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Zusammenfassung

Anne ici - Sélima là bas: Detail­lierte Zusam­men­fas­sung

4.585 Wörter / ~14 Seiten sternsternsternsternstern_0.25 Autor Harald H. im Nov. 2010
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Zusammenfassung
Literaturwissenschaft

Anne Ici Selima La Bas

Universität, Schule

Universität Passau

Note, Lehrer, Jahr

2008

Autor / Copyright
Harald H. ©
Metadaten
Preis 9.90
Format: pdf
Größe: 0.26 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.25
ID# 2514







Inhaltsangabe

Anne ici – Sélima là bas


Kapitel 1

An dem Tag, an dem Sélima in die "Seconde", ins Lycée kommt, beschließt sie, sich von nun an Anne zu nennen, weil sie sich an ihre neuen Mitschüler, die alle französisch sprechen, anpassen will. Sie freundet sich mit Martine an, die sich neben sie setzt, weil sie meint, dass sie "wie eine ernsthafte Schülerin" aussieht, und ihr ohne zu zögern sagt, dass sie Anne heißt.


Sélima ist von ihren Lehrern am CES Pierrefont für das Gymnasium empfohlen worden, weil sie sehr ernsthaft, intelligent, usw. ist. Allerdings hat sie Schwierigkeiten mit der französischen Sprache, weshalb sie viel lernen muss. Sie braucht auch Nachhilfestunden, und um diese bezahlen zu können, macht ihr Vater viele Überstunden auf der Baustelle auf der er arbeitet.

Sélima ist die neue Schülerin am Lycée und nennt sich von nun an Anne.
Sélima ist die neue Schülerin am Lycée und nennt sich von nun an Anne.

Er ist sehr stolz auf seine Tochter. Sélimas Mutter scheint nicht so glücklich darüber zu sein, dass Sélima aufs Lycée gehen darf, während ihre Brüder solche Chancen nicht hatten (Larbi ist arbeitslos). Sélimas Mutter war im Alter von 16 Jahren schon verheiratet worden und sie hat kein Verständnis dafür, dass ein Mädchen aufs Lycée geht.

Im CES wurde Sélima von ihrem Französischlehrer wegen ihrer Sprachprobleme diskriminiert (er vergleicht die französische Sprache mit einem süßen Kuchen, und Französisch mit arabischem Akzent mit einem versalzenen Kuchen). Sélima versteht das aber in dem Moment nicht so ganz und strengt sich total an, um gut in der Schule zu sein (und schafft es auch).

Sie ist anders als ihre Mitschüler am CES. Djawed und seine Freunde haben z.B. um seinen 16 Geburtstag zu feiern, die Schule demoliert und die Lehrer beleidigt. Sélima sagt, dass sie sich normalerweise nicht schämt, Araberin zu sein, aber in jenem Moment habe sie sich geschämt. Sie wurde so wütend, dass sie Djawed und die anderen mit einer Gruppe französischer Schüler angegriffen hat und die Lehrer beschützt hat, bis die Polizei endlich kam.

Für solche Aktionen hasst Djawed sie und ist der Meinung, dass sie "noch schlimmer als die Franzosen" ist.


In der Seconde im Lycée hat Sélima Djawed und die anderen aber fast vergessen. Um sich an ihre französischen Mitschüler anzupassen, will Sélima aber nicht nur ihren Namen ändern, sondern sich auch anders kleiden: sie möchte Gummistiefel und Jeans tragen. Gummistiefel bekommt sie, aber die Sache mit den Jeans verursacht erstmal Probleme mit ihren Eltern.

Schließlich darf sie aber doch welche tragen, unter der Bedingung, dass sie sie zusammen mit einer knielangen Bluse anzieht.

Sélima hat keinerlei Probleme damit, sich in Anne umzubenennen, weil sie glaubt, dass allein ihr arabischer Vorname schon ausgereicht hätte, um sie zur Außenseiterin zu machen. Sie möchte sich um jeden Preis integrieren.


