans Tageslicht, was in der Leistungsgesellschaft verloren geht: das Füreinander Dasein und das Miteinander Leben. Es geht um Werte wie Langsamkeit, Entschleunigung, Aufeinander-Angewiesen-sein, Sich gegenseitig Stützen, Miteinander Zeit verbringen, Originalität des Anderssein, Lebensfreude bis zum letzten Atemzug. Die mehrfach schwerstbehinderten Menschen sind einfach da und nehmen sich Zuwendung von ihren Bezugspersonen. Und was geben sie ? Von ihnen können wir Kirchenleute lernen wie „Freude und Hoffnung“(siehe Vat II. Gaudium et spes) existentiell gelebt und erlebt werden. Der Nachruf der MitarbeiterInnen der Wohn- und Förderstätte für mehrfach blinde Erwachsene auf Marcel, vor zwei Jahren plötzlich gestorben, zeugt davon: „ Marcel du lebtest bei uns, du hattest immer Freude in deinem Herzen. Die Freude in deiner Seele, in deinem Körper und strahltest sie aus. So schmolz deine Hülle, deine Schale und du lebtest, lachtest, warst du selbst. … Du lebtest mit deiner Behinderung, kanntest es nicht anders. Dein Weg war steinig. Niemals werden wir wissen können, welche Bedeutung ein menschliches Leben haben kann sogar und gerade in seiner tiefsten Hilflosigkeit. Wer keinen Mut und keine Freude im Herzen hat, der hat keine Kraft zum Kämpfen. Du warst ein Kämpfer. … Du hattest die Gabe Freude zu schenken, nicht die Freude durch materielle Dinge – Nein – Freude, die sich überträgt ohne Worte, wie ein Lächeln im Wind.“

i Arnold R. Beisser, Wozu brauche ich Flügel ? Ein Gestalttherapeut betrachtet sein Leben als Gelähmter. Peter Hammer Verlag. Wuppertal 1997. S. 60 - 76.

ii Wolfgang Lamers, Spiel mit schwerstbehinderten Kindern und Jugendlichen. Mainz. Aachen 1996.S.75.

iii Viereck, Thomas, Tamara, ein mehrfachbehindertes-blindes Mädchen (geb.1988), in: Wolfgang Drave, Hartmut Mehls. 200 Jahre Blindenbildung in Deutschland (1806-2006). Edition Bentheim. Würzburg 2006, S.225-228.

iv Bea Küpperfahrenberg,u.a., Inklusion für Kinder und Jugendliche mit geistigen und körperlich-motorischen Behinderungen !?! In: Mitteilungen Verband Sonderpädagogik 3/2011, S.16 und S.24.

v Wolfgang Schmidt, Die Mitte woanders. Leben und Arbeiten mit außergewöhnlichen Menschen. Freies Geistesleben. Stuttgart 2008.

vi 150 Jahre Blindenbildung in Düren. Broschüre. Düren 1995. S. 25.

vii Roebben, Bert, Leben und Lernen in der Gegenwart des Anderen. Autonomie und Angewiesenheit in religionspädagogischer Perspektive, in: Wuckelt, Agnes u.a. „Und schuf dem Menschen ein Gegenüber …“ – Im Spannungsfeld zwischen Autonomie und Angewiesensein, Forum für Heil- und Religionspädagogik, Bd 6, Münster 2011, S.32-53. – Peter Radtke, Dialog in asymmetrischen Beziehungen, in: Wuckelt, Agnes u.a. „Und schuf dem Menschen ein Gegenüber …“ S.9-18. - Fröhlich, Andreas, Heinen, Norbert, Lamers, Wolfgang, Frühförderung von Kindern mit schwerer Behinderung. Texte zur Körper- und Mehrfach-behindertenpädagogik. Verlag selbstbestimmtes Leben. Düsseldorf. - Fröhlich, Andreas, Weisz, Miriam, Blick auf die Möglichkeiten richten. Aktivitäten des täglichen Lebens schwerstbehinderter Kinder, in: Das Band, Zeitschrift des Bundesverbandes für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V., 5/2010, S. 23-25. -

viii Kreusch-Jacob, Dorothee, Zauberwelt der Klänge. Klangmeditationen mit Naturton-Instrumenten. Kösel. München 2002. S.18.

ix , Seelsorge ohne Worte-eine neue pastorale Herausforderung. Die Suche nach der Würde von nichtsprechenden schwerst mehrfachbehinderten Kindern,in: Pastoralblatt 12/2007, S. 264-370.

x Ca. 80 % der Schüler/Innen der Louis Braille Schule Düren sind sogenannte M-Schüler (M = mehrfachbehindert). - Die Texte der persönlichen Erfahrung sind nicht veröffentlicht.

xi Clodovis Boff, Lettre a l‘ Eglise d‘ Europe. Epiphanie 1985.

xii Sabine Kast-Streib, Hauptsache gesund ? In: Mit der Bibel durch das Jahr. Kreuz Verlag. Freiburg 2010. S.269. Siehe auch: Anita Müller-Friese, Ebenbildlichkeit Gottes: Ist Gott behindert ? In: Annebelle Pithan, Inklusion. Comenius-Institut Münster 2011, S.99-105.

xiii Regina Ammicht-Quinn, Menschenwürde-auch für die „Anderen“? Zwischen Normalität, Perfektion und Angewiesensein, In: in: Wuckelt, Agnes u.a. „Und schuf dem Menschen ein Gegenüber …“, S.19-31. – Bert Roebben, siehe Anmerkung 7, S.49.

xiv Peter Radtke, Dialog in asymmetrischen Beziehungen, in: Wuckelt, Agnes u.a. „Und schuf dem Menschen ein Gegenüber …“ S.9.

xv In: Mitteilungen Verband Sonderpädagogik 3/2011, S. 52-53.

xvi Linde von Keyserlingk, Geschichten für die Kinderseele. Herder. Freiburg 1998. S.13-14.


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