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Referat
Geschichte / Historik

Universität, Schule

Gymnasium Berlin

Note, Lehrer, Jahr

12 punkte

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Mohammad Y. ©
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sternsternsternsternstern
ID# 30861







Restauration und Vormärz

Ausarbeitung zur Präsentation

Inhaltsverzeichnis

  • Definition Restauration
  • Ausgangssituation
  • Vormärz
    • Wiener Kongress 1815
      • Gründung des Deutschen Bundes 1815
      • Die Heilige Allianz
    • Wartburgfest 1817
    • Karlsbader Beschlüsse 1819
    • Julirevolution 1830
    • Hambacher Fest 1832
    • Zollverein 1834
    • Februarrevolution 1848
  • Folgen


Definition Restauration


Die Restauration ist ein historischer Fachbegriff, der vom lateinischen Wort restaurare  (wiederherstellen) kommt. Der Begriff bezeichnet die Wiederherstellung eines politischen Zustandes.  Bei der Restauration wird in der Regel eine legitime Herrschaftsform, die vorübergehend durch zum Beispiel eine Revolution unterbrochen war, wiederhergestellt.


Ausgangssituation


Die Französische Revolution von 1789 hat in den Deutschen Hoffnung geweckt. Die Werte Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit standen im Vordergrund dieser Revolution. Jedoch wurden große Teile Deutschlands von französischen Truppen und insbesondere von Napoleon besetzt oder in Abhängigkeit gebracht. 1815 wurde Napoleon in der Schlacht bei Waterloo besiegt.

Deutschland befindet sich zu dieser Zeit in der Phase der Frühindustrialisierung. Es ist die Übergangsphase vom Agrarstaat zum Industriestaat.  Leider wurde diese Phase von sozialen Missständen, dem Pauperismus, geprägt.

Es formten sich viele Gruppen, Hauptvertreter waren die Liberalen und Nationalen, die gegen die sozialen Missstände protestierten. Das alles lief unter dem Namen „Einheit und Freiheit“.


Vormärz

Im folgenden Teil werden die wichtigsten Ereignisse der Zeit des Vormärz erläutert.

Wiener Kongress 1814/15

Der Wiener Kongress war eine Versammlung der bedeutendsten Staatsmänner von November 1814 bis Juni 1815. Bei diesem Kongress wurde die Staatenwelt Europas nach Ende der napoleonischen Herrschaft neu geordnet und es wurde versucht, eine dauerhafte Friedensordnung zu schaffen.

Anwesend waren beim Wiener Kongress politisch bevollmächtigte Vertreter von mehr als 200 großen und kleinen europäischen Staaten, die sich unter der Leitung von Österreichs Staatskanzler Fürst von Metternich berieten. Trotzdem waren es vor allem die Siegermächte des Pariser Friedens, die den Kongress dominierten. Diese Länder waren:

  • Österreich, vertreten durch Staatskanzler Fürst von Metternich, der eine konservative, antiliberale Ordnung anstrebte
  • England, vertreten durch Außenminister Steward Castlereagh
  • Preußen, vertreten durch Fürst von Hardenberg und Wilhelm von Humboldt, die ein nationales deutsches Reich wollten, dieses aber gegen Österreich nicht durchsetzen konnten
  • Russland, vertreten durch Zar Alexander I. und Graf Karl Robert von Nesselrode als Gegenpol zu Österreich
  • Frankreich, vertreten durch Außenminister Talleyrand-Perrigord, der das besiegte Land wieder als gleichberechtigten Partner in das europäische Herrschaftssystem zurückführen wollte

Die Verhandlungen verfolgten fünf Ziele, die erreicht werden sollten. Zum einen war ein Ziel die Restauration, also wollte man die Zustände, die vor der französischen Revolution herrschten wiederherstellen. Dies sollte ein Garant für Ruhe und Ordnung in Europa sein.

Ein weiteres Ziel war die Legitimität. Damit wollte man erreichen, dass nur noch Herrscher anerkannt wurden, deren Herrschaft auf altüberliefertem Recht basiert, was sich gegen die napoleoni.....[Volltext lesen]

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Am 18.06.1815 wurde die Bundesakte von 39 souveränen Fürsten und freien Städten, darunter Preußen und Österreich, unterzeichnet und damit ein Staatenbund gegründet. Dieser diente zur Erhaltung der inneren und äußeren Sicherheit Deutschlands und der Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit der deutschen Staaten. Außerdem sollte er Streitigkeiten zwischen den Bundesstaaten schlichten.

Der Deutsche Bund war ein selbstständiges Völkerrechtssubjekt, welches Verträge und Bündnisse schließen und Kriege führen durfte. Jedoch waren trotzdem viele, vor allem Liberale, von diesem Staatenbund enttäuscht, da die Hoffnungen auf einen Nationalstaat nicht erfüllt wurden, und auch ein liberales Regierungssystem nicht realisiert wurde.

