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Kurzfassung: Die Inhaltsangabe bietet eine präzise und detaillierte Analyse von Andreas Gryphius' 'Morgen Sonett'. Sie beleuchtet die thematische Struktur, die Verwendung von Stilmitteln wie Allegorien und Personifikationen sowie das zugrundeliegende Carpe Diem-Motiv. Durch die Erläuterung des Reimschemas und der Bedeutung einzelner Verse erhalten Leser ein tiefes Verständnis für das Gedicht und dessen historischen Kontext.
Andreas Gryphius – Morgen Sonnet
Gedichtanalyse
Der äußerst berühmte Autor Andreas Gryphius verfasste 1663 das Werk „Morgen Sonnet“. Dabei handelt es sich um ein Sonett. Grundsätzlich handelt es von einer Morgenstimmung. In der ersten Strophe handelt es noch von dem Himmel, der sich langsam erhellt und von Vögeln, die erwachen.
Steigernd geht die Sonne in der 2. Strophe auf. In den 2 Terzetten werden mit Hilfe von Imperativen Bitten ausgedrückt. Das letzte Terzett erinnert sehr stark an ein Gebet.
Formal handelt es sich um ein Sonett, da die 14 Verse in zwei Quartette und zwei Terzette gegliedert sind. Auch wenn die einzelnen Strophen auf den ersten Blick nicht leicht zu unterscheiden sind, kann man sie doch aufgrund von inhaltlichen und formalen Aspekten trennen.
Die Quartette bestehen aus dem umarmenden Reim (Reimschema: abba/abba), die Terzette aus Schweifreim mit dem Reimschema ccd/eed. Auffällig sind unreine Reime wie verschlissen-grüßen oder umbgibt-betrübt.
Das Sonett ist in Form des Alexandriners geschrieben, dass durch den sechs hebigen Jambus mit Zäsur nach der dritten Hebung gekennzeichnet wird. Das lyrische Ich tritt erst in den Terzetten auf. Hierbei bittet es Gott direkt um Stärkung des Vertrauens oder um Ähnliches.
Im zweiten Vers wird Diane als Allegorie verwendet. Als Göttin des Mondes repräsentiert sie auch diesen, der in diesem Fall schon verblasst.
Im dritten Vers befindet sich eine Personifikation („lacht die Morgenrötte“). was bedeutet, dass der grauen, trüben Himmel vom Vorboten der Sonne verdrängt wird. Hier erkennt man deutlich das „Carpe Diem“ Motiv. Die Sonne als Symbol der Lebensfreude schlussendlich doch und besiegt den .....[Volltext lesen]
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