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Seminararbeit
Deutsch

Universität, Schule

Universität Stuttgart

Note, Lehrer, Jahr

1.5, D Bienia, 2013

Autor / Copyright
Daniel V. ©
Metadaten
Preis 5.80
Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 81818







Universität Stuttgart

Abteilung Neuere Deutsche Literatur I und II

Fachdidaktik Seminar

Lyrik im Literaturunterricht (am Gymnasium)

WS 2012/13

Balladenvergleich:

Friedrich Schiller´s „Der Kampf mit dem Drachen“

und

Eduard Mörike´s „Der Feuerreiter“


Stuttgart, den 16.03.2013


Inhaltsverzeichnis


1. Sach- / Textanalyse S. 3


2. Didaktische Reflexion / Reduktion S. 6


3. Einordnung der Stunde in die Unterrichtseinheit und Lernvoraussetzungen S. 10


4. Kompetenzen S. 11


5. Methodische Konsequenzen S. 12


5.1 Konfrontation S. 15


5.2 Strukturaufbau S. 15


5.3 Konsolidierung S. 16


6. Tabellarischer Unterrichtsverlauf S. 17


7. Materialien


7.1 Folien- / Tafel-Aufschrieb S. 18


7.2 Arbeitsblatt 1 S. 19


7.3 Arbeitsblatt 2 S. 20


7.4 Ballade: „Der Kampf mit dem Drachen“ S. 21


7.5 Ballade: „Der Feuerreiter“ S. 23


8. Literaturverzeichnis S. 24


1. Sach- / Textanalyse


Die Ähnlichkeit der Thematik beider Balladen - der Ritt und Kampf eines heldenhaftes Protagonisten mit einem finsteren Gegner, sowie dessen bedeutungsvolles Handeln für die Gesellschaft, und die Ambivalenz in der moralischen Bewertung dieser beiden Heldenkämpfe - macht den Grundkonflikt beider Balladen zu einem vergleichbaren Gegenstand. Es geht um das Außergewöhnliche, die Bewährung, das ungeordnete eigenwillige Verhalten.

Die Hauptfigur der jeweiligen Ballade handelt 'freventlich', gegen die Ordnung der Gemeinschaft.

Der Kampf mit dem Drachen“ ist eine Ideenballade von 1798, die Schiller im Zuge des Balladenjahres (1797) verfasste. Sie erschien im „Musen-Almanach für das Jahr 1799“. Ihr ideeller Gehalt ist das zentrale Motiv, das Schiller in der Absicht zu einem „bewussten Kunstwillen und ästhetischen Experiment“1 vermitteln möchte. Die Handlung ist dabei sekundär.

Obwohl die Ideenballade sowohl „formal, als auch thematisch im äußersten Gegensatz zur Volksballade steht“2, welche das Vorbild aller Balladenarten ist, kann sie zumindest an die Tradition der Thematik des Heldenliedes, sowie an die Reimgebundenheit anknüpfen.

Mit Der Feuerreiter“ ist uns eine numinose Ballade gegeben, die beiden Polen der Balladendichtungsart nahesteht, da sie sowohl die Tradition der naturmagischen Volksballaden, als auch die ästhetische Formsprache der Klassik nachzuahmen versucht. Darüber hinaus entwickelte Eduard Mörike mit dem 'Feuerreiter' eine Ballade, die mehrere Ansätze literaturhistorischer Strömungen des 19. Jhdt´s vereint, da sich seine Ballade mit sozialen Problemen auseinandersetzt und die lyrische Stimmung zu einem Hauptträger der Aussagevermittlung wird, was den Romantischen Dichtungen ähnelt.

Inwieweit Friedrich Schiller´s Idealbild eines 'ästhetischen Staates' mit den realen Voraussetzungen einer moralisch-genormten Gesellschaftsordnung, die er in „Der Kampf mit dem Drachen“ darbietet, und der Wirkungsabsicht seiner Ballade in Übereinstimmung gebracht werden kann, kann im Rahmen dieser Arbeit nicht beantwortet werden. Immerhin bleibt festzuhalten, dass seine philosophischen Erwägungen mit der Möglichkeit eines Lösungsansatzes für das sittlich-moralische Gebot der Figuren in seiner Ballade korrelieren.