Kapitel 2

In der darauffolgenden Zeit passiert sehr viel, auch einige Sachen, die Sélima so sehr prägen, dass sie sie nie vergessen wird. In den 2 Jahren im Lycée arbeitet Sélima sehr hart, um an ihr Ziel zu kommen. Sie "schluckt alles herunter" und versteht im Nachhinein nicht, wie sie das bloß aushalten konnte.


Da war z.B. die Geschichte mit Dominique, die sich nach ihrem ersten Unterrichtstag am Lycée ereignet hat: Sélima, Martine und Dominique warten gerade auf den Bus, als Dominique Sélima nach ihrem richtigen Namen fragt, weil er von einem Mädchen, das früher auch auf dem CES war, gehört hat, dass Sélima in Wirklichkeit gar nicht Anne heißt.

Er wirft ihr vor, gelogen zu haben, und sie weiß nicht genau, wie sie darauf reagieren soll, wird verlegen. In dem Moment mischt sich aber Martine ein und nimmt Sélima in Schutz. Dann kommt der Bus und somit ist das Gespräch beendet. In diesem Kapitel erfährt man auch noch ein bisschen über Sélimas bisheriges Leben: Sie ist Algerierin, aber in Frankreich geboren. Ihre Eltern sagen, dass sie 1960 in Pierrefont geboren sei, aber das kann nicht so ganz stimmen, da zu diesem Zeitpunkt Pierrefont noch gar nicht existierte(zumindest hieß .....[Volltext lesen]

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Sie versucht Djamila klar zu machen, dass sie etwas tun muss, wenn sie die Hochzeit verhindern will - sie selbst und nicht Sélima. Schließlich geht Djawed mit Djamila weg. Er wirft Sélima vor, eine Rassistin zu sein, Araber zu hassen usw., und deshalb Djamila nicht helfen zu wollen.

3 Monate später wird Djamila verheiratet, obwohl Sélimas Vater nochmal mit Djamilas Eltern gesprochen hat, und sie davon abbringen wollte, Djamila mit diesem Mann zu verheiraten. Am Tag vor ihrer Abreise nach Algerien besucht Djamila nochmal die Familie Jelloud, um sich zu verabschieden.

Sie zeigt Sélima ein Foto von ihrem zukünftigen Ehemann und sie wirkt nicht mehr so unglücklich. Sie sagt: "Wenn Gott will, werde ich glücklich sein" und geht. Nach Djamilas Abreise weint Sélima.


Kapitel 4.

Ca. 3 Jahre später meidet Sélima ihren Mitschüler Dominique noch immer, Martine hingegen ist ihre beste Freundin geworden. Sie ist auch die Einzige, die Sélima nach Pierrefont eingeladen hat. Sélima ist nicht wirklich glücklich, sie steht kurz vorm Abi und denkt nur noch an die Zukunft.

Dominique schlägt im Unterricht vor, ein Referat über Rassismus zu halten. Etwa zur gleichen Zeit gerät der Vorfall mit Tahar Beladj in die Schlagzeilen, einem arbeitslosen Vater von 5 Kindern, der mit einem Messer einen Busfahrer schwer verletzt hat. Das Referat lässt Sélima in dem Moment noch völlig kalt, nicht aber die Sache mit Beladj und besonders nicht die daraus folgenden Diskussionen über die "längst überschrittene Toleranzschwelle", etc.

Der Beladj-Vorfall macht Sélima nachdenklich.


Laure, eine Mitschülerin von Sélima, zeigt ihr, dass Dominique mit ihr Kontakt aufnehmen möchte. Sie redet mit Sélima an der Bushaltestelle, dann kommen Dominique und Jean-Luc hinzu und Sélima fragt sich, was die ganze Aktion soll. Dann wird ihr mitgeteilt, dass es um das Referat geht und sie wird von den anderen ins "Six Billards", ein Café eingeladen.

