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Endarbeit
Gesundheitswesen

Berufsschule Flawil

2011

Silvia 1. ©
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ID# 7046







Der Alkoholkonsum der Jugendlichen
BZ Uzwil Flawil, 24. März 2011
Lehrperson: Albert Luder


Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort 2-3

2. Einleitung . 4-5

2.1 Interview . 4

2.2 Umfrage .4

2.3 Mind - Map . 5

3. Die Entwicklung des Konsums . 6

3.1 Generationen unserer Eltern 6

3.2 Unsere heutige Generation 6

3.3 Vergleich von früher zu heute 6

3.4 Wieso greifen Jugendliche zur Flasche? . 7

3.5 Präventionsvorschläge 7

4. Interview mit Hans Bodenmann 8-9

5. Umfrage Alkoholkonsum von Jugendlichen 10-11

6. Umfrageauswertung 12-14

7. Schlusswort . 15

8. Quellenverzeichnis . 16

9. Fremdwörterverzeichnis 17

10. Abbildungsverzeichnis 17

11. Dank 17


1. Vorwort

Da wir schon unsere eigenen Erfahrungen mit dem Konsum von Alkohol gemacht haben, dachten wir, dass dies das richtige Thema für unsere Arbeit ist. Es interessiert uns, wie viele Jugendliche heutzutage den Alkohol missbrauchen.

Um das herauszufinden werden wir zur Suchtberatung in Uzwil gehen und eine Umfrage über das Trinkverhalten der heutigen Jugend starten. Wir sind gespannt, wie die Leute reagieren, wenn sie auf den Alkoholkonsum angesprochen werden und dazu ihre eigene Meinung schildern müssen.

Unser Ziel ist es, mit dieser Arbeit den Lehrer sowie den Mitschüler aufzuzeigen, wie es wirklich um unsere Jugend steht und in den einzelnen Fällen auch präventiv wirken.

Unsere Arbeitsgruppe

Fabbio Stäheli aus Zuzwil

Lehrbetrieb: Hugo Leutenegger AG in Wil

Ich trinke gerne Alkohol aber mit Mass und Genuss.


Aleks Prenrecaj aus Bazenheid

Lehrbetrieb: Hugo Leutenegger AG in Wil

Ich gehe oft in den Ausgang und erlebe wie viele Jugendliche zu tief ins Glas schauen und deswegen zu Gewaltausbrüchen neigen.


Michael Eisenring aus Sirnach

Lehrbetrieb: Hugo Leutenegger AG in Wil

Ich trinke sehr selten Alkohol nur zum Anstoßen an besonderen Anlässen.


Besmir Shehu aus Uzwil

Lehrbetrieb: Zünd AG in Oberbüren

Ich Konsumiere keinen Alkohol, weil mein Glauben es verbietet. Ich hätte den Alkohol schon längst ausprobieren können, aber es hat mich nie gereizt.


2. Einleitung

In der Schule bekamen wir verschiedene Themen zur Auswahl. Nach der Themenwahl sind die Gruppen entstanden. Wir entschieden uns für das Thema “Der Alkoholkonsum der Jugendlichen“.

Man hört in den Medien, immer wieder, dass Jugendliche solange trinken, bis sie ins Koma fallen. Zudem hört man oft von älteren Leuten, dass die Jungen heutzutage viel mehr Trinken als früher. Dem wollen wir auf den Grund gehen und herausfinden, ob das wirklich der Wahrheit entspricht.

In unserer Arbeit wollen wir das Trinkverhalten von Jugendlichen aufzeigen und mit einem Interview bei einer Suchtberatungsstelle Informationen über unser Thema sammeln. Ausserdem wollen wir eine Umfrage mit 80 Personen durchführen. Am Schluss machen wir Vorschläge zur Prävention und Bekämpfung des Alkoholmissbrauchs bei Jugendlichen.

2.1 Das Interview

Bei der Wahl des Themas, hatten wir nicht viele Informationen. Also überlegten wir uns, wie wir am besten und natürlich auch am schnellsten zu den nötigen Informationen gelangen.
So kamen wir zum Schluss uns mit der Suchberatungsstelle in Verbindung zu setzen. Anfangs Februar vereinbarten wir einen Termin mit Hans Bodenmann in Uzwil. Neben dem interessanten Interview bekamen wir auch viele aufschlussreiche Auskünfte und aussagekräftige Statistiken zum Alkoholkonsum von Jugendlichen.

