Ausstattungsbeschreibung WHA Wurbenstrasse - Wien 22
Elektroinstallation
Allgemein:
Die Bauträger GmbH. errichtet in Wien 22 – Wurbenstrasse 5 eine Wohnhausanlage mit 12 Reihenhäuser.
Energieversorgung und Energiemessung:
Die Energieversorgung der Reihenhausanlage erfolgt aus dem Ortsnetz. Ausgehend von einem Einschleifkasten beim Müllplatz, wo sich auch die Energiemessung für die gesamte Anlage befindet wird ein E-Y2Y-J 4x16 SM Energiekabel zu den Hauptverteiler im EG je Reihenhaus geführt.
Dort sollte auch ein Zähler für den Allgemeinbedarf inkl. der Absicherung und Steuerung untergebracht werden.
Vor Baubeginn muss eine Detailbesprechung mit der Fa. Wienstrom Hr. Szedlaczek und dem ausführenden Professionisten vor Ort erfolgen!
Energiemessung:
In den Einschleifkasten sollen folgende Messeinrichtungen vorgesehen werden:
a. 12 Zähler für jedes Reihenhaus
b. 1 Zähler für den Allgemeinbedarf
Vorzählerteil? Kasten wird zur Verfügung gestellt?
Im Nachzählerteil beim Einschleifkasten befinden sich jeweils die DO2 Sicherungen als Nachzählersicherungen für die einzelnen Reihenhäuser und den Allgemeinbedarf.
Niederspannungsverteilung:
Die Installation ist nach den ÖVE- Bestimmungen auszuführen. Die Anlage ist unter Berücksichtigung der allgemeinen Regeln der Technik und des Handwerks zu errichten.
Ausgehend von den Zählern beim Müllplatz werden zu den Hauptverteilern je Reihenhaus eine Zuleitung A05VV- R 5x16mm² Cu oder A05VV- R 5x25mm² in der Künette im Überschubrohr verlegt. Auf den zulässigen Spannungsabfall muss geachtet werden! Die Zuleitungen müssen nach den gültigen Richtlinien verlegt werden!
Der Hauptverteiler im Erdgeschoss je Reihenhaus ist als 3 reihiger AP- Verteiler oder Hohlwandverteiler in der Installationswand im Vorraum hinter der Eingangstür auszuführen. Dort sollen die Schaltelemente für den Keller und das Erdgeschoss untergebracht werden.
Ein zweiter AP- Verteiler oder Hohlwandverteiler soll im Abstellraum im Obergeschoss angebracht werden. Dieser soll die Schaltelemente und Steuerungen für das Obergeschoss und das Dachgeschoss beinhalten.
Die Verteiler sollen in einer solchen Höhe (UK= ca. 1,70m über FOK) angebracht werden, dass die Schaltelemente gefahrlos bedient werden können.
Die Verteiler müssen so ausgelegt werden, dass Reserveplätze von min. 30% vorhanden sind.
Die Installation ist so aufzubauen, dass Licht und Steckdosenstromkreise SIND GETRENNT ZUFÜHREN : Ausnahmen sind Steckdosen Küche, E- Herd und Verbraucher mit einer Leistung größer 1,5kW.
Die Verrohrung wird größtenteils UP verlegt, d.h. in der Betondecke oder in der Vorsatzschale. Ausgenommen ist der Technikraum im Keller, dort soll eine Feuchtraum auf Putz Installation erfolgen. Bei der Verlegung der Leitungen muss auf die thermische Belastung geachtet werden.
Für gemeinsame Licht- und Steckdosenkreise werden Leitungsschutzschalter mit einem Nennstrom von 13A und einer Kennlinie B und für Steckdosenkreise wie z.B. Küche werden Leitungsschutzschalter mit 16A und einer Kennlinie B vorgesehen.
Für Verbraucher mit einer Leistung größer als 1,5kW ist ein eigener Leitungsschutzschalter vorzusehen. Um eine spätere Netzfreischaltung zu ermöglichen sollen Leerverrohrungen in die einzelnen Zimmer vorgesehen werden.
Bezüglich TV- Versorgung sollen Leerdosen und Leerverrohrungen mit Vorspanndraht in den Steigschächten und zu den einzelnen Zimmern vorgesehen werden. Um eine spätere einfache Verkablung durch den Mieter für Telekabel oder Sat- Anlage zu ermöglichen sollen vom Müllplatz
zu den einzelnen Reihenhäusern im Keller zu einem Verteilerkasten bzw. über Dach eine Leerverrohrung vorgesehen werden. Eine Absprache bezüglich der auszuführenden Vorkehrungen sollte vor Baubeginn mit dem Bauherrn gemacht werden!
Ausgehend von diesen Verteilerkasten werden im Vorraum, im Wohnzimmer und in den einzelnen Zimmern Leerdosen und Leerverrohrungen mit Vorspanndraht vorgesehen werden. Laut Norm sind mindestens zwei Anschlüsse für Telefon vorzusehen.