Das ist für Sélima etwas ganz Neues, sie hat keine Ahnung davon, wie z.B. ein Flipper oder eine Theke aussieht und sie weiß auch nicht, was man in dem Café bestellen kann. Sie glaubt, dass diese Einladung das "i-Tüpfelchen" ihrer Integration am Lycée sei und geht mit den anderen mit. Schließlich sitzen sie alle zusammen im Café mit einer heißen Schokolade und ihre Mitschüler lächeln ihr etwas gezwungen zu.


Kapitel 5.

Laure bittet Sélima, ihr und ihren Freunden bei einer Umfrage über Rassismus zu helfen, erstens, weil sie darüber "besser auf dem Laufenden" ist, und zweitens, weil sie in Pierrefont wohnt. Sie fragt Sélima, ob es möglich wäre, Immigranten in Pierrefont zu interviewen. Dann wirft Jean-Luc die Frage ein, ob Sélima Tahar Beladj kennt, worauf sie sehr wütend reagiert und ihm klarmacht, dass sie doch nicht alle Algerier in Marseille kennt.

Dann erzählt sie ihm eine erfundene Story über einen Typ, der seine Frau und seine Kinder im "quartier Notre-Dame" getötet hat und fragt Jean-Luc, ob er ihn kennt. Dann wird ihm und den anderen bewusst, dass ihre Frage über Beladj ziemlich blöd war.

Schließlich ergreift Dominique das Wort und lenkt das Gespräch auf ihre erste Begegnung, damals an der Bushaltestelle. Er erklärt Sélima, dass er damals wütend auf sie war, weil sie so darauf bestand, Anne zu heißen, und weil er dachte, dass sie sich dafür schämte, Algerierin zu sein. Dann erzählt er ihr von einem Kumpel, den er in der Grundschule hatte und der auch algerischer Abstammung war.....

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Laure sagt, dass sie fast schon erleichtert war, als die Polizei eintraf (weil die Demo drohte, aus dem Ruder zu laufen). Dominique sagt, dass über die Sache mit Beladj nur soviel geredet wird, weil Beladj Ausländer ist - hätte er einen französischen Namen, z.B. Dupont, hätten die Zeitungen 3 Zeilen zu dem Vorfall geschrieben und fertig. Dominique und seine Freunde konnten die Demo noch rechtzeitig verlassen, bevor noch mehr passierte.

Dominique erzählt weiter, dass seit einigen Tagen Polizisten alle Leute, die nicht ganz helle Haut haben, anhalten und befragen und dass auch einige Leute bei der Demo verhaftet wurden. Martine sagt, dass sie nicht versteht, warum die Demo so kurzfristig gemacht wurde und sie sagt, dass es normal ist, dass die Leute (die gerufen haben) Angst hatten. Dann öffnet ihr Dominique die Augen, dass das, was sie gesagt hat, ziemlich dumm war.

Laure erzählt, dass sie rassistische Parolen an der Bushaltestelle gelesen hat und dass sie in der Nähe der Schule auch welche von irgendwelchen Leuten gehört hat. Dann wirft Martine Sélima vor, die erste zu sein, die dafür wäre, Pierrefont zu beseitigen, weil dort z.B. die Leute zum Spaß anderen die Autoreifen aufschlitzen, weil es dort viel Jugendkriminalität gibt, etc.

Sélima antwortet ihr, dass Pierrefont wirklich sehr traurig ist, wegen der Jugendkriminalität usw. und dass die Leute vielleicht Recht haben, die HLM beseitigen zu wollen, und dass es aber noch eine andere "Lösung" gäbe, nämlich die Araber übers Meer zurückweisen .Martine verteidigt sich, dass sie das, was sie gesagt hat, doch nicht so gemeint hat, aber dass es doch normal sei, die Jugendkriminalität zu bekämpfen.

Und sie fügt hinzu, dass es ja auch noch Leute wie Sélima in Pierrefont gibt, die nicht schlecht sind und die als "gutes Beispiel" dienen. Ein Beispiel ist aber etwas, was Sélima nicht sein will. Sie sagt, dass immer ein Ausländer als Beispiel für alle gilt (Beladj = schlechtes Beispiel für alle) und sie fängt an zu weinen. Martine will sie trösten, aber Laure hält sie zurück, zurecht, denn Sélima hätte in dem Moment keinen Trost geduldet.

