1.1
Institutionsanalyse
Die
Einrichtung in der Ich mein SPS absolviere ist der evangelische
Kindergarten
Der
Kindergarten hat Platz für 100 Kinder aufgeteilt in 3 Gruppen in
denen Kinder von 3-6 betreut werden ( Schmetterlinge, Igel, Hasen)
und 1 Gruppe in der Kindergartenkinder und 12 Schulkinder der 1.
Klasse betreut werden (Mäuse-Strolche). Der Kindergarten hat 2
Erzieher in Vollzeit, 5 Erzieher in Teilzeit, 2 Kinderpfleger in
Vollzeit und 3 Kinderpfleger in Teilzeit.
Die
Inneneinrichtung ist nach der Raumkonzeption von Prof. Dr. Wolfgang
Mahlke
gestaltet. In den Gruppenräumen sind viele Einbauten aus
unbehandeltem Holz. Ausserdem hat der Kindergarten noch einen
Werkraum in dem die größeren Kinder nachdem ihnen die Regeln
erklärt worden sind alleine etwas bauen dürfen, einen Turnkeller,
einen Kreativraum in dem ein Töpferofen steht, einen Schlafraum in
dem die kleinen Kinder von 12:00 bis spätestens 14:00 Uhr
schlafen, eine Küche in der das Essen dass geliefert wird verteilt
wird und zwei Toiletten im Erdgeschoss sowie eine im 1. Stock.
Der
Kindergarten hat auch einen großen Naturähnlichen Garten der so
oft wie möglich genutzt wird. Im Garten befindet sich 1
Wasserlauf, 2 Schaukeln, 1 Klettergrüst, 1 Rutsche, 1
Bewegungsbaustelle und 1 Holzhütte mit Fahrzeugen und
Sandspielzeug Da der Kindergarten an den Stadtpark angrenzt kann
und wird dieser auch oft genutzt. Es gibt im Erdgeschoss auch noch
einen Waschraum in dem die Wäsche gewaschen wird, ein Teamzimmer
in dem Teambeprechungen, Mitarbeitergespräche sowie
Anleitungsgepräche absolviert werden und ein Büro.
Die
Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag von 7:00 bis 17:00
Uhr und Freitags von 7:00 bis 15:00 Uhr, da Freitags von 15:00 bis
16:00 Uhr ein Teamgepräch stattfindet.
In der Zeit von Mai
bis Juli findet das Projekt „Spielzeugfreier Kindergarten“
statt.
1.2
Konzeptioneller Schwerpunkt der Einrichtung
Unser
Bild vom Kind hat wesentlichen Einfluß auf unsere Arbeit und
Einstellung zu den Kindern. Jedem Kind, das unsere Einrichtung
besucht, begegnen wir als Individium mit eigenen Gefühlen,
Grenzen, Fähigkeiten, Stimmungen, Erfahrungen und
Erlebnishintergründen. Das einzelne Kind versucht durch soziale
Kontakte und ganzheitlichen Erfahrungen (im emotionalen, kognitiven
und sozialen Bereich), seine Bedürfnisse und sein Streben nach
Neuen zu befriedigen und sich dadurch weiterzuentwickeln, so werden
wichtige Prozesse für das Finden des eigenen Ichs durchlaufen.
Gerade das Spiel unterstützt diesen Findungsprozeß optimal. Je
mehr positive Spielerfahrungen ein Kind macht, um so eher ist es
bereit sich Neuem zu stellen und sich damit auseinanderzusetzen.
