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Inhaltsangabe

Aquis Submersus von Theodor Storm und Brigitta von Adalbert Stifter

7.060 Wörter / ~15 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autor Dominique A. im Apr. 2017
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Inhaltsangabe
Deutsch

Universität, Schule

Kantonsschule Sargans

Note, Lehrer, Jahr

Note 4, Jahr 2016

Autor / Copyright
Dominique A. ©
Metadaten
Preis 5.00
Format: pdf
Größe: 0.14 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 64679







Aquis submersus von Theodor Strom Erstauflage: 1876

Inhaltsangabe:

Johannes: Hauptfigur
Katharina: Geliebte
Kurt von Risch: Feind da er Katharina mag
Junker Kurt:
Bas Ursel: alte Frau
Herr Gerhardus: Vater von Katharina und Wulf
Junker Wulf: Bruder von Katharina
Dietrich: alter Mann

RH 3-11: Erzähler sah als Kind ein Ölgemälde in der Kirche, auf der ein Knabe mit einer weissen Wasserlilie war, daneben ein Bild von dessen Vater. Unten von Bild stand in Rot C.P.A.S. A.S. = im Wasser versunken. Erzähler fragte sich: wieso nicht Culpa Patris = durch Schuld des Vaters? Später sah der Erzähler das gleiche Bild in einem Haus, wo dieser Maler gelebt hatte (vor 100 Jahren). Erzähler bekam einige Blätter von ihm und las diese.

BH 11-45: 1661 ging Johannes von Amsterdam zu einem Freund vom Vater namens Gerhardus. Johannes spielte mit Katharina, er wollte einige Vöglein erschiessen, Feind war Kurt von der Risch denn ihm gefiel Katharina, Junker Kurt gefiel die alte Frau, Johannes ging nach Amsterdam, nahm Abschied von allen, Katharina gab ihm ein Päckchen und weinte.
Nach 5 Jahren kam Johannes zurück, Dietrich warnte ihn vor den Hunden vom Junker, schlimme Zeit gekommen, Herr Gerhardus ist tot, auch Katharina sagte ihm er sei zu spät gekommen, Katharina hat Angst von Wulf, Junker Wulf sagte Johannes solle Katharina malen da sie heiraten werde, Katharina bat Johannes um Hilfe, Junker Wulf mächtig wegen Besitz von Waffen, alles geerbt.

Johannes sah Bild von Katharina mit Eltern drauf. Katharina erzählte, dass ihr Bruder sie zwangsverheiraten will und er solle ihr helfen, Johannes solle ihr Bote sein um die Botschaft nach Preetz zu bringen. Dort ist die Schwester von Herr Gerhardus und soll als Zuflucht sein. Die Gemahlin eines früheren Gerhardus hatte ihr einziges Kind verflucht haben, da das Kind den Vetter ihrer Mutter nicht heiraten wollte, und sie hat auch Katharina verflucht.

Bas Ursel kam herein und merkte, dass zwischen ihnen etwas laufe und nahm Katharina. Johannes bekam in Preetz einen Brief mit einem Plan. In einem Kartenspiel befahl Junker Kurt Johannes zu schlagen. Johannes flüchtete, hinter ihm waren die Hunde von Wulf. Er ging ins Katharinas Zimmer. Johannes ist kein Edelmann und darf um sie nicht werben. Sie planten nach Holland zu gehen, sie wollte Frau von Johannes werden, Abmachung im Wald sich zu treffen.

Johannes ging nach Holland um zu sichern und später wollte er Katharina abholen. Dietrich sagte, er schwebe in Gefahr mit Wulf. Im Wald liess Johannes ein Bild aber Katharina kam nicht. Dietrich sagte, dass Bas Ursel ein Stück Johannes Mantel Junker Wulf zeigte und sagte, er solle nicht zu ihm gehen. Jedoch Johannes ging zu ihm und trotz kein Edelmann zu sein bat er um Katharina.

Wulf schoss ihn, Johannes in einer Hütte gepflegt. Dietrich sagte, seit jenem Tag wurde Katharina nicht mehr gesehen. Johannes ging nach Holland und arbeitete als Maler.