Sélima entschließt sich, die "Maske" fallen zu lassen und ihr wahres Gesicht zum Vorschein zu bringen - nicht das von Anne, sondern das von Sélima.


Kapitel 7.

Etwas später steht Sélima kurz vor ihrer Abreise nach Alger, wo sie ihren Onkel und seine Familie besuchen wird. Sie hat ihren Namen wieder geändert, sie hat ihre Träume von einem guten Schulabschluss verloren. Ihr Vater hält sie immer wieder zum lernen an, aber sie würde eigentlich viel lieber arbeiten gehen, darf aber nicht.

Sie fühlt sich sehr schuldig seit dem Gespräch mit Dominique, Martine und Laure und hofft, dass sie dieses Ge.....

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Ihr Onkel möchte ihr die moderne Stadt zeigen, sie fragt aber nach der Casbah, dem alten Stadtviertel. Sie möchte lieber die alten Sachen sehen als die modernen, sie will etwas über die Geschichte des Landes erfahren. Der europäische Stadtteil langweilt sie und als ihr Onkel das mitbekommt, zeigt er ihr tatsächlich die Casbah, was Sélimas Tante Zara schockiert.

Sélima findet die Casbah und alles Alte in Algerien toll, ihre Familie aber findet es schrecklich. Onkel Ferhat meint, dass Sélima eine schlechte Meinung über die Entwicklung des Landes seit der Unabhängigkeit bekommen wird und Kamel, Sélimas Cousin, sagt, dass "Sélima die Vorgeschichte vorzieht". Sélima weiß nicht genau, ob er sich mit diesem Satz über sie lustig machen will.

Dazu kennt sie ihn noch zu wenig. Sie entwickelt die Idee, ihn am nächsten oder übernächsten Tag zu fragen, ob er mit ihr in die Stadt geht und ihr ein paar Leute vorstellen kann.

Sélima erzählt Djawed (vielleicht in einem Brief?) von ihrer Ankunft in Algerien, von den Palmen, die sie so toll findet, von der Begrüßung ihrer Familie, von Onkel Ferhat, dem ältesten der Familie (der nicht wie die anderen Bauer oder Arbeiter ist, sondern Händler), von ihren ersten Eindrücken von Alger, und dass sie sehr gerührt war von all dem.

Sie erzählt aber auch, dass ihre Cousine Akila gefragt hat, ob in Frankreich die Mädchen Jeans tragen wie die Jungs, und dass die Familie schlecht über die arabische Sprache spricht, obwohl es ihre Muttersprache ist. Die Familie findet Französisch besser und noch mehr - sie beneiden Sélima darum, dass sie "das Glück hatte", in Frankreich geboren worden zu sein.

Sélima muss an ihren Vater denken, der darauf bestanden hatte, dass sie in Frankreich zur Welt kommt, obwohl ihre Mutter sie lieber in Algerien zur Welt gebracht hätte. Sélima versteht nicht, warum ihre Familie Frankreich für so viel besser hält als Algerien, und warum sie sie lieber als französisches Mädchen (Anne) sehen wollen, als als Sélima.


Kapitel 9.

Einige Tage später kommen ein paar Nachbarinnen vorbei, um Sélima kennen zu lernen. Während des Gesprächs lenkt Leila das Thema auf Frankreich. Sie ist einem Mann versprochen, der seit 1 Jahr in Frankreich arbeitet und der mit ihr nach der Hochzeit nach Paris ziehen will. Sélima weiß nicht, ob Leila mehr in den Typen oder mehr .....

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Sélima erzählt, dass sie etwas getan hat, dass für ihre Familie schon fast wie etwas Kriminelles aussehen muss: Da sie gern Algerien richtig kennen lernen wollte und auch eine Menge Leute kennen lernen wollte, nervt sie Kamel so lange damit, dass er mit ihr in die Stadt gehen soll, bis er schließlich widerwillig "ja" sagt.

