Installiere die Dokumente-Online App

<
>
Download
Dokumenttyp

Hausübung
Deutsch

Agnes Charakterisierung

Universität, Schule

Markusschule-Gymnasium Altlußheim

Note, Lehrer, Jahr

2, Fr. Ueltzhöffer, 2016

Autor / Copyright
Nina B. ©
Metadaten
Preis 6.30
Format: pdf
Größe: 0.31 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 60913







Agnes

Scheitert das Leben von Agnes aufgrund der Kommunikation?


.11.2016

Deutsch/ Frau Ueltzhöffer

1


Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort

Seite 3

  1. Inhalt

Seite 4; 5

  1. Kommunikation anhand von Schulz von Thun

Seite 5; 6

  1. Beobachtungen zur Dialogstruktur

Seite 7

  1. Schweigen- Ausdruck gestörter Kommunikation

Seite 8

  1. Verdeutlichung der Kommunikation im Theater

Seite 9

  1. Arbeitsauftrag

Seite 10

  1. Fazit

Seite 11

  1. Bestätigung

Seite 12

  1. Quellen

Seite 12

1.Vorwort

In der folgenden Ausarbeitung werde ich die Kommunikation in dem Roman Agnes thematisieren. Besonders gehe ich auf das Thema ein ob diese der Grund war zu Agnes möglichen Kältetods. Man weiß zwar nicht genau ob Agnes am Ende des Buches stirbt, aufgrund des offenen Endes, aber ich persönlich gehe davon aus, dass Agnes am Ende des Buches stirbt, da es dies noch spannender macht.

Deshalb auch das ausgewählte Thema bezüglich des Todes. Dazu finde ich es immer interessant wie sich eine Beziehung durch die Kommunikation entwickelt, egal in welche Richtung die Beziehung lenkt. Kommunikation ist eine Grundbasis in jeder Beziehung. Fällt diese weg, entstehen auch Komplikationen in der Beziehung so wie es bei Agnes und dem Ich- Erzähler der Fall ist.

In der Ausarbeitung gehe ich auf das Schweigen, Dialogstruktur, Theater, Schulz von Thun usw. ein um zu interpretieren und zu beschreiben wie die Kommunikation zu Agnes möglichen Tod führt.


2.Inhalt2

Der Roman „Agnes“ von Peter Stamm wurde am 1. August 1998 veröffentlicht und handelt von einer tragisch endenden Liebesbeziehung zwischen einem Schweizer Sachbuchautor und einer jungen Physikstudentin namens Agnes.

Im April lernt der Ich- Erzähler Agnes in der Chicagoer Public Library kennen, in der er für Sachbücher recherchiert, die er beruflich schreibt und veröffentlicht. Nach einigen Treffen 3 entwickelt sich zwischen den zwei Protagonisten eine Beziehung. Dabei spricht Agnes mit dem Ich- Erzähler über ihre Ängste, die Beziehung und auch ihren Eltern. Dazu philosophieren sie auch häufig über den Tod und das Leben nach dem Tod.

Beide verbringen viel Zeit in der Natur und machen gemeinsame Ausflüge und Spaziergänge.

Agnes hat eines Tages die Idee, der Ich- Erzähler könne eine Geschichte über sie und ihre Beziehung schreiben. Der Ich- Erzähler schreibt sie und seine gemeinsamen Erlebnisse mit ihr. Irgendwann schreibt er aber über die Realität hinaus und er kreiert die fiktive Figur „Agnes“. Die Protagonisten passen die Wirklichkeit an die Geschichte an, bis Fiktion und Realität sich kreuzen.

Agnes wird ungeplant schwanger und der Ich- Erzähler kommt damit nicht zu recht. Dies ist der Grund für die Trennung der beiden. Agnes taucht unter und der Erzähler flüchtet in eine Affäre mit Louise, die er an Halloween kennengelernt hat.

