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Unterrichtsplanung

Effek­tiver Deutsch­un­ter­richt: Angli­zismen und Denglisch analy­sieren

1.491 Wörter / ~6 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autorin Christin B. im Jan. 2013
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Unterrichtsplanung
Deutsch

Universität, Schule

Universität Regensburg - UR

Autor / Copyright
Christin B. ©
Metadaten
Preis 3.20
Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 27215







Überblick: In der Unter­richts­stunde zum Thema "Angli­zismen und ihre Auswir­kungen auf die deut­sche Spra­che" lernen Schü­ler, wie engli­sche Begriffe unsere Sprache prägen. Sie reflek­tieren über den Einfluss von Angli­zismen im Alltag und deren Vor- und Nach­teile. Die posi­tive Klas­sen­at­mo­sphäre fördert dabei die aktive Mitar­beit. Metho­disch wird mit Rollen­spielen gear­bei­tet, um das Thema zu vertie­fen. Lesen Sie weiter, um mehr über die didak­ti­schen Ansätze und den Erfolg dieser Unter­richts­ein­heit zu erfah­ren.
#Anglizismen#Denglisch#Rollenspiel_Methode
Anglizismen im Deutschunterricht - Sachanalyse, Lernziele, Methodische Entscheidung und Reflexion

Verankerung des Stundenthemas im Lehrplan


Das Stundenthema „Anglizismen/Denglisch“ ist im Lehrplan für das Fachprofil Deutsch unter dem Bereich „Sprache untersuchen“ verankert. Hierbei sollen die Schüler/innen ein Sprachbewusstsein entwickeln, indem die in realen Sprach- und Kommunikationssituationen ihre Sprache zunehmend bewusster wahrnehmen, darüber reflektieren und sie gezielt einsetzen.

Durch die Konfrontation mit Anglizismen und den Gebrauch von der sog. „denglischen Sprache“, erleben sie, dass man Sprache untersuchen, über sie sprechen und die sprachlichen Äußerungen gegebenenfalls verändern kann, damit eine Interaktion zwischen verschiedenen Gesprächspartner für jeden verständlich und nachvollziehbar wird.

Sie lernen Anglizismen und ihre Funktion kennen, ihre Wirkung in Texten einzuschätzen und sie bei der Gestaltung eigener Texte bewusst anzuwenden. Durch die Verwendung von Anglizismen wird den Schülern klar, dass Sprache veränderbar ist und dass es in der Sprache einen großen Interpretationsspielraum gibt.


Bedingungs- und Lerngruppenanalyse


Meine Praktikumsklasse, die M10 A der Mittelschule umfasst 22 Schüler. Davon sind 15 Mädchen und sieben Jungen. In dieser Klasse gibt es nur zwei Schüler mit Migrationshintergrund, die jedoch über sehr gute Deutschkenntnisse verfügen und die deutsche Sprache fließend sprechen.
Es ist deutlich erkennbar, dass die Klassenatmosphäre sehr positiv ist und ein Klima des Vertrauens und gegenseitigem Respekt herrscht.

Dies ermöglicht einen offenen Zugang zu den Schülern und eine aktive Mitarbeit der Klasse. Die Schüler/innen besitzen ein gutes Vorwissen im Gebrauch von verschiedenen Sprachmitteln und Fremdwörtern und fallen durch eine sehr motivierte Unterrichtsmitarbeit auf. Auch sind die verschiedenen Sozialformen in der Klasse bereits eingeübt und die Schüler/innen sind es gewohnt, selbstständig Arbeiten zu erledigen.
Das Klassenzimmer ist mit dem notwendigen Equipment, wie CD-Player bzw.

Computer und Overhead-Projektor ausgestatten und die Sitzordnung ist so ausgerichtet, dass jeder Schüler problemlos dem Stundenverlauf in den verschiedenen Sozialformen folgen kann.


S.....[Volltext lesen]

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Festlegung der Lernziele


Grobziel:

-Die Schüler sollen die Problematik von Anglizismen in der deutschen Sprache kennen und verstehen lernen.