Dies stärkt das Selbstbewußtsein des Kindes und somit das
Vertrauen in sein eigenen Handeln. So wird das Kind zum Akteur
seiner eigenen Entwicklung. Als evangelische KiTa versuchen wir
christliches Miteinander zu vermitteln. Durch unser Vorleben
möchten wir die Kinder ermutigen, Verantwortung für Gottes
Schöpfung zu übernehmen um Vertrauen sowie Geborgenheit in der
Gemeinschaft zu erfahren. Aus diesem Hintergrund, einem intensiven
Findungsprozeß innerhalb
des Teams, sowie die im neuen Bayerischen Kinderbildungs- und
betreuungsgesetz(BayKiBiG) fixierten Anforderungen, ergeben für
uns folgende pädagogischen
Ziele, die wir den Kindern vermitteln wollen:
Den
Kindern Medienpädagogische Erfahrungen ermöglichen
Schlüsselsituation
Ich
habe mich dafür entschieden ein Gemeinschaftsbild zum Thema
„Unterwasserwelt“ zu wählen, da dies immoment unser Thema ist
und die Kinder sich auch sehr dafür interessieren. Im Morgenkreis
und auch in der Freispielzeit werden oft Bilderbücher zu dem Thema
vorgelesen. Dadurch haben die Kinder ein gewisses vorwissen weshalb
ich ein Gemeinschaftsbild mit ihnen machen möchte um ihr wissen
durch Veranschaulichung zu festigen.
1.4
Beschreibung der Teilnehmer
P.
(männlich) 4,6 Jahre
P
ist der älteste der Gruppe. Er hat einen älteren Bruder der in die
1. Klasse geht und nach der Schule in die Mäuse-Strolche Gruppe
geht. Er lässt sich gerne Bücher vorlesen und hört gerne CDs und
Kassetten an. Er ist oft in der Igelgruppe wo größere Kinder sind
und spielt gerne mit den größeren. P ist normalerweise von 8-16 Uhr
da wird machnmachl aber früher von seinem Au-pair-Mädchen
abgeholt.
A. (weiblich) 4,2 Jahre
A ist das älteste
Mädchen in der Gruppe. Sie spielt mit den meisten Kindern sehr
schön, A bastelt auch gerne und fädelt gerne Perlen. Sie ist klein,
blond und zierlich. Sie besucht den Kindergarten von 8-15 Uhr.
E.
(weiblich) 3,10 Jahre
E spielt sehr oft in der Puppenecke. Sie
ist bei Angeboten mit begeisterungen dabei vorallem wenn ihre beste
Freundin H dabei ist. Sie ist meistens von 8-16 Uhr im Kindergarten,
Freitags ist sie nur bis 14:30 in der Einrichtung.
H.
(weiblich) 3, 10 Jahre
H
spielt die meiste Zeit mit E. Sie hat einen großen Bruder der mit
dem Bruder von P die erste Klasse besucht und auch in der
Mäuse-Strolche Gruppe ist. Sie ist bei Aktivitäten wie dem
Morgenkreis motiviert dabei und kennt Lieder oder Gebete die zum
Tagesablauf gehören (z. B. Guten Morgen Lied). Sie ist von 8-16 Uhr
im Kindergarten.
2.
Ziele
2.1 Basiskompetenz (Richtziel)
Für
meine Ziele in desem Angebot wähle ich als Basiskompetenz die
„Kognitiven
Kompetenzen“ und die „Lernmethodische Kompetenz“.
2.2
Mittelfristiges Ziel (Grobziel)
Ich
habe mich für die Grobziele „Denkfähigkeit“, „Fantasie und
Kreativität“ und „“ entschieden.
2.3
Kurzfristiges Ziel ( Feinziel)
Denkfähigkeit
a)
Fähigkeit :
Die Kinder können sich an gelerntes erinnern.
Haltung:
Sie denken über gelernte und besprochene Dinge nach.
Fantasie
und Kreativität
a) Fähigkeit:
Sie haben die
Fähigkeit ihrer Kreativität und Fantasie freien lauf zu lassen.
Erkenntnis:
Die Kinder sieht wie
viele kleine Dinge zu einem großen werden können.
Kompetenz
erworbenes Wissen anzuwenden und zu übertragen
a) Fähigkeit:
Die Kinder können
dass was sie über die Unterwasserwelt gelernt haben abrufen
und auf ein
gemeinsames Bild übertragen.
Erkenntnis: Durch das
anwenden ihres Wissens in Form von Bildern können sie
manchen
dingen mehr ausdruck verleihen.
3.
