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Portfolio
Literaturwissenschaft

Universität, Schule

Bäumlihof Basel

Note, Lehrer, Jahr

5,4, 2016

Autor / Copyright
Lorenz M. ©
Metadaten
Preis 3.00
Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
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ID# 59059







Aus dem Leben eines Taugenichts

Joseph Freiherr von Eichendorff


Inhaltsverzeichnis

Seite 1: Informationen zum Autor

Seite 2: Inhaltsangabe zum Buch

Seite 3: Schlüsselszenen 1. Teil

Seite 4: Schlüsselszenen 2. Teil

Seite 5: Stellungnahme zum Buch

Seite 6: Quellenverzeichnis


Der Autor

Joseph Freiherr von Eichendorff

Joseph Freiherr von Eichendorff wurde am 10.03.1788 in einem polnischen Schloss geboren. Er kam in einer adligen Familie zur Welt. Bei sich zu Hause bekam Joseph von Eichendorff privaten Unterricht. Nach seinem 16. Lebensjahr besuchte er ein katholisches Gymnasium in Breslau. Später besuchte er die Universitäten Halle und Heidelberg und bestand später die juristische Staatsprüfung.

Bei der Regierung in Breslau hatte er einen unbezahlten Job als Referendar und so hatte er nicht so viel Geld. Eine bisschen später wurde er Beamter im Kulturministerium in Berlin. Im Jahre 1821 ging seine Karriere als Regierungsrat in Danzig weiter. Das war die erste Arbeit, bei der Joseph von Eichendorff einen anständigen Lohn verdient hatte, um seine Ehefrau und vier Kinder zu ernähren. 1821 wurde Joseph von Eichendorff Oberpräsidialrat in Königsberg und 1831 kehrte er nach Berlin ins Kulturministerium zurück.

Er kehrte dann im Jahre 1844 in Ruhestand und nach dem Tod seiner Frau lebte er bei seiner Tochter und am 26. November 1857 starb er dann.


Bekannte Bücher

Ahnung und Gegenwart, 1815

Das Marmorbild, 1819

Dichter und ihre Gesellen, 1834

Schloss Dürande, 1837


Erklärte Begriffe

Referendariat = Ein Vorbereitungsdienst für eine Beamtenlaufbahn von höheren Diensten in Deutschland

Oberpräsidialrat = Amtsbezeichnung des obersten Verwaltungsrat in Preussen


Inhaltsangabe

Aus dem Leben eines Taugenichts ist eine Novelle, die von Joseph von Eichendorff geschrieben wurde und im Jahre 1826 veröffentlicht wurde. Das Buch spielt am Anfang des 19. Jahrhunderts. Joseph von Eichendorff hat viele Verse und Gedichte in den Text miteingeschrieben. Die Geschichte spielt hauptsächlich in Rom und Wien.


Ein junger Müllerssohn schaut verschlafen in den Morgen hinein. Sein Vater arbeitet und

beschimpft ihn als „Taugenichts”. Er sagt, dass er nicht weiterhin für ihn sorgen kann und dass er sein Brot von jetzt an selber verdienen muss. Der Taugenichts bekommt von seinem Vater ein paar wenige Groschen Notfallgeld und geht so in die weite Welt hinaus. Er geht ohne Ziel mit seiner Geige fort und singt fröhlich Lieder.

Bei seiner Wanderung kommt plötzlich ein Reisewagen mit zwei Damen drin. Sie fragen ihn, ob er nicht ein Stück mitkommen möchte. Da der Taugenichts sowieso kein Ziel hat und es zwei schöne Damen sind, nimmt er das Angebot an. Sie bringen ihn zu einem schönen Schloss. Dort wird ihm eine Stelle als Gärtner angeboten. Da der Taugenichts sein Notfallgeld nicht mehr hat und er sich in die jüngere der beiden Damen verliebt hat, nimmt er die Stelle an.

Er singt der Dame immer wieder Lieder, aber sie beachtet ihn nicht. Eines Tages stirbt der Zolleinnehmer in der Nähe des Schlosses. Dem Taugenichts wird eine Stelle als Zolleinnehmer angeboten und er darf in sein Haus einziehen. Er freundet sich mit dem Portier an und bindet für seine Geliebte jeden Tag einen Blumenstrauss. Als er einen Auftrag bekommt für eine „gnädige Frau“ einen Blumenstrauss zu machen, sieht er seine Geliebte oben mit einem Mann und denkt, dass sie heiratet.

Der Taugenichts packt seinen Sachen und wandert weiter mit dem Ziel, nach Italien zu kommen. Er ist traurig, aber singt bald wieder fröhlich Lieder. Tage später sieht der Taugenichts zwei Reiter, die ihn dazu zwingen, den Weg in die Stadt „B“ zu zeigen. Der Taugenichts fürchtet sich vor ihnen und darum zeigt er ihnen auch den Weg, obwohl er ihn gar nicht weiss. Am nächsten Morgen erkennen die beiden Reiter den Gärtner vom Schloss und sie stellen sich als die Maler G.....[Volltext lesen]

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Dies ist eine Schlüsselszene, weil sie der Anfang der Geschichte ist. Der Taugenichts wird von den beiden Damen nachher zum Schloss geführt und ihm wird dort die Stelle angeboten. Weil er auf den Reisewagen mitgekommen ist, hat er gemerkt, dass er sich in die junge „gnädige Frau“ verliebt hat. Darum hat er die Stelle angenommen. Eigentlich hat die ganze Geschichte nachher nur noch mit dieser Szene zu tun.

