Ausführliche
Beschreibung: Die
Kuppel der Kathedrale Santa Maria Del Fiore in Florenz
Die
Kathedrale steht mitten in der Stadt umringt von kleinen Häusern.
Die Ziegelfarbe der Kuppel stimmen mit den Ziegeln der anderen
Gebäude, die sie umgeben, überein. Die Kuppel fällt sofort ins
Auge, wenn man in die Stadt hinabblickt. Die Kuppel thront über den
Dächern von Florenz.
Der
Sockel der Kuppel ist ein Gebäude das eine Form eines Oktogons
besitz. Die Kuppelschale besteht aus acht Segmenten, die von acht
großen Marmorrippen abgetrennt werden. Die Marmorrippen sind etwa
4,4 Meter dick und 3,5 Meter breit. Dazu kommt das jedes der acht
Segmente der Kuppelschale an seiner Basis 17 Meter breit und 3,50
Meter dick ist. Diese Segmente sind komplett aus massivem
Kalksandstein geschichtet. In jedem der einzelnen Segmente sind
insgesamt 3 dreier Reihen mit Luftlöchern bestückt. Die einzelnen
Reihen haben einen großen Abstand zueinander. Die Luftlöcher sind
rund und sehr klein im Gegensatz zur ganzen Kuppel. Die Ziegel sind
in einem hell gebleichten Rotton, dennoch gehen manche Ziegel schon
ins Rotbraune rüber. Alle acht Segmente sind leicht gewölbt und
werden nach oben hin enger. Eine
sogenannte Laterne befindet sich auf der Kuppel. Diese Laterne ist
ein polygonaler turmartiger Aufsatz, mit Fenstern. Sie besteht aus
Marmor. Die Laterne besitzt auch noch eine Loggia, mittels
Bögen
öffnet sie zum
Außenraum.
Doch diese Loggia ist im Gegensatz zur ganzen Kuppel ein wenig zu
klein geraten und verfehlt ihre prunkvolle Absicht. Auf
der Spitze befindet sich eine goldene Kugel mit einem goldenen Kreuz.
Um die ganze Laterne herum befindet sich
noch ein Eisengerüst, das aus Sicherheitsgründen gefordert wurde.
Die Kuppel wurde auf einem hohen Tambour in den zwei Kuppelschalen
von Brunelleschi gebaute, während die innere Schale die dickere ist,
dient die äußere bloß der Bedachung. Ein Treppensystem wurde
zwischen den beiden Schalen angelegt, dieses System besitzt über 463
begehbare Stufen und führt an der Kuppelspitze in 106 Meter Höhe.
Die Treppen sind sehr rustikal und einfach gestaltet, am Rand
befinden sich dünne Metallstangen, zum Festhalten, wenn man die
Treppen erklimmt. Es ist relativ Dunkel in dem Treppenraum, deshalb
wurden gegen Tourismus zeit ein paar Lichter angebracht. Die Kuppel
wirkt sehr massig, Hoch, majestätisch, fast überdimensional.
Dennoch hat sie große undekorierte Flächen. Im Inneren der Kuppel
befindet sich ein riesiges Fresko des Künsterls Vasari. Vasaris
Traum galt dem Konkurrenzkampf, gegen über Michelangelo „Jüngstes
Gericht“ in der Sixtinischen
Kapelle, zu
gewinnen. Dieser Fresken-Zyklus gilt als der flächenmäßig größte
zu einem christlichen Thema. Auf insgesamt 4000 m² gruppieren sich
Hunderte von Kolossalfiguren um den Weltenrichter herum.In diesem
Fresko gibt es fünf unterschiedliche Schichten, die alle etwas
unterschiedliches zeigen. Dazu kommt auch noch das jede Schicht in 8
Segmente aufgeteilt wird. Also wie kleine Bilder, die dennoch was
miteinander zu tun haben und manche Figuren überschreiten auch die
grenzen der Segmente. Von unten ausgehend die erste Schicht, zeigt
einmal ein komplettes Chaos und einmal eine komplette Verzweiflung.