RH 58: das erste Tagebuch fertig. Ein weiteres Manuskript nach 5 Jahren (1666).

BH 58-83: In einem Dorf suchte man einen Maler. Trotz geringem Lohn sagte Johannes zu. Dort sah er einen Mann und einen blassen Knaben (hatte Angst). Dieser Knabe heisst auch Johannes. Er sah sie von hinten und ihm schien, dass das Paar gar nicht zusammenpasste. Ihm fiel ein, dass die schönen Augen des Knaben die Augen von Katharina waren. Eine Hexe soll verbrannt werden doch ein Tag zu vor starb sie.

Bruder von Johannes als Beruf das Urteil zu lesen und beklagte sich. Johannes ging nicht die Hexe zu schauen, sondern zum Küster um weiter zu malen. Ging hinaus und hörte eine Frauenstimme. Sie war Katharina jedoch mit einem blassen Antlitz. Er rief Katharina, sie wollte weg und sagte, dass sie es gewusst hatte, dass er der Maler ist und sagte, dass das Kind sein Kind ist.

Sie ist die Predigers Eheweib und er liebt das Kind, jedoch weiss er von ihrer Beziehung nichts. Die Stimme des Kindes: Zwei Englein, die mich decken, das himmlische Paradeisen. Katharina wollte gehen, dass sie verheiratet ist, jedoch zog Johannes an sie und sie küssten sich. Prediger kam und Johannes ging. Katharina schrie, da der kleine Johannes ertrunken war. Johannes und der Prediger redeten, er wisse von ihm und sagte, dass die beiden Eltern das Kind ert.....[Volltext lesen]

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Das Wasser begleitet den Leser durch die gesamte Novelle und wird als unheilbringendes Symbol verwendet.

Beispiele sind zu finden: als der Küster von der großen Flut erzählt, wobei sein Bruder und Vater umkamen; als das Kind die Warnung singt, kommt ein „leichter Hauch von der See herauf“, der die Warnung noch verstärkt; in der Katastrophenszene, worin das Kind ertrinkt und ganz am Ende, wo die Gewissensquälerei des Vaters durch das „Brausen des Meeres“ durch das Wiegenliede „Aquis submersus“ betont wird.

Lilie: Freiheit, Frieden

Amsterdam: Hauptstadt Maler

Erzählperspektive

Ich-Erzählung

Gattung

Novelle

Bedeutung: Die Novelle hat mehrere Kernaussagen: Die erste ist natürlich, dass der Autor die ständischen Unterschiede damaliger Zeit kritisiert, jedoch gibt es meiner Meinung nach noch eine zweite Botschaft, die zeitübergreifend ist und besagt, dass man nichts ungeschehen machen kann, dass die Vergangenheit durch das Tun in der Gegenwart die Zukunft bestimmt und, dass der Leichtsinn, den jeder Mensch von Geburt an besitzt, schlimme Folgen haben kann, wenn man sich ihm hingibt.

Grundbegriffe der Poetik und Literatur

Exposition:
erregendes Moment:
Höhepunkt/Peripetie:
retardierendes Moment:
Katastrophe:

Biographische Einflüsse des Autors

Theodor Storm war beim Schreiben der Novelle von einem Bild in der Kirche zu Drelsdorf inspiriert. Das Bild zeigte eine dortige Predigerfamilie. Dem Sohn der Familie war noch ein weiteres Bild gewidmet mit der Inschrift: „Henricus Bonnix, aquis incuria servi submersus obyt Ao 1656, 7 May, aetatis 10“ (Heinrich Bonnix verstarb, infolge der Unachtsamkeit eines Dieners im Wasser untergegangen, im Jahre 1656 am 7. Mai mit 10 Jahren).

Die Idee zur Novelle kam Storm auf einer Reise im Herbst 1875. Als kulturhistorische Quellen verwendete er außerdem die Husumischen Nachrichten sowie die Kieler und Hamburger Nachrichten.

Die Dorfkirche in "Aquis submersus" ist nicht in Drelsdorf, sondern in dem unweit gelegenen Dorf Hattstedt. Storm war in seiner Jugend oft dort mit dem Pastorensohn, wie in der Novelle beschrieben. Auch die Inschrift wurde geändert, aus der Unachtsamkeit des Dieners (incuria servi) macht Storm die Schuld des Vaters (culpa patris).

