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Hausübung
Philosophie

KPHE Klagenfurt

2012

Merle F. ©
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ID# 21207







Aristoteles


Der Mann, der die Wissenschaften ausarbeitete und die Logik formulierte


Aristoteles

Aristoteles begründete eine Weise des Philosophierens, die nicht vom abstrakten Denken, sondern von Beobachtung und Erfahrung ausgeht.


Sein Leben

·         Aristoteles war der Schüler von Platon

·         wurde Erzieher von Alexander dem Großen

·         384 v.Chr. in Stageira geboren

·         Wurde von einem Vormund aufgezogen, der ihn mit 17 Jahren nach Athen in Platons Akademie schickte

·         335 v. Chr. gründete er in Athen eine eigene Schule: das sog. Lyzeum

·         starb 322 v. Chr. im Alter von 62 Jahren

Philosoph dieser Welt

·         Hat Vorstellung Platons von den 2 Welten strikt verboten

·         Platon: über ständig veränderte Sinneswelt können wir nichts wissenà Gegenstände wahren Wissens bewohnen andere Weltà  abstraktes Reichà  unabhängig von Raum und Zeit à nur dem Intellekt zugänglich

·         Aristoteles: nur eine Weltà ist Welt in der wir leben->Welt unserer Erfahrung à faszinierende Welt des Staunens

·         Staunen veranlasst Menschen zum philosophieren

·         Außerhalb dieser Welt keinen Standort zum Philosophieren

·         Von diesem Standpunkt aus Aristoteles Platons ideale Formen abgelehnt

·          viele der grundlegenden Forschungsgebiete erschlossen (Logik, Psychologie, Metaphysik, politische Wissenschaft, Ökonomie, Meteorologie, Rhetorik und Ethik)

·          technischen Ausdrücke eingeführt

Dynamik, Energie, Induktion, Demonstration, Substanz, Attribut, Akzidenz, Kategorie, Proposition, Universale

·         Hat Logik systematisiert und herausgearbeitet: Was folgt wirklich woraus und was scheint nur zu folgen, folgt aber nicht wirklich?

·         Logik zu studieren heißt 2000 Jahre lang die Logik des Aristoteles zu studieren

·         spätes Mittelalter à  sein Werk stellte größte vollständige Sammlung wissenschaftlicher oder quasi-wissenschaftlichen Wissens dar

·         Aus Teilen seines Werks sollen sich eigenständige Wissenschaften entwickeln




Die zentralen Ausgangsfragen für Aristoteles waren:

·         Was sind die Gegenstände dieser Welt?

·         Was heißt es, dass etwas existiert?

·         „Und die Frage, die bereits von alters her erhoben wurde, die auch heute erhoben wird und immer erhoben werden und Gegenstand der Ratlosigkeit sein wird, ist nämlich, was das Seiende sei.“ (Aristoteles)

·          erste wichtigen Erkenntnis ist, dass die Dinge nicht bloß der Stoff sind, aus dem sie materiell bestehen

·          Beispiel eines Hauses: Nur Material = noch kein Haus

à nicht das Material macht das Haus, sondern die Konstruktion und die Form.

·         Beispiel der Menschen: Sokrates sagtà Materie, aus der ein Körper besteht, verändert sich jeden Tagà Doch sein ganzes Leben lang bleibt er derselbe, nämlich Sokrates à Daher kann man unmöglich behaupten das Sokrates die Materie sei, aus dem sein Körper besteht.

·         Aristoteles überträgt Argument auf ganze Arten. Hunde sind nicht Hunde, weil sie aus einem besonderen Stoff bestehenà sind Hunde aufgrund ihrer besonderen Organisation und Struktur, die ihnen gemeinsam ist


Die vier Ursachen

·         Form ist für Aristoteles, das was die Ursache dafür ist, dass etwas ist, was es ist.

·         zerlegte den Begriff „Form“ in vier verschiedene Ursachen

2.)Wirkursache: Die- Wer oder was hat es gemacht? – Ursache.

3.) Formalursache: die Was – gibt –ihm die Gestalt- durch- die es- identifiziert wird? – Ursache.

4.) Zweckursache; die Der-letzte-Grund-für- Alles- Ursache


·         wahre Wesen eines Gegenstandes war für Aristoteles nie Materie, aus der er gemacht ist, sondern immer seine Funktion.

·         Antwort auf die Frage nach dem Wandel. Ein Wandel tritt dann ein, wenn das in einer Sache vorhandene Material eine Form annimmt, die  sie zuvor nicht hatte.


 Die Zweckursache

·         Nie Tatsache aus Augen verlieren, dass wir diese Welt verstehen wollen


Die Goldene Mitte (Die Ethik)

·          Hauptwerk des Aristoteles =  Nikomachische Ethik

·         geht von Annahme aus, dass jeder Mensch ein glückliches Leben führen will

è lässt sich nur mit dem Leben in einer Gesellschaftverträglichen Entwicklung und Ausübung unserer Vermögen erreichen.   

·         Nach Aristoteles berühmter Lehre von der goldenen Mitte ist tugendhaftes Verhalten die Mitte zwischen 2 Extremen, die  Laster darstellen.

n  Verschwendungssucht -Großzügigkeit - Geiz,

n  Tollkühnheit –Tapferkeit- Feigheit,

n   Eitelkeit -Selbstachtung -Selbsterniedrigung,

·         Ziel = ausgeglichene Persönlichkeit à Weg zur Glückseligkeit


Seine politische Philosophie

·          Zweck einer Regierung = die Bürger zu befähigen, glückliches und erfülltes Leben zu führen

·         Einzelne kann dies nur als Mitglied einer Gesellschaft

·          „ Der Mensch ist von Natur aus ein politisches Lebewesen“

·         Glückliches Lebenbraucht gesellschaftliche und politische Dimension

·         Aufgabedes Staates: Entfaltung und Glückseligkeit des Einzelnen zu ermöglichen


Die Poetik

·         Wichtigste Teil = Tragödie

·         Zuschauer erlebt Reinigung oder Befreiung durch Mitleid und Schaudern

·         In der Renaissance entstand Lehre von der Einheit der Zeit, des Ortes und der Handlung 

·         Die aristotelische Regel des Dramas waren ungeheuer einflussreich à streng genommen sind eine Weiterführung seiner Idee

·         Während der Antike waren seine Werke berühmt für ihre besondere stilistische Schönheit (ein römischer Schriftsteller nannte seine Werke „einen Strom aus Gold“)



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