Im Vordergrund sind nackte in Panik versetzte Menschen, die von
Dämonen oder Teufeln gejagt werden. Dazu kommen noch wilde Tiere,
die umherjagen. Dort herrscht komplettes Chaos und alles ist in einem
dunklen rötlichen Ton gehalten. Im Hintergrund befinden sich auch
nackte Menschen, doch diese verweilen auf einer grünen Wiese. Sie
betteln mit dem Blick nach oben. Glücklich sehen sich auch nicht
aus. In
der zweiten Schicht befinden sich heiligen Frauen und nackte Engel
die Trompeten in der Hand haben und damit in die Richtung der Dämonen
der ersten Schicht tröten. Die heiligen Frauen sind angezogen und
sind sehr mit sich selbst beschäftigt. Sie sitzen auf Wolken. In der
dritten Schicht befinden sich viele Männer, die auf Wolken stehen
und alle sind zu ihrem König gewandt, der auf seinem Thron in der
Mitte sitzt. Es gibt insgesamt 8 Könige in dieser Schicht.In der
vierten Schicht sind viele nackte Engel zu sehen, die meisten davon
sind golden angemalt. Sie fliegen alle wirr herum. In
der fünften und letzten Schicht sind ältere Männer mit Bärten zu
sehen, die versuchen über ein Geländer herunterzuspringen. Sie
Drängeln und Schubsen. Es gibt insgesamt 8 Säulen, die die grenzen
der einzelnen 8 Segmente zeigt. Das Fresko Vasaris lässt die Kuppel
nicht höher erscheinen, sondern niedriger, wie es eigentlich nicht
sein sollte. Der Künstler dieses Freskos nannte sich Giorgio
Vasari,
doch sein Tod hinderte ihn daran, sein Kunstwerk fertig zustellen,
deshalb übermalte und modernisierte Federico Zuccari, nach dem Tod
Vasaris, das Fresko. Dabei unterliefen ihm aber Fehler, zum Beispiel
bekam ein Esel die massigen Beine eines Bären, der aber dennoch
Hufen aufzuweisen
hat. Doch diese Fehler sieht man von unten nicht.
Ausführliche
Beschreibung: Die
Kuppel der Kathedrale Santa Maria Del Fiore in Florenz
Die
Kathedrale steht mitten in der Stadt umringt von kleinen Häusern.
Die Ziegelfarbe der Kuppel stimmen mit den Ziegeln der anderen
Gebäude, die sie umgeben, überein. Die Kuppel fällt sofort ins
Auge, wenn man in die Stadt hinabblickt. Die Kuppel thront über den
Dächern von Florenz.
Der
Sockel der Kuppel ist ein Gebäude das eine Form eines Oktogons
besitz. Die Kuppelschale besteht aus acht Segmenten, die von acht
großen Marmorrippen abgetrennt werden. Die Marmorrippen sind etwa
4,4 Meter dick und 3,5 Meter breit. Dazu kommt das jedes der acht
Segmente der Kuppelschale an seiner Basis 17 Meter breit und 3,50
Meter dick ist. Diese Segmente sind komplett aus massivem
Kalksandstein geschichtet. In jedem der einzelnen Segmente sind
insgesamt 3 dreier Reihen mit Luftlöchern bestückt. Die einzelnen
Reihen haben einen großen Abstand zueinander. Die Luftlöcher sind
rund und sehr klein im Gegensatz zur ganzen Kuppel. Die Ziegel sind
in einem hell gebleichten Rotton, dennoch gehen manche Ziegel schon
ins Rotbraune rüber. Alle acht Segmente sind leicht gewölbt und
werden nach oben hin enger. Eine
sogenannte Laterne befindet sich auf der Kuppel. Diese Laterne ist
ein polygonaler turmartiger Aufsatz, mit Fenstern. Sie besteht aus
Marmor. Die Laterne besitzt auch noch eine Loggia, mittels
Bögen
öffnet sie zum
Außenraum.
Doch diese Loggia ist im Gegensatz zur ganzen Kuppel ein wenig zu
klein geraten und verfehlt ihre prunkvolle Absicht. Auf
der Spitze befindet sich eine goldene Kugel mit einem goldenen Kreuz.