Damit erwächst automatisch auch den Figuren ein politischer Handlungsspielraum in einer konkreten Gesellschaftsordnung. Dieser lässt sich nicht nur von Schillers Zeitgenossen auf deren Zeitumstände transferieren, sondern ebenso von den Schülern mit den politischen Zeitumständen Mörike´s vergleichen. Damit gewinnen die SuS ein konkretes Vergleichsmuster, das sie auf epochenübergreifende Merkmale anwenden können und ihnen Anhaltspunkte bietet, um sowohl politisches, als auch soziales und ethisches Verhalten besser verorten zu können.

Diese Transferleistung erfordert ein erweitertes Maß an Abstrahierung, als es die bloße Abstrahierung auf den Idealgedanken aus dem Zeitkontext des Balladenstoffs allein einnimmt. Hierbei wird die didaktische Intention der Ballade nicht nur zum vermittelbaren Erziehungsmoment, sondern gleichzeitig zum Träger historischer Informationen, die von den Schülern erkannt und eingeordnet werden können.

Deshalb habe ich mich entschieden, einen Vergleich dieser zwei Balladen vorzunehmen, obwohl sie in unterschiedlichen Literaturepochen entstanden sind und aus verschiedenen Vorlagen und unterschiedlicher Motivation heraus kreiert wurden.

Eduard Mörike hat zeit seines Lebens besonderen Wert auf die Formsprache (v.a. die Lautmalerei) seiner Dichtungen gelegt, aber er hat doch keine Literatur-philosophischen Abhandlungen darüber verfasst, die eine ästhetische Erziehungsabsicht - ähnlich wie bei Schiller - eindeutig festlegen. Nichtsdestotrotz lässt sich auch für Mörike eine besondere Motivation zur literarischen Erziehung nachweisen.

Obwohl seine Ballade „Der Feuerreiter“ sowohl formal, als auch inhaltlich gegenüber Schiller´s „Der Kampf mit dem Drachen“ kontrastreich gestaltet ist, lassen sich auf allen Ebenen der Balladen-Analyse und -Interpretation Übereinstimmungsmerkmale feststellen, die nahelegen, dass beide Dichtungen in der Gesamtkonzeption eine überraschende Ähnlichkeit aufweisen.

Die Textgeschichten beider Balladen lassen eindeutige Rückschlüsse auf die Umstände der jeweiligen Schaffensperiode der beiden Autoren ziehen. Im sog. „Balladenjahr“ (von Schiller 1797 geprägt) bereichert Schiller die Dichtkunst durch viele Kunstballaden, wobei er bewusst die sprachliche Schönheit als ein Erziehungselement einsetzt. Seine Ideenballade „Der Kampf mit dem Drachen“erwuchs also aus dem Ideal der Weimarer Klassik, welches er durch die Dichtung zu verwirklichen versuchte.

Seine beiden dichtungstheoretischen Abhandlungen „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“ und Über naive und sentimentalische Dichtung“ (erschienen beide 1795) waren der unmittelbare idealistische Ansatz, den Schiller drei Jahre vor Erscheinen der hier thematisierten Kunstballade herausarbeitete. In diesem legt er dar, dass der moderne Dichter - als sentimentalistischer3 Dichter - durch die Kunst (Dichtung) des Schönen (Ästhetik) den Menschen ein gleichwertiges Erziehungsmittel, neben dem Postulat der Philosophie der Aufklärung - das die sittliche Erhebung des Menschen durch Erziehung seiner Vernunft .....[Volltext lesen]

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Schillers Leitidee, dass erst die Ästhetik der Erziehung das Ideal der Menschlichen Natur hervorzuheben vermag, wird in der Ballade „Der Kampf mit dem Drachen“ nicht explizit herausgestellt (), ist aber durch den Verlauf der Handlung dadurch bewahrt, da der Held sein Ansehen über sein ungehorsames Verhalten hinaus einbehalten kann. Er ist ausgezogen, da Der Unmut und die Streitbegier,“ (Z. 66) ihn „an dem Herzen nagte“ (Z. 65).