Literaturgeschichtlicher Hintergrund

Storm schrieb seine Werke in der Zeit des Realismus (epochenübergreifende Strömung). Diese Epoche ist gekennzeichnet durch: realgetreue Wiedergabe der Szenerien und die Bemühung der Schriftstellern für eine möglichst objektive Darstellung. Da man in Aquis subersus einen Konflikt zwischen dem Einzelnen und der Gesellschaft thematisiert sieht, kann man dies als Zeichen dafür werten, dass man die Novelle dem Realismus zuordnen kann.

Der Realismus als Epoche der Literatur wird im Zeitraum zwischen 1848 und 1890 angesiedelt.
Wichtige Themen der realistischen Literatur:

  • Viele Realisten bevorzugen historische Stoffe, die eine wirklichkeitsgetreue Schilderung ermöglichen.

  • Arbeiterbewegung/Aufstände von 1848 sozialen Umstände im Mi.....

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Als er dort jedoch ankommt, ist Gerhardus tot und sein Gut sowie die Position des Familienoberhaupts ist an den Sohn, Junker Wulf übergegangen. Junker Wulf beauftragt den Maler, ein Bild seiner Schwester Katharina, dem Mädchen, welches Johannes schon früher verzaubert hat, anzufertigen, um diese dann gegen ihren Willen an den Jugendfeind Junker Kurt zu verheiraten.

Katharina und Johannes wollen zusammen fliehen und erbitten sich die Hilfe einer Tante; der Plan misslingt jedoch und Johannes kann einem Mordversuch Wulfs nur knapp entkommen - in Katharinas Gemach, wo er auch die Nacht verbringt. Sie schmieden erneut einen Fluchtplan: Johannes geht zurück nach Holland, um Katharina dann mit der Hilfe eines Freundes nachzuholen.

Als Katharina zu einem geplanten Treffen nicht erscheint, begibt er sich zum Hof und hält bei ihrem Bruder um Katharinas Hand an; dieser schießt ihn nieder. Erst nach Monaten erholt sich Johannes wieder und will den Plan vollziehen, indem er nach Amsterdam reist. Als er dann zurückkehrt, um Katharina, wie versprochen, nachzuholen, erfährt er, dass sie indessen schon an einen Geistlichen zwangsverheiratet wurde.

Johannes zieht zu seinem Bruder, an die Nordsee und lebt dort gut von seiner Malerei. Er bekommt einen Auftrag und lernt dabei noch unwissentlich Katharinas Ehemann und seinen eigenen Sohn kennen. Als ihm aufgeht, dass des Pastors Frau seine Katharina ist, sucht er sie und beide werden, nach anfänglichem Zögern ihrerseits von ihrer Liebe überwältigt, während das gemeinsame Kind im Weiher ertrinkt.

Der Pastor zwingt Johannes, sein totes Kind zu malen, wodurch dann das anfangs erwähnte Bild entsteht, dessen Inschrift „Culpa patris aquis submersus“ (= Durch die Schuld des Vaters im Wasser ertrunken) bedeutet.

b) Aufbau und Struktur des Textes

Die Novelle ist in zwei Hauptteile eingeteilt, diese Teile sind die beiden Hefte des Malers.

Die ersten Seiten ist eine kurze Einführungsphase (Anfang - S. 10), worin der Erzähler und sein Umfeld beschrieben werden.

Auslöser dieser Erzählung ist die Neugier des Erzählers auf die Entstehung des Bildes mit dem toten Knaben in der Kirche. Darauf folgt der erste Hauptteil (S.11 - 54), das erste Tagebuch. Inhaltlich wäre es von der erstmaligen Vorstellung der Hauptperson, des Malers Johannes, seiner Kindheit, über die Entwicklung seiner Beziehung zu Katharina bis zum Verlust dieser und dem anscheinenden Nimmerwiedersehen, einzugrenzen.

Wendepunkt ist zwischen 1 und 2 Tagebuch, da Johannes versucht hatte Katharina zu finden jedoch sich entschloss ein Leben ohne sie zu leben. Durch den Gedanken des Erzählers wird man neugie.....

