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Bericht
Erziehungswissenschaf­t

Berufsbildende Schulen 1 Uelzen - BBS

1+,2015

Sabine W. ©
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Analyse der Lernorte und Medien:


Ich bin in der Gruppe 5 tätig und hab Raum für Raum und den Spielplatz analysiert und meine Mentorinnen danach befragt und stelle hiermit alles vor. Die Räume setzen sich aus den 1.1 Spielraum, dem 1.2 Ess-, Bastel- Küche und Tee-Ecke, 1. 3 Schlafraum,1.4 Waschraum,1.5 Umkleideraum und natürlich den 1.6 Spielplatz zusammen.

In der Gruppe 5 sind 23 Kinder, sie sind zwischen 3 und 6 Jahre alt. Der 1.1 Spielraum ist unterteilt in einer Kletterecke, die Kletterecke beinhaltet ein Hochbett mit einer integrierten Rutsche und einer Überdachung. Durch die vorhandenen Decken und Kissen können die Kinder Butzen bauen und nutzen diese Möglichkeit jeden Tag, besonders die Kinder von 3-5 Jahren sind von dem Hochbett angetan.

Dadurch wird das kindliche Spielverhalten gefördert. Mit den Kuscheltieren können die Kinder im Hochbett kuscheln. Durch ein Regal neben dem Hochbett, ist der Raum abgetrennt. Auf der anderen rechten Seite des Raumes sind zwei Spielteppiche vorhanden. Worauf die Kinder mit den Bauklötzern, Legos und Autos spielen können.

Mit Hilfe der Legos und den Bauklötzern wird die Feinmotorik und die Fantasie gefördert. Durch die Teppiche wird unter anderen auch verhindert, das es den Kindern auf dem Boden zu kalt wird. Auf den einen Teppich sind Muster vorhanden, die so aussehen wie Straßen was die Kinder auch gern nutzen um dort mit ihren Autos zu spielen, Schulung der Fantasie.

Die Bauklötzer, Legos, Tierfiguren, Menschenfiguren und die Möbel für die genannten Figuren sind ausreichend vorhanden, sie sind in einem sehr guten Zustand und werden überwiegend von den 4 bis 6 jährigen genutzt. Auf der linken Seite ist eine Tafel mit Magnetbuchstaben- und Zahlen.

Außerdem sind dort zwei Schultaschen mit Heften vorhanden. Die Tafel und Schultaschen werden gern von den Vorschülern benutzt, damit wird ständig "Schule" gespielt. Ziel ist es, die Schulkinder Schritt für Schritt an die Schule heran zuführen. Es sind auch Magnetbausteine in einer Kiste verstaut, aber damit kann kein Kind so recht etwas mit anfangen, die Magnetbausteine sind deshalb noch relativ neuwertig.

Neben der Kiste mit den Magnetbausteinen steht ein kleines Holzhaus wo die Tierfiguren platz drin finden, dieses Haus ist schon etwas älter, jedoch gut erhalten und ist bei den 4-6jährigen Kinder sehr beliebt, es kommt auch manchmal zu kleinen Streitereien, was aber schnell geschlichtet werden kann.

Als "stiller Beobachter" lässt man es die Kinder erstmal allein klären, dabei wird das Kontakt- und Sozialverhalten gefördert.

1.2 Gruppenraum, es ist ein großer Raum. Wenn man in den Raum reinkommt, ist gleich an der Tür links die Einbau-Küche. Es ist die einzige Gruppe, die eine Küche besitzt. Die Küche wird von den Erzieherinnen benutzt, wenn gekocht oder gebacken wird, werden die Kinder mit einbezogen, indem sie kleinere Aufgaben übernehmen wie z.B. schneiden, Teig kneten usw. so wird die Wahrnehmung und die Fein- und Grobmotorik gefördert.