Um die ganze Laterne herum befindet sich
noch ein Eisengerüst, das aus Sicherheitsgründen gefordert wurde.
Die Kuppel wurde auf einem hohen Tambour in den zwei Kuppelschalen
von Brunelleschi gebaute, während die innere Schale die dickere ist,
dient die äußere bloß der Bedachung. Ein Treppensystem wurde
zwischen den beiden Schalen angelegt, dieses System besitzt über 463
begehbare Stufen und führt an der Kuppelspitze in 106 Meter Höhe.
Die Treppen sind sehr rustikal und einfach gestaltet, am Rand
befinden sich dünne Metallstangen, zum Festhalten, wenn man die
Treppen erklimmt. Es ist relativ Dunkel in dem Treppenraum, deshalb
wurden gegen Tourismus zeit ein paar Lichter angebracht. Die Kuppel
wirkt sehr massig, Hoch, majestätisch, fast überdimensional.
Dennoch hat sie große undekorierte Flächen. Im Inneren der Kuppel
befindet sich ein riesiges Fresko des Künsterls Vasari. Vasaris
Traum galt dem Konkurrenzkampf, gegen über Michelangelo „Jüngstes
Gericht“ in der Sixtinischen
Kapelle, zu
gewinnen. Dieser Fresken-Zyklus gilt als der flächenmäßig größte
zu einem christlichen Thema. Auf insgesamt 4000 m² gruppieren sich
Hunderte von Kolossalfiguren um den Weltenrichter herum.In diesem
Fresko gibt es fünf unterschiedliche Schichten, die alle etwas
unterschiedliches zeigen. Dazu kommt auch noch das jede Schicht in 8
Segmente aufgeteilt wird. Also wie kleine Bilder, die dennoch was
miteinander zu tun haben und manche Figuren überschreiten auch die
grenzen der Segmente. Von unten ausgehend die erste Schicht, zeigt
einmal ein komplettes Chaos und einmal eine komplette Verzweiflung.
Im Vordergrund sind nackte in Panik versetzte Menschen, die von
Dämonen oder Teufeln gejagt werden. Dazu kommen noch wilde Tiere,
die umherjagen. Dort herrscht komplettes Chaos und alles ist in einem
dunklen rötlichen Ton gehalten. Im Hintergrund befinden sich auch
nackte Menschen, doch diese verweilen auf einer grünen Wiese. Sie
betteln mit dem Blick nach oben. Glücklich sehen sich auch nicht
aus. In
der zweiten Schicht befinden sich heiligen Frauen und nackte Engel
die Trompeten in der Hand haben und damit in die Richtung der Dämonen
der ersten Schicht tröten. Die heiligen Frauen sind angezogen und
sind sehr mit sich selbst beschäftigt. Sie sitzen auf Wolken. In der
dritten Schicht befinden sich viele Männer, die auf Wolken stehen
und alle sind zu ihrem König gewandt, der auf seinem Thron in der
Mitte sitzt. Es gibt insgesamt 8 Könige in dieser Schicht.In der
vierten Schicht sind viele nackte Engel zu sehen, die meisten davon
sind golden angemalt. Sie fliegen alle wirr herum. In
der fünften und letzten Schicht sind ältere Männer mit Bärten zu
sehen, die versuchen über ein Geländer herunterzuspringen. Sie
Drängeln und Schubsen. Es gibt insgesamt 8 Säulen, die die grenzen
der einzelnen 8 Segmente zeigt. Das Fresko Vasaris lässt die Kuppel
nicht höher erscheinen, sondern niedriger, wie es eigentlich nicht
sein sollte. Der Künstler dieses Freskos nannte sich Giorgio
Vasari,
doch sein Tod hinderte ihn daran, sein Kunstwerk fertig zustellen,
deshalb übermalte und modernisierte Federico Zuccari, nach dem Tod
Vasaris, das Fresko. Dabei unterliefen ihm aber Fehler, zum Beispiel
bekam ein Esel die massigen Beine eines Bären, der aber dennoch
Hufen aufzuweisen
hat. Doch diese Fehler sieht man von unten nicht.