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Referat
Geowissenschaften

HLA Schulschwestern Graz

2015

Melanie W. ©
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ID# 69317







Aids- die Geißel Afrikas


Inhaltsverzeichnis


  1. Aids

1.1 Was ist Aids? 2

1.2 Wie kann man sich infizieren? 2

1.3 Wer ist am meisten gefährdet? 3

1.4 Die Aidskrankheit 3

1.5 Ãœber den Umgang mit Aids 3

2. HIV

2.1 Was ist HIV? 4

2.2 Was geht im Körper nach der Ansteckung vor? 4

2.3 Wie wird die Infektion von HIV nachgewiesen 5


  1. Weltweite Ausbreitung

3.1 UNAIDS 5

3.2 HIV- Infizierte, Neuinfektionen, Tode 5


  1. Afrika

4.1Das Ausmaß einer Katastrophe 6

4.2 Die 2 größten Städte mit Aids erkrankten 7

4.3 Maßnahmen 7

4.4 Umstände für den raschen Ausbruch 7/8

4.5 Das Schicksal von Aids-Waisenkindern 8

4.6 UNICEF 9


1.1 Was ist Aids?

Aids ist eine schwere, durch HIV ausgelöste Schwächung des körpereigenen Abwehrsystems. In Wirklichkeit ist Aids ein Englischer Name und heißt: Acquired Immune Deficiency Syndrome.

Aids macht den Körper wehrlos gegen viele Krankheitserreger und man hat ein größeres Risiko das man einen Tumor bekommt, den ein gesunder Mensch ohne Probleme abwehrt. Diese Krankheiten führen dann meistens zum Tode.

Durch die Einnahme von antiretroviraler Medikamenten kann die Lebenserwartung der infizierten Personen deutlich gesteigert werden. Das erste auftreten war im Jahr 1970.


1.2 Wie kann man sich infizieren?

Man kann sich infizieren durch:

  • Austausch von Körperflüssigkeit

  • offene Hautverletzungen

  • durch die direkte Blutübertragung am Mund, Scheide, Pennis, After, das heißt auch durch gebrauchte Spritzen, Bluttransfusionen oder bei der Schwangerschaft und Geburt

Mit Speichel, Tränen und Schweiß kann man sich nicht anstecken. Der häufigste Infektionsweg ist der Geschlechtsverkehr ohne Verwendung von Kondomen. Danach folgt die Ansteckung über Mehrfach verwendete Spritzen oder durch Bluttransfusionen.


1.3 Wer ist besonders gefährdet?

Besonders gefährdet sind homosexuelle Männer, weil die Darmschleimhaut besonders verletzlich ist und so können beim Analverkehr leichte Ansteckungen folgen. Auch Ärzte und Personal haben ein gewisses Risiko um angesteckt zu werden.

1.4 Die Aidskrankheit

Der Zeitabschnitt zwischen den Infektionen und Ausbrüchen ist von Mensch zu Mensch verschieden. Im ersten und zweiten Jahr nach der Ansteckung erkrankt durchschnittlich einer von hundert, nach fünf Jahren sind es 10% und nach 10 Jahren ist ungefähr die Hälfte der Virusträger an Aids erkrankt.

Es ist noch nicht bekamt ob alle HIV-Infizierten jemals krank werden. Ärzte vermuten die gewissen Krankheiten wie zum Beispiel Drogen und verschiedene Medikamente den Ausbruch beschleunigen.


1.5 Ãœber den Umgang mit Aids?

Da Aids eine Krankheit ist, die in fast jedem Falle zum Tode führt, macht diese Krankheit praktisch jedem von uns Angst. Zu dieser Angst kommt oft die Unsicherheit.

Mit Aids zu leben ist eine große Belastung für die Betroffenen und deren Mitmenschen. Oft begehen diese Menschen Selbstmord. Aids Kranke sind vor allem auf die Unterstützung von anderen Menschen angewiesen.

Wenn irgendjemand aus deinem Freundeskreis mit HIV angesteckt ist oder sogar bereits an Aids erkrankt ist, solltest du dich möglichst normal verhalten.


HIV ist ein Virus das vor allem die Zellen im Abwehrsystem angreift. Der Virus vermehrt sich in die Zellen, setzt sie außer Funktion und zerstört sie dann. Im körpereigenen Immunsystem kann man die HIV- Infektionen nicht aus dem Körper entfernen, obwohl nach einigen Wochen Abwehrkräfte gegen den Virus gebildet werden.


2.2 Was geht im Körper nach der Ansteckung vor?

Die meisten Menschen die sich mit Aids infiziert haben können viele Jahre beschwerend frei leben. Obwohl die Krankheit nicht erkennbar ist kann der Infizierte bereits andere Leute anstecken. Auch wenn noch keine Beschwerden vorhanden sind erfolgt bald nach und nach eine Schwächung des Immunsystems.

