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Analyse des Gedichts `Mondnacht` von Joseph von Eichen­dorff

1.129 Wörter / ~3 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autorin Emilie F. im Mai. 2019
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Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Gymnasium auf dem Asterstein, Koblenz

Note, Lehrer, Jahr

3+

Autor / Copyright
Emilie F. ©
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Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 82557







Analyse des Gedichts „Mondnacht“ von Joseph von Eichendorff


Das Gedicht „Mondnacht“ von Joseph von Eichendorf wurde 1837 zur Zeit der Romantik veröffentlicht, dass von einer Traumhaft dargestellte Mondnacht handelt.

Die Romantik ist vor allem geprägt durch die Betonung des Gefühls, die Hinwendung zum Irrationalen, Märchenhaften und Volkstümlichen und durch die Rückwendung zur Vergangenheit. Als Zentralen Deutungsansatz beschreibt das Gedicht ein Verhältnis zwischen Natur, Mensch und dem überirdischen, der Mensch dargestellt durch das Lyrische Ich, in Verbundenheit mit der Natur, dem Ruhigen, geheimnisvollen in der Welt, einer Traumwelt, in der Sich das Lyrische Ich nach dem Himmel, dem Paradies sehnt.

Im Folgenden wird das Gedicht auf das Verhältnis zwischen Natur und Mensch unter Berücksichtigung der sprachlichen Gestaltung Analysiert.

Das Gedicht besteht aus insgesamt 3 Strophen mit jeweils 4 Versen. Dabei handelt es sich um einen durchgängigen Kreuzreim im Reinschema abab, cdcd, efef, das Metrum ist ein durchgängiger dreihebiger Jambus.

Der Mond ist das Zentrale Symbol dieses Lyrischen Werkes, er Taucht allgegenwärtig im Hintergrund als Motiv auf, man nimmt ihn war, er schafft die beruhigende Atmosphäre des Gedichts, die typische Mondnachts Stimmung. Das Interessante dabei, der Mond trägt auch ohne im späteren Verlauf direkt erwähnt zu sein als Lichtspender, dazu bei die Stimmung und Wirkung des Gedichtes zu beeinflussen.

Schon in den ersten zwei Versen schafft der Mond die richtige Stimmung eines Traumes, welcher stilistisch schon von dem richtigen Tempus, dem Präteritum zum Ausdruck gebracht wird. Es wird bildlich von einer Affäre zwischen Himmel und der Erde gesprochen, wo der Himmel die Erde „Küsst“ (V.2).

Himmel und Erde werden in einer Metapher als Liebespaar beschrieben. Der Himmel als Symbol des Geistlichen, dem Reich Gottes und die Erde für das irdische Leben und dem dort vorhandenen Naturraum, in dem der Mensch steht. Es wirkt alles als würde man in ins Freie Blicke, in der Ferne den Horizont sehen, der den Erdboden berührt und von dem stilistisch eingesetzten Adjektiv „still“ unte.....[Volltext lesen]

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Auch könnte der Wind als Symbol für die träumerische Grenzenlosigkeit des Lyrischen Ich stehen, das den Wunsch nach Sinnfreiheit verspürt und damit ein Romantisch-Typisches Menschenbild darstellt. Des Weiteren wird mit der Beschreibung, der sternklaren Nacht (V. 8) einen eindeutiger Hinweis darauf gegeben, dass dieses geschehen sich in einer Nacht, mit freiem Himmel, ohne Wolken mit klarem Blick zu den Sternen Abspielt.

Dieser Klare Blick zum Himmel, der stilistisch so bildhaft für den Leser an dieser Stelle im Kopf erzeugt wird, könnte willentlich mit der Absicht eingeflochten sein, unsere volle Aufmerksamkeit nochmal dem Himmel widmen nachdem sich das Lyrische Ich sehnt. Mit der zweiten Strophen und damit auch schon der vorletzten wird aber ein noch anderer wichtiger Aspekt dargestellt: Durch die Detailreiche und vor allem sehr Bildhaft dargestellte Natur kommt vor allem auch eine Harmonie zwischen dem Lyrischen Ich und der Natur zum Ausdruck.

In der letzten Strophe taucht dann erstmals das Lyrische Ich Persönlich auf. Es wird davon erzählt wie seine Seele aus es herausgeht und selbständig nachhause fliegt (vgl. 9-12). Auch hier beginnt der erste Vers dieser Strophe wieder mit einer Personifikation „Und meine Seele spannte [ .]“ (V. 9).

Diese könnte für die Freiheit stehen, des Lyrischen Ich, das den Freien Weg zum Himmel sieht um dem Paradies und Gott nahe zu sein. Unterstützt wird der offene Weg zum Himmel, von einer Metapher „Weit ihre Flügel aus“ (V. 10) die der Seele des Lyrischen Ich den Weg zum Himmel freilegt und damit mit den letzten beiden Versen den Höhepunkt des Gedichtes schafft: Nämlich dorthin zu fliegen wonach sich das Lyrische Ich sieht, nach Haus, zum Himmel dem Göttlichen Paradies. (vgl. V. 11-12)

Alle Erkenntnisse, die uns diese Strophen geliefert haben werden auch durch die äußerliche Form unterstützt. Da wäre nochmals zu erwähnen der Kreuzreim, der durch seine aufeinander Reimenden Wörter auch den Sinn unterstützt und miteinander verknüpft. Als Beispiel wäre dort in V. 1-3 die aufeinander reimenden Wörter „Himmel“ und „Blüttenschimmer“ zu nennen, die den engstehenden Gedanken des vom Himmels ausgehenden Mondlichtes, dass die Blüten in diesem Licht schimmern lässt verbindet.

Allgemein haben wir in dem Gedicht Wörter aus dem Wortfeld der Natur zu nennen, was als weiterer Beleg für die Harmonie zwischen der Natur und dem Lyrischen Ich genutzt werden kann. Die Adjektive still, sacht, leise, sternklar tragen maßgeblich auch zur Erzeugung, der beruhigenden Stimmung in diesem Gedicht bei die auch durch den angenehm klingen dreiheb.....

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