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Fachbereichsarbeit

Analyse der Fachzeitschrift Psychologie Heute

2.631 Wörter / ~12 Seiten sternsternsternstern_0.2stern_0.3 Autor Wilhelm S. im Feb. 2012
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Fachbereichsarbeit
Deutsch

Universität, Schule

Gymnasium Göttingen

Note, Lehrer, Jahr

Herr Knaak

Autor / Copyright
Wilhelm S. ©
Metadaten
Preis 6.30
Format: pdf
Größe: 0.24 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.2stern_0.3
ID# 15097







Thema: Analyse der Fachzeitschrift „PSYCHOLOGIE HEUTE“.


1. Formale Analyse

Name : Psychologie Heute
Herausgeber : Julius Beltz GmbH & Co.KG, Weinheim
Geschäftsführerin der Beltz GmbH: Marianne Rübelmann,
Chefredakteur: Heiko Ernst

Stellv. Chefredakteurin: Ursula Nuber
Redakteure: Katrin Brenner, Anke Römer und Thomas Saum-Aldehoff
Redaktionsassistenz: Olive Müller und Doris Müller
Korrespondent in den USA: T George Harris

Kosten: Das monatlich erscheinende Einzelheft kostet 5,90 Euro, der Erscheinungstermin ist der jeweilige dritte Mittwoch des Vormonats.

Ausgewählte Ausgaben: September 2009, Oktober 2009 und November 2009

Zur Cover Gestaltung: Der Hintergrund ist stets einfarbig gehalten. In der Farbpalette variiert es in der Bandbreite jedoch abwechslungsreich. Zentrale Themen der Zeitschrift sind auf dem Deckblatt angegeben. In der Regel werden drei Titelthemen offeriert. Es wird immer eine Person auf dem Cover abgebildet, zu meist Frauen (von 12 angesehenen Exemplaren waren 11 mit Frauen betitelt!).
Der namensgebende Schriftzug ist weiß, dick und in gradliniger Struktur abgedruckt.

Ein Verweis auf die Internetpräsenz (Homepage) ist klein darüber angeordnet.

In einem unserer Fälle, der November Ausgabe 2009 ist das Cover in einem zartem grün gehalten. Eine Frau, ende 30, weiße Hose, weißes Top, mintgrünes Oberteil, blond, sportliche Statur breitet die Arme leicht im 90 Grad Winkel geneigt zum Himmel

und grinst zufrieden sogar glücklich nach links ( Anm.: Deckblatt, rechtes Bild) zum Betrachter. Die Ausgabe hat das Titelthema „Was das Leben gelingen lässt“.

Zur Rückseite: Werbefläche! In der Regel für Fachspezifische Aus- und Weiterbildungen. Im November und September 2009 Gratis- Test; SGD- Deutschlands führender Fernschule.

Text- Bild Verhältnis: ca. 70:30

Werbeanteil: Die Werbung besteht meist aus Vorstellungen von Büchern aus dem Bereich Psychologie mit kurzer Inhaltsangabe.
Der Bereich Markt mit Anzeigen aus unterschiedlichen Bereichen wie z.B. Aus- und Weiterbildung.

Internetpräsenz: Das Cover weist auf die umfassende Homepage hin.

2. Zum Inhaltlichen Aufbau der Zeitschrift


Die Rubriken gliedern sich wie folgt:

-Editorial

-Leserbriefe/ Stellungnahmen

-Themen und Trends

-Gesundheit und Psyche

-Buch und Kritik

-Im nächsten Heft

-Impressum

-Werbeportal für Stellenangebote sowie Aus- und Weiterbildungsforum

Die drei farbig markierten Rubriken bilden die Hauptsäulen der Fachzeitschrift „Psychologie

Heute“.


Zum Herausgeber und den Redakteuren:


Der Herausgeber Julius Beltz spiegelt sich in den Texten nicht wieder.


Jedoch die Redakteure wie:

Katrin Brenner: Verwaltungswirtin, Betriebswirtin, Ba. Facility- Management


Katrin Brenner: Ressortleiterin Soziales, Sport und Senioren


Anke Römer studierte Kommunikationswissenschaften, Soziologie und Psychologie


Thomas Saum- Althoff Journalist und Psychologe, und seit über 15 Jahren Redakteur der Zeitschrift „Psychologie Heute“.


An dieser Stelle möchten wir Heiko Ernst (Chefredakteur) Karriere kurz chronologisch darstellen:

*Heiko Ernst, Jahrgang 1948, Diplompsychologe, trat 1975 in die Redaktion der Zeitschrift „Psychologie Heute“ ein und ist seit 1979 deren Chefredakteur. 1983 bis 1992 Aufbau und Leitung eines Sachbuchprogramms im Beltz-Verlag. Er ist Gastdozent für Wissenschaftspublizistik an der Universität Leipzig und bestreitet seit 2002 die Radiokolumne „Alles rund um das im Kopf“ (RBB).