Alle drei Begriffe sind in der Menschlichen Natur veranlagt, womit der Dichter den Ausgangspunkt der heldenhaften Handlung in der Menschlichen Natur verankert und dadurch sein Ideal begründet.

Das Bewusstsein um die gerechte Ordnung („Gehorsam ist die erste Pflicht, / Die ihn des Schmuckes würdig zeiget.“, Z.47-48), welches die Hauptfigur selbst „mit edelm Anstand, (aus-)spricht“ (Z. 45), ist nicht nur ein Beleg dafür, dass die Hauptfigur den Lesern ein Beispiel dafür abgibt, wie sich die Menschen gegenüber der Obrigkeit verhalten müssten, sondern v.a. eine Markierung des erziehenden Dichters für die Hauptaussage des Tugendvorbildes der Hauptfigur: Sie nimmt ihr Tugendhaftes Handeln bereits hier vorweg, um deutlich werden zu lassen, dass sie „des Schmuckes“ schon „würdig“ ist.

Damit qualifiziert sich der „Ritter“ (Z. 5) gerade für den Status, der durch den Schmuck angezeigt wird: die Autorität! Denkt man die Verbindung zurück, kann der Leser auch erahnen, welche Eigenschaft die Autorität einnehmen muss: Gehorsam. Wenn der Leser dazu noch die Souveränität des Helden der Ballade einbezieht, die dieser im Verlauf seines 'Prozesses' einbehält, da er am Ende die Prüfung vor dem Meister und der Menge besteht, kann er in der Person des Ritters auch die autoritäre Stimme des Anklägers des Volkes erkennen, die für 'den Kampf mit dem Drachen' eintritt, der „dies Land verheert“ (Z. 265-266).

Zwar liegt die Haupttugend des Ritters im Gehorsam gegenüber der religiösen Instanz (dem Orden), weshalb ihm ja erklärt wurde, dass er „des Herren Joch … trägt“ (Z. 287) / „für Christum ficht“ (Z. 42), aber in der Aussage Ein Gott bist du dem Volke worden,“ (Z. 267) ist angedeutet, dass „selbst des Ordens Söhne … laut fordern“ (Z. 259), „Daß man die Heldenstirne kröne“ (Z. 260).

Diese Nebenhandlung zeigt unmissverständlich, dass nach säkularem Urteil, dem Urteil der Welt („das Volk“, Z. 262), der Ritter vom Volk befördert wird: Den kühnen Ritter soll man ehren!“ (Z. 20). Er hat „erfüllt die Ritterpflicht“ (Z. 30), woraufhin die Ursache des Übels, „das Land verödet“ (Z. 31), allein vom Ritter („von meiner Hand“, Z. 32) beseitigt werden konnte.

Mit dieser Exponierung des ritterlichen Verhaltens ist vom Dichter zumindest eine indirekte Lösung gesellschaftlicher Missstände vorgegeben, die auch als Muster politischen Handelns gelesen werden kann11. Denn obwohl „das Gesetz versaget … Den Kampf“ (Z. 51), „muß („des Christen“, Z. 86) starker Arm („Von jeder Not und jedem Harm“, Z. 89) Befreien“ (Z. 90). Die Zusammenfassung dieser Lesart bringt der Dichter selbst in den Zeilen 157-158 und Z. 161-162 als Bestätigung der These, dass die Gesellschaftlichen Interessen denen des Einzelnen vorausgehen.

Dort erklärt er: „Denn heiß erregte mir das Herz / Des Lands frisch erneuter Schmerz,“ (…) „Und ich beschließe rasch die Tat, / Nur von dem Herzen nehm ich Rat.“.

Da es„der Jüngling“ (Z. 26) ist, der in seinen Erklärungen angibt, wie er den Gehorsam pflegte, kann dies auch als Affront des Dichters gegen das Verhalten der echten politischen, bzw. gesellschaftlichen Autoritäten verstanden werden. In der Gegenüberstellung von „Christen“ (Z. 86) und „Heidentum“ (Z. 78) legitimiert der Held selbst die Verantwortung und das Pflichtbewusstsein ob der „Ungeheuern“ (Z. 79, auch als Anspielung auf Revolutionäre lesbar) nach religiösem Gebot.

