<
>
Download

Referat
Biowissenschaften

Goethe-Gymnasium, Hildesheim

Herr Kügler, 2010

Claudia L. ©
3.10

0.17 Mb
sternsternsternstern_0.25stern_0.3
ID# 19958







Aids = Acquired Immune Deficiency Syndrome

(englisch für „erworbenes Immundefektsyndrom“)

Aids auch bekannt als HI-Virus ist ein Virus, welches durch viele verschiedene Arten übertragen wird. Beispiele dafür sind: Blut, Sperma, Vaginalsekret, Muttermilch und mehr.

Die Übertragungswahrscheinlichkeit ist beim Geschlechtsverkehr am höchsten. Jedoch sind auch Fälle bekannt, in denen trotz mehrjährigen Sexualkontaktes keine Ansteckung erfolgte.

Falls eine Ansteckung erfolgen sollte, folgt eine Akute Phase die vier bis sechs Wochen andauern kann. Es könnten grippeähnliche Symptome erfolgen wie Fieber, Nachtschweiß usw.


In Afrika südlich der Sahara sind die Menschen am stärksten vom Hi-Virus betroffen. 2007 lebten dort 22,0 Millionen HIV-positiver Menschen 67% davon in der Subsahara, davon kam es bei 75% der Betroffenen (2,0 Millionen) zur Todesfolge.

Weitere 2,3 wurden neu infiziert eine Studie zeigt, dass die Zahl der Todesfälle in der Altersgruppe über 15 um 62% angestiegen ist. Die Altersgruppe 25-44 haben sich mehr als verdoppelt. Die Lebenserwartung ist dadurch um mehr als zehn Jahre gesunken. Die Hauptübertragungswege vom Hi-Virus unterscheiden sich von denen in Europa und Nordamerika.

Der heterosexuelle Geschlechtsverkehr ist in Afrika mit etwa 50% der HiV-Infektionen der häufigste Übertragungsweg. Zu weiteren 5 - 10% der Ansteckungen kommt es durch Bluttransfusionen. (Z.B. offene Wunden) Die Übertragung des Virus von HIV-positiven, schwangeren Frauen auf ihre Neugeborenen während der Schwangerschaft, der Geburt und der Stillzeit ist einer der wichtigsten Ansteckungswege: Infizierte Schwangere übertragen das HI-Virus mit einer Wahrscheinlichkeit von 16 bis 30 % auf ihr Kind (Mother to child transmission – MTCT).

Genaue Angaben über Zeit, Ort, Art und Anzahl der Übertragungen sind nicht bekannt. Ein internationales Forscherteam konnte 2006 schlüssig beweisen, dass der Ursprung des Erregers bei Schimpansen in Kamerun liegt.

Für die weite Verbreitung vom Hi-Virus in den südafrikanischen Staaten sind vermutlich folgende Ursachen verantwortlich:


  Späte Aufklärung vom Virus: Während in Europa und Nordamerika kurz nach der Entdeckung des HI-Virus durch Massenmedien die Gefahr sowie die Folgen verbreitet wurden und damit große Teile der Bevölkerung über die Übertragungswege informiert waren, blieb AIDS in vielen Teilen Afrikas ein Tabuthema, wodurch die Seuche fast 20 Jahre Zeit hatte, sich ungehindert zu verbreiten.


  Kostengründe: Die Bevölkerung des südlichen Afrika gehört zu den ärmsten der Welt. Kondome und HIV-Tests werden den Betroffenen nicht sehr kostengünstig zur Verfügung gestellt.


  Prostitution sowie sexuelle und körperliche Gewalt gegen Frauen sind mögliche Gründe, weshalb im Gegensatz zu Europa und Nordamerika mehr Frauen als Männer infiziert sind (57 % der HIV-infizierten Erwachsenen sind Frauen), erklären dieses Phänomen jedoch nicht vollständig.


  Gleichgültigkeit der Infizierten: In vielen Gebieten besteht kein großes Interesse bei den Betroffenen, den eigenen HIV-Status zu kennen und somit andere schützen zu können. Ein positives Testergebnis kommt in vielen Gebieten Afrikas einem Todesurteil gleich, da es keinerlei Behandlungsmöglichkeiten gibt.


  Starke Tabuisierung von Aids und Diskriminierung und Ausgrenzung von Aids-Kranken, was die Bereitschaft, einen Aids-Test durchzuführen, stark vermindert.


  Kulturelle Ursachen: Das sofortige Heiraten der Witwen durch Familienangehörige des Verstorbenen sind ebenfalls einer der Faktoren.



| | | | |
Tausche dein Hausarbeiten