Buchveröffentlichungen (Auswahl): Gesund ist, was Spaß macht (1992), Die Weisheit des Körpers (1994), Psychotrends: Das Ich im 21. Jahrhundert (1996), Das gute Leben. Der ehrliche Weg zum Glück (2003), Wie uns der Teufel reitet. Die Aktualität der .....[Volltext lesen]

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Auch andere weitaus harmlosere Beeinträchtigungen werden geschildert. Der Grund für eine Abtreibung liegt oft in der Art und Weise der Darstellung der Erkrankung von Seiten des Arztes. Die Folgen dieser überschnellen Eingriffe können besonders bei Spätabtreibungen sehr schwerwiegend sein. Schamgefühl und Selbstvorwürfe sind mögliche Folgenschäden.

Es wird die damals mangelhafte therapeutische Betreuungspflicht an den Pranger gestellt.
Der Artikel spricht die damalige fehlende Betreuung für Frauen in dieser schwierigen Lage an. Die Schwangeren waren oft verwirrt und wurden alleingelassen in ihrer schwierigen Situation. Eine Betreuung hochwertiger, unabhängiger Art, sollte zur Verfügung gestellt werden, so die Forderung.


In dem Text „Leben mit einem behinderten Kind“ geht es explizit um Katja Baumgarten.

Sie ist von Beruf Hebamme, Filmemacherin und Journalistin. Vor 10 Jahren ging sie in eine Praxis zu einer pränatalen Untersuchung. Damals war sie in der 21. Schwangerschaftswoche. Der Termin beunruhigte sie nicht. Das Kind würde wie ihre drei anderen Kinder normal zur Welt kommen, so dachte sie. Als sie während des Feinultraschalls ihr Kind sah, ahnte sie nicht, dass irgendetwas nicht in Ordnung sei.

Der Arzt jedoch sah einen offenen Rücken, verkehrt gewachsene Unterarme und einen schweren Herzfehler. Die Diagnose war klar: Komplexes Fehlbildungssyndrom, Verdacht auf Chromosomenanomalie. Nach der Untersuchung teilte der Arzt ihr mit, dass das Kind keine Lebensaussichten hat und eventuell sogar schon in den nächsten Tagen oder Wochen in ihrem Bauch sterben könne.

Sie müsse sich entscheiden, ob sie einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen will, oder sie mit den folgen Leben könne und wolle.


Die pränatale Untersuchung gibt es erst seit kurzer Zeit. Die Frauen werden Mitte der Schwangerschaft von einem Arzt aufgeklärt, ob sie ein gesundes oder ein krankes Kind in sich tragen. Das Positive hier ran ist, dass man frühzeitige Maßnahmen ergreifen kann und weitere Schäden durch eine „Umstrukturierung“ der Behandlung verhindern kann.

Ist dies jedoch nicht möglich und entscheidet sich die Frau für einen Abbruch, ist dieser gesetzlich verbürgt.


1995 wurde die „medizinische Indikation“ eingeführt. Sie hat zur Folge, dass ein Schwangerschaftsabbruch noch bis zum Entbindungstermin erlaubt ist, wenn der körperliche oder seelische Gesundheitszustand der Schwangeren durch die Geburt des Kindes bedroht oder schwerwiegend beeinträchtigt würde (§ 218a, Absatz 2.) und die Gefahr nicht auf eine andere für sie zumutbare Weise abgewendet werden kann.


Auch nur bei einer Wahrscheinlichkeit einer Behinderung des Kindes ist ein Schwangerschaftsabbruch legitimiert worden.
2007 wurden 3072 Föten aus diesem Grund abgetrieben, 229 davon waren erst nach der 23. Schwangerschaftswoche.
Karim Kalache, Professor für Geburtshilfe an der Berliner Charite sagt: „dass man erst langsam begreife, wie schwerwiegend die seelischen Folgen einer Spätabtreibung für Elte.....

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Wenn pränatal, das Downsyndrom diagnostiziert wird, entscheiden sich statistisch 90% der Eltern für eine Abtreibung.

Katja Baumgarten hat sich letzten Endes dafür entschieden, der Natur ihren freien Lauf zu lassen und ihr Kind zur Welt zu bringen. „Mein Sohn sollte seinen eigenen Tod haben“ so Frau Baumgarten. Im Oktober kam Martin Tim lebendig zur Welt und verstarb nach drei Stunden in den Armen seiner Mutter.