Es ist aber auch möglich dass bereits einige Wochen nach der Ansteckung gelegentlich grippeähnliche Beschwerden auftreten die aber rasch wieder vorüber gehen. Das ist dann ein Zeichen dafür dass sich der Virus im Körper vermehrt und ausgebreitet hat. Nach dieser Phase bleibt die Infektion jahrelang stumm und von außen nicht erkennbar.


2.3 Wie wird eine Infektion mit HIV nachgewiesen?

Bei den infizierten Personen ist in den ersten Wochen nach der Infektion die Konzentration hoch. Sie sinkt aber innerhalb von vier Wochen wieder deutlich ab. Erst im Stadium Aids ist wieder viel Virus im Blut. So ist ein direkter Nachwuchs der Viren im Blut in den Frühstadien sehr schwierig.

Es gibt 2 Nachweismethoden: Blutabnahme

HIV-Test


Bei der Blutabnahme kann man erst wie schon gesagt erkennen ob man HIV-Infiziert ist wenn man Aids hat. Beim HIV-Test dauerte es auch 12 Wochen bis man es erfährt.


3.1 UNAIDS

  • Es ist ein Aidsbekämpfungsprogramm der Vereinten Nationen

  • koordiniert die Programme im Kampf gegen Aids

Gründung: 1966

3.2 Laut Angabe von UNAIDS:

  • 2005: weltweit 40,3 Millionen HIV-Infizierte

  • 2008: ca. 2 Millionen Neuinfektionen, 2 Millionen starben


4.1 Afrika-Das Ausmaß einer Katastrophe:

  • 5,7 der 49,9 Millionen Einwohner sind HIV-Infiziert

  • Etwa jeder dritte Todesfall in Südafrika ist auf Aids zurückzuführen

  • Anstelle von antiretroviraler Medikamenten werden auch die Einnahmen von Knoblauch und Zitronen empfohlen

  • Nach vielen Jahren des Wegsehens und Verdrängens beginnt sich die Republik Südafrika dem Problem zu stellen

  • Nach dem Tod von Makgatho Mandela, den Sohn von Nelson Mandela mit 54 Jahren wird der Krankheit erste Aufmerksamkeit geschenkt

  • Das öffentliche Geständnis war eine kleine Sensation und es wurde ein Zeichen für den Kampf gegen die Immunschwächekrankheit gesetzt


4.2 Die zwei größten Staaten Afrikas mit Aids erkrankten

Dazu gehört Botsuana:

Botsuana galt wegen der politischen Stabilität und intakten Wirtschaft lange als Musterstaat Afrikas

Nur im Swasiland gibt es 38,8% mehr infizierte


4.3 Maßnahmen

Seit 2002 gibt es „MASA“:

  • Antiretrovirale Medikamente werden kostenlos verteilt

Kampagnen zur höheren Akzeptanz von Kondomen und Sexualkundeunterreicht an den Schulen

Die internationale Staatsgemeinschaft:

  • Unterstützt Botsuana durch die Entsendung medizinischer Teams


4.4 Umstände für den raschen Ausbruch von Aids

Tabuisierung:

  • In Afrika wurde die Bevölkerung über Infektionswege und Verlauf der Krankheit nicht aufgeklärt und somit die Ausbreitung nicht verhindert

Gesellschaftliche Ächtung:

  • Der HIV-Virus wird als eine mögliche Ursache einer Erkrankung verdrängt


Armut:

  • Es gibt keine Verfügbarkeit über Kondome, HIV-Tests und antiretroviralen Medikamenten

Schwache gesellschaftliche Stellung einer Frau:

Weite Verbreitung von Geschlechtskrankheiten:

  • Durch das Fehlen von Behandlungsmöglichkeiten


4.5 Das Schicksal von Aids-Waisenkindern

Kinder, deren Eltern an Aids erkrankt sind, müssen für den Unterhalt der Familie sorgen. Für den Schulbesuch bleibt keine Zeit. Die Kinder sind völlig auf sich alleine gestellt.

Die Zahl der Aids-Waisenkinder ist in vielen Afrikanischen Staaten sprunghaft angestiegen. Viele drohen durch finanzielle Not und fehlende Unterstützung Gefahren wie Ausbeutung und sexueller Missbrauch.


    1. UNICEF:

  • Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen

  • sorgen für Unterstützung von Kindern in Krisengebieten und Entwicklungsländer

  • am wichtigsten ist die Betreuung


Andere Arbeiten der UNICEF:

  • Das Errichten von Kinderkrippen und deren Ausstattung mit Spielzeug und Geschirr

  • Die Schulung freiwilliger Helfer

  • Die Rechtliche Betrachtung der Kinder, damit sie die zustehende Erbe auch erhalten



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