Feinziele:

- Die Schüler sollen die verschiedenen Bedeutungen und Übersetzungen der Anglizismen kennen lernen

- Die Schüler sollen die Vor- und Nachteile vom Gebrauch der Anglizismen lernen und nachvollziehen können

- Die Schüler sollen ihre Kreativität im Umgang mit Anglizismen, durch das Erstellen und Vorspielen eines Rollenspiels, entfalten.


Methodische Entscheidungen


In der Einstiegs- und Erarbeitungsphase werden die Schüler zur aktiven Mitarbeit aufgefordert, wobei sie sich aber gleichzeitig im genauen Zuhören üben sollen. Diese methodische Entscheidung habe ich ganz bewusst in den ersten beiden Phasen getroffen, da es mir hierbei sehr wichtig ist, dass die Schüler/innen zunächst den Begriff des Anglizismus kennen lernen und die Problematik davon, in der deutschen Sprache verstehen lernen.

Das auditive Lernen wird durch das aktive Zuhören des Liedes gefördert und die Schüler sind zur leisen Mitarbeit aufgefordert, um dem Sachverhalt folgen zu können. Dies führt zu einer angenehmen Unterrichtsatmosphäre, in der Einstiegsphase, was den Verstehensprozess st.....

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Es herrschte hier ein sehr angenehmes Klassenklima, was sich sehr positiv auf die Erarbeitungsphase ausgewirkt hat. Die Schüler erkannten sofort die häufige Verwendung von englischen Wörtern in dem Lied, kamen aber nicht selbstständig auf den Begriff des Anglizismus.

Die Definition dessen, wurde aber problemlos von den Schülern bestimmt, was ich auch im gleichen Wortlaut des Schülers an die Tafel übernommen habe. Das Arbeitsblatt „Ein cooler Tag (Bericht einer Berliner Szenengängerin)“ wurde mit großem Eifer bearbeitet und es entstanden angeregte Diskussionen über die verschiedenen Übersetzungsmöglichkeiten der einzelnen Anglizismen.

Aufgrund der unterschiedlichen Bearbeitungsgeschwindigkeit ließ ich die Folie von zwei schnelleren Schülerinnen ausfüllen. Diese Abweichung von meinem Konzept traf ich sehr spontan, was sich aber im Nachhinein als richtig herausgestellt hat, da die Schüler gleich eine Übersetzungsmöglichkeit vor Augen hatten und wir so gleich Zeit hatten, andere Übersetzungen anzuhören.

Die zweite Aufgabe auf dem Arbeitsblatt, die die Schüler/innen dazu aufforderte, sich Gedanken darüber zu machen, welche Anglizismen sie im Umgang mit ihren Freunden verwenden, besprachen wir im Plenum. Diese Aufgabe hätte sich eventuell noch besser vor dem Übersetzungstext angeboten, wobei, sie im Anschluss auch nicht falsch gesetzt war.

Die kleine Diskussion über die Pro’s und Contra’s von Anglizismen ging zügig voran und die Schüler setzten sich auch wirklich mit dem Thema auseinander, was ein schönes Feedback war. Auch hier übernahm ich wieder die Schülerantworten an die Tafel. Nun leitete ich zum Rollenspiel über, welches sie in der Sicherungsphase selbständig erstellen sollten.

Ich erklärte ihnen ihren Auftrag, teilte sie in Gruppen ein und gab ihnen entsprechende Rollenkarten, an denen sie sich orientieren sollten. Dies erklärte ich Ihnen nochmals in den einzelnen Gruppen. Dies hatte sich jedoch als Fehler herausgestellt, da die Schüler nun in den Gruppen zu reden und flüster begannen und nur die Hälfte aktiv zugehört hat.

Mir wurde hierbei klar, wie wichtig es ist, dass ich vor einer Gruppenarbeit alle Arbeitsaufträge erklären muss, sie gegebenenfalls von einem Schüler nochmal wiederholen lasse und dann erst die Klasse in die jeweiligen Gruppen aufteile. Nun hatten die Schüler/innen Zeit, ihr eigenes Rollenspiel zu kreieren und am Ende sollte jede Gruppe ihr Rollenspiel .....

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