Es geht nur noch darum, dass der Taugenichts diese Frau beeindrucken und heiraten kann. Man kann es auch so betrachten, dieser Aufsprung auf die Kutsche der Grund ist für das spätere Glück, das der Taugenichts noch hatte. Durch diesen Entscheid mitzugehen, hat er sich eigentlich den grössten Erfolg seines Lebens aufgebaut.



Schlüsselszenen


Seite 54 Zeile 32 – Seite 55 Zeile 13


„Es war, als wenn mich das Posthorn bei meinem Liede aus der Ferne begleiten wollte. Es kam, während ich sang, zwischen den Bergen immer näher und näher, bis ich es endlich gar oben auf dem Schlosshofe schallen hörte. Ich sprang rasch vom Baume herunter. Da kam mir auch schon die Alte mit einem geöffneten Pakete aus dem Schlosse entgegen. „Da ist auch etwas für Sie mitgekommen“, sagte sie, und reichte mir aus dem Paket ein kleines, niedliches Briefchen.

Es war ohne Anschrift, ich brach es schnell auf. Aber da wurde ich auch auf einmal im ganzen Gesichte so rot wie eine Päonie, und das Herz schlug mir so heftig, dass es die Alte merkte, denn das Briefchen war von meiner schönen Frau, von der ich manches Zettelchen bei dem Herrn Amtmann gesehen hatte. Sie schrieb darin ganz kurz: „Es ist alles wieder gut, alle Hindernisse sind beseitigt.

Ich benutze heimlich diese Gelegenheit, um die erste zu sein, die Ihnen diese freudige Botschaft schreibt. Kommen, eilen Sie zurück. Es ist so öde hier, und ich kann kaum mehr leben, seit Sie von uns fort sind. Aurelie.“


Dies ist eine Schlüsselszene, weil der Taugenichts nach diesem Brief seine ganzen Pläne ändert. Eigentlich wollte er in dem Schloss bleiben, aber als er diesen Brief las, musste er sofort seine Sachen packen und einen Plan schmieden wie er aus dem Schloss kommt. Er denkt, dass seine Geliebte ihn unheimlich vermisst und dass er jetzt dringendst gehen muss.

Zwar ist der Taugenichts durch diese Szene vom Schloss weggegangen, aber es hat ihm eigentlich sehr viel Glück gebracht. Durch die Flucht aus dem Schloss hat er verhindert, dass es irgendwann einmal aufgeflogen wäre mit der Verwechslung, dass eigentlich Flora auf dem Schloss hätte sein sollen. Und so kam er nach Rom und erfuhr dort von der Kammerjungfer, dass seine Geliebte in Wien ist und er hier eigentlich nur vergebens n.....

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So hat er schon sein erstes Glück gehabt, indem er sich in die jüngere der beiden Damen verliebt hat. Sofort wurde ihm dann beim Schloss eine Stelle als Gärtner angeboten. Er hatte zu wenig Kontakt mit seiner Geliebten. Er sang ihr aus der Ferne immer wieder Lieder, aber er sah sie nie. Als der Zolleinnehmer gestorben war, hat er dann das Haus bekommen. So hatte er einen grossen Garten und konnte immer wieder Blumensträusse für seine Geliebte machen.

Der kurze traurige Moment für ihn war, als er glaubt, dass seine Geliebte bald heiratet und so sah er keinen Sinn mehr bei dem Schloss zu bleiben. Kaum ist der Taugenichts wieder weggewandert, hielten zwei Reiter neben ihm an, die sich als Maler verkleideten. Sie wollten, dass er ihnen den Ort nach „B“ zeigte. Der Taugenichts wusste nicht, dass er in eine Entführung im Auftrag seiner Herrschaft verwickelt war und dass der eine Maler eigentlich eine Frau war.

Eigentlich war dies auch nicht weiter schlimm, denn für den Taugenichts war dies ich nicht nachteilhaft. Als die Maler eines Tages verschwunden waren, haben sie ihm den Reisewagen und einen vollen Geldbeutel zurückgelassen. Da habe ich mich wieder gewundert, dass er immer so viel Glück hat. In dem Schloss, wo er dann den Brief von Aurelie bekommen hat, wurde das Thema „Liebe“ wieder gross.

Sein Fluchtversuch ist ihm dann sofort gelungen und er kam nach Rom. Seine Geliebte hatte er in Rom nicht gefunden, und so ging er wieder nach Wien. In Wien hatte erfahren, dass seine Geliebte gar nicht reich ist und so stand dann einer Hochzeit nichts mehr im Weg. Mir ist aufgefallen, dass der Taugenichts gar nie von dem ersten Schloss hätte gehen müssen. Aber er hat durch diese Reise viel erfahren, dass er vorher nicht wusste.

Das Buch zeigt, dass Vertrauen und der Glaube viel im Leben weiterhelfen kann. Nur gibt es bestimmt viele Leute die wollen nur glauben und vertrauen, aber nichts selber leisten. Man muss auch bedenken, dass das Glück auch noch eine Rolle spielt und Glück hatte der Taugenichts genug. Ich finde das Ende der Geschichte wunderschön, wie der Taugenichts seine Geliebte endlich findet.

Das Buch kann ich durchaus weiterempfehlen, es muss aber gesagt sein, dass es manchmal Wörter drin hat, die man vielleicht in der jungen Gesellschaft nicht kennt. Aber trotzdem ist es ein Buch .....

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Quellen & Links

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