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Katharina: passt sich mit der Zeit mehr an ihre Umgebung an, vorallem am Schluss ignoriert sie Johannes und akzeptiert unglücklich weiter zu leben. Jedoch merkt man, dass sie das nicht will, denn sie nimmt Abschied von Johannes. gefühlvoll, emotional, nicht stark genug zu wehren, versucht zu kämpfen (Tante), will Junker Kurt nicht zum Manne, bittet Johannes um Hilfe.

Junker Wulf : gefühlslos, eifersüchtig auf Johannes, mit der Zeit Hass verstärkt, Gemeinheit (er weiss dass Johannes Katharina liebt, jedoch er solle sie malen, denn sie heirate), skrupellos, egoistisch (gegen ihren Willen verheiraten will), rachsüchtig da wegen Mordversuch (für die „Liebe“ von Gerhardus an Johannes, gefühlslos (nicht weinte beim Tod des Vaters), will andere quälen (Glück seiner Schwester zu verhindern), findet toll Macht auszuüben (Hunde), kann jedoch mit Macht nicht umgehen (Tod von selbst angeschafften Hunde)

Pastor: Kriegsmann, schlimmer als die Offiziere gewesen, sein Amt durch Junker Wulf erworben, da der Pastor im Gegenzug die Sünderin Katharina geheiratet hat. „Kunsthasser“, streng frommer Mensch (Hexe), symbolisiert Kirche und Gesellschaft, aber auch gefühlsvoll (lässt Johannes sein totes Kind zu malen), Tod von Sohn schmerzt ihn.

Junker Kurt: oberflächlich für Gefühle, Adelsgeschlecht, reich, mag Pistolen (Macht zeigen), mit Johannes verfeindet, Frauen haben keinen Wert. Wieso Verfeindet: Johannes selber Geld gewonnen Gegensatz Kurt und Wulf.

Sohn Johannes: zart, weich, winzig, blass, hilfloses, unschuldiges, Symbol der Liebe zwischen Johannes und Katharina und da diese Liebe aussichtlos ist, muss der Kleine sterben.

Gerhardus: studierte mit Johannes Vater Jura, adelig, treuer Freund des Vaters, liess die Freundschaft nicht durch den ständischen Unterschied beeinflussen, unterstützte Johannes.

d) Aufstellung wichtiger zentraler Darstellungsmittel

• Lied (S:71): Zwei Englein, die mich decken
Das Lied ist eine Warnung des Kindes an die Eltern, oder als eine Vorrausdeutung auf den Tod des Kindes zu verstehen.

• Personensymbolik:
Kind: Symbol der Liebe zwischen Johannes und Katharina
Pastor: strenge Kirche
Wulf: Symbol für Gesellschaft
Hunde: Symbole für die Macht des oberen Standes (Wulf), die, indem sie später ihren eigenen Herrn töten, eine Kritik am herrschenden Ständewesen bedeuten.

• Natur/Wassersymbolik:
Am Anfang sehr beschrieben, am Schluss nimmt Johannes nichts mehr wahr.
Symbol: Vater und Bruder von Flut gestorben. Als das Kind die Warnung singt, kommt ein „leichter Hauch von der See herauf“ und verstärkt die Warnung. Kind ertrinkt in der Katastrophe. Gewissensquälerei des Vaters durch das „Brausen des Meeres“, das immerfort „Aquis submersus“ wie ein fin.....

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b) Die Novelle im bürgerlichen Realismus

Novelle stellte die Persönlichkeitsproblematik des liberalen Individuums dar:

- Sie nahm eine Vielfalt thematischer und formaler Aspekte an: schwankhaft, anekdotisch, komisch, humoristisch, tragisch, lyrisch
- Sie wurde zur Ersatzform für das Drama
- Sie passte sich der Publikationsform des 19. Jahrhunderts an (Zeitschrift)
- Die Herauslösung einer einzelnen Begebenheit, eines einzelnen Schicksals Ideologie des Realismus
- Die Novelle im Realismus zeigte Übergänge zu Erzählung, Roman und Märchen

3. Wird die Gattungsart in der gelesenen Novelle bestätigt?

Gattungsart Realismus. Da Struktur und strengen Aufbau durch die Gliederung in 4 Teile (Erzähler und Einführung; 1. Hauptteil; Erzähler und Weiterführung; 2.Hauptteil). Also übereinstimmt die Rahmenstruktur und hat eine geschlossene Form.

