<
>
Download

Interpretation
Geschichte / Historik

KGS Rastede

2017

Katharina S. ©
3.10

0.02 Mb
sternsternsternsternstern
ID# 65998







Q6 - Außenpolitische Grundsätze der USA in den 1980er Jahren


Die Primärquelle Q6 „Außenpolitische Grundsätze der USA in den 1980er Jahren“, herausgegeben von Ernst-Otto Czempiel/Carl-Christoph Schweitzer, zu finden in: Weltpolitik der USA nach 1945, Bonn 1984, S. 396 ff., stellt eine Rede des amerikanischen Außenministers George P. Shultz vom 15. Juni 1983 dar, in der dieser den Kurs der Außenpolitik der USA, insbesondere in Bezug auf die Sowjetunion, bekannt gibt.


Die USA und die Sowjetunion hätten gänzlich verschiedene Ziele und Ansichten von politischer und moralischer Ordnung (Z. 1 ff.), aber das gemeinsame Interesse, Krieg zu vermeiden (Z. 6ff.).

Daher wolle man auf Beziehungen zwischen den beiden Staaten hinarbeiten, um eine sichere Welt zu schaffen (Z. 9 ff.). Dies sei nur mit Anstrengung zu verwirklichen (Z.15 ff.). Frieden müsse auf Stärke aufgebaut werden (Z. 26 f.). Man habe erkannt, dass die Sowjetunion immer eine Supermacht bleiben werde (Z. 30 ff.).

Die Außenpolitik gehe davon aus, dass Maßnahmen, die die Sowjetunion abschreckten, sinnvoller seien, als eine gegenseitige Abhängigkeit (Z. 40 ff.).


Die Quelle beginnt mit einer klaren Differenzierung von der Sowjetunion; die beiden Staaten verfolgten „völlig verschiedene Ziele“ (Z. 1f.). Die Aussage, „Jede andere Annahme ist wirklichkeitsfremd“ (Z. 5f.) unterstreicht nochmal, dass an dieser Aussage kein Zweifel besteht.

In Zeile 6 ff. wird nun das Problem dieser Situation benannt: Es bestünde dennoch ein gemeinsames Interesse, das Interesse, Krieg zu vermeiden. Die sich daraus ergebende Folge wird nun in Zeile 9 ff. geschildert: Beziehungen müssten aufgebaut werden, damit die Mensc.....

1983 stationierte man dann neue Mittelstreckensysteme (Cruise Missiles und Pershing II).


Aus diesem Grund begegnet die USA aufgrund des Atomsperrvertrages und der Rüstungsbegrenzungsabkommen in dieser Quelle der Sowjetunion nicht mit gänzlicher Ablehnung, jedoch empfand man es für „wahrscheinlicher, dass die Sowjetunion von [unseren] Maßnahmen, die ihr [der Sowjetunion] mit einer Aggression verbundenen Risiken verdeutlichen, eher abgeschreckt wird als durch ein zerbrechliches Netz der Interdependenz“.


Zusammenfassend kann man sagen, dass die Rede Shultz deutlich macht, dass die USA die Sowjetunion zwar als Supermacht akzeptiert, es jedoch dennoch für sinnvoller erachtet, die Sowjetunion abzuschrecken als gegenseitige Abhängigkeit aufzubauen. Zu gegenseitigen Beziehungen sei die USA a.....



| | | | |
Tausche dein Hausarbeiten