Kamel war ihr in den letzten Tagen immer wieder ausgewichen, z.B. wenn sie durch eine Tür ins Zimmer kam, verließ er durch die nächste Tür das Zimmer. Deshalb will sie ihn provozieren. Zuerst fragt sie ihn nach der Stadt, und dann erzählt sie der Familie beim Abendessen von ihren Plänen. Die einzelnen Familienmitglieder reagieren sehr unterschiedlich darauf: Leila lacht ironisch, Onkel Ferhats Gesicht wird ganz weiß, Kamel steht auf und verlässt den Raum und Tante Zara sagt, dass man das nicht macht und begleitet Sélima auf ihr Zimmer.

Dort erklärt sie ihr, dass es in Algerien nicht üblich ist, dass ein Junge mit einem Mädchen alleine weggeht, wenn sie nicht miteinander verlobt sind, und dass Kamel ihr nicht hätte versprechen dürfen, mit ihr wegzugehen. Sélima fragt sich, ob sie wirklich alles akzeptieren muss, damit man sie akzeptiert. Dann sagt Zara zu Sélima, dass sie schließlich nicht in Frankreich ist.

Sélima erzählt ihr, dass sie in der Stadt auch eine Menge Mädchen (Studentinnen) gesehen hat, die nicht verschleiert waren, mit Jungs weggingen, und denen auch niemand nachsprang. Zara hält nicht viel von den Studentinnen. Dann weist sie Sélima darauf hin, dass sie im nächsten Jahr auch eine Studentin sein wird, aber daraufhin meint Zara, dass das etwas völlig anderes sei.

Sélima findet diese Haltung sehr seltsam.

Sie möchte nicht auf die Rolle des jungen, passiven Mädchens beschränkt sein und beschließt deshalb zu handeln. Sie unternimmt etwas (Kapitel 11), obwohl sie weiß, dass zu Hause alle darüber unglücklich sind. Aber sie bereut nichts.


Kapitel 11

Sélima ist seit 11 Tagen in Algerien und sie merkt, dass sie innerhalb ihrer Familie das Land niemals richtig kennen lernen wird, deshalb will sie es nun auf eigene Faust erkunden. Sie hinterlässt auf ihrem Bett einen Zettel mit einer kurzen Notiz, damit sich die Familie keine Sorgen macht, und verlässt dann mit ihrem Onkel zusammen das Haus, unter dem Vorwand ihn begleiten zu wollen um nochmal Luft zu schnappen bevor sie abreist.

Dann flüchtet sie. Sie möchte den alten Teil der Stadt mit ihren eigenen Augen sehen. Auf ihrer Flucht wird sie in der Casbah von 2 Jungs angemacht, weil sie ohne Schleier herumläuft und sie flüchtet vor diesen Jungs in ein Hammam, was für sie etwas völlig Neues, Unbekanntes ist. Aber das Hammam gefällt ihr. Als sie das Hammam wieder verlässt, geht sie zum "Port de Pêche", auch eine.....

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Am Abend ist die algerische Familie sehr unglücklich wegen Sélimas Flucht und sie kann ihnen nicht erklären, was sie gesucht hat. Sélima sagt, dass sie nicht weiß, ob sie damit recht gehabt hat, in Algerien leben zu wollen. Es gibt dort zwar einige Sachen, die sie sehr gut findet, aber anderes findet sie sehr schlecht. Sie erkennt, dass sie zwischen zwei Welten steht, dass sie ein bisschen von beidem ist, ein bisschen von Sélima, ein bisschen von Anne.

Sie sagt, dass eines klar ist: dass sie am Abend dem Zollbeamten antworten wird, dass sie hier Anne und dort Sélima heißt - oder umgekehrt. Sie hofft, dass ihre Familie, während sie diese Zeilen (des Buches) liest, besser verstehen wird, was sie niemals sagen konnte oder gewag.....


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