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Inhaltsangabe

Antigone: Zusam­men­fas­sung Akt 1 bis 6 (Lese­ta­ge­buch)

1.093 Wörter / ~3½ Seiten sternsternsternstern_0.2stern_0.3 Autor Joachim F. im Nov. 2012
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Dokumenttyp

Inhaltsangabe
Deutsch

Universität, Schule

BSZ Grimma

Note, Lehrer, Jahr

2011, 2

Autor / Copyright
Joachim F. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.15 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.2stern_0.3
ID# 24347







Antigone – Lesetagebuch

Akt 1 bis 6

 

 

29.09.11 / 10:00 Uhr – 10:15 Uhr

Verse 1-99 / Prolog

Inhalt: Antigone bittet Ismene zum Gespräch zu zweit. Antigone fragt ihre Schwester, ob sie ihr helfen würde ihren gefallenen Bruder Polyneikes zu begraben. Ismene lehnt ab, da sie Angst vor der Strafe des Königs hat, da der König das Verbot der Bestattung verkündet hat und als Strafe die Steinigung droht. Antigone beschließt allein ihren Bruder zu bestatten um den Göttern zu gehorchen. Sie hofft auf ein glückliches Dasein im Jenseits durch eine solche Tat.

 

29.09.11 / 10:20 Uhr – 10:25 Uhr                                                        

Verse 100 – 161 / Einzugslied des Chores

Inhalt: Der Chor berichtet was mit den Brüdern von Antigone passierte. Ihr Bruder Polyneikes führte einen Krieg gegen die eigene Stadt Theben und musste somit auch gegen seinen eigenen Bruder Eteokles kämpfen. Beide sind in der Schlacht gestorben.

 

29.09.11 / 21:40 Uhr – 22:00 Uhr

Verse 162 – 332 / Erstes Epeisodion – erster Akt

Inhalt: Im Verlauf der Rede anlässlich der Thronbesteigung, betont Kreon den Dank für die tapferen Gefallenen und begründet seine Gesetze und Richtlinien damit, dass die Vaterlandslibe den Höchsten Stellenwert beim Menschen haben sollte. Der Chor hegt erste Zweifel an Kreons Entscheidung. Der Wächter, der Polyneikes Leichnam bewachen sollte kommt herbei und verkündet, dass ein Verbrechen begangen worden sei. Kreon fragt nach, doch der Wächter hat Angst vor der Strafe wegen seiner Unachtsamkeit. Kreon wurde wütend, da dauerte es nicht lange bis der Wächter ihm das Verbrechen genau schilderte. Der Wächter sagte, dass der Leichnam von Polyneikes verschwunden sei und keiner wusste wer der Missetäter war. Kreon steigerte sich immer mehr in seine Wut hinein und verdächtigte letztendlich auch den Wächter, da er für Geld sogar Verbote umgehen würde. Doch der Wächter bestreitet dies und Kreon lässt dem Wächter nur noch eine Chance, um den Täter zu fassen.

 

30.09.11 / 10:20 Uhr – 10:25 Uhr

Verse 333 – 382 / Erstes Standlied des Chores

Inhalt: Der Chor vermutet durch das Verbrechen den Willen der Götter und besingt den Wagemut und Erfindungsgeist der Menschen. Duch den „Ünglücksvater“ Ödipus wird vermutet, dass Antigone (das Unglückskind) das Verbot gebrochen hat und eventuell sterben muss.

 

01.10.11 / 16:00 Uhr – 16:40 Uhr

Verse 383 – 580 / Zweites Epeisodion – zweiter Akt

Inhalt: Der Wächter hatte Antigone am Grab des Polyneikes beobachtet und bringt sie nun zu Kreon. Antigone gesteht ihre Tat und begründet sie damit, dass Kreons Entscheidung eine Gotteslästerung sei. Ihre Pflichten den Göttern gegenüber stellt sie über die Pflichten für den König („Götterwille steht über dem Gesetz des Königs“). Kreon hingegen sieht es genau andersrum: Er stellt den Staat über alles Andere. Polyneikes habe seine Heimat verraten und sei damit ihr Feind („Feinde versöhnen sich auch nicht im Totenreich“). Antigone bleibt stur und sagt, dass sie den Leichnam ihres Bruders wieder begraben würde, wenn sie eine Wahl hätte. Laut Kreon hat Antigone mit der Erfüllung ihrer schwesterlichen Pflicht die Gesetze des Staates gebrochen und müsse bestraft werden, da Kreon sonst seine Glaubwürdigkeit verlieren würde. Ismene kommt dazu und will mit ihrer Schwester sterben, doch Antigone lehnt ab sie erlaubt es ihrer Schwester nicht mit ihr zu sterben, da sie bei der Tat auch alleine war.

