Thema 2 Textanalyse
Die „Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral“ von Heinrich Böll handelt von einem Touristen und einem Fischer, die in einem Gespräch über des Fischers Arbeit sprechen und dieser den Tourist mit seiner Art zu fischen zum Nachdenken bringt.
Ein Tourist, der an das Meer für schöne Fotos gefahren ist, trifft dort auf einen ärmlichen Fischer, der vor sich hin döst und die Ruhe genießt. Das Klicken eines Feuerzeuges aber weckte den Fischer und so kamen der Tourist und er in ein Gespräch über seine Arbeit als Fischer.
Auf die Frage ob der Fischer nach seinem gutem Fang heute noch zwei oder drei Mal ans Meer hinaus fährt, gab er gelassen die Antwort, dass er schon genug für diesen und die nächsten zwei Tage gefangen hatte. Der Tourist völlig verdutzt verstand nicht warum der Fischer nicht noch öfter auf seinem Boot rausfuhr und nach mehr Fischen, Hummer und Makrelen angelte, dass er sein Geschäft größer macht und ihn damit auch reicher.
Schwärmend vor Reichtum und Begeisterung gelang es dem Tourist fast nicht seine eigenen Sätze zu vervollständigen, denn er wusste dann, dass er mehr Neid, als Mitleid mit dem Fischer hat.
Der Verfasser versucht im Text die Arbeitsmoral zweier Menschen, nämlich das eines Fischers und eines Touristen zu vergleichen. Am Anfang des Textes merkte man schon die ersten Unterschiede zwischen den Beiden. Auf der einen Seite der „ärmlich gekleidete Mann“ (Böll, Z. 1), der den Fischer darstellt und auf der anderen Seite den „schick angezogenen Touristen“ (Z. 2), aber wer nun der wohlhabendere Mensch ist, wird hi.....[Volltext lesen]
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