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Ausarbeitung Todesstrafe über Pro und contra

2.149 Wörter / ~9 Seiten sternsternstern_0.75stern_0.3stern_0.3 Autor Thorsten R. im Mai. 2014
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Dokumenttyp

Endarbeit
Philosophie

Universität, Schule

Andreae-Gymnasium Herrenberg

Note, Lehrer, Jahr

13, Eisele, 2013

Autor / Copyright
Thorsten R. ©
Metadaten
Preis 3.00
Format: pdf
Größe: 0.08 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternstern_0.75stern_0.3stern_0.3
ID# 40416







Ausarbeitung Todesstrafe über Pro und contra

Ausarbeitung zu der GFS

Todesstrafe

Von

im Fach

Gemeinschaftskunde

Am

07.01.2014

Definition Todesstrafe

Die Todesstrafe ist die gezielte Tötung eines einzelnen als eine gesetzlich vorgesehene Strafe für ein schweres Verbrechen, bei dem ihm ein Gericht durch ein langwieriges Gerichtsverfahren als schuldig befunden hat. Somit kann bei einer Todesstrafe nicht von einem Mord gesprochen werden.

Um zur Hinrichtung verurteilt zu werden, muss der Täter ein besonders schwerwiegendes Verbrechen begangen haben. Da sich das Gesetz in allen Ländern der Welt unterscheidet, sind die Verbrechen, die mit der Hinrichtung bestraft werden, von Land zu Land unterschiedlich. So werden beispielsweise Menschen, die in den USA einen Raub mit Todesfolge begangen haben exekutiert, wohingegen in vielen islamischen Ländern aufgrund des dort vorherrschenden Islams, schon der Verdacht auf Blasphemie oder in Saudi – Arabien die Zuhälterei als Anklage reicht, um den Angeklagten hinrichten zu lassen.

Der Menschenhandel wird in China mit dem Tod bestraft.

Abstimmung in der Klasse

Im nächsten Schritt der GFS führte ich eine Abstimmung in der Klasse durch. Jeder Schüler sollte sich zunächst ein Bild davon machen, wir er selbst zu der Todesstrafe steht. Die eigenen Fragen sollten sein: „Bin ich für oder gegen die Todesstrafe? Warum bin ich dafür? Warum dagegen?“ Durch Handzeichen wurde das Ergebnis ermittelt und von mir notiert. Dieses Klassebild spielte im weiteren Verlauf der GFS noch einmal eine Rolle.

Geschichte der Todesstrafe

Zu Beginn des Altertums wurde die Todesstrafe auch „Blutrache“ genannt. Die damals noch wandernden Sippen und Stämme hatten ihre eigenen, ungeschriebenen Gesetze. Einen davon sah vor, dass bei Mord ein Angehöriger des Getöteten, was meistens der Erstgeborene war, und durfte einen beliebigen Angehörigen aus der Sippe des Täters töten.

Auch schon in der Bibel wird über den Tod als Bestrafung geschrieben. So steht im Genesis Kapitel neun Vers sechs: „Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden.“ Dadurch wird klar, dass Juden nach diesem Muster zu der damaligen Zeit handelten.

Auch in der Bibel steht, dass wenn“ dauerhafter Schaden entsteht, so soll ein Leben für ein Leben gegeben werden. ( vgl. EX 21, 23).

In der Antike waren Geldstrafen, Versklavungen und die Todesstrafe, die einzigen Bestrafungsarten, denn eine Inhaftierung war zu der damaligen Zeit technisch noch nicht möglich.

Jahre später, zur Zeit des Mittelalters waren von der Kirche verhängte Todesstrafen sehr häufig, vor allem an „Ketzern“, Menschen, die das damals vorherrschende Christentum nicht als ihren Glauben anerkannten. Da im Spätmittelalter noch die Hexenverfolgung einsetzte, würden die Hinrichtungen durch die Kirche immer häufiger.

Zur Zeit der Aufklärung wendete sich erstmals das Blatt, hin zur Aussetzung der Todesstrafe durch die Kaiserin Elisabeth von Russland. Kritiker befürchteten, dass sich durch die Aussetzung der Todesstrafe die Straftaten erheblich steigen könnten. Doch zum damaligen Erstaunen nahmen die Straftaten trotz der Aussetzung der Todesstrafe nicht weiter zu. Die Nachfolgenden Kaiser und Kaiserinnen, schafften die Todesstrafe nicht ab, nutzen sie aber nun deu.....[Volltext lesen]

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Der Tod durch die Giftspritze ( letale Injektion)

Der Tod durch die Giftspritze ist die Methode, durch die weltweit die meisten registrieren Exekutionen durchgeführt werden. Darunter vor allem die USA und China.

Zunächst wird der zum Tode Verurteilte auf eine Liege „geschnallt“ und ihm oder ihr wird eine Venenkanüle angelegt, durch die dem Hinzurichtende drei verschiedene Substanzen verabreicht bekommt. Zunächst wird dem Hinzurichtenden ein narkotisches Mittel verabreicht, das vor Abwehrreaktionen schützen soll und den Verurteilten schwächer macht. Die zweite Substanz ist ein Lähmungsmittel aus verschiedenen Chloriden und Bromiden, dass alle Muskeln mit Ausnahme des Herzens lähmt und schlussendlich wird der Herzschlag durch das Gift Kaliumchlorid beendet.

Der Tod durch den elektrischen Stuhl

Der elektrische Stuhl wird weltweit nur noch als Alternative zur letalen Injektion in den USA verwendet.