4. Zusammenhang zwischen dem ausgewählten Artikel und dem Anliegen der Fachzeitschrift?


Bei einem Schwangerschaftsabbruch wird die Frau medikamentös vorbehandelt, um die Wirkung der Wehen Mittel vorzubereiten. Nach 36-48 Stunden werden die Wehen eingeleitet und es kommt zur Geburt. Bis zur 20. Schwangerschaftswoche kommt das Kind mit Sicherheit tot zur Welt. Ab der 22. Schwangerschaftswoche jedoch, kann ein Baby schon lebend zur Welt kommen.

Um das zu verhindern, spritzt der zuständige Arzt dem Kind vor der Geburt Kalium-Chlorid direkt ins Herz. Dies bedeutet den unmittelbaren Tod des ungeborenen Lebens…


…Soweit der sachliche Ablaufplan eines Schwangerschaftsabbruches.


Psychologisch betrachtet laufen parallel, im Vorfeld und im Nachhinein natürlich wesentlich komplexere Prozesse bei allen Betroffenen ab. Gerade diese Abläufe und die nachhaltige Beeinträchtigung der menschlichen Psyche werden in diesem Artikel von der „Psychologie Heute“ aufgegriffen und thematisiert. Sie werden aus Der -Ich Perspektive (Frau Baumgarten), sowie den praktizierend.....

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5. Fazit:


Herr Günnewich meint:


Die Zeitschrift "Psychologie Heute" ist eine informative Zeitschrift mit aktuellen Themen, wie zum Beispiel Berichtet über aktuelle Trends aus der psychologischen Forschung, über Gesundheit allgemein, Sucht, Gesellschaft und Medien. Geschlechtsspezifische Probleme und Sexualität nehmen im Verhältnis zu den anderen Themen einen großen Raum ein.

Liest man sich die Zeitschrift einmal genauer durch, stellt man fest, dass die Texte leicht verständlich geschrieben sind und für jedermann verständlich sind. Jedoch wirken manche Artikel nicht genügend recherchiert. Und lassen die eine oder andere Frage offen. Deutlich wird auch das viele Texte Platz für Diskusionen lassen.
Zum Beispiel:
In unserer Zusammenfassung (Aufgabe 3) aus der Psychologie Heute, September 2009, S. 40 Leben mit einem behinderten Kind von Svenja Flasspöhler.
Hier ist doch die Frage, ob dies moralisch und ethisch vertretbar ist.

Kann ich das selber vertreten und wie geht es dann weiter, denn der Alltag mit einem behinderten Kind hat viele Facetten. Freud und Leid liegen oft eng beieinander und gewinnen im Laufe der Jahre an unterschiedlichem Gewicht.
Und ich glaube, das ist auch genau der Punkt, der die Zeitschrift "Psychologie Heute" so interessant macht. Man kann sich sein eigenes Urteil bilden und dies .....

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Ansprechend wirken auf mich auch die Bilder, die Karikaturen, die reale Bilder von Menschen enthalten, wie ich finde. Diese sind passend zum Thema ausgewählt und runden das Gesamtbild ab.

Insgesamt empfinde ich die Zeitschrift für empfehlenswert, trotz des Kaufpreises der mit €5,90 doch nicht gerade gering ist.

Herr Düvel hingegen denkt:


Ich lese die Zeitschrift wirklich ganz gerne. Nicht jede Ausgabe aber schon regelmäßig. Man muss kein diplomierter Psychologe sein, um sich mit dem Inhalt auseinandersetzen zu können.
Das ist zugleich der Vorteil an dieser wissenschaftlichen Zeitung: selbst ich als Laie kann darin schmökern, mich weiterbilden und mich auch unterhalten lassen.

Für letzteres sorgt 'Psychologie heute' mit kleineren Artikeln, die hin -und wieder ganz amüsant sein können. Da werden zum Beispiel neueste Forschungen und deren Ergebnisse vorgestellt, die Aufschlüsse über das menschliche Verhalten geben. Oder auch Beobachtungen über das Verhalten der Jugendlichen im Internet: Worüber diskutieren sie im Internet? - Themen, die sicherlich viele Eltern und mich als angehenden Erzieher interessieren, um die Sprösslinge besser zu verstehen.
Besonders hervorzuheben an dieser Zeitschrift ist die Art und Weise, wie Sachverhalte erklärt werden.

Wie gesagt, auch Laien können sich damit beschäftigen, denn wichtige Begriffe, die man vom Alltag mit großer Wahrscheinlichkeit noch nicht kennt, werden zu Anfang erläutert und im fortlaufenden Text integriert, sodass man Zusammenhänge leicht herstellen kann.
Die Folgerungen und Zusammenhänge werden logisch und strukturiert dargestellt, mit etwas Vorstellungsvermögen und naturwissenschaftlichen Kenntnissen dürfte es kein Problem sein, der Argumenta.....

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Quellen & Links

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