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Hausübung
Romanistik

Gymnasium Ãœberlingen

18.02.15 Die feuerzangenbowle

Albert M. ©
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1b Lege ein Inhaltsverzeichnis an.


Inhaltsverzeichnis


1. Lege ein Inhaltsverzeichnis an.


2. Recherchiere zum Autor de Buches ( min. 10 Zeilen ! ).


3. Charakterisiere die Hauptfigur des Romans Hans Pfeiffer in punkto äußere und innere Merkmale sowie soziale Situation ( min. eine halbe Seite )


4. Fasse den Inhalt des Romans kurz in einer Inhaltsangabe zusammen ( nicht mehr als eine halbe Seite! )


5. Welche " Eigenarten ( Sprechweise, Auftreten ) haben die verschiedenen Lehrer? Zähle die Personen auf und beschreibe sie kurz.


6. Denke dir ein anderes Ende für den Roman aus ( min. eine halbe Seite ) .


7. Schreibe eine Rezension, d.h. eine Bewertung des Buches. Hat es dir

gefallen? Begründe deine Meinung (min.10 Zeilen).


8. Quellenverzeichnis


2. Recherchiere zum Autor de Buches ( min. 10 Zeilen ! ).


Heinrich Christian Johann Spoer wurde 1887 in Düsseldorf geboren. Er ging in Düsseldorf - Bilk zur Schule und studierte in Marburg, Berlin, Bonn und München Rechtswissenschaften. Er heiratete 1911 Emma Parlik, die jedoch nach 2 Jahren Ehe verstarb. 1915 heiratete er die Konzertsängerin Gertrud Kebben. Mit ihr hatte er einen gemeinsamen Sohn, den späteren Schriftsteller Alexander Spoerl.

Von 1919 – 1937 arbeitete er ohne großen Erfolg als Rechtsanwalt in Düsseldorf. 1937 zog er als freier Schriftsteller nach Berlin um. 1941 nach Rottach-Egern am Tegernsee in Oberbayern. Dort arbeitet er von 1945 bis 1948 wieder als Rechtsanwalt. Am 25. August 1955 starb er.

Als Schriftsteller wurde er durch seine humoristischen Romane und Erzählungen bekannt. Verfilmt wurden „ Wenn alle Engel wären“ (mit Heinz Rühmann), „ Der


Maulkorb“ und gleich dreimal dein berühmtestes Werk „ Die Feuerzangenbowle“. Die erste, kaum bekannt Verfilmung von 1934 mit Heinz Rühmann als Pfeiffer, lief unter dem Titel „ So ein Flegel“ in den Kinos. Die Bekannteste wurde 1944, auch mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle gefilmt. Eine dritte Verfilmung der Feuerzangenbowle in den 1970ern erreicht nicht den Witz ihrer Vorgänger.


3. Charakterisiere die Hauptfigur des Romans Hans Pfeiffer in punkto äußere und innere Merkmale sowie soziale Situation ( min. eine halbe Seite )


Hans Pfeiffer ist 24 Jahre jung und schon ein recht berühmter Schriftsteller. Er ist mit Marion, die an den Vereinigten Werkstätten für Vaterländische Heimkunst arbeitete, verlobt. Er ist ziemlich groß und schlank, hat einen Schnurrbart, eine dunkle Brille und trägt sein dunkelblondes Haar nach hinten gekämmt.

In der Rolle des Schülers Pfeiffer verändert er etwas sein Aussehen. Die maßgeschneiderten Anzüge werden durch kürzer gemachte Jünglingsmodelle und die Schildpattbrille durch ein trauriges Nickelgestell ersetzt. Außerdem lässt er den Bart abrasieren und sich die Haare schneiden.

Da er schon einigen Luxus gewöhnt ist, fällt die Umstellung zum Schüler nicht ganz leicht.

Am ersten Schultag fühlt er sich ziemlich unsicher und etwas peinlich verlegen. Jedoch fällt er gleich in der ersten Unterrichtsstunde auf.


" Sä heißen ? "

" Pfeiffer, Johann. "

" Met einem oder met zwei äff? "

" Mit drei, Herr Professor."

"??"

" Eins vor dem ei und zwei hinter dem ei." .


Somit will er die anderen Jungs in der Klasse beeindrucken. Das schafft er dann auch in der ersten Frühstückspause. Durch eine kleine Rangelei angestiftet, beweißt er, dass er einen Jiu Jitsu Griff beherrscht.

Sehr erfinderisch ist der Schüler Pfeiffer auch. Durch den Vorsagespiegel kann er einigen Schülern im Unterricht helfen und durch seinen vorgetäuschten Stimmbruch in Musik, hat er Mittwochs und Samstag bereits um 12 Uhr Schulschluss.

Außerdem legt er alles darauf an, durch Streiche aufzufallen.