2.2 Umfrage

Zum Thema Alkoholkonsum von Jugendlichen führten wir eine Umfrage mit 80 Personen zwischen 14 – 25 Jahren in unserem Umfeld durch. Im weiteren Verlauf unserer VA werden die Fragen unserer Umfrage ausgewertet und mit übersichtlichen Statistiken dargestellt.


2.3 Mindmap

Hier möchten wir unsere gewählten Themen in einem Mindmap darstellen um dem Leser den ersten Einblick in unsere VA-Thema geben.


3. Die Entwicklung des Konsums

Im Verlauf unserer VA werden wir Ihnen die Entwicklung des Trinkverhaltens von der Generation unserer Eltern und bis heute auflisten. Der Konsum von Alkohol bei Jugendlichen hat sich im Verlauf der Jahre stetig verändert, weil ständig neue Getränke und Trends in Mode kamen. Nach dem Vergleich von früher und heute versuchen wir präventive Vorschläge zu machen.

3.1 Generationen unserer Eltern

Bei der Suchtberatung in Uzwil erfuhren wir, dass früher auch übermässig Alkohol konsumiert wurde, was unsere Eltern auch bestätigen konnten. Denn unsere Eltern hatten früher wenig Geld und nicht so viele Ausgangsmöglichkeiten. Dazu kam, dass die Getränkeauswahl damals noch ziemlich überschaubar war. Die Mediale Präsenz war in dieser Zeit noch nicht sehr verbreitet und so blieben die Alkoholgeschichten im kleinen Kreise.

Damals mussten die Jugendlichen – vor allem die jungen Frauen- abends zuhause bleiben. Es gab auch nicht die Möglichkeit jedes Wochenende auszugehen und Alkohol zu konsumieren. In der damaligen Zeit hatten nicht alle Jugendlichen Zugang zu Alkoholischen Getränken.

3.2 Unsere heutige Generation

Der Alkoholkonsum ist bei den Jugendlichen von heute ein stark verbreiteter Trend. Viele Jugendliche sehen den wöchentlichen Konsum von Alkohol als normal an. Mit der Zeit ist die Getränkeauswahl immer bunter und ansprechender geworden. Die Getränkehersteller überdecken den typisch-bitteren Alkoholgeschmack mit Süssungsmittel, so, dass die Getränke, wie z. B Smirnoff wie Limonade schmeckt.

So wird der natürliche Schutzeffekt gegen bittere Stoffe ausgeblendet und der Körper bekommt das Gefühl von Normalität.

Bei den Jugendlichen von heute gibt es mehr Freizeit und Freiraum sinnvolle Dinge zu unternehmen oder auch nicht. Viele Junge wissen heute wie man einfach an Alkohol kommt. Für die meisten Jungen ist es normal am Wochenende in den Ausgang zu gehen und dort die grosszügige Auswahl an Getränken auszunutzen. Der Alkoholkonsum führt bei manchen Jugendlichen zu negativen Auswirkungen, wie Aggressivität und ungewollte Spitalaufenthalte.


3.3 Vergleich von früher zu heute

Das Trinkverhalten hat sich im Verlauf der Jahre ganz klar verändert. Aber es gibt immer noch viele Parallelen beim Grund wieso die Jungen zur Flasche greifen. Die heutige Jugend hat einen einfacheren Zugang zum Alkohol und wird durch Werbung und Trends beeinflusst.

3.4 Wieso greifen Jugendliche zur Flasche?

Es gibt viele Antworten und Begründungen auf diese Fragen. In den meisten Fällen machen es die jungen Leute aus Spass und Genuss. Denn der Alkohol hat für viele auch eine Art lockere und entspannte Auswirkung auf Körper und Psyche. Es gibt aber auch weniger gute Gründe, warum Jugendliche zur Flasche greifen. Oftmals wollen die Betroffenen ihre Probleme in den verschiedensten Situationen ihres Lebens mit Alkohol verdrängen.

Es gibt aber auch Jugendliche, die sich mit Alkohol Mut antrinken, um Dinge zu tun, die man sich im normalen Zustand nicht trauen würde. Wie z. B das andere Geschlecht ansprechen oder eine Schlägerei anzetteln.

3.5 Präventionsvorschläge

Wir sind der Meinung, dass man die Jugendlichen bereits in der Schule über die Auswirkungen von Alkohol informieren muss. Im Schulalter sind die meisten noch ziemlich einfach zu beeinflussen. Wenn sie in dem Alter schon merken, welche Schäden der Alkohol unserem Körper zufügt, werden sie nie mit dem Konsumieren beginnen.