Außerdem stritten sich Preußen und Österreich um die Vorherrschaft im Deutschen Bund, was eine Zentralgewalt verhinderte. Zudem beschränkte sich die Aktivität des Bundes meistens auf die innere Sicherheit und es wurde eine reaktionäre Politik betrieben, das heißt sie war nicht zeitgemäß und „wehrte“ sich gegen Fortschritte und Innovationen.

Heilige Allianz

Die Heilige Allianz wurde am 15.09.1815 gegründet, in der sich die Monarchen von Österreich, Russland und Preußen zusammenschlossen. Jedoch schlossen sich im Laufe der Jahre fast alle europäischen Herrscher, außer England, diesem Bund an.

Die Heilige Allianz war die erste übernationale Friedensorganisation der Neuzeit und als Grundideen und Ziele galten zum einen, die Durchsetzung einer gemeinsamen Politik von Kirche und Staat und somit ein Bund von Thron und Altar und die Herleitung des Herrscherrechts unmittelbar von Gott (Gottesgnadentum). Außerdem war der Allianz sowohl die Sicherung des

Friedens, der durch den Wiener Kongress geschaffen wurde, sehr wichtig, als auch das Prinzip der Fürstenlegitimation, statt der Volkssouveränität.

Danach folgte eine Zeit der Ruhe, in der es aber Unterdrückungen liberaler Ideen und kein politisches Mitspracherecht für das Volk gab.

Wartburgfest 1817

Da viele Deutsche, aufgrund der Nichterfüllung ihrer Hoffnungen auf Einheit und Freiheit, sehr enttäuscht vom Wiener Kongress waren, kam es zur Gründung vieler Turnvereine (darunter auch der Mainzer TV 1817) und vieler Burschenschaften im deutschen Gebiet. Die erste Burschenschaft gründeten Studenten 1815 in Jena. Als Antwort auf das reaktionäre System des Deutschen Bundes verwendeten sie die Farben der Befreiungskriege: Schwarz-Rot-Gold.

Am 18.10.1817 kam es anlässlich des 300-Jährigen Gedenkens an Martin Luthers Thesenanschlag und des 4. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig zum Wartburgfest. Über 500 Studenten und auch einige Professoren von elf Universitäten nahmen an diesem Fest teil. Zunächst lief es friedlich, zwar wurde für eine staatsbürgerliche Freiheit und nationale Einheit protestiert und demonstriert, aber es wurde auch viel .....

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Daraufhin kam es zur Auflösung der meisten Burschenschaften, nur ein paar wenige blieben erhalten, tauchten aber unter. Die Menschen zogen sich in ihren Familien- und Freundeskreis zurück und suchten nach Ordnung, Übersicht, Gemächlichkeit, Treue und Moral. Diese Lebensweise wird heute auch Biedermeier genannt.

Julirevolution 1830

Frankreich wurde von Karl X regiert, der bei seinem Volk nicht beliebt war. Karl X wollte die Vorherrschaft des Adels wiederherstellen. Weiterhin wollte er das Parlament aufheben, was der Hauptauslöser  für die Julirevolution 1830 war.

Die Revolution spielte sich an drei Tagen, dem 27. – 29. Juli 1830, diese Tage werden heute in Frankreich die „drei Glorreichen“ (Les Trois Glorieuses) genannt.

Der Auslöser für die Julirevolution waren die „Juliordonnanzen“ am 26. Juli 1830, in denen die Abgeordnetenkammer aufgelöst wurde,  die Wahlberechtigung wurde noch oben gesetzt und die Pressefreiheit weiter eingeschränkt.

Des Weiteren herrschte eine allgemeine Armut in Frankreich, bedingt durch die Industrialisierung. Durch den Verlust von vielen Arbeitsplätzen lebten viele französische Familien am Existenzminimum.

Dies führte zu Aufständen des Proletariats, der untersten S.....

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Langfristige Folgen:

Die Liberalen und Demokratischen Bewegungen in ganz Europa wurden durch die Julirevolution voran getrieben und erhielten einen großen Auftrieb.

In ganz Europa kam es zu Unruhen. Alleine im Deutschen Bund kam es in mehreren Staaten zu Aufständen. In dem Königreich von Sachsen, Hannover, Hessen-Kassel sowie dem Herzogtum von  Braunschweig kam es zu Unruhen und neuen Verfassungen.

In Italien kam es in dem Kirchenstaat, in Parma und in Modena zu Unruhen.

In dem zwischen Preußen, Österreich und Russland aufgeteiltem Polen kam es zu gewalttätigen Aufständen und Einsatz von militärischen Truppen.