Nach einigen Wochen am Gymnasium, findet sich Hans Pfeiffer immer wohler in seiner Rolle als Schüler Pfeiffer. Er arbeitet nicht mehr so vorbildlich im Unterricht mit, macht seine HA erst in der Schule und denkt sich immer wieder neue Sachen aus, wie er die Lehrer etwas ärgern kann.

Schließlich wird er ziemlich eitel, als er sich in Eva, die Tochter des Direktors verliebt.


Begriffserklärung:


Jiu Jitsu Griff - japanische Kunst der waffenlosen Selbstverteidigung

Schildpattbrille - Schildpatt - Schale der Schildkröte


4. Fasse den Inhalt des Romans kurz in einer Inhaltsangabe zusammen ( nicht mehr als eine halbe Seite! )


Nach einer Beerdigung eines alten Lateinlehrers, treffen sich ein paar Freunde zu einem Glas Feuerzangenbowle. Jeder der Herren übertrifft sich mit einer besseren Anekdote aus der guten alten Schulzeit. Nur Hans Pfeifer, ein junger schon sehr berühmter Schriftsteller, kann nicht miterzählen. Zu seinem Leidwesen war er nie auf einer richtigen Schule gewesen, sondern hatte Hausunterricht erhalten.

Er lernte die unterschiedlichsten Lehrer kennen, vertiefte hohe Mathematik, bekam neue Ansätze in Deutsch und beobachtete interessante Experimente. Natürlich ließ er sich auch zu den ein oder anderen Streich verführen. Schließlich hatte er nichts zu verlieren. Schnell wurde er so zum Schreck einiger Lehrer. Er genoss noch einmal seine Jugend, seine Unbekümmertheit und seine Verliebtheit zu Eva, Tochter des Direktors.

Doch sein vorheriges Leben holte ihn ein und er musste sich entscheiden. Mit einem Paukenschlag , er imitierte den Lehrer Schnauz, gerade als der Oberschulrat diesen aufsuchen wollte, will er seine vorgetäuschte Schulzeit beenden. Doch alles geht gut aus. Pfeiffer bekommt keine Strafe, er bekommt seine Eva und die Lehrer ihre ruhige Schule wieder .denn alles ist erfunden, die Geschichte, die Personen und sogar Hans Pfeiffer selbst.


5. Welche " Eigenarten ( Sprechweise, Auftreten ) haben die verschiedenen Lehrer? Zähle die Personen auf und beschreibe sie kurz.




Er spricht etwas durch die Nase und so wie der Professor Heinzerling aus Ecksteins

" Besuch im Kerzer".

Professor Grey hat den Spitznamen " Schnauzer ". Er unterrichtet Deutsch und Chemie.

Außerdem hat er einen graziösen Spitzbart und ein gepflegtes rosiges Gesicht.

Er trägt ein hochgewölbten Zwicker, eine blütenweiße Pikeeweste, eine kompliziert geschlungene goldene Uhr und dazu eine taubengraue gebauschte Krawatte.

So richtig kann er den Schüler Pfeiffer nicht für Deutsch begeistern, allerdings sind die anschaulichen Chemiestunden wie gemacht für kleine Streiche.


Doktor Brett


Ist der Lehrer für Mathematik. Er hat keinen Spitznamen.

Brett gehörte zu den Lehrern, die es nicht nötig haben, den trockenen Lehrstoff durch gequälte Witze schmackhaft zu machen. Er schafft es mit seiner ruhigen Art die Klasse zu begeistern.


Bömmel


Wie der Lehrer richtig heißt wusste keiner.

Er war Lehrer für Physik. Bömmel war alt und trug immer den selben schwarzen Rock und sein schwarzer Bart begann langsam grau zu werden.

Er sprach im schönsten niederrheinischen Dialekt. Außerdem hatte er ständig die Füße weh und zog daher vor jeder Stunde die Schuhe aus.

Er hielt nicht viel von hoher Wissenschaft, sondern versuchte seinen Unterricht so einfach wie möglich zu gestalten. Bömmel duzte die Schüler. Nur wenn er sehr böse war, dann siezte er sie und sprach Hochdeutsch.




Das spärliche Männlein, mit zwirbeldünnen Schnurbart und ebenso dünnen Stimmchen war der Musiklehrer. Mit übersteigendem Temperament und gigantischen Armbewegungen versuchte er die Jungs zum Mitsingen zu motivieren.


Müller 2


Lehrer in Geschichte und Englisch. Hieß noch immer Müller 2, obwohl Müller 1 schon längst nicht mehr an der Schule war.