Der Ich- Erzähler erfährt dass Agnes krank sei und besucht sie darauf hin. Agnes hatte eine Fehlgeburt und der Ich- Erzähler ist nun wieder für sie da. Die beiden kommen erneut zusammen und Agnes zieht kurz darauf wieder bei dem Ich- Erzähler ein. Doch sie leidet extrem unter der Fehlgeburt. Sie bittet ihn, das Kind, das sie nicht haben konnte, stattdessen in der Ges.....[Volltext lesen]

Download Agnes von Peter Stamm: Scheitert das Leben von Agnes aufgrund der Kommu­ni­ka­tion?
• Download Link zum vollständigen und leserlichen Text
• Dies ist eine Tauschbörse für Dokumente
• Laden sie ein Dokument hinauf, und sie erhalten dieses kostenlos
• Alternativ können Sie das Dokument auch kаufen
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Sachinhalt: Agnes informiert darüber, was sie an dem Ich- Erzähler stört will aber dazu noch eine Distanz zu ihm. Sie ist darüber genervt wie er die fiktive Geschichte schreibt und sich ihr gegen über dazu verhält.

Selbstoffenbarung: Agnes gibt von sich preis, was sie Momentan von dem Ich- Erzähler verlangt, aber auch wie sie aus ihrer Sicht die Beziehung zu dem männlichen Protagonisten steht. Sie will ihn nicht bei sich haben und verdeutlicht ihm das auch.

Beziehung: Agnes und der Ich- Erzähler haben in diesem Dialog keine gute Beziehung zu einander, da Agnes möchte das der Ich- Erzähler sie in Ruhe lässt vor allem mit der fiktiven Geschichte. Sie will Abstand von ihm und geht dabei mit Worten auf Distanz, wo bei sie eigentlich immer mit Schweigen auf Distanz ging.

Appell: Agnes möchte dem Ich- Erzähler verdeutlichen das schon lange nichts mehr so ist, wie es einmal war. Dass er auch mal die Realität betrachten soll und nicht nur seine fiktive Geschichte über sie. Agnes will dass sie richtig mit einander kommunizieren und sich nicht immer anschweigen oder die Sätze des anderen verstummen lassen.


Folgen:

  • Flucht des Ich- Erzählers in die fiktive Geschichte

  • Realität ist von Schweigen und wenig Wortwechsel geprägt

  • Nachrichten werden falsch empfangen

  • Durch gestörte Kommunikation scheitert Beziehung zu den Protagonisten


4.Beobachtung zur Dialogstruktur5

In dem Roman gibt es einen sehr hohen Dialogaustausch. Dazu spiegeln die Dialoge zwischen den Protagonisten ihre innere Distanz zu einander. Die zwei Dialogpartner gehen häufig nicht aufeinander ein, reagieren nicht auf den anderen oder die Sätze führen ins Leere.

Ich mag Fahrstühle nicht“, sagt Agnes, „man verliert de.....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Mein Risiko“, sagte Agnes, „du musst nur schreiben.“

(S. 50)


Dazu benutzt der Autor auch sehr oft „sagte Ich“ bzw. „sagte Agnes“ um zu verdeutlichen wie einfach und eingeschlafen die Kommunikation zwischen den zwei Protagonisten ist.


5.Schweigen- Ausdruck gestörter Kommunikation6

Die zwei Protagonisten geraten in ihren Gesprächen und Dialogen oft ins Stocken und hören an einem Punkt auf miteinander zu reden. Das Schweigen ist motivisch mit dem Tod verbunden und geht dem Tod voraus. Vor allem am Beginn des Buches wird dies verdeutlicht, als Agnes und der Ich- Erzähler auf die tote Frau vor dem Restaurant treffen.


Wir hatten einen Augenblick lang schweigend dagesessen, als sie plötzlich sagte: „Ich habe Angst vor dem Tod.“ […]

Du weißt ja nicht, wann es zu Ende ist“, sagte ich […]

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Der Ich- Erzähler war in diesem Moment viel zu aufgebracht und hat falsch reagiert, anstatt mit Agnes im ruhigen darüber zu reden. Dies führte zur Trennung und auch zu einer noch stärkeren emotionalen Distanz zwischen den beiden.




6.Verdeutlichung der Kommunikation im Theater

Wie auch in Filmen, war das Theaterstück im badischen Theater in Karlsruhe nicht Originalgetreu zu dem Buch. Dennoch kommt in einem Theater die Kommunikation besser zum Vorschein wie in einem Buch. Dies liegt an der Mimik, Gesten und Handlungen der Schauspieler, die einem mehr ins Auge fallen wie ein einfach Dialog in einem Buch.

