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Interpretation

Analyse eines Text­aus­zugs aus: `Unterm Birnbaum` von Theodor.

848 Wörter / ~2 Seiten sternsternsternstern_0.5stern_0.3 Autor Willi K. im Okt. 2014
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

BSZ Dresden

Note, Lehrer, Jahr

11 , 2014

Autor / Copyright
Willi K. ©
Metadaten
Preis 4.20
Format: pdf
Größe: 0.04 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.5stern_0.3
ID# 42715







"Unterm Birnbaum" verfasste der Autor, Theodor Fontane, in dem Zeitraum von 1883 bis 1885. 1885 wurde die Geschichte das erstemal durch einen Verlag als Buch gedruckt und veröffentlicht. Dieses Werk ist in der Form der Novelle geschrieben und erzählt von einem Ehepaar mit Geldschulden, das letztendlich ein Raubmord begeht und vorerst erfolgreich nicht mit diesem in Verbindung gebracht werden kann.

Der vorliegende Textauszug ist Bestandteil des fünften Kapitels und thematisiert das Gespräch in der Gaststube in dem der Handlungsreisende, Szulski, über Geld und den polnischen Aufstand berichtet. Der Textauszug handelt unmittelbar vor dem sonderbaren Verschwinden des Handlungsreisenden, das mit dessen Folgen den zentralen Mittelpunkt des Gesamtwerkes darstellt.


Das Ehepaar Hradscheck besitzt ein Wirtshaus in der Ortschaft Tschechin, allerdings leiden sie durch die Spielsucht des Mannes und der verschwenderischen Lebensweise der Frau an Geldsorgen. Das Ehepaar hat auch hohe Schulden. Eines Tages findet Hradscheck unter seinem Birnbaum eine 20 Jahre alte Leiche eines französischen Soldaten, aber entschließt sich diesen Fund nicht zu melden.

Ein polnischer Handlungsreisende kündigt seinen Besuch an, da er Schulden eintreiben will, die der Wirt bei ihm hat. Danach verbreitet sich das Gerücht einer unerwarteten Erbschaft der Hradschecks unter den Leuten. Als der Handlungsreisende ankommt kann Hradscheck auch seine Schulden bezahlen, vermutlich aufgrund dieser kuriosen Erbschaft.

Nach dem geschäftlichen finden sich alle in der Gaststube des Wirtshauses zusammen und verbringen den Abend dort. Der Handlungsreisende, Szulski, berichtet von dem polnischen Aufstand und leitet dann über auf das Thema Geld. Auch die Erbschaft der Hradschecks wird angesprochen, sowie der Umgang mit dem Geld.

Bei diesem Gespräch herrscht eine düstere Stimmung bei dem Leser, denn es ist zu erahnen was später passieren wird, da eigentlich klar ist, dass dieses Gerücht der Erbschaft nicht der Wahrheit entspricht. Besonders gut zu beobachten ist, dass dieses Gespräch zwischen völlig verschiedenen Charakteren stattfindet da Szulski ein vermögender Händler ist, der keine Geldprobleme hat, und so ein lockeres .....[Volltext lesen]

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Allerdings ist es nicht so wie bei einem Thriller, bei dem Spannung zu erzeugen im Vordergrund steht, sondern die Darstellung von damaligen gesellschaftlichen Verhältnissen und besonders die Benutzung von einem besonderen Sprachstil. Im Werk selber kommt während des Lesens wenig Spannung auf, da durch die detaillierte Erzählweise Geschehnisse und Wendungen vorhersehbar sind.

Deutlich wird allerdings, dass Lügen nicht lange bestehen und letztendlich an das Tageslicht kommen. Man könnte auch sagen das Sprichwort "Lügen haben kurze Beine" ist heute immernoch aktuell und war es zur damaligen Zeit ebenso. Morde speziell Raubmorde sind auch heute noch ein gängiges Thema und damit verbunden ist natürlich der Neid auf Leute mit viel Geld.

In diesen Hinsichten besitzt das Werk mit der heutigen Zeit gewisse Parallelen. Aus meiner Sicht ist dieses Werk von Fontane keines mit Spannungscharackter, allerdings stellt es viele Parallelen zu heutigen Zeit dar und ist deshalb lesenswert. Von der Thematik her könnte es auch aus der heu.....


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