Um dem Mieter eine spätere Verkablung für Internet und Telefon zu ermöglichen, sollen die Leerverrohrungen für eine strukturierte Verkablung vorgesehen werden.
Eine Absprache bezüglich der auszuführenden Vorkehrungen sollte vor Baubeginn mit dem Bauherrn gemacht werden!
Ausstattung:
Je Reihenhaus:
(Eine Besprechung über die genaue auszuführende Ausstattung sollte vor Baubeginn mit dem Bauherrn erfolgen!)
Keller
Kellerraum:
- 1 Deckenlichtauslass (mit Gitterkorbleuchte?) über FR- Ausschalter
- 1 FR- Schukosteckdose
- 400V Anschluss für Drucksteigerungsanlage Leerverrohrung?
Einlagerungsraum:
- 2 Deckenlichtauslässe (mit Gitterkorbleuchten oder Lichtleisten) über FR- Ausschalter
- 1 2fach FR- Schukosteckdose
Fahrradraum:
- 1 Deckenlichtauslass (mit Gitterkorbleuchte) über FR- Ausschalter
- 1 2fach FR- Schukosteckdose
Vorraum:
- 1 Deckenlichtauslass über Ausschalter
Stiegenaufgang KG – EG:
- 1 Wandauslass über Wechselschalter (extra geschaltet)
Erdgeschoss
Vorraum:
- 1-2 Deckenlichtauslässe über Taster
- 1 Schukosteckdose
- 1 Telefondose (=Leerdose mit Leerverrohrung und Vorspanndraht) mit Steckdose
- Haupt- Verteiler inkl. Überspannungsableiter
WC:
- 1 Deckenlichtauslass über Ausschalter
Eingang Aussen:
- 1 Wandauslass über der Eingangstür über Bewegungsmelder oder Ausschalter
- Klingeltaster
Autostellplatz:
- 1 Wandauslass (Lichtleiste) über Bewegungsmelder
Wohnzimmer:
- 2 Deckenlichtauslässe über Doppelwechselschalter oder Doppeltaster
- 4 Schukosteckdosen
- 1 Telefondose (=Leerdose mit Leerverrohrung und Vorspanndraht) mit 2fach Schukosteckdose
- 1 TV- Anschlussdose (=Leerdose mit Leerverrohrung und Vorspanndraht) mit 3fach Schukosteckdose
- 1 Deckenlichtauslass vor Stiegen über Ausschalter
Terrasse:
- 1 Wandauslass über Ausschalter
- 1 UP-FR- Schukosteckdose
Stiegenaufgang EG – 1.OG:
- 1 Wandauslass über Taster (EG-DG durchgehend geschaltet)
- 1 Deckenlichtauslass über Ausschalter
- 1 Wandlichtauslass über Ausschalter
- 2 2fach Schukosteckdosen Arbeitsbereich
- 2 Schukosteckdosen
- 1 E- Herd Anschluss
- 1 Geschirrspüler mit Steckdose
- 1 Kühlschrank mit Steckdose
- 1 Dunstabzug mit Steckdose
- 1 UT- Speicher mit Steckdose
1. Obergeschoss
Bad:
- 1 Deckenlichtauslass über Ausschalter aussen
- 1 Wandlichtauslass über Ausschalter
- 1 Waschmaschine mit Steckdose
- 1 Wäschetrockner mit Steckdose
- 1 UP- FR- Steckdose
- 1 Erdungsanschluss Badewanne
- 1 Erdungsanschluss Dusche
- 1 Wandauslass für Ventilator bei WC mit Schalter
Abstellraum:
- 1 Deckenlichtauslass über Ausschalter
- 1 Schukosteckdose
- 1 SUB- Verteiler 3-reihig
- 1 Deckenlichtauslass über Wechselschalter oder Taster
Siegenaufgang 1.OG – DG:
- 1 Wandlichtauslass über Taster (EG-DG durchgehend geschaltet)
Zimmer A:
- 1 Deckenlichtauslass über Ausschalter
- 1 2fach Schukosteckdose (Bettbereich)
- 2 Schukosteckdosen
- 1 TV- Anschlussdose (=Leerdose mit Leerverrohrung und Vorspanndraht) mit Steckdose
Zimmer B (Schlafzimmer):
- 1 Deckenlichtauslass über Ausschalter
- 2 2fach Schukosteckdosen (Bettbereich li/re)
- 2 Schukosteckdosen
- 1 TV- Anschlussdose (=Leerdose mit Leerverrohrung und Vorspanndraht) mit Steckdose
Dachgeschoss
Galerieplatz nach Vorne:
- 1 Deckenlichtauslass über Ausschalter
- 1 Schukosteckdose
Galerie:
- 2 Deckenlichtauslässe über Wechselschalter oder Taster
Bad:
- 1 Wandlichtauslass über Ausschalter
- 1 Wandauslass für Ventilator bei WC mit Schalter und Nachlaufrelais
- 1 UP- FR- Schukosteckdose
- 1 Erdungsanschluss Badewanne
Zimmer C:
- 1 Deckenlichtauslass über Ausschalter
- 1 2fach Schukosteckdose (Bettbereich)
- 2 Schukosteckdosen
- 1 TV- Anschlussdose (=Leerdose mit Leerverrohrung und Vorspanndraht) mit Steckdose
Allgemein:
- 1 Hausnummernleuchte je Reihenhaus
- alle . m eine Pollerleuchte bei der Zufahrt zu den Reihenhäusernn über Dämmerungsschalter und Zeituhr gesteuert
- 1 FR- Lichtleiste 1x58W bei Müllplatz über Bewegungsmelder und Dämmerungsschalter
Allgemeine Verbraucher:
Allgemeine Verbraucher ist die Außenbeleuchtung (Pollerleuchten) und die Müllplatzbeleuchtung.
