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Hausübung

Aufklärung heute: Auswirkungen von damals

613 Wörter / ~1½ Seiten sternsternsternsternstern_0.75 Autorin Vanessa M. im Dez. 2012
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Dokumenttyp

Hausübung
Deutsch

Universität, Schule

Universität Wien - Alma Mater Rudolphina

Autor / Copyright
Vanessa M. ©
Metadaten
Preis 2.00
Format: pdf
Größe: 0.07 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.75
ID# 26023







Kurzfassung: Die Haus­übung analy­siert die lang­fris­tigen Effekte der Aufklä­rungs­phi­lo­so­phie auf die moderne Gesell­schaft und reflek­tiert kritisch über deren Rele­vanz in heutigen poli­ti­schen und sozialen Struk­tu­ren. Sie beleuchtet die Rolle der Vernunft und des kriti­schen Denkens, die Entwick­lung der Menschen­rechte sowie das Schei­tern der Aufklä­rung in bestimmten histo­ri­schen Kontex­ten. Der Leser erhält Einblicke in die philo­so­phi­schen Grund­la­gen, die unser heutiges Welt­bild prägen, und wird zum Nach­denken über aktu­elle gesell­schaft­liche Heraus­for­de­rungen ange­regt.
#Aufklärung#Kant#Vernunft
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Aufklärung heute - Auswirkungen von damals


Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“ Dies ist ein sehr bekannter Ausspruch von Immanuel Kant, der sich bis heute bewährt hat. Er bedeutet, dass sich die Menschen eine eigene Meinung bilden sollen, und nicht nur das tun oder glauben was Ihnen gesagt wird, nur weil sie zu faul sind.

Das Ziel der Aufklärung war es, den Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit zu befreien. Dies ist nur möglich, wenn er von seinem eigenen Verstand gebrauch macht, und sich von jeglicher Vormundschaft befreit.

Das Primäre Ziel der Aufklärer war das Bürgertum. Die Bürger sollen ein auf Vernunft basierendes und moralisches Leben führen, und deren Pflichtbewusstsein, beziehungsweise deren Fleiß und Pflichtbewusstsein ernst nehmen.

Dabei erlangte vor allem der „Kategorische Imperativ“ große Bedeutung. Dieser besagt, dass man nur so handeln soll, dass wenn es alle anderen genauso tun, die Welt trotzdem reibungslos funktionieren würde.

Auch andere Systeme wie der das System des aufgeklärten Absolutismus wurden immer wichtiger. Dies ist ein streng geregelter Vertrag, welcher die Entwicklung des Gemeinwohls zum Guten und Nützlichen maßgeblich vorantreibt.

Die Menschenrechte verbesserten sich in der Aufklärung sehr, darunter auch die Gleichberechtigung. Staat, Freiheit und Bürgerlichkeit war die Devise. Zumindest sagten das die Adeligen, dessen Reformen oben genannten Erfolg bringen sollten, zumindest offiziell. Inoffiziell waren sie genau am Gegenteil interessiert.

Doch was entwickelte sich eigentlich aus der Aufklärung von damals. Ist sie jetzt, 200 Jahre später immer noch von Bedeutung?

Nun ja, ich denke, dass es ohne die damalige Zeit die Welt nicht so gäbe, wie sie heute ist - zumindest unseren Teil.

Denn in China herrschen komplett andere Verhältnisse. Regierungsgegner, die eine andere Meinung haben als das Regime werden für sehr lange Zeit weggesperrt, wenn nicht sogar erschossen. Meiner Meinung nach sind die Ostasiaten jetzt kurz vor in einem Zeitalter der Aufklärung, wie wir es vor 2 Jahrhunderten waren. Ihnen fehlt es lediglich an einer Führungsperson mit neuen Ideen.

Doch wirklich viel haben wir auch nicht gelernt. Jeden Tag lassen wir uns von den Medien berieseln, anstatt uns eine kritische eigene Meinung zu bilden. Betrachten wir doch einmal die Weltkriege genauer, denn in diesem Hinblick hat die Aufklärung komplett versagt. Die Leute damals wurden mit idealen Vorsätzen beschossen, die sie ohne tiefgründiger zu denken einfach so hingenommen haben, und sie letztlich dazu gebracht haben, in den Krieg gegen eine unschuldige Bevölkerungsgruppe zu gehen.



Unsere heutige Welt wird immer komplexer. Jeden Tag passieren überall verschiedenste mehr oder minder wichtige Ereignisse, sodass es immer schwieriger wird, diese mit seinem eigenen Verstand zu erfassen. Außerdem geschieht dieser Komplexisierungs-Prozess immer schneller, was den menschen dazu zwingt, den Medien zu vertrauen. Tut man das nicht, dann verliert man den Anschluss und hat es hinterher noch schwerer. Man kann zwar immer kritisch denken, jedoch fällt einem das immer schwerer.

Daher gibt es wahrscheinlich nur noch sehr wenige Menschen, die Ihren Verstand wirklich vollständig einsetzen. Diese Menschen sind meistens sehr gebildet. Das müssen sie auch sein, weil man über nichts nachdenken kann und, weil man nicht genug darüber weiß.



Ich, dass eine vollständige Aufklärung unmöglich ist, aber auch nicht das Ziel sein sollte. Man sollte nicht alles sofort anzweifeln, aber auch nicht alles sofort glauben. Ein gesundes Mittelmaß an kritischem Denken und Vertrauen ist meiner Meinung nach das Beste, weil wenn man alles sofort glaubt, kommt man im Leben nicht weit; die Menschen belügen einen, und man wird von vorne bis hinten finanziell und sozial abgezogen. Glaubt man jedoch kaum etwas, dann fehlt einem der Weitblick. Denn wenn beispielsweise in Afrika Kämpfer des Aufstandes erschossen werden, kann man dies ja kaum nachprüfen.


Vermutlich ist einzig allein Kants „Super Rationales Wesen“ (er nannte es Gott) aufgeklärt.

Der Mensch wird es aber nie sein.



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