Wenn man eine Parallele auf säkularem Gebiet ziehen würde, könnte der Ritter z.B. als ein Gegenspieler zu den amtierenden Politikern aufgefasst werden, die ihrerseits mit der Unwürde der Heiden belegt werden würden.

F. Schiller schrieb nach Vollendung der Ballade „Der Kampf mit dem Drachen“J. W. v. Goethe einen Brief, in dem er selbst sein Werk als Ideenballade identifiziert und über die Motive seiner Stoffauswahl und Zusammenstellung der Handlung Auskunft gibt:

[ .] Es sollte mir lieb sein, wenn ich den christlich-mönchisch-ritterlichen Geist der Handlung richtig getroffen, und die disparaten (= gegensätzlichen, Anmerk. d. Autors)Momente derselben in einem harmonirenden Ganzen vereinigt hätte. Die Erzählung des Ritters ist zwar etwas lang ausgefallen, doch das Detail war nöthig und trennen ließ sie sich nicht wohl. [ .]“12

Diese Ballade ist nicht die erste Auseinandersetzung Schillers mit dem Motiv des ritterlichen Verhaltens. Die SuS können aus ihrem Erfahrungswissen leicht auf weitere Balladen Schillers kommen, in denen es ebenfalls um ritterliches Verhalten geht. So verarbeitete Schiller schon in „Der Handschuh“ die Frage nach echten Werten, die er am Hof als nicht vorfindbar deklariert.


Der stärkste Unterschied in der Bedeutung der Handlungsmotivik zwischen beiden Balladen liegt im Gegensatz von Profanierung und Heroisierung der moralischen Werte, die beide Hauptfiguren einnehmen. Durch den eindeutigen Vorbildcharakter der ritterlichen Verhaltensweise in der Ballade Schillers´ wird das Konzept der Ideenballade unterstützt und dem Rezipienten eine zustimme.....

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Schiller´s Dichtung hingegen kann den ästhetischen Klangcharakter der lyrischen Sprache auch nach dem Ende der Handlung noch weitertragen, da die Geschichte einen guten Ausgang nimmt und gedanklich abgeschlossen ist. So erinnert sich der Leser eher wiederholend, als weiterdenkend.


3. Einordnung der Stunde in die Unterrichtseinheit und Lernvoraussetzungen


Die übergeordnete Unterrichtseinheit der Doppelstunde steht unter der Thematik: „Verschiedene Balladen in ihrer Eigenart“. Mit dieser spezifischen Untergattung der Lyrik haben sich die SuS der Klassenstufe 12 über den Zeitraum von 3 Unterrichtseinheiten schon beschäftigt. Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen der Gedicht-Interpretation soll auf die Klassenarbeit vorbereiten, welche entweder eine Gedichtinterpretation, oder einen Gedichtvergleich fordert.

Die SuS hatten als Hausaufgabe auf die Doppelstunde aufbekommen, dass sie die Ballade zuerst laut-artikulierend vorlesen sollen, anschl. alle Verben unterstreichen, sowie mind. ein passendes Synonym dafür finden müssen. In der Vorangegangenen Unterrichtseinheit hatten die SuS eine Mindmap mit allen Figuren und Handlungsträgern erstellt, auf der sie die Verbindungen innerhalb der Figuren, Orte und Ereignisse nachzeichneten und mit Verben benannten.

Darüber hinaus hatten sie schriftlich festgehalten, welche Ausgangssituationen vorliegen, wie diese sich verändern und welche Verhältnisse am Ende feststehen.


4. Kompetenzen


Die SuS sollen die wesentlichen Unterschiede zwischen den zwei Balladenarten anhand einer Definition zum Balladentyp kennenlernen. Dazu erhalten sie aber erst nach der Analytischen Textinterpretation ein Merkblatt, dass für jeden behandelten Balladentyp einen Definitionstext bietet.

