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Analyse: Die Prüfung (Franz Kafka)

388 Wörter / ~1 Seite sternsternstern_0.25stern_0.3stern_0.3 Autorin Elke B. im Okt. 2017
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Schiller-Gymnasium Berlin

Note, Lehrer, Jahr

2017

Autor / Copyright
Elke B. ©
Metadaten
Preis 2.70
Format: pdf
Größe: 0.02 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternstern_0.25stern_0.3stern_0.3
ID# 68080







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Der verunsicherte Diener wird an seinem Stammplatz in der Kneipe zu einer rätselhaften Prüfung gerufen.
Der verunsicherte Diener wird an seinem Stammplatz in der Kneipe zu einer rätselhaften Prüfung gerufen.

Analyse - Die Prüfung (Franz Kafka)


in der Parabel ,,Die Prüfung’’ von Franz Kafka, geht es augenscheinlich um einen Diener, der aus einem Teil seines Lebens erzählt. Er berichtet darüber, wie er auf seiner Arbeit scheinbar vergessen wurde, weil er nichts zutun hat, obwohl er den Wunsch verspürt zu arbeiten. Eines Tages ging er in seine Stammkneipe und sah wie sein Stammplatz besetzt war. Als er gehen wollte, wurde er von der Person, die zur Zeit auf seinem Platz saß, zu sich gerufen.

Dem Diener wurden viele Fragen gestellt, die er jedoch nicht verstand.Als der Diener daraufhin gehen wollte, offenbarte der Fremde ihm, dass dies eine Prüfung war und derjenige, der die Fragen nicht versteht, hat diese bestanden.

Dieser Text ist eine verschlüsselte Botschaft, die viele Bilder enthält. Um den Text zu verstehen, muss man zunächst die Bilder entschlüsseln. Daran erkennt man, dass es sich bei diesem Text um eine Parabel handelt.

Der Diener wird als eine sehr unsichere Person dargestellt, der oft hin- und hergerissen ist. Unterstützt wird dies auch durch andere Beschreibungen des Dieners, wie ,,es ist möglich’’ (Z: 22) oder ,,ich wagte nicht’’ (Z.32).

Der Satzbau ist zum größten Teil praktisch, was den Text leicht lesbar macht. das erste Bild, das man von der handelnden Person bekommt ist das Bild des hörigen Dieners, der sich seinem Herrn völlig unterwirft und nur Stumm seinen Befehlen folgt. Der Diener ist ängstlich und beobachtet alles nur aus sicherer Distanz heraus.

In seiner Umgebung herrscht eine Kommunikationsstörung, die durch die Vereinsamung des Dieners deutlich gemacht wird. Daraus resultieren für den Diener starke Minderwertigkeitsgefühle, die auch zu seiner Unterwürfigkeit führen. Besonders deutlich wird das in der Kneipe, indem er selbst zu dem Fremden geht, nur weil der ihn ruft.

Ein weiterer Aspekt kommt am ende der Parabel hinzu. Der Diener kann die Frage nicht beantworten, da er denn Sinn hinter der Frage nicht versteht. Kafka stellt hier die Frage nach dem Sinn des Lebens, da der Diener diese nicht beantworten kann, ist die Intention der Frage, ob es überhaupt einen Sinn geben kann.

Biografisch könnte man die vorliegende Parabel so deuten, dass Franz Kafka sich selbst in der Rolle des Dieners sieht. Der Herr der ihn nicht beachtet, ist sein Vater und die Frage, auf die es keine Antwort gibt, kann Franz Kafka, in diesem Fall der unterwürfige Diener, nicht verstehen.




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