Rechts am Eingang ist eine Kinder Tee-Ecke, mit einem Himmelszelt. In der Ecke steht ein runder Tisch mit Stühlen und eine kleine Kinder Einbau-Küche mit Plastikessen, Plastikgeschirr, ein Kinderarztkoffer mit Verbänden. Zwei Puppenwagen mit vier Puppen, acht Kissen, eine Kiste mit vielen Kostümen(überwiegend Prinzessinnenkostümen),hinter der Kiste ist eine großer Spiegel, damit sich die Kinder begutachten können.

Die Ecke wir ständig von allen Kindern benutzt und es ist auch alles sehr gut erhalten. Die Kinder schlüpfen spielerisch in verschiedenen Rollen z.B." Mutter, Vater, Kind". Damit werden das Sozialverhalten und das kindliche Spielverhalten gefördert. In der Mitte des Raums, steht ein Regal, in diesen Regal sind diverse Brettspiele wie z.B. "Mensch ärgere dich nicht" die Spiele sind alle gut erhalten und vollständig.

Es sind auch Puzzlespiele und Bücher in dem Regal. Bei manchem Puzzle fehlen eins zwei Puzzleteile. Die Brettspiele werden eher selten benutzt, bei den Brettspielen werden die Konzentration und die kommunikative Fähigkeit gefördert. Die Puzzlespiele und Bücher werden gar nicht benutzt.

Hinten links an der Wand ist ein schmaler- langer Basteltisch mit fünf Hockern. Auf dem Basteltisch sind diverse Bastelmaterialien wie zb.12x Klebstoff,12x Scheren, weißes Papier, bunt Papier, verschieden farbige Wolle, verschiedene Muster Stanzstempel, bunte Perlen, etliche Bunt- und Filzstifte und leere Klopapierrollen zum basteln.

Daneben ist ein großer Mülleimer, wo der Müll reingeworfen werden kann. Der Basteltisch wird von den 4 bis 6 jährigen benutzt. Die Bastelmaterialien sind ausreichend und vielseitig vorhanden. Damit wird die Wahrnehmung, Fantasie und die Feinmotorik gefördert. Auf der linken Seite an der Wand steht ein großer Schrank, darin sind Dokumente über die Kinder, ein Computer mit Drucker und Bastelmaterialien.

An den Tischen wird generell zu den Malzeiten gegessen und Angebote gemacht. Es gibt keine Sitzordnung.

1.3 Schlafraum, jedes Kind hat sein eigenes Bett. Die Betten stehen schon bereit im Raum verteilt und müssen zum Mittagsschlaf nicht extra aufgebaut werden. An der Tür vom Schlafraum steht ein Radio mit integrierten CD-Player darauf liegen Musik- und Geschichten CDs.

Die Geschichten werden vor dem schlafen gehört, damit die Kinder zur ruhe kommen. Die Kinder freuen sich immer auf die Geschichten, und machen beim hören die Augen zu. Es werden dadurch mehrere Sachen gefördert wie z.B. Förderung des Sprachverständnisses, die Konzentration, die Fantasie und die Wahrnehmungsfähigkeit.

Manchmal dürfen die Kinder vormittags Musik hören und dazu tanzen, die Mädchen von 4-6 Jahre tanzen gern im Schlafraum vor dem Spiegel. Durch das drehen und hüpfen beim tanzen wird die Bewegung und die Raumorientierung geschult.

Die Toiletten und Waschbecken befinden sich genau auf Augenhöhe der Kinder, damit die Kinder sich selbstständig waschen und auf Toilette gehen können. An der Wand vor den Waschbecken befindet sich eine lange Leiste. Auf der Leiste stehen 23 Zahnputzbecher. In den Zahnputzbechern befinden sich jeweils eine Zahnbürste und eine Zahnpasta.

Auf den Zahnputzbecher befinden sich Zahlen, damit jedes Kind weiß, welcher Becher jedem gehört, da jedes Kind seine Nummer kennt. Unter den Zahnputzbechern an der Leiste sind 26 Hacken befestigt. An 23 Hacken hängen Handtücher und Kämme von den Kindern. Jedes Kind hat sein eigenes Handtuch und Kamm.

Dadurch, dass der Waschraum Kindgerecht gebaut wurde, werden die Kinder in der Selbstständigkeit gefördert. Der Waschraum ist sehr sanierungsbedürftig, aus manchen Rohren tropft Wasser raus.


In den Bügelbeutel kommen die Mützen, Schal und Handschuhe und auf dem Bügel werden die Jacken und "Matschhosen" gehängt. An den Bügelbeutel sind dieselben Nummern wie auch auf den Zahnputzbecher. Vor den Regalen steht jeweils eine Bank damit die Kinder sich setzen können, wenn sie ihre Schuhe anziehen.

An der Tür Richtung draußen stehen 2 Bänke, damit die fertig angezogenen Kinder sich setzen können um auf die anderen zu warten, die noch nicht fertig sind. So haben auch die Erzieherinnen einen besseren überblick. Die älteren Kinder helfen oft den jüngeren sich anzuziehen.

Förderung des Kontakt- und Sozialverhaltens, durch das warten wird die Konzentration gefördert.

Es wird das Sozialverhalten, das kindliche Spielverhalten, Grobmotorik gefördert. Auf dem Spielplatz sind drei Sandkasten. In eines davon ist das Schiff .In dem anderen Sandkasten können die Kinder mit Schippen, Rohre, kleine Baumstämme und Harken buddeln und bauen usw. in den dritten Sandkasten(ist ein kleiner Sandkasten)kann man auch vieles machen was das Kinderherz begehrt.

Die Zwei größeren Sandkasten sind bei den Kinder sehr begehrt es spielen alle Altersgruppen drin. Es wachsen auf dem Spielplatz mehrere Bäume. Im Sommer spenden sie Schatten. An einem Baum hängt ein Seil dort können die Kinder hoch klettern und schaukeln. Dabei wir die Grob- und Feinmotorik gefördert.

Auf dem Spielplatz befindet sich ein Schuppen, wo die Roller, Dreiräder, Rutscheautos und Sandspielzeuge untergebracht sind. Es sind nicht genug Geräte für alle da. Doch die Kinder können dadurch lernen sich abzuwechseln, das fördert automatisch die Geduld und das Sozialverhalten.

Die Jungs spielen sehr oft Fußball. Es gibt 4 Fußbälle in der KITA. Dadurch haben die Kinder sehr viel Ausdauer.


Mein Fazit: Für Kinder ist Bewegung das A und O, und das ist in dem Kindergarten auf jedenfalls gegeben. Allerdings würde ich in den Gruppenraum weniger Spiele unterbringen. Denn viele Spielsachen werden sehr selten oder auch gar nicht benutzt. Viele Spielsachen sind darunter, wo die Kinder gar nichts mit anzufangen wissen, da müsste man als Erzieherin darauf eingehen und den Kindern die Spiele erklären.

Auf dem Spielplatz würde ich den Kindern erklären, das man an den Bäumen und Büschen keine Äste und Blätter abreißt. Man sollte nämlich Respekt vor andere Lebewesen haben und diese schätzen. Ich finde es schön, dass die Kinder sehr selbstständig sind. Doch ich würde die Kinder bei der Küche noch viel mehr mit einbeziehen, dass die Kinder z.B. mit abtrocknen und Obst mit klein schneiden.

Am Anfang hatte ich meine Probleme diese Aufgabe umzusetzen. Doch mit dem beginn dieser Aufgabe, hab ich verstanden worum es geht. Man nimmt alles zu selbstverständlich und der Beruf wird irgendwann zur Routine. Doch durch diese Aufgabe achtet man auf viele Kleinigkeiten die vorher nicht so aufgefallen sind, man nimmt alles viel mehr wahr, macht sich seine Gedanken und überlegt was man selbst als angehender Erzieher anders machen würde oder ob man auch einige Sachen so übernehmen würde(denn man achtet dadurch viel mehr auf die Förderbereiche der Kinder).Und ich hoffe das ich durch meine Erfahrungen die ich in meiner Ausbildung mir aneigne auch später als Erzieherin gut umsetzen kann.



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