 

02.10.11 / 15:30 Uhr – 15:45 Uhr

Verse 581 – 625 / Zweites Standlied des Chores

Inhalt: Der Chor besingt den Fluch des Labdakiden-Hauses, das nur Verderben auf der Familie der Labdakiden liegen würde. Am Ende wird erzählt, dass Hämon erscheint.

 

04.10.11 / 16:20 Uhr – 16:55 Uhr

Verse 626 – 775 / Drittes Epeisodion – dritter Akt

Inhalt: Es kommt zu einem Streitgespräch zwischen Kreon und seinem Sohn Hämon, dem Verlobten von Antigone. Anfangs zeigt Hämon Respekt seinem Vater gegenüber, doch mit zunehmender Heftigkeit verliert er diesen. Er verlangt die Begnadigung seiner Verlobten und wirft seinem Vater vor, nicht nur gegen das Gesetz der Götter zu verstoßen, sondern auch den Staat als sein Eigentum zu sehen. Hämon tritt für eine Herrschaft des Volkes ein und nicht für die Alleinherrschaft seines Vaters. Dies bedeutet zugleich das ein gespaltene Verhältnis zwischen Hämon und Kreon entstehen muss. Daraufhin beschließt Kreon, Antigone lebendig in eine Höhle einzusperren und diese anschließend versiegeln zu lassen. Hämon kündigt Suizid an, falls Antigone stirbt.

 

05.10.11 / 17:20 Uhr – 17:30 Uhr

Verse 776 – 798 / Drittes Standlied des Chores

Inhalt: Der Chor besingt die Liebe (Eros).

 

 

05.10.11 / 18:10 Uhr – 18:45 Uhr

Verse 799 – 869 /Viertes Epeisodion – vierter Akt (Antigones Klagelied)

Antigone vergleicht ihr Schicksal mit der Tochter des Tantalos, welche Niobe genannt  wird, sie wurde wegen ihres Übermuts (Hybris) von den Göttern bestraft. Antigone ist von ihrer Tat überzeugt und empfindet keinerlei Reue. Im Gegenteil, sie ist sogar voller Vorfreude auf das Totenreich, da sich fast ihre gesamte Familie schon dort befindet. Trotzdem hat sie Angst davor, dass sie nicht ins Totenreich aufgenommen wird, da sie an Hunger sterben soll und keine Bestattung bekommt. Außerdem beklagt sie, dass sie unverheiratet sterben wird.

 

06.10.11 / 13:35 Uhr – 13:55 Uhr

Verse 922 – 959 / Viertes Standlied des Chores

Inhalt: Der Chor zählt noch andere Beispiele von Bestrafung durch Hungertod aus der Sagenwelt auf.

 

06.10.11 / 21:35 Uhr – 22:00 Uhr

Verse 960 – 1087 / Fünftes Epeisodion – fünfter Akt

Inhalt: Der Seher Teiresias kommt hinzu und berichtet von einem schlechten Omen. Kreon schenkt ihm keinen Glauben und wirft ihm stattdessen vor, zu lügen, geldgierig und käuflich zu sein. Daraufhin sagt Teiresias  den Tod von Kreons Sohn voraus und somit sucht der König von Theben Rat bei dem Chor. Ihm wird geraten, Antigone freizulassen und Polyneikes eine würdige Bestattung zu gewähren.

 

09.10.11 / 15:30 Uhr – 15:40 Uhr

Verse 1088 – 1119 / Fünftes Standlied des Chores

Inhalt: Der Chor singt eine Hymne an Bakchos.

 

09.10.11 / 15:40 Uhr – 16:25 Uhr

Verse 1120 -1311 / Exodos – sechster Akt

Inhalt: Kreon erkennt, dass er falsch gehandelt hat und will Antigone befreien, doch diese hat sich bereits erhängt, um dem Hungertod zu entgehen. Hämon begeht aus Liebe zu Antigone Selbstmord, aber er ist auch im Glauben an seinen Vater bitter enttäuscht, den er immer für weise und gerecht gehalten hat. Er sagt sogar, dass Kreon ihm wichtiger sei als Antigone, solange er dem „richtigen Weg“ folge. Ein Bote berichtet dies Eurydike, die Gemahlin Kreons und Mutter Hämons. Kreon bringt seinen toten Sohn in den Palast. Aus Kummer über den Verlust Hämons tötet sich Eurydike selbst. Der Bote überbringt Kreon noch die Botschaft, dass Eurydike ihm die Schuld am Tod seines Sohnes gab, bevor sie sich umbrachte. Als Kreon dies erfährt, muss er endgültig erkennen, dass er sich aus Hybris (Hochmut) schuldig gemacht hat und dafür von den Göttern bestraft worden ist. Doch diese Einsicht kommt zu spät. Am Ende findet noch das Gespräch zwischen Kreon und dem Chor, welcher das Fazit zieht, dass man sich nie gegen den Willen der Götter stellen sollte, ansonsten würde man bestraft werden.

Quellen & Links

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