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Abiturvorbereitung
Deutsch

Universität, Schule

Oberstufenkolleg Bielefeld

Note, Lehrer, Jahr

13 Punkte

Autor / Copyright
Gabriele P. ©
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Preis 5.00
Format: pdf
Größe: 1.41 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 37515







-          Neue Bewertung der Frau: Frau und Mann bilden eine Einheit, durch Liebe wird „höhere Einheit“ gebildet

Realismus:

-          Ironisches Sprechen verbindet Nähe und Distanz, versöhnt Traum und Wirklichkeit

-          Ewige Liebe wird zur Illusion

-          Konfrontation von Sehnsucht und Wirklichkeit

-          Rhythmisierung der Alltagssprache

-          Unempfindlichkeit für Utopien, Bewusstsein über die Macht der inneren Welt des Menschen(Gefühle)

-          Suche nach Liebe, Ehe und Partnerschaft, Festhalten an bürgerlicher Ordnung

-          Vertreter:  Heinrich Heine (1797-1845)

Die Moderne um 1900:

-          Modernisierungsschub, der Mensch wird mobil

-          Desorientierung und Destabilisierung der alten Ordnung

-          Ungezügelte Freiheit

-          Psychoanalyse macht Liebeslