Installiere die Dokumente-Online App

word image
Interpretation

Analyse: Die Physiker. 2 Akt Friedrich Dürren­matt

1.407 Wörter / ~4 Seiten sternsternsternsternstern Autor Pablo A. im Feb. 2017
<
>
Download
Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Gymnasium am Mosbacher Berg Wiesbaden

Note, Lehrer, Jahr

2016, ,Note 2+

Autor / Copyright
Pablo A. ©
Metadaten
Preis 4.50
Format: pdf
Größe: 0.03 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 62848







Analyse: Die Physiker. 2 Akt Friedrich Dürrenmatt

Analyse eines literarischen Textes


1.1. Der Text ist ein Auszug aus dem zweiten Akt der Komödie „Die Physiker“, die von Friedrich Dürrenmatt im Jahr 1962 veröffentlicht wurde. Die drei Protagonisten der Komödie sind Newton, Einstein und Möbius, drei Physiker, die sich als geistlich krank bekannt geben aber dies in der Realität nicht sind.

Der Textausschnitt beginnt mit der Frage, wer die Weltformel, welche Möbius erfunden hat, erhalten wird. Newton ist die Freiheit der Wissenschaft wichtig während Einstein die Wissenschaft als Machtmittel betrachtet. Nach der Diskussion zwischen Einstein und Newton greift Möbius in die Handlung ein und erklärt, dass in einer solchen Situation das richtige und logische Handeln notwendig sei.

Daraufhin versuchen Newton und Einstein Möbius mit ihren Argumenten zu überzeugen, doch Möbius bemerkt, dass weder die Physiker bei Einstein noch die bei Newton frei sind und bevorzugt daher, im Sanatorium zu leben. Außerdem klärt er auf, dass man kein Risiko des Untergangs der Menschheit nehmen könne und es am vernünftigsten wäre, der Gefahr der Wissenschaft zu entgehen.

Bevor die Handlung des Textausschnittes stattfindet, offenbaren sich die Physiker ihre wahre Identität. Dabei sind sich Newton und Einstein nicht bewusst, dass Möbius bereits seine Unterlagen verbrannt hat. Die beiden Agenten entschließen sich, das Sanatorium zu verlassen und wollen Möbius mit sich nehmen, doch Möbius will die Anstalt nicht verlassen, sodass es zur Diskussion zwischen den drei Physikern kommt, welche in dem Textausschnitt stattfindet.

Nach dem Ausschnitt stellt sich Möbius als Mörder dar, ebenfalls wie die anderen beiden Spione. Zunächst wollen Einstein und Newton sich als Mörder nicht einsehen, aber schließlich werden sie von Möbius überzeugt. Dieser, der das Sanatorium freier als die Außenwelt hält, beeinflusst die beiden Spione so, dass sie sich entschließen, für immer im Sanatorium zu bleiben.

Der Textausschnitt kann in drei Sinnabschnitten eingeteilt werden. Der erste Sinnabschnitt umfasst Z.25-50, der zweite Sinnabschnitt Z.51-94 und der letzte Sinnabschnitt Z.95-130. Im ersten Sinnabschnitt diskutieren die drei Physiker über die Frage, wer .....[Volltext lesen]

Download Analyse: Die Physiker. 2 Akt Friedrich Dürren­matt
• Download Link zum vollständigen und leserlichen Text
• Dies ist eine Tauschbörse für Dokumente
• Laden sie ein Dokument hinauf, und sie erhalten dieses kostenlos
• Alternativ können Sie das Dokument auch kаufen
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Newtons Einwand in Z.114 zeigt seine aufständische Seite und dass er nicht sehr tolerant gegenüber anderen Ansichten ist. Doch Möbius ist gerne gesprächs-und erklärungsbereit, was der Autor dadurch zeigt, dass Möbius geduldig bleibt und Newton erklärt, dass die Wissenschaft die Menschheit nicht zurücklassen darf.

