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Hausübung
Religionswissenschaft­en

Gynasium geilenkirchen

2017 note 2

Michael B. ©
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Atomkraft- Macht euch die Erde untertan!

In so gut wie jedem Land dieser Welt wird Atomkraft betrieben. Aber ist das gut für unsere Welt und ist es das, was Gott meinte mit dem Satz in Genesis 1,28 „Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.“ Um das herauszufinden schauen wir uns erstmal an, was Atomkraft ist und was es für Auswirkungen auf die Natur hat.

Daraufhin wird untersucht, inwieweit dies mit der Idee von „Dominium terrae“ in der Bibel vereinbar ist.

1938 wurde von Otto Hahn und Friedrich Willhelm die Atomkraft entdeckt. Bei der Atomkraft wird Energie durch Hilfe von Kernspaltung gewonnen. Die entstehende Hitze lässt Wasser dampf entstehen und dieser wird dann durch die Turbinen des Generatoren befördert, wodurch dann der Strom bzw. die Energie entsteht.

Das spaltbare Material welches in den Kraftwerken benutzt wird ist in der Regel Uran, ein radioaktives Schwermetall. Das Uran wird mit Neutronen beschossen und so in kontrollierten Kettenreaktionen gespalten. Dies findet im Kernreaktor statt. In Deutschland alleine betrug 2013 der Anteil des Stromes der aus Kernenergie gewonnen wurde 6,6%.

Deutschland besitzt mit acht Kernkraftwerken im Vergleich zu z.B. Frankreich mit 58 wenig. Atomkraft wär im Grunde nicht schlecht jedoch bleibt der Atommüll über und es kann zu Atomkatastrophen kommen wie in Tschernobyl oder Fukushima. Bei den Unglücken verloren tausende Menschen für immer ihr Zuhause, weil sie nicht mehr zurückkommen können da der Boden und die Umgebung für immer verseucht bleibt.

Auch den Atommüll kann man nicht recyceln und muss in Endlagern gelagert werden und strahlt noch für tausende Jahre.

Man könnte in Bezug auf die „Dominium terrae“ davon aus gehen das die Welt den Menschen geschenkt wurde und sie damit machen können was sie wollen. So wie es in Genesis 1,28 gesagt wird das das der Mensch sich die Erde unterwerfen und über alles herrschen soll. Wenn man diese Aussage Wort wörtlich sind kann der Mensch mit der Welt machen was er will.

Jedoch gibt es auch andere Deutungen wie z.B. von Andreas Reinert. Den wenn der Mensch sich die Welt untertan macht und macht was er will dann wird er diese zerstören, weil wenn die Menschen immer mehr Kernenergie betreibt wird es auch zu mehr verseuchten Atommüll kommen der den Menschen selber schadet.

Aber auch wenn es zu erneuten Atomunfällen kommt wird es immer mehr unbewohnbares Land geben. Deswegen wenn der Mensch alles macht ohne Rücksicht auf die Welt zu nehmen wird eher im nach hinein selber aussterben. Deswegen gibt es die neuen Deutungen das es nicht ein Befehl ist über die Welt zu herrschen und sie dadurch zu zerstören sondern der Befehl über sie zu Herrschen und für sie zu Sorgen.

Da der Mensch das meist entwickelte und meist vermehrte Lebenswesen ist soll er auf die Natur, und die Tiere an Land, in der Luft und im Wasser aufpassen und für sie Sorgen. Diese neue Deutung der „Dominium terrae“ scheint auch die Kirche zu vertreten da diese Naturschutzprojekte unterstützt und sich für einen guten Umgang mit der Welt einsetzt.

Wenn man jetzt die Deutung das der Mensch über die Welt herrschen soll, im Sinne von sich um sie kümmern und um sie sorgen in Verbindung mit der Kernenergie bringt dann sollte man keine Kernenergie betreiben. Weil die Atomkraft zu diesem Zeitpunkt der Forschung nicht sehr sauber ist da es zu Atomunfällen kommen kann und Atommüll entsteht.

Zusammenfassend lässt sich sagen das der Mensch die Erde mit Sorgfallt behandeln sollte und ihre Rohstoffe nicht verschwänderisch behandeln sollte. Der Mensch sollte sich um die Lebewesen der Welt kümmern und nicht ihre Lebensräume zerstören. Und Atomkraft wäre nicht im Sinne der „Duminium terrae“ Aussage.

Quellen:

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