4. Interview mit Hans Bodenmann

Am 3. Februar 2011 durften wir in der Suchtberatungsstelle Uzwil mit Hans Bodenmann ein Interview durchführen. Da wir noch am Anfang unseres Projektes waren, wollten wir viele Information sammeln um uns die Weiterarbeit zu erleichtern. Herr Bodenmann arbeitet seit zehn Jahren bei der Suchtberatungsstelle in Uzwil, sein Arbeitspensum liegt bei 80%. Zu 65% ist er für die Beratung zuständig und zu 15% arbeitet er in der Stellenleitung.


1. Wie gross ist der Anteil Alkoholsüchtigen im Gegensatz zu andern Süchtigen?

Der Anteil Alkoholsüchtigen liegt bei rund 50%, gefolgt von 30% illegalen Suchtmitteln. Danach kommen noch Spielsucht, Mediensucht und noch die Essstörungen, die alle jeweils einen ähnlich kleinen Prozentsatz aufweisen.

Gegenfrage was denken Sie? Also wir würden sagen die meisten werden zu dieser Beratung geschickt. Ja in der Tat ist das so, wie ihr wisst sucht der Jugendliche die Fehler meistens ausserhalb der Person. Der Jugendliche erklärt sich so meistens die Welt.

3. Sind sich die Jugendlichen bewusst was für Folgen der Alkohol mit sich bringt?

Nein, viele unterschätzen es. Es gibt viele Gefahren, z.B. im Strassenverkehr: Als Lenker aber auch als Fussgänger. Ein Gefahrenpunkt ist auch ungeschützter Geschlechtsverkehr. Die Jugendliche neigen aber auch zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen.

4. Welche Altersgruppen beanspruchen am meisten die Suchtberatung bei ihnen?


5. Welche Präventionsvorschläge können Sie uns geben?

Wir in der Suchtberatung in Uzwil arbeiten mit dem 4-M-Modell:


  
Mensch: Was habe ich mitbekommen auf meinem Lebensweg? Was für Gene wurden mir weitergegeben? Was für Erfahrungen habe ich als Kind gemacht?


  
Mittel: Ist es der Alkohol, der das Zellgift ist, das längerfristig körperliche Schäden verursacht?


  
Milieu: In welchem Umfeld bewege ich mich? Konsumieren meine Freunde?


  
Markt: Wie verkaufsfördernd ist der Markt? Wie wird für Suchtmittel geworben?


Mit solchen Fragen arbeiten wir in unserer Suchtberatung.

6. Wie hat sich der Alkoholkonsum bei Jugendlichen in den letzten Jahren verändert?

Wen man eine Bilanz der letzten 15 Jahren zieht, dann sind das erschreckenden Studien. Der Alkoholkonsum hat sich glatt verdoppelt! Vor allem die jungen Knaben konsumieren viel, deutlich mehr als die Mädchen. Die Knaben bevorzugen das Bier, bei Mädchen sind die Alcopops am Beliebtesten.

Es gibt verschiedene Gründe: Stress am Arbeitsplatzt, Probleme mit dem Partner, Persönliche/Familiäre Probleme, Gruppenzwang oder auch zum Genuss.

8. Wie oft trinken Jugendliche im Schnitt Alkohol?

Jugendliche konsumieren mindestens einmal bzw. höchstens drei Mal pro Woche Alkohol. Wie viel sie konsumieren ist sehr unterschiedlich.

9. Sehen Sie den Alkoholkonsum bei Jugendlichen generell als problematisch ?

Der Konsum von Alkohol kann problematisch sein, vor allem im Strassenverkehr.
Zum Glück verbietet das Gesetz jetzt das Trinken von Alkohol. Noch in den 70-er Jahren war es normal, dass man auf der Baustelle Bier trank.
Die Gefahr mit den Drogen in den Getränken wird aber noch lange vorhanden sein.




Persönliche Umfrage

weiblich männlich

Alter

14 – 17 Jahre 18 – 21 Jahre 22 – 25 Jahre


1. Wan hatten Sie den ersten Vollrausch?

Unter 12 Jahre 13 – 16Jahre Über 16 Jahre


2. Wie häufig konsumieren Sie Alkohol?

Nie Öfters in der Woche

1-2mal im Monat 1-2mal in der Woche/Wochenende

Nur an „besonderen“ Anlässen (Weihnachten ,Geburtstag usw.)