Der Verurteilte wird auf einem mehr oder weniger gewöhnlichen Stuhl mit dicken Lederriemen fixiert. Zuvor wurde ihm in der Zelle der Kopf kahl geschoren und die Beine ebenfalls rasiert. Der Henker befestigt die Kopf Elektrode, die aussieht wir eine Art „Topf“ auf dem Kopf. Die andere Elektrode wir an einem, manchmal beiden Beinen „angeklebt“.

Die Anzahl, die Dauer und die Stärke der Stromstöße werden von jedem Staat der USA individuell regelt. So werden beispielsweise in Florida die Stromstöße wie folgt durchgeführt. Der erste Schlag besitzt eine Spannung von 2300 Volt, bei einer Stromstärke von 9,5 Ampere, Dies wird für acht Sekunden gehalten. Dann werden Spannung und Stromstärke auf 100 Volt und 4 Ampere für 22 Sekunden gedrosselt, ehe nochmal acht Sekunden 9,5 Ampere bei 2300 V durch den Körper jagen.

Der Tod durch die Gaskammer

Ebenfalls eine Alternative in den Vereinigten Staaten angewendete Methode.

Bei der Prozedur wir der Verurteilte in eine Gasdichte, achteckige Zelle mit circa drei Meter Durchmesser geführt und dort ebenfalls festgeschnallt, meistens auf einen Stuhle, manchmal, auf eine Liege. Per Kopfdruck werden von außen durch den Henker Schwefelsäure und Kaliumcyanid zusammengeführt, wodurch Cyanwasserstoff, oder a.....

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Der Arzt hat sich jedoch bei Amtseintritt zum „ Beschützer und Retter des Lebens“ verpflichtet, doch in dieser Situation tötet der gezielt einen Menschen.

Beim elektrischen Stuhl können viele verschiedene Zwischenfälle eintreten, die eine humane Hinrichtung nicht möglich machen, sondern große Schwarzen bedeuten. So erbrechen viele Opfer Blut, falls der erste Stromschlag nicht zum Tod führt, denn die inneren Organe brennen und gegen dadurch kaputt, der Mensch ist aber trotzdem aber noch bei Bewusstsein. Durch den Hohen Strom und die dadurch verbundene Hitze lässt den Mensch regelrecht verschmoren.

Ein weiteres Problem ist, dass eine Stromschübe wieder belebend für das Herz wirken, denn auf ähnliche Art funktioniert ein Defibrillator. Wenn der Mensch dann unbeabsichtigt wiederbelebt wurde, ist eine erneute Durchführung notwendig. Auch ist es ziemlich sicher, dass der Mensch bei dieser Hinrichtungsmethode Schmerzen hat, denn man kennt das schon von elektrischen Zäunen, die schon bei einem Bruchteil der Spannung stark wehtun können.

Die Gaskammer kann sehr human sein, jedoch nur, wenn der Gefangene „mitspielt“. Er muss von Anfang an tief einatmen, denn nur so tritt die Bewusstlosigkeit schneller ein als die Lähmung des Atmungsapperates. Wenn der Hinzurichtende nun aber die Luft anhält, oder nur sehr flach atmet, tritt die Bewusstlosigkeit nicht schnell genug ein und man erstickt bei vollem Bewusstsein.

Vielen Verurteilten ist es in so einer Situation nicht möglich, ruhig und tief einzuatmen, wodurch sie qualvoll und grausam sterben.

Bei der Erschießung ist das größte Problem ein ethisches, denn ein Mensch muss den Schuss abgeben und ist somit unmittelbar am Tod eines Anderen Schuld. Aber teilweise ist der erste Schuss nicht tödlich, wodurch entweder mehrere Schüsse nötig sind oder es geschieht unbewusst und der Verurteilte verblutet.

Wie verhalten sich Verurteilte in de.....

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Weiter wird die Todesstrafe auch als Rache und als Genugtuung für die Opfer der Straftat empfunden. Doch hier muss entgegnet werden, dass Rache keine Rolle in der Strafpolitik spielen darf.

Manche Todesstrafen Befürworter meinen auch, dass eine Hinrichtung humaner sei, als eine lebenslange Haft. Dieses Argument stimmt allerdings aus den vorhergenannten Tatsachen nicht.

Das letzte ist die öffentlich Meinung, die sagt, dass das Todesurteil kostengünstiger sei als eine lebenslange Inhaftierung. Recherchen haben aber ergeben dass eine Hinrichtung durch den speziellen Prozessablauf mehr als doppelt – bis dreifach so teuer ist wie eine lebenslange Inhaftierung.

Des Weiteren gibt es aber noch einige Argumente die gegen die Todesstrafe sprechen. So kann ein Justizirrtum nie zu 100% ausgeschlossen werden. Es kann immer sein, dass sich ein Fehler in die Dokumente eingeschlichen hat und es dadurch zu einem falschen Urteil kommt und in Folge dessen ein Mensch zu Unrecht sein Leben lassen musste.

Auch gibt es, wie schon genannt keine Hinrichtungsmethode, die eine absolut schmerzlose Exekution verspricht. Und der Verurteilte so immer Schmerzen haben kann.

Doch das schlagkräftige Argument gegen die Todesstrafe ist jenes, dass durch ein Todesurteil das wichtigste Menschenrecht genommen wird, das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.

Wie wird sich die Todesstra.....

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Quellen & Links

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