Warum gelang es in England dem Parlament gegen den Absolutismus erfolgreich zu kämpfen?
Es ist wichtig nicht zu vergessen, dass der Absolutismus sich in England
nie so richtig als Staatsform durchgesetzt hat.
Zwar gab es in England einen König, der nach absolutistischer Herrschaft regieren wollte,
aber der König war nie und niemehr so mächtig wie in Frankreich.
Und der einzige Grund der dies verhinderte war das Parlament.
Zwar hatte der König das Recht Gesetze zu machen, Steuern einzuziehen, Macht über
seinen Untertanen zu haben, aber das Parlament, dass aus sehr mächtigen Adligen bestand,
sogenannte Peers, hatte ein Macht ererbtes Recht, durfte eigene Beschlüsse fassen, war das
das höchste Gerichtshof, war vom Volk gewählt, und mischte sich in Angelegenheiten des
Königs ein (stellte auch Gesetze auf, .)
Und da das Parlament enorm stark war bzw. weitaus stärker als der König, geschah es auch
dass der König mit dem Tode bestraft und somit der Absolutismus gestoppt wurde.
Doch das es auch in dem Sinn keine Vorbereitung für die absolutistische Herrschaft gab, wie
in Frankreich beispielsweise (Mazarins, Richelieu), gab es auch keine richtige Grundlage für
die Ausführung dieser Herrschaftweise. Der Absolutismus hatte auch keine richtige
Machtstützen. Die Steuereinnahmen wurden eben zum Teil auch vom Parlament bestimmt.
Zum anderen aber hatte auch das Parlament ein eigenes Heer, sodass der König nicht die
alleinige Macht über das Militär hatte(kein eigenes stehendes Heer!)
Wie kam Cromwell an die Macht und wie wurde seine Republik beurteilt?
Oliver Cromwell war aus Huntingdonshire und entstammte dem niederen Landadel.
Er stand in den Reihen der Opposition, hatte aber kein besonderes Aufsehen erregt.
Bei Beginn des Bürgerkriegs war er nichts als ein Kriegsfreiwilliger, aber im Krieg erwies er
Sich als gut Erfahrener. Später war er ein Abgeordneter im Unterhaus.
Als der König dann später das Parlament wieder einberufen hatte, weil er damit seinen Krieg
Krieg gegen Schottland finanzieren wollte, schloss sich Cromwell sofort den Gegnern des Königs
an. Er „kämpfte“ sich immer mehr an einer besseren Position.
Später gehörte er neben John Pym zu den Initiatoren der „grossen Remonstranz“ (wiki),
(eine Beschwerdeschrift des Unterhauses gegen den König)
Aus Wut wollte der König die Führer der Opposition im Unterhaus verhaften, wobei er
scheiterte. Danach gab es zwei Bürgerkriege, wo dann Cromwell ein schlagkräftiges Heer
aufstellte. Nach dem Sieg wurde Cromwell mit viel Gier das Commonwealth of England und später
auch noch der „Lordprotector“.
Weder Irland noch Schottland anerkannten die Aufhebung des Königstums, sodass Cromwell
zunächst die Iren, dann die Schotten militärisch zur Anerkennung des Commonwealth zwingen
musste.
Doch seine Herrschaft fand langfristig keine Unterstützung. Die Bevölkerung fühlte sich durch die
strengen puritanischen Vorschriften in ihrem alltäglichen Leben eingeengt und wünschte die
mässigkeit, was seiner Herrschaft nach und nach die Züge einer Militärdiktatur verlieh.
Auch machten ihm die nachfolgenden Parlamente Schwierigkeiten.
Er tötete nach der Eroberung von Schottland und Irland sehr viele Menschen und hielt es für
Gerechtfertigt. Seine Regierung gegenüber anderen Länder war also sehr brutal…
Was ist die Gloriose Revolution und was brachte sie England?
In der der glorreiche Revolution entschieden die Gegner des königlichen Absolutismus
in England den seit Beginn des 17 Jh. geführten Machtkampf mit dem Königtum
endgültig zu ihrem Gunsten. Mit der Durchsetzung der Bill of Rights (regelt die Rechte des Parla-
ments gegenüber dem Königtum) wurde dann die Grundlage für das heutige parlamentarische
Regierungssystem im Vereinigten Königreich geschaffen.
kam dann als Nachfolger Jakob II., welcher wieder versuchte die Rechte des Parlaments zu
beschneiden und den katholischen Glauben wieder einzuführen. Er wurde vom Parlament vertrieben
und durch den protestantischen Wilhelm aus Holland ersetzt-diese, ohne blutvergiessende Revolu-
tion nennnt man die gl. R.
Somit wurde der Bill of Rights erreicht:
Zustimmung des Parlaments bei der Gesetzgebung, das Recht der Steuerbewilligung, regel-
Mässige Wahlen und regelmässige Einberufung des Parlaments.
Damit setzte sich die konstitutionelle Monarchie definitiv durch.
Parlament fast stärker als der König! Dann gab es das Recht auf trial by jury und individueller Schutz
Vor Willkür! Parlamentarische Monarchie!
Was versteht Kant unter Aufklärung? Kommentieren Sie diese Definition. Immanuel Kant, ein deutscher Philosoph schrieb, dass Aufklärung der Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit sei. Das heisst, dass man anfängt selber klar, hell und sinnvoll
anderen zu bedienen. Das heisst, dass man nicht immer von den Gedanken und Meinungen der
anderen beeinflusst werden soll. Und mit selbstverschuldet meint er, dass man zwar genug
Verstand hat um selbst zu denken, aber es sich aber nicht traut.
Darum sagt Kant sapere aude- wage, zu wissen!
Man soll also Mut haben selber zu denken und auch selber Entscheidungen zu treffen.
Und Kant erklärt dann, dass Faulheit und Feigheit die Ursache für diese Selbstverschuldung sind.
Und das es sehr bequem ist unmündig zu sein. Denn wenn andere für einen denken, so muss man sich
Ja nicht selbst bemühen.
Er sagt auch, dass es für den Menschen sehr schwer sei; sich aus der ihm beinahe zur Natur gewordenen
Unmündigkeit herauszuarbeiten.
Das Wissen, dass es gilt, sich aus dieser Unmündigkeit zu befreien und befreien zu können,
Freiheit sagte er, von der eigenen Vernunft, öffentlichen Gebrauch zu machen.
Für ihn ist öffentlicher Gebrauch der Vernunft, dass ein Gelehrter vor dem ganzen Publikum der
Leserwelt seine Vernunft gebraucht.
Prüfungsfragen + Antwort
Bitte…