Der Schlusssatz des Sinnabschnitts und gleichzeitig des Textausschnitts gibt einen Ausblick über die Verantwortung und Situation eines Wissenschaftlers. Wenn man den gesamten Textausschnitt in einem größeren Deutungszusammenhang einordnen muss, kann man sagen, dass man nicht immer seine Meinung oder Position für das einzig Richtige halten kann, sondern man sollte auch andere Ansichten verstehen oder mindestens tolerieren können.

Ein weiterer Aspekt, den der Autor anspricht, ist das man bei jeder Handlung die Folgen auf die Umwelt, darunter die Menschheit, beachten sollte.

1.2. Die drei Physiker Newton, Einstein und Möbius haben sehr unterschiedliche Positionen hinsichtlich der Verantwortung des modernen Wissenschaftlers gegenüber der Menschheit, die im Textausschnitt zum Schau gebracht werden.

Für Newton hat die Freiheit als Wissenschaftler die höchste Stellung und er ordnet die Einverständnis der Menschheit deutlich unter, denn er sieht sich als Wissenschaftler getrennt von der übrigen Menschheit: „ Ob die Menschheit den Weg zu gehen versteht, den wir ihr bahnen, ist ihre Sache, nicht die unsrige.“ (Z. 41-43).

Obwohl Newton der Wissenschaft ihre Freiheit aufbewahren möchte, leugnet er die Verantwortung der Wissenschaftler (Z. 61-62). Zudem besteht Newton darauf, möglichst viele Wissenschaftler auf seiner Seite zu ziehen und achtet dabei auf nichts anderes, wie zum Beispiel die Verantwortung für die Menschheit.

Dies kann der Leser daran erkennen, dass Newton unbedingt Möbius von seiner Überzeugung überreden möchte. Einstein hat auch das Ziel, Möbius von seinen Vorstellungen zu überzeugen, doch seine Positionen unterscheiden sich von denen Newtons. Einsteins höchste Priorität ist nämlich sein Generalstab (Z.34) und er denkt, die Macht über die M.....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Man könnte meinen, dass Möbius als eine Gegenfigur zu den anderen Figuren dargestellt wird, da er der einzige Wissenschaftler von allen dreien ist, der sich der Menschheit gegenüber verantwortlich fühlt und bereit ist, für die Sicherheit selber als Wissenschaftler zurückzutreten.


1.3. Wenn Wissenschaftler etwas erfinden, stellt sich gleichzeitig die Frage, inwiefern sie für die Folgen der Erfindungen, die sich aus deren Verwendung ergeben, mitschuldig sind.

Der Textausschnitt zeigt, dass die Wissenschaft eine sehr entscheidende Rolle im Alltag spielt. Es hängt nämlich von der Menschheit ab, wie sie mit den Erfindungen der Wissenschaft umgeht. Dies kann sowohl in einer positiven als auch in einer negativen Richtung geschehen.

Falls die Wissenschaftler etwas erfinden, was in einer gefährlichen Weise benutzt werden kann oder jegliche Möglichkeit irgendeiner Gefahr bietet, würden sie auch mitschuldig sein, falls durch ihre Erfindung die Menschheit einen Schaden erhält. Die Wissenschaftler tragen somit jederzeit die Verantwortung für die Aufklärung über die Verwendung ihrer Erfindung.

Wenn die Menschheit daher nicht darüber aufgeklärt wurde, wie sie mit etwas umgehen soll, ist der Wissenschaftler, bzw. der Erfinder verantwortlich und im schlimmen Fall auch schuldig für die Folgen. Man könnte aus diesem Grund den Gründer der Atombombe schuldig für die Kriege und Tod vieler Menschen halten.

Auch wenn etwas nicht zu einem schlechten Zweck erfunden wird, könnte es sein, dass es als ein anderes Mittel benutzt wird, als es vorgesehen war. Zudem müssen die Wissenschaftler darauf achten, dass das, was sie erfunden haben, von den Menschen sinngemäß .....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Swop your Documents