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Interpretation

Analyse Alberto Giacometti - Der Schreitende

980 Wörter / ~3 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autorin Grete G. im Nov. 2015
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Dokumenttyp

Interpretation
Kunst/Design

Universität, Schule

Gesamtschule Olfen

Note, Lehrer, Jahr

2014

Autor / Copyright
Grete G. ©
Metadaten
Preis 4.95
Format: pdf
Größe: 0.12 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 51368







29.10.2014

ANALYSE

Alberto Giacometti ,,Der Schreitende´´

Aufgabenstellung:

  1. Beschreiben Sie die Plastik

1a.Werkdaten,

1b.Ansichtigkeit und Sockelbeschreibung,

1c. Erscheinung der Figur z.B. gelängte Extremitäten,

1d.Körperhaltung,

1e.Motiv des Schreitens

  1. Analyse:

2a. Körper Raum Beziehung,

2b. Proportionen, Volumen und Plastizität,

Bronzeskulptur eines schreitenden Mannes, isoliert im Raum.
Bronzeskulptur eines schreitenden Mannes, isoliert im Raum.

2c. Material und Oberflächenstruktur,

2d. Kompositionsskizze und Kompositionsanalyse


  1. Interpretation unter Berücksichtigung der Beschreibung und der Analyse

  2. Interpretation Teil 2: Erläutern Sie darüber hinaus das der Plastik zugrunde liegende Bild des Menschen im Kontext ihrer Entstehungszeit.


1.Beschreibung: 1. Werkdaten: Die lebensgroße Plastik ,,Der Schreitende´´, von dem Künstler Alberto Giacometti liegt in sechs Bronzegüssen und vier Künstlerexemplaren vor. Entstanden ist sie im Jahr 1960 und umfasst eine Höhe von 182cm, eine Länge von 97cm und eine Breite von 27cm.

Diese Plastik ist nach Einschätzung von Kunsthistorikern ,,eines der wichtigsten Werke´´ von Giacometti und zählt zu den bedeutendsten Arbeiten der Schweizer Kunst des 20. Jahrhunderts. Mein erster Eindruck ist, dass die Plastik groß, schmal und düster wirkt (dargestellt worden ist.)1b.Ansichtigkeit Die Figur ist Allansichtig, da die Hauptansicht von vorne oder von der Seite geschehen kann.1b.Sockelbeschreibung- Die Figur steht auf einem Plinthe.

1c. Erscheinung (=Erster Eindruck der Figur) z.B. gelängte Extremitäten Die Plastik wirkt Morbide und ausgemergelt, da die Körperteile dünn und skelettartig modelliert wurden, die dunkle und spröde Oberfläche der Plastik unterstützt zusätzlich die finstere Stimmung der Plastik. 1d.Körperhaltung Durch die Haltung, Volumenreduktion und die zerklüfte Oberfläche, lässt die Plastik zart und zerbrechlich wirken.

Vor uns wirkt sie körperlos und schemenhaft. Die Augen der Figur lassen sich nicht auffinden, da ihr Blick in die Tiefe des Raumes geht. Es handelt sich um eine lineare Plastik (Raumlineatur), da sich die Plastik linear in den Raum streckt. 1e.Motiv des Schreitens Der Schreitende wird eindeutig mit seiner gehe.....[Volltext lesen]

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2a. Körper Raum Beziehung: Bei Giacometti findet man das Verhältnis von Figur und Raum wieder. Der sich um die Figur befindende Raum wird als ,,leer´´ empfunden. Man kann sagen, dass der ´´körperlose´´ Körper von dem umgebenen Raum aufgesogen und in völliger Isolation verharrt wird.

Die Plastik ist eine Raumlineatur. Giacomettis Plastik erinnert an ein Kultbild, da man sich der ´´Erscheinung im Raum´´ nicht nähern kann, man bleibt immer auf Distanz.

2b. Proportionen, Volumen und Plastizität: Reduktion auf grundlegende, figürliche Erkennbarkeit der Figur. Kontrast zwischen der dünnen Figur und den großen Füßen, die mit der Bodenplatte = Plinthe verbunden sind. Die Haltung bestimmt die Figur. Figuren waren für Giacometti nie eine kompakte Masse, sondern eher eine durchsichtige Konstruktion.

Sie besteht aus einem geringen Rest von Materie, steht wie verloren, fremd im leeren Raum. Er Zog die Figuren in die Länge, nahm ihr das Fleisch und ließ die plastische Fülle schrumpfen.

2c. Material und Oberflächenstruktur: Die Figur vermittelt den Eindruck, als wäre sie während des Arbeitsprozesses erstarrt. Dies geschieht dadurch, dass die Oberfläche nicht geglättet ist und nichts endgültig ausgeformt erscheint. Die somit krustige und holperige Oberfläche, täuscht über das geringe Volumen ein wenig hinweg und lässt die Gestalt somit wenig fülliger erscheinen.

Es ist eher eine abstrakte Darstellung eines menschlichen Körpers, da die Extremitäten langgezogen sind.


3.Interpretation unter Berücksichtigung der Beschreibung und der Analyse

Es entsteht Plastizität durch das Zusammenspiel von Erhebungen und Vertiefungen der Oberfläche, sozusagen ein Licht-Schatten-Spiel dieses kommt nur gering zum Ausdruck, da es keine extremen konkaven und konvexen Formen gibt. Außerdem kann man sagen, dass die einzelnen Körperteile sich zu einer großen Form zusammenschließen.

Man bekommt den Eindruck verliehen, die Figur aus der Ferne zu sehen, egal wie nahe man ihr auch kommen mag. D.h. der Körper wirkt fragil = zerbrechlich. Der starke Kontrast zum stabilen Plinthe lässt die Figur noch zerbrechlicher erscheinen. Die Parallele zum Existenzialismus ist in di.....

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Durch seine Plastiken wollte der Künstler Einsamkeit zum Ausdruck bringen und durch den Individualismus von der Masse abheben.

Es handelt sich um eine lineare Plastik. Sie wirkt Unnahbar, wie von fern, nahezu schwerelos, Rundplastisch und ist auf Frontalität angelegt. Die Figur hat Zeichencharakter und besteht aus einem geringen Rest von Materie. Sie steht wie verloren und fremd im leeren Raum.

Mein erster Eindruck auf die Plastik hat sich auch im Laufe der Analyse bestätigt.

Interpretation Teil 2: Erläutern Sie darüber hinaus das der Plastik zugrunde liegende Bild des Menschen im Kontext ihrer Entstehungszeit. Die Figur ist vor 1960 entstanden und stellt die existenzielle Situation des Menschen in der .....


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