Im Theater wurden die Dialoge an einigen Stellen vertauscht. Zudem wurde der Anfang des Buches ausgelassen, der zeigt wie Agnes und der Ich- Erzähler sich durch Unterhaltungen kennen gelernt haben und sie recht gut mit einander kommuniziert haben. Besonders wurde die mangelnde Kommunikation deutlich als Agnes von der unerwarteten Schwangerschaft erzählte und es einen Wendepunkt in der Beziehung gab.

Ab diesem Moment wirkte Agnes gegenüber dem Ich- Erzähler sehr kühl und an der Mimik erkannte man wie sehr Agnes dieses Thema immer noch bedrückt. Dies hat zu Missverständnissen zwischen den Schauspielern geführt, da der Ich- Erzähler die Gefühlslage von Agnes über spielen wollte um sich auf zu heitern, aber Agnes dies als Ignoranz zu ihrer Gef.....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Ist das wichtig?“

Ja.“

Und du mit Herbert?“

Nein.“

Warum wolltest du zu ihm gehen mit dem Kind?“

Weil er für mich da ist. Und weil er mich liebt.“

Und warum bist du zu mir zurückgekommen?“

Wenn du das nicht weißt…“, sagte Agnes. „Weil ich dich liebe, nur dich. Auch wenn du es nicht glauben willst.“

( Seite 128f)


Aufgabe: Analysiere die Textstelle auf der Seite 128f bezüglich auf die Kommunikation zwischen Agnes und dem Ich- Erzähler.


Lösung:
Die zwei Protagonisten haben deutlich eine kleine Auseinandersetzung in dieser Textstelle. Sie ist von Missverständnissen, Unterstellungen und Anschweigen geprägt. Auffällig sind die vielen Fragen die gestellt werden. Die Eifersucht wird hier klar und deutlich, ebenso wie Verdrängung von dem Ich- Erzähler was das Thema Louise betrifft. Agnes wirkt eher ehrlich, im Gegensatz zu dem Ich- Erzähler, der den Fragen von Agnes ausweicht.

Wieder auffällig sind die häufige Anzahl von „sagte Ich“ und „sagte Agnes“, was wieder einmal die einfache Kommunikation symbolisieren soll. Ebenfalls auffällig ist, dass Agnes dies Mal sich nicht rechtfertigt dass der Ich- Erzähler zu ihr zurück gekommen ist. In den vorherigen Dialogen rechtfertigte sie sich immer wieder (vgl. S. 126), was zur Verdeutlichung sogar kursiv gedruckt wurde, ebenso wie im gleichen Dialog rechtfertigt sie sich kurz zu vor a.....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Denn noch finde ich persönlich, dass hauptsächlich der Ich- Erzähler ein Grund dafür ist, weshalb die Kommunikation so scheitert. Alles fing damit an, als Agnes schwanger wird und er will dass sie abtreibt. Darauf folgte die Trennung der beiden, was ein Wendepunkt der Geschichte darstellt. Ab diesem Moment leidet die Beziehung und die Kommunikation darunter, aufgrund des Überstützens des Ich- Erzählers.

Auch bei der Versöhnung kommt es mir so vor, als würde der Ich- Erzähler sich nicht viel Mühe machen wie es Agnes geht und will seine Gedanken und Gefühle mit Humor oder dem gleichen überspielen.


Schon wie im Vorwort erwähnt, ist Kommunikation ein wichtiger Aspekt in einer Beziehung. Einfach um Gedankengänge und Gefühle an den Partner zu übermitteln. Somit kann sich der Partner in die Gefühlslage hin ein versetzen und auch einen Beitrag zur Problemlösung leisten. Funktioniert die Kommunikation nicht, so funktioniert auch die Beziehung nicht.


An sich war es sehr interessant die Kommunikation der zwei Protagonisten zu analysieren. Dazu bin ich noch zu einer anderen Sicht des Ich- Erzählers gekommen bezüglich dass er der Hauptgrund für die Distanz in der Beziehung ist.


9.Bestätigung

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Hausarbeit selbständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe.
Die Stellen der Hausarbeit, die anderen Quellen im Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen wurden, sind durch Angaben der Herkunft kenntlich gemacht. Dies gilt auch für Zeichnungen, Skizzen, bildliche Darstellungen sowie für Quellen aus dem Internet.

.....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.
Quellen & Links

Swop your Documents