Belgien löste sich von den Niederlanden und es  wurde eine neue Verfassung eingeführt.

Hambacher Fest 1832

Das Hambacher Fest fand am 26. und 27.05.1832 auf dem Hambacher Schloss in Neustadt an der Weinstraße statt. Ungefähr 30.000 Menschen nahmen an dem Fest teil, darunter Deutsche (erstmals in den Farben Schwarz-Rot-Gold), Polen, Franzosen, Österreicher und Briten.

Auf dem Fest wurden viele Reden gehalten, in denen Fürsten verflucht wurden und es gab häufig den Ruf nach einer demokratischen deutschen Republik und bürgerlicher Freiheit. Die Hauptredner der Veranstaltung waren Phillip Jakob Siebenpfeiffer und Johann Georg August Wirth, die zuvor den Deutschen Presse- und Vaterlandsverein gegründet hatten.

Sie forderten u.a. eine Meinungs-, Rede-, Presse-, Versammlungs- und andere Freiheiten. Dazu gehörte auch die Gleichberechtigung aller Staatsbürger. Das Hambacher Fest war der Höhepunkt der europäischen Völkerfreundschaft, da alle Redner ihre Solidarität mit a.....

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Deutscher Zollverein 1834

Der Deutsche Zollverein war ein Zusammenschluss mehrerer Staaten des Deutschen Bundes, der es als Ziel hatte einen einheitlichen Wirtschaftsraum zu schaffen (Binnenmarkt), indem die Zollgrenzen zwischen den Staaten aufgelöst wurden und der innerdeutsche Handel vereinfacht wurde.

In dem Zeitraum um 1790 gab es in Deutschland noch ungefähr 1800 Zollgrenzen. Sodass ein Transport innerhalb Deutschlands sehr aufwendig war. Zum Beispiel musste ein Paket, welches

von Königsberg nach Köln transportiert werden sollte, etwa  80 Zollgrenzen durchlaufen und somit 80 mal kontrolliert  werden.

Die Rheinbundstaaten schufen um 1800 einheitliche, zollfreie Binnenmärkte innerhalb ihres Staates. Bayern hatte um 1808 bereits einen einheitlichen Wirtschaftsraum geschaffen. Diesem Beispiel folgte etwas später das Königreich Württemberg, hierbei war das Ziel nicht nur die Schaffung des Binnenmarktes, sondern auch eine Steigerung der Staatseinnahmen, da die damaligen Einnahmen sich auf Zoll und Verbrauch beschränkt hatten.

Dem Deutschen Bund gelang es nicht die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland zu vereinigen, deshalb wurde die industrielle Entwicklung behindert und der innerdeutsche Handel verteuert. Erst mit der Aufhebung der Kontinentalsperre und der daraus resultierenden direkten Konkurrenz zwischen den englischen Manufakturen und den Deutschen Unternehmen wurden die innerdeutschen Zollgrenzen aufgehoben 1819. Am 22. 3. 1833 wurde der Zollvertrag unterzeichnet und trat am 1.1.1834 als Deuts.....

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Es gab mehrere Ereignisse, die zusammen zum Ausbruch der Februarrevolution geführt haben.  Louis-Philippe von Orléans wurde als liberaler König gewählt, wandte sich aber mit der Zeit vom Liberalismus ab und schloss sich schließlich der "Heiligen Allianz" an.

Weiterhin führte er wieder das Zensuswahlrecht ein, das Wahlrecht nach Stand, was dazu führte, dass die französischen Bürger eine verstärkte Wut auf den König hatten. Hinzu kamen die immer noch sehr schlechten sozialen Umstände. Durch diese Armut herrschte eine revolutionäre Stimmung unter den Bürgern.

Louis-Philippe verbot ein geplantes Bankett zur Reform des Wahlrechts und löste damit die Revolution aus. Die Bürger, die ohnehin einen Hass auf den König hatten und durch die wirtschaftliche Lage gekränkt waren, protestierten am 21. Februar 1848 öffentlich in Paris. Arbeiter und Bürger vereinigten sich.  Heftige Straßenkämpfe folgten am 23. und 24. Februar zwischen den Aufständischen und den königlichen Truppen.

Am 24. Februar trat der verhasste Ministerpräsident Francois Guizot zurück und somit dankte kurz darauf der König Louis-Philippe ab und floh, wie sein Vorgänger Ka.....

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Quellenverzeichnis

·            21.2.2013

·           21.2.2013

·           21.2.2013

·           21.2.2013

·           22.2.2013

·           22.2.2013

·           25.2.2013

·           24.2.2013

·           25.2.2013

·           25.2.2013

·           22.2.2013

·         Dr. Wilhelm Matthiessen: Geschichte Pocket Teacher Abi, 4. Auflage, Cornelsen Ver.....

Quellen & Links

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