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Referat

Bakterie­n: Lebenswe­ise, Geschich­te und Antibiot­ikaresis­tenz

806 Wörter / ~3½ Seiten sternsternsternstern_0.75stern_0.3 Autor Gustav . im Jun. 2011
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Referat
Biowissenschaften

Universität, Schule

BRG Klagenfurt

Note, Lehrer, Jahr

2007

Autor / Copyright
Gustav . ©
Metadaten
Preis 3.50
Format: pdf
Größe: 0.11 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.75stern_0.3
ID# 7258







Bakterien


Allgemeines:

§         keinen Zellkern, nur ein Chromosom

§         kaum Organellen ( Misosomen)

§         in der Zellwand Murein

§         zusätzliches DNA – Stück (=Plasmidring) : kann zwischen Bakterien ausgetauscht werden, verleiht zusätzliche Eigenschaften

z.B.: Resistenz gegen Antibiotika,

§         Bakterien können in allen Lebensräumen vorkommen ( Kosmopoliten)

§         Fortbewegung: durch Geißeln

§         Vermehrung: Teilung

§         Zwischen 1 – 10 µm

Zellwand: - Gram positiv:

Bakterien behalten, wenn sie gefärbt werden und später mit Alkohol ausgespült werden ihre Färbung, aufgrund einer mehrfachen Mureinschicht.

- Gram negativ:

Bakterien verlieren, wenn sie gefärbt werden und später mit Alkohol ausgespült werden ihre Färbung wieder, aufgrund einer einfachen Mureinschicht.

Geschichte der Bakterien:

Viele Ärzte versuchten große Seuchen durch einen Aderlass (Blutabnahme) zu heilen.

Erst im 19. Jh erkannte man Erreger, wie z.B.: Bakterien.

Pest: 1348,

Erreger: Yersinia Pestis, stäbchenförmiges Bakterium

Man versuchte sich durch lange Gewänder vor giftigen Ausdünstungen zu schützen

Es gibt 2 Arten: Lungen- und Beulenpest

Kommt noch in armen Ländern vor.

Syphilis: 1500, Geschlechtskrankheit aus Asien, durch Freudenhäuser verbreitet

Innere Organe und Zentralnervensystem werden befallen

um 1900 entdeckt, erstes Mittel: Salvarsan

Cholera: 1817, befällt Darm, Brechreiz mit hohem Flüssigkeitsverlust

Durch schlechte Hygienebedingungen

Ignaz Semmelweis: erkannte Streptokokken und Staphylokokken als Ursache des Kindbettfiebers

Max von Pettenkofer: Begründer der wissenschaftl. Hygiene

eröffnete 1. hygienisches Institut

Robert Koch: identifizierte Tuberkelbazillus, erkannte Choleraerreger und erforschte Malria

Emil von Behring: erkannte dass Blutserum antibakterielle Wirkung hat,

entwickelte Diphterie- Schutzimpfung

Flemming: entdeckte 1928 Penicillin, erstes Antibiotika

Schimmelpilz

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Jenner: 1. Impfung 1800, übertrug Kuhpocken auf Menschen zur Immunisierung gegen Pocken

Aktive Immunisierung: man wird mit Erreger infiziert, Abwehrstoffe werden gebildet

Passive Immunisierung: Antikörper werden gespritzt, keine Vorbeugung

Pasteur: entdeckte Hefebakterien als Gärungsmittel für Alkohol

erfand das Pasteurisieren,

entdeckte Viren als Erreger von Tollwut und entwickelte aus Kaninchen Antikörperserum, passive Impfung

Antibiotika: werden aus Lebewesen gewonnen!!!!