Zum Überspannungsschutz wird in jeden Hauptverteiler eine Garnitur Überspannungsableiter (1, 2) eingebaut.
Kabel, Leitungen und Anschlüsse:
Es wird ein einheitliches Fabrikat (Siemens Delta Line polarweiß) für Schalter und Geräte vorgesehen. Für Geräte im Technikraum, Fahrradraum und Einlagerungsraum sollen FR- Geräte im Aufputzgehäuse vorgesehen werden. Sind an einer Stelle mehrere Geräte vorgesehen, werden diese Geräte mit einer gemeinsamen Abdeckung montiert.
Die Geräte sollen in folgender Höhe vom fertigen Fußboden bis Geräte- Mitte angeordnet werden:
Steckdosen: 0,30m
Schalter: 1,10m
Steckdosen im Arbeitsbereich: 1,05m im Fliesenkreuz
Steckdosen für Dunstabzug: ca. 2,00m
Wandauslässe
WC, AR: 2,30m
Badezimmer: 2,30m
Auslass für Eingangsbeleuchtung über der Tür: 2,30m
Küche: 1,45m
Terrassen: 2,00m
Telefondosen mit Steckdosen: 0,30m
Ventilatoren: nach Absprache mit Installateur
Die Höhe der Steckdosen bzw. Wandauslässe für die Heizungsanlage (Therme) müssen auf das jeweilige Fabrikat abgestimmt werden. Für etwaige Heizungspumpen und Umwälzpumpen ist ebenfalls der Stromanschluss im Technikraum KG vorzusehen.
Die Verkablung erfolgt in den vorgeschriebenen Verlegesystemen für 230V Auslässe 3-polig und 5-polig mit A05VV-U (YM) Mantelleitung bzw. mit H07V-U (Ye) Leitungsdraht.
Die Anschlüsse für die Heizungsanlage, Raumthermostate, Pumpen etc. werden vom AN Elektro hergestellt.
Heizung und Warmwasser:
Die Beheizung und die Warmwasserbereitung erfolgt mittels Gas- Heizgerät.
Sämtliche vorgenannte Maßnahmen sind in die Einheitspreise einzukalkulieren.
Beleuchtung
In den Gesamtpreis sollen die Beleuchtungskörper der Eingänge, Balkon bzw. Terrassen und die Allgemeinbeleuchtung der Zufahrtswege vorgesehen werden.
Für die Beleuchtung an den Eingängen sollen Hausnummernleuchten, auf den Balkon bzw. Terrassen sind Nurglasleuchten als Wandleuchten in entsprechender Schutzart vorzusehen.
Bei den Zufahrtswegen sollen Pollerleuchten in ausreichender Anzahl vorgesehen werden.
Die Steuerung der Pollerleuchten soll über Dämmerungsschalter und Zeituhr erfolgen. Die Hausnummernleuchte je Reihenhaus soll über Bewegungsmelder und Dämmerungsschalter gesteuert werden.
Klingel und Sprechanlage
Jedes Reihenhaus ist mit einer Klingeltaste vor der Eingangstür und einer Signaleinrichtung im Vorraum des Gebäudes auszustatten. Es ist mit dem Bauherrn noch abzuklären ob eine Gegensprecheinrichtung ausgeführt werden soll.
Telefon:
Für den Anschluss an das öffentliche Netz, ist in den Reihenhäusern eine Leerverrohrung mit einem Vorspanndraht bis ins Kellergeschoss über die Steigschächte zum Verteilerkasten im Keller vorzusehen.
Die genaue Platzierung des Aufschaltkasten (angenommen Müllplatz) muss durch den AN noch abgeklärt werden .
Vom Aufschaltkasten zum Verteilerkasten im Keller in jedes Reihenhaus ist ein Leerrohr mit Vorspanndraht mit entsprechenden Durchmesser zu verlegen.
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