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Soziologie

Goethegymnasium Kassel

2011, 1

Ben T. ©
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7B/AHS 25.11.2011

Arbeitslosigkeit


Der Begriff Arbeitslosigkeit ist sehr umfangreich, und auf den ersten Blick ein leicht zu erklärender Begriff. Arbeitslose sind Menschen, die bezahlte unselbstständige Arbeit suchen. Es ist leider nicht ganz so leicht, denn Arbeitslosigkeit ist jedoch nur eine mögliche Erscheinungsform von Unterbeschäftigten.

Unterbeschäftigte sind Leute die auf dem Arbeitsmarkt nicht so viel absetzten können, wie erwartet wird. Dazu gehören unfreiwillig die Teilzeitbeschäftigten, und arbeitswillige aber aus verschiedenen Gründen nichterwerbstätigen Menschen. Die internationale Definition für Arbeitslosigkeit ist: jemand der keine Beschäftigung hat, der solche aber aktiv sucht und jemand der kurzfristig verfügbar ist.


Wir unterscheiden einige Arten der Arbeitslosigkeit:

  • Friktionelle Arbeitslosigkeit:

Diese Art entsteht oft durch Arbeitsplatzwechsel. Darunter wird verstanden, die Zeit zwischen der Beendigung und den Beginn einer neuen Beschäftigung. Unter diese Zeit fallen die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz, und die Zeit bis ein Arbeitsplatz frei ist.

  • Sucharbeitslosigkeit:

Dieser Teil wird oft fälschlicherweise als freiwillige Arbeitslosigkeit bezeichnet. Unter freiwillig versteht man, solange ein freier verfügbarer Arbeitsplatz frei ist, der aber nicht angenommen wird, in Hoffnung es kommt ein besserer.

Dabei darf man nicht übersehen, dass die Unternehmen ihre eigenen Suchstrategien haben, und sich bei ausreichender Bewerbe Zahl Zeit mit den Einstellungen lassen. Auf Grund der ersten 2 Arten, heißt es nicht, dass ein Vollzeitbeschäftigter gar keine Arbeitslosigkeit hat.

  • Saisonale Arbeitslosigkeit:

Darunter versteht man die Schwankungen bei einer Produktion zwischen den Jahreszeiten. Die Gründe können klimatischer Natur oder institutionell bedingt sein. Zum Beispiel bei Baufirmen oder bei Lebku.....

  • Mikrozensusmethode:

Hier werden periodische Haushaltsstichproben und Erwerbsverhalten gemacht und gefragt. Die Ergebnisse werden dann auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet. Dabei ist klar dass eine gewisse Unschärfe zu sehen ist. Diese Methode wird international verwendet, weil bei den Registern stark abweichende Erfassungsgrade bei Ländern auftreten.


Aus der Arbeitsmarktperspektive befinden sich die Menschen in 3 möglichen Zuständen: Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Nichterwerbstätigkeit.

Mikrozensuserhebungen können im Prinzip einen Teil der versteckten Arbeitslosigkeit erfassen. Arbeitslosigkeit muss daher von dem Nichterwerbstätigen getrennt werden. Dafür ein notwendiges Kriterium ist die aktive Suche nach einem Job. Doch die Gruppe der entmutigten Arbeitslosen ist dadurch definiert, dass die aktive Arbeitssuche eingestellt worden ist aufgrund mangelnder Erfolgsaussichten.

Das Messkonzept rechnet sie damit zu dem Nichterwerbstätigen, und somit kann diese Teilgruppe in der versteckten Arbeitslosigk.....

Es wird als Bestand bezeichnet, dieser aber nicht messtechnisch ident mit dem Jahresdurchschnittsbestand, der aus den Stichtagsbeständen berechnet wird. Es handelt sich vielmehre das Arbeitslosigkeitsvolumen ausgedrückt in Personenjahren. Aus dem, des geschätzten Volumens Wert berücksichtigen die im Laufe des Jahres tatsächlich angefallenen Arbeitslosentage.

Aus einer Tabelle ist sichtbar dass in Österreich der Arbeitslosenbestand seit 1994 bis 2003 gestiegen ist.

Die Dauer ist etwas sehr variables, viele haben einen Job gefunden, aber auch verloren.

  • Die vollendete Dauer misst für alle in einem bestimmten Zeitraum abgegangenen Personen die durchschnittliche Dauer ihrer abgeschlossenen Episoden.

  • Die bisherige Dauer misst für alle Personen, welche zu einem bestimmten Zeitpunkt im Bestand sind, die bis zum Stichtag angefallene Dauer.


Folgen der Arbeitslosigkeit:

  • Gesamtwirtschaftlich ist die Folge von Arbeitslosigkeit ein laufendes Zurückbleiben der Wirtschaftsleistung. In armen Gesellschaften ist das besonders schlecht, weil es zu einem noch schlechteren Wohlstandsverlust kommt, als es schon ist.

  • Je höher und länger die Arbeitslosenzahl anhält desto mehr geraten Löhne und Arbeitsbedingungen unter Druck, es wird vermutet, dass nich.....


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