Lebensweisen

Zersetzer: Destruenten, Fäulnisbewohner, Saprophyten

Fäulnis: ohne Sauerstoff, z.B.: in Faulschlamm im Meer ¦ Erdöl

Verwesung: mit Sauerstoff, abgestorbene Organismen werden zersetzt

Mineralisierer: zersetzen Humus zu Mineralstoffen

Symbionten: Bakterien die in einer Gemeinschaft leben, aus der alle einen Nutzen haben

z.B.: - Knöllchenbakterien mit Hülsenfrüchten: Luftstickstoff wird gebildet

- Darmbakterien: zersetzen Zellulose, bilden Vitamine B12 (Nerven) und K (Blutgefäße)

- Leuchtbakterien bei Tiefseefischen: zum Anlocken von Beute, und Kommunizieren

Parasiten und Schmarotzer: schädigen andere Lebewesen durch giftige Stoffwechselprodukte ¦Toxine

Botulinustoxin: Stärkstes Gift, ruft Lebensmittelvergiftungen hervor

Tetanustoxin: Wundstarrkrampf, Muskeln verkrampfen sich

Salmonellen: Durchfall

Cholera: Durchfall, durch Elektrolytverlust oft tödlich

Bakterienarten


·        Archaebakterien: kein Murein, leben in extremen Lebensräumen

- Methanbakterien: anaerob, produzeiren Methangas

- Salzbakterien: im toten Meer, 10% Salzkonzentration

a.) photoautotroph: - Purpurbakterien und grüne Bakterien:

Bilden kein O², machen Fotosynthese mit anderen Farbstoffen, leben in Gewässern die kein O² enthalten

grüne Bakterien halten 40°C- 70°C aus, leben in heißen Quellen

- Heliobakterien: leben in den Tropen am Boden von Reisfeldern

-Blaualgen und Cyanobakterien: enthalten Chlorophyll und zusätzlich einen blauen Farbstoff, haben als erste O² gebildet und die Atmosphäre aufgebaut

leben in Symbiose mit Flechten und im Wasser und auf Bäumen

b.) Enterobakterien: Darmbakterien

Symbiosepartner bei allen Pflanzenfressern

bei Nichtwiederkäuern im Blinddarm

Legionärskrankheit: Lungenentzündung

Bakterien entstehen wenn Wasser nicht über 60°C erhitzt wird, können sich durch Klimaanlagen verbreiten

Feuerbrand: Bakterienerkrankung bei Obstbäumen

befallene Teile vertrocknen und werden schwarz

·        Spirillen und Vibrionen: Komma- und Strichbakterien, alle Gram negativ

Leuchtbakterien: erzeugen durch Enzyme kaltes Licht

¦chem. Reaktion = Bioluminiszenz

Heliobacterphylom: leben im Magenschleimhaut, Verursacher von Magenkrebs und Gastritis

Syphilis und Choleraerreger

Fruchtkörper

·        Stäbchen- und Kugelbakterien: gram positiv

Milchsäurebakterien: Lactobazillus, anaerob

Staphylokokken: traubenartig,

Staphylococcus aureus: Hautentzündungen

Scharlach, Streptokokken, Karies, Rheuma, Wundinfektionen, rheumatisches Fieber

·        Sporenbildner: bilden Dauerformen (Sporen), sind sehr widerstandsfähig, können mehrerer Jahre überleben, halten auch mehrstündiges Kochen aus

Clostridien: Botulinusbakterien, Tetanusbakterien

Gasbranderreger: infizieren tiefe Wunden, da anaerob, bilden Gift ¦ greift rote Blutkörperchen an

Lungenentzündung

Lungenseuche bei Rindern

·        Strahlenpilzbakterien: bilden Fäden und antibiotische Stoffe

·        Spiroacheten: Erreger der Borreliose, Rückfallfieber ¦Gelenkschäden

·        Chlamydien: parasitieren im Zellinneren, schwer nachweisbar

Wirkung von Antibiotika

  • Zellwand sprengen: Penicilline brechen die Zellwände auf, Wasser dringt ein und die Bakterien zerplatzen
  • Erbgut blockieren: lösen Zellwände auf und verhindern Aufbau der DNA
  • Gen- Trasfer verhindern: stören Botenstoffe bei Übertragung von Erbinformationen
  • Enzyme knacken: Antibiotika stoppen ein bestimmtes Enzym, das für den Aufbau der DNA wichtig ist

  • Verdickung der Zellwand ¦ Antibiotika prallen ab
  • Veränderung der Oberfläche ¦ sie werden nicht erkannt
  • Bildung neuer Enzyme, die die Antibiotika wirkungslos machen
  • Bildung von Enzymen, die die Antibiotika komplett zerstören


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