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Hausübung
Deutsch

HTL Wien 10

2010 1

Marco S. ©

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Hausübung 9.1.2009

Arbeitslosigkeit


In Österreich ist die Anzahl der Arbeitslosen nicht so hoch wie in anderen EU-Staaten. Weltweit gesehen haben bei uns sogar ziemlich viele Menschen eine ziemlich angemessene Beschäftigung. Trotzdem ist die Arbeitslosigkeit wohl das dringlichste, wirtschaftliche und soziale Problem in unserem Staat. Gemeinsam müssen wir alle anpacken, um die Arbeitslosenanzahl so stark wie möglich zu reduzieren. Es gibt viele Gründe, nicht arbeiten gehen zu können, diese Gründe müssen jedoch beseitigt werden.


Welche Tatsachen verursachen eigentlich Untätigkeit in unserem Staat? Einer der Größten Gründe ist mit Sicherheit die Einwanderung. Es gibt Bürger, welche erst seit 20 bis 30 Jahren in Österreich leben. Diese kamen in den österreichischen Staat um wohlhabender zu leben. Heutzutage will jeder eingebürgert werden, weil die Menschen sehen wie gut es uns in Österreich im Vergleich zu anderen Ländern geht. Dies ist jedoch nicht so leicht wie man denkt. Wenn man in einem Staat leben will muss man auch die Sprache gut beherrschen. Funktioniert die Kommunikation mit anderen Bürgern nicht, kann man klarerweise auch nicht arbeiten gehen. Deutsch zu lernen ist Pflicht, so sehen das aber nicht alle Ausländer und deswegen gibt es auch sehr viele Arbeitslose, weil diese kein Deutsch sprechen können.

Eine andere Ursache ist zum Beispiel die Ostöffnung, welche vor nicht allzu langer Zeit stattfand. „Pendler“ wenn man das so sagen kann, kommen unter der Woche aus Polen, Tschechien, Ungern etc. nach Österreich um hier ihr Geld zu verdienen. Diese Leute aus dem östlichen Ausland verlangen nicht so viel Gehalt wie wir Österreicher. Natürlich wird ein Chef dann eher solche Leute anstatt uns einstellen, weil er dadurch einen größeren Profit hat. Dies verursacht ebenso viele unbeschäftigte Menschen. Viele Gewerbe wandern jedoch auch ins Ausland aus, weil man dort die Arbeiter mit weniger Gehalt beglücken darf und auch die Steuern wesentlich niedriger als in Österreich sind. Durch diese Auswanderung der Gewerbe verlieren sehr viele Angestellte ihren Job. Leider mussten auch sehr viele Menschen, die in der Börse arbeiten entlassen werden. Die Wirtschaftskrise hat uns alle hart geschockt. Die Beschäftigten in diesem Arbeitsbereich wurden jedoch am schwersten getroffen.

Welche Folgen gibt es bei Arbeitslosigkeit? Keine Arbeit heißt automatisch nicht genug Geld. Nicht genug Geld bedeutet wiederum psychische Probleme. Wenn man monatlich nur einen bestimmten geringen Betrag vom Staat zugewiesen bekommt ist es klar, dass Probleme entstehen. Mit zu wenig Guthaben im Portemonnaie wird man sehr schnell depressiv, aber auch aggressiv. In einer Familie kann es bei Aggressionen und Depressionen der einzelnen Familienmitglieder dann sehr schnell zu Auseinandersetzungen kommen. Manche greifen bei den ganzen Problemen sehr oft zum Alkohol oder nehmen sogar Drogen, um alle Sorgen für eine Zeit lang hinter sich zu lassen. Andere wiederum denken sehr kurzsichtig und werden dann zu politischen Extremisten. Um sich trotzdem Geld beschaffen zu können wenden viele, meist Jugendliche, Menschen kriminelle Methoden an. Auf längere Zeit kann dies sicherlich nicht gut funktionieren. Doch nicht nur die zu Hause Sitzenden sind betroffen. Manche Wirtschaftszweige schrumpfen ebenso durch Arbeitslosigkeit wie etwa Reisbüros, die Autoindustrie oder das Hotelgewerbe. Wie soll man eine Reise veranstalten oder sich ein neues Auto zulegen, wenn es überhaupt keine finanzielle Möglichkeit dazu gibt?

Um diese komplizierten Probleme aus der Welt zu schaffen müssen wir alle handeln, indem wir gemeinsam gegen die Arbeitslosigkeit ankämpfen. Zuerst sollte es viel effizientere Arbeitvermittlungen geben, damit man auch leichter einen Beruf erhalten kann. Mit einer guten Ausbildung wäre man nicht einmal auf solche Arbeitvermittlungen angewiesen. Hat man einem unzureichenden Abschluss geht die Welt auch nicht gleich unter. Spezielle Weiterschulungen helfen einem, sich fortzubilden und einen qualifizierten, gut bezahlten Arbeitsplatz zu erhalten. Wenn sich ausländische Betriebe in unserem Staat einnisten würden, hätten auch sehr viele Unbeschäftigte eine Chance auf Arbeit.


Angesichts diesen Betrachtungen kann man zu dem Schluss kommen, dass Beschäftigungslosigkeit zwar ein schlimmes Problem, jedoch kein unabwendbares Schicksal ist. Wenn nicht nur der Staat, sondern jeder Einzelne das Ziel der Vollbeschäftigung vor Augen hat, wird es sicherlich gelingen, dieses Phänomen in den Griff zu bekommen.




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