Darstellung der Gesellschaft: prägnante Personen, z.B. Pastor und Wulf einen höheren Stand und Macht, Johannes niedrigen Stand. Der Erzähler lauscht einem Erzähler (Johannes, der seine Geschichte niedergeschrieben hat).

Einsträngige Erzählfigur ohne Ausschweifung ausser am Anfang. Es wird konzentriert erzählt, was Johannes gegenwärtig erlebt. Motor des Geschehens ist der Zufall (Johannes Maler von Pastor, Augen von Knaben, Katharina gefunden).

Es werden politische Umstände beschrieben, welche Auswirkungen auf das Leben der mitwirkenden Personen und somit auf die Geschichte haben; das Ständewesen. In der Novelle gibt es entwickelte Charaktere, stimmt hier nicht ganz, da Katharina mit der Zeit enzwickelt (anfangs auflehnerisch, später passt sie sich ihrer Umwelt an und unterwirft sich. Jeder Name hat Bedeutung: Wulfs = skrupellosen Adeligen, Johannes = armen, gegen die Gesellschaft auflehnenden Mann.

Novelle dramatisch: Exposition Heiratsantrag Johannes, geplante Flucht, Trennung Johannes von Katharina. Die Hinführung Kennenlernen von Johannes und dem Pastor bzw. seinem Sohn und der langsamen Kombination und Erkenntnis als Höhepunkt, dass der kleine Junge sein Sohn und dessen Mutter Katharina ist. Die Verzögerung Hin- und Hergerissensein beim Wiedersehen, welche sich letztendlich durch die Katastrophe, den Tod des k.....

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Im Mittelpunkt steht der bürgerliche Alltag und der Mensch. Es wird unparteiisch beobachtet und geschildert.

b) Kurze Zusammenfassung des historischen Hintergrundes

Märzrevolution (1848), Sturz Metternichs, Bismarck, D-F Krieg, Gründung des Deutschen Reiches (1871), Industrielle Revolution, starke Verarmung des Proletariats durch uneingeschränkten Kapitalismus

c) Relevanz des Realismus für „Aquis submersus“

Trotz Ich-Erzählers gewisse objektive Wirklichkeitsdarstellung und auch eine genaue Zustandsbeschreibung gegeben. Es gibt Landschafts- sowie genaue Situationsbeschreibungen. Text keine genauen Gefühlsbeschreibungen und auch die Gefühlsregungen, wie das Weinen, werden nicht emotionaler beschrieben. Gefühle nicht betont beschrieben, sondern eher sachlich. Es wird ausgedrückt, was jemand tut und nicht wie er sich fühlt.

Wie er sich fühlt, wird aus seinem Tun interpretiert; z.B durch das Weinen. Dass jede Persönlichkeit durch Umfeld und Gesellschaft geprägt wird, wird deutlich an den Gegensätzen zwischen Johannes (arm) und Katharina (reich und adelig), aber z.B. auch an der Entwicklung Katharinas von einem hemmungslosen kleinen Mädchen zu einer fügsamen Ehefrau. Kein Mensch kann sich frei entfalten, sondern muss sich von der Gesellschaft zu einem „Menschen“ determinieren lassen.

Bezug zu Religion: Pastor als Symbol für die Kirche aber eher für die Gesellschaft. Durch Hexenverbrennung gibt es keine Gottestreue, sondern Sensationssucht. Der Pastor kam zu seinem Job, da er Kontakt nach oben hatte Kritik am damaligen Gesellschaftssystem. In „Aquis submersus“ steht das Bürgertum und der Mensch im Mittelpunkt, da es ja um Darstellung der Gesellschaft und der Konsequenzen für dieses herausgegriffene Einzelschicksal von Katharina und Johannes geht.


A.....

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Quellen & Links

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