Der Lehrer hatte nicht die geringste Verschrobenheit oder Besonderheit. Er war angezogen wie alle, sprach wie ein gewöhnlicher Sterblicher, machte keine Witze, weder freiwillig noch unfreiwillig, weder duldete er welche. Er war farblos wie ein Glas Wasser. Und seine Stunden zogen in ermüdender Sachlichkeit dahin. Die Schüler hatten zwar das Gefühl etwas gelernt zu haben, jedoch nicht einen Lehrer gehabt zu haben.




Er war der Direktor der Schulanstalt. Sein Spitzname war " Zeus".

Er war ein freundlicher Herr, undefinierbares Alter, mit einem runden Gesicht, bartlos und von unbestreitbarer Vornehmheit.


Direktor Knauer hatte alte und neue Sprachen studiert und leitete das Gymnasium mit Wohlwollen und Sanftmut.

Er hatte jedoch einen kleinen Tick. Egal wo man ihn sah, immer hatte er seine kleine blaue Mappe unterm Arm. Was genau da drin war, wusste aber niemand.


Begriffserklärung:


Pikeeweste - Pikee - Baumwollgewebe mit eingewebtem Muster

Zwicker - Augenglas, Kneifer

Verschrobenheit - Ãœberspanntheit, wunderliches Wesen


6. Denke dir ein anderes Ende für den Roman aus ( min. eine halbe Seite ) .



Und ." weiter kam er nicht, denn zur Tür kamen die Herren Etzel, Fleisch und Froebel herein. Auch sie hatten nach dem gestrigen Abend mit Professor Crey, am frühen Morgen nur schwer den Weg aus dem Bett gefunden. So hatten sie, wie sie nun leider feststellen mussten, die Abschiedsvorstellung mit Knalleffekt vom Pfeiffer verpasst.

Pfeiffer stellte die Herren dem Direktor vor. " Darf ich Ihnen den Herr Bankier Etzel, den Geheimrat Froebel und den Justizrat Fleisch vorstellen."

Die Berliner Herren nahmen den Direktor direkt in Beschlag und versuchten nacheinander und dann auch durcheinander die ganze Situation zu erklären. Sie sprachen von der Feuerzangenbowle, von der Idee und wie alles etwas aus dem Ruder gelaufen war. Auch die gesamte Schülerschar hörte gespannt zu. Immer wieder schauten sie zu Hans, dann wieder zu den Herren und schließlich zu Professor Crey.

" Ich hatte eine kleine Schreibblockade und durch dieses kleine Experiment habe ich wieder neue Ideen gefunden. Dass sie dabei der größte Leidtragende waren, beschämt mich zutiefst." Hans stand mit betretener Miene vor Schnauz.

Dieser strich über seinen Bart, setzte seinen Zwickel wieder richtig und atmete tief durch. Dann sagte er:

" Ackermann, schreiben Sä ins Klassenbooch: Experimänt der perfäkten Spägelung! "


7. Schreibe eine Rezension, d.h. eine Bewertung des Buches. Hat es dir

gefallen? Begründe deine Meinung (min.10 Zeilen).


Ich fand das Buch sehr schwer zu lesen. Es waren viele Begriffe die ich nicht verstanden habe und die ich nachschlagen musste, zum Beispiel : friderizianische Er, Kastellan, Ordinarius, pekziert, Karzer, Zarathustra .(siehe unten)

Ganz besonders schwer fand ich die Frage, wie die Hauptfigur nun wirklich heißt. Am Anfang des Buches ist von dem Schriftsteller Dr. Hans Pfeiffer die Rede. In der Schule stellt er sich als Johann Pfeiffer vor. Von seinen Freunden, Marion und auch von Eva wird er allerdings mit Hans angeredet. Als er sich Eva zu erkennen geben möchte, spricht er von dem Schriftsteller Johannes Pfeiffer wie heißt er wirklich??

Und wer geht noch einmal freiwillig in die Schule, wenn er schon seinen Abschluss hat?

Allerdings waren die einzelnen Figuren gut beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen konnte. Auch die unterschiedlichen Sprachweisen waren interessant. Jedoch nicht leicht zu lesen.

Also ich fand das Buch nicht so schön. Ich hatte es schwer mich in das Buch hinein zu versetzen und war ehrlich froh, als ich es geschafft hatte.


Begriffserklärung:


friderizianisches Er - bezieht sich auf Friedrich den Großen

Kastellan - Burgvogt, Schlossverwalter, Hausmeister

Ordinarius - ordentlicher Professor, Hauptgeistlicher

pekziert - sündigen, begehen, verschulden

Karzer - Haftraum ( früher an Universitäten und Schulen)

Zarathustra - altiranischer Religionsstifter


8. Quellenverzeichnis


- " Das neue deutsche Wörterbuch für Schule und Beruf " , Wilhelm Heyne Verlag

München, ISBN 3-453-12754-4


- " Synonymwörterbuch " Bertelsmann Lexikon Verlag, ISBN 3-577-10647-6




- , 06.02.2015


- , 06.02.2015


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