3. Wo konsumieren Sie?

Zuhause Jugendtreff Konzert/Festivals

Party/Feste Restaurant/Bar


4. Warum konsumieren Sie?

Genuss Realitätsflucht Schulische Probleme

Gruppenzwang Spontane Lust/Spaß Familiäre Probleme

Persönliche Probleme


5. Welche Effekte erhoffen Sie sich durch den Konsum?

Ich werde mutig Mir wird alles egal Ich werde lustig

Ich werde kommunikativer/kreativer


6. Wie viel geben Sie pro Monat für Alkoholische Getränke aus?

Bis 20Fr. 20Fr. bis 50Fr 50Fr. bis 100Fr.

100Fr. bis 200Fr. Mehr Nichts- werde eingeladen


7. Welche Aussage trifft am besten auf Sie zu?

Ich trinke, aber achte nicht darauf

Ich trinke, aber kenne meine Grenzen

Ich trinke, aber nur im Ausgang

Ich trinke, aber nur zum Genuss


6. Umfrageauswertung

Umfrage (Alkoholkonsum)

1.      Wann hatten Sie den ersten Vollrausch?

Insgesamt Befragt sind 80 Personen

Anteil Frauen : 33

Anteil Männer : 47


Wir haben uns gefragt wann wir den ersten Vollrausch hatten und kamen somit auf die Idee andere Leute zu Befragen. Etwa 83% der Männer die Alkohol trinken, hatten den ersten Vollrausch zwischen 13 und 16 Jahre, die restlichen 17% hatten den ersten Vollrausch über 16 Jahren.


Die Statistik zeigt das 62% der Frauen zwischen 13 und 16 Jahren den ersten Vollrausch hatten, das ist zum Vergleich deutlich weniger als bei den Männern.


2. Wie häufig konsumieren Sie Alkohol?


Insgesamt Befragt sind 80 Personen

Anteil der 14-17 Jährigen : 34 Personen

Anteil der 18-21 Jährigen : 28 Personen

Anteil der 22-25 Jährigen : 18 Personen

Im Algemeinen kann man bei dieser Frage eindeutig sagen, das die Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren mehr an Wochenenden Trinken als die älteren.

Wie man sieht konsumieren die meisten 14-17 Jährigen ein bis zwei Mal pro Woche Alkohol, das sind bei den meist befragten nur die Wochenenden.

Die 18-21 Jährigen sind da anderes als die 14-17 Jährigen da trinken sie öfters in der Woche, wie z.B. ein Feierabendbier nach der Arbeit (wie uns während der Umfrage gesagt wurde).


3. Wo konsumieren Sie?

Insgesamt Befragt sind 80 Personen

Anteil Frauen : 33

Anteil Männer : 47

Man kann bei diesem Diagramm deutlich erkenne, dass die Männer den Frauen fast überall überlegen sind, was den Konsum von Alkohol anbelangt.


Wie man sieht wir bei Partys und Feste am meisten Alkohol bei den Jugendlichen konsumiert, dies gilt für beide Parteien, an zweiter Stelle kommen Restaurants und Bars. Im eigenen Wohnsitz wir an dritter Stelle konsumiert und an vierter Stelle an Konzerten und Festivals, da sind die Frauen als einziges den Männer ein wenig überlegen.


4.      Warum konsumieren Sie?

Ingesamt Befragt sind 80 Personen

Anteil Frauen : 33

Anteil Männer : 47



Die Umfrage hat ergeben, dass die meisten Befragten nur zum Genuss Alkohol konsumieren, insgesamt sind es 44% Frauen und Männer.

Etwas Ähnliches wie Genuss wäre, aus Spontaner Lust oder Spass zu trinken für, das haben 35% der Befragten Männer und Frauen gesagt. Die restlichen 21% trinken aus Problemen wie Familiäre, Persönliche oder auch Schulische.


5.      Welche Effekte erhoffen Sie sich durch den Konsum?

Insgesamt Befragt 80 Personen

Anteil Frauen : 33

Anteil Männer : 43

Man kann bei dieser Frage sehr deutlich erkennen, welchen Effekt sich die verschiedenen Geschlechter erhoffen, zum einen werden sie mutiger, so trauen sich die Geschlechter gegenseitig mehr an, zum anderen werden sie zum mutig und kommen somit nicht ans Ziel an. An zweiter Stelle erhoffen sich 8 von 43 Männer und 6 von 33 Frauen eine Entspannung wie z.B. nach einem strengen Arbeitstag.


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