Die SuS reflektieren über Sprache, indem sie in einem Arbeitsprozess alle gegebenen Verben, bzw. ausgewählte Wortarten durch Synonyme auswechseln und so ein differenziertes Verständnis über die Wortbedeutungen und das Textverständnis entwickeln. Mit diesem kognitiven Kompetenzerwerb ist zugleich ein erweiterter Kompetenzbereich verbunden, der die SuS erlernen lässt, wie die inhaltliche Botschaft einer Dichtung sowohl an die lexikalische Fülle der Begrifflichkeiten, als auch an die Vertauschbarkeit von sprachlichen Ausdrücken gekoppelt ist. Über die vergleichende Textinterpretation, welche die Lesekompetenz und die Anwendungsfertigkeit analytischer Texterschließung voraussetzt, können die SuS auch ein Ordnungsmuster von literarischer Historizität erkennen, dass die Originalwerke in ihrer Authentizität von Zeitsprache und Weltdeutung wiedergeben.

Sie verbessern ihre Kompetenz im Sprachgebrauch, identifizieren Schlüsselbegriffe und Leitmotive schneller und leichter, arbeiten Textimmanent, werden auf Lücken in Fachtermini aufmerksam, und lernen den Gebrauch und die Wirkung lyrischer Stilmittel kennen. Zudem festigen die SuS ihre Textkompetenz von den erarbeiteten Balladen, wenn sie diese mündlich oder sc.....

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Die literarischen Epochen der „Weimarer Klassik“ und der „Restaurationszeit“ geben den SuS nicht nur eine Kontur der Literaturschreibung, sondern sie bieten, durch den Vergleich ihrer epochalen Besonderheiten, zudem Einblicke in deren Unterschiede.

Die SuS werden durch beide Balladen zu einer kritischen und differenzierten Reflexion von individuellen und gesellschaftlichen Wertvorstellungen angeregt. Dabei erlernen sie auf dem Weg der analytischen Texterschließung typische Merkmale der Balladen-Gattung kennen. Sie erweitern ihre Sprachkompetenz durch Wortschatzausbau und interpretieren sowohl formale Stilmittel, als auch inhaltliche Deutungsmuster. Die Fülle von Kontexten und Gestaltungsmitteln, welche beide Balladen bieten, erleichtert dem Literaturunterricht den Einsatz von Handlungs- und produktionsorientierten Konzepten. Viele solcher Konzepte lassen sich als Einstiegs- und Arbeitsphase anwenden. Sie sind in der Behandlung beider Balladen leicht zukombinieren und austauschbar.

1Zit. n. Literaturwelt.com. Die klassische Ballade. Internet: < (Zugriff: 12.03.13)

2Metzler Literatur Lexikon: Begriffe und Definitionen. Hrsg. von Günther u. Irmgard Schweikle. Stuttgart 21990. S. 37.

3Vgl. Schiller, Friedrich: Theoretische Schriften. Über naive und sentimentalische Dichtung. 1795. Entstanden 1794–1795, Erstdruck in 3 Teilen in: Die Horen (Tübingen), 1./2. Jg., 1795/96. In: Friedrich Schiller: Sämtliche Werke, Band 5, München: Hanser 31962. Internet: <> (Zugriff: 16.03.13)

4Stenzel, Jürgen: Über die ästhetische Erziehung eines Tyrannen. Zu Schillers Ballade Die Bürgschaft. In: Segebrecht, Wulf (Hrsg.): Gedichte und Interpretationen. Bd. 3. Klassik und Romantik. Stuttgart 1984. S. 174.

5Zit. n. Wikipedia: Friedrich Schiller / Kindlers: Neues Literatur-Lexikon. Bd. 14, Friedrich Schiller, Über Anmut und Würde, S. 942, Kindler, München 1991.

6Vgl.: Ästhetik. In: Wikipedia: Über die ästhetische Erziehung des Menschen. (Stand: 11. Januar 2013). Internet: < (Zugriff: 12.03.13)

7Kühnle, Jürgen: Der Kampf mit dem Drachen (Gedicht). In: Lexikon. K. (1999-2007). Internet: <> (Zugriff: 15.03.2013)

8Pohl, Rainer: Zur Textgeschichte von Mörikes Feuerreiter. In: Zeitschrift für deutsche Philologie. .....

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Quellen & Links

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