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Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Universität Koblenz-Landau Campus Landau

Note, Lehrer, Jahr

2017

Autor / Copyright
Wilhelm G. ©
Metadaten
Preis 3.10
Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
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ID# 82782







Analyse und Interpretation eines Gedichts

Es ist alles eitel“ (Andreas Gryphius, 1637)


Das Gedicht „Es ist alles eitel“ wurde 1637 von Andreas Gryphius geschrieben. Es ist ein Sonett und stellt den Vanitas-Gedanken als Leitmotiv des Lebensgefühls im Barock in den Vordergrund. Als Deutungshypothese lässt sich somit vermuten, dass der Autor dem Leser die Vergänglichkeit alles Menschlichen vor Augen führen will.


Das Gedicht besteht aus vier Strophen, wobei die ersten beiden Strophen vier Verse beinhalten und die dritte und vierte Strophe jeweils nur drei Verse.

In der ersten Strophe geht es um den Verfall von Städten und den menschlichen Lebensräumen. In der zweiten Strophe führt Gryphius ebenfalls das Vergehen aller schönen Dinge an und stellt in der dritten Strophe die Frage, was das Leben eigentlich sei und wie die Menschheit es bewältige.

Die letzte Strophe stellt eine knappe Antwort zu der davor aufgeworfenen Frage dar, die besagt, dass das Leben nur von kurzer Dauer sei und alles zum Vergehen bestimmt ist.

Für die beiden Quartette lässt sich das Reimschema des umarmenden Reims zuordnen und zu Beginn der beiden Terzette jeweils ein Paarreim.

Das Metrum des Gedichts ist ein sechshebiger Jambus, was auf einen Alexandriner schließen lässt.

Die erste Strophe leitet das Gedicht sofort mit einer persönlichen Ansprache („Du siehst, .“, V. 1) ein und hebt zugleich die „Eitelkeit auf Erden“ (V. 1) hervor und die Tatsache, dass diese nicht zu übersehen sei. Darauf folgen zwei antithetisch aufgebaute Verse, die aussagen, dass alles vom Menschen Geschaffene ständig von dem unmittelbaren Verfall steht.

Dies wird durch das Gegensatzpaar „heute“ und „morgen“ in Vers 2 bestätigt. Auch die zweite Strophe wird mit zwei Antithesen eingeleitet. Alle Pracht vergeht und wird bald „zertreten“ (V. 5) und alles wird morgen „Asch und Bein“ (V. 6) sein. Wer sich also bemüht, etwas aus seinem Leben zu machen und etwas zu erreichen, der wird in naher Zukunft schwer verletzt .....[Volltext lesen]

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Da das Gedicht sowohl formal als auch inhaltlich die Merkmale der Barocklyrik erfüllt, lässt sich „Es ist alles eitel“ eindeutig dem Barock zuordnen. Als Hauptthematik wird hier, wie für den Barock typisch, der Vanitas-Gedanke aufgegriffen, der besonders während des Verfassungszeitraums dieses Gedichts, der in die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs fällt, aufkam.

Mit seinem Werk will er Bewusstsein über das Vergängliche im Leben schaffen und dazu bewegen, das Leben voll und ganz zu nutzen und jeden Moment bewusst zu erleben, was meine Deutungshypothese absch.....


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