Methoden
Methode
|
Begründung
|
Zur
Einführung würde ich mit den Kindern noch einmal durchgehen was
sie bisher über die Unterwasserwelt gelernt haben.
|
Mit dem
Wiederholen der gelernten Dinge wird die Denkfähigkeit
gefördert und die Kinder kommen wieder in das Thema
„Unterwasserwelt“
|
Ich
möchte den Kindern dann das große Blatt Papier zeigen und sie
fragen was man darauf malen könnte und ihnen die Verhaltensregeln
beim Malen nocheinmal erklären.
|
Dadurch
wird die Fantasie der Kinder angeregt, dafür was sie auf
das Bild malen könnten.
|
Dann
dürfen die Kinder mit Pinseln das Blatt mit dingen die in der
Unterwasserwelt sind bemalen und ihrer Kreativität freien lauf
lassen.
|
Die
Kompetenz erworbenes Wissen anzuwenden und zu übertragen
wird durch das anwenden des Wissens auf dem Blatt gefördert.
|
Am Ende
möchte ich mit den Kindern noch einmal Reflektieren was sie
gemalt haben und warum sie das gemalt haben.
|
Das
Reflektieren des Angebotes fördert die Denkfähigkeit sowie die
Fähigkeiten Gedanken in Worte zu fassen.
|
Zum
Schluss räumen wir dann noch die gebrauchten Gegenstände auf.
|
Das
gemeinsame Aufräumen soll den Kindern zeigen dass das Angebot
jetzt zu ende ist und einen abgerundeten Schluss geben.
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4. Praktische
Vorbereitung
Teilnehmer
Um sicher zu gehen, dass
die Kinder am Tag meines Angebotes anwesend sind, habe ich die Eltern
über das Angebot informiert.
Raum
Das Angebot wird im
„Sonnenzimmer“ stattfinden. In diesem Raum werden immer wieder
Angebote mit Kleingruppen durchgeführt. Dadurch kann der Rest der
Gruppe im Gruppenraum bleiben. Ich werde im Raum das Papier
bereitlegen und die Malkittel. Den Raum werde ich davor aufräumen um
jegliche Ablenkungen zu verhindern.
Material
Zu meinem Material das
ich für mein Angebot brauch gehören: Ein großes Blatt Papier,
Pinsel, Farben und Malkittel.
Personal
Da meine Anleitung in
keiner festen Gruppe ist sondern die Leitung sind während meines
Angebotes alle Gruppen abgedeckt.
Eigene Person
Ich werde mich
vorbereiten in dem ich alle Materiallien vor dem Angebot bereit lege
und meinen Ablaufplan genau im Kopf habe.
5.
Methodisch-Didaktisches Angebot
Inhalt
& Methode
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Feinziel
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Ich
werde mit den Kindern durchgehen was sie über die
Unterwasserwelt wissen.
|
Damit
werden sie als Einleitung auf das Thema des Angebots gebracht.
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Dann
bespreche ich mit den Kindern was sie auf das Bild malen könnten.
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Dadurch
wird die Fantasie angeregt und es werden Ideen gesammelt.
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Ich
fordere die Kinder dazu auf sich die Malkittel anzuziehen und
sich einen Pinsel zu nehmen. Sie dürfen dann malen was ihnen zum
Thema Unterwasserwelt wissen und was ihnen an den Ideen gefallen
hat die wir zuvor zusammengetragen haben.
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Die
Kompetenz erworbenes Wissen
anzuwenden und zu übertragen wird gefördert in dem sie ihr
Wissen dann auf das Papier bringen müssen.
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Wenn
die Kinder fertig mit dem Bild sind reflektieren wir das Bild wer
was und warum gemalt hat.
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Bei der
Reflexion sollen die Kinder sich noch einmal bewusst werden warum
sie was gemalt haben.
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Danach
gehen Räumen wir die Malutensilien auf und die Kinder ziehen
ihre Malkittel aus und waschen Hände.
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Das
gemeinsame aufräumen der Utensilien soll den Kindern zeigen,
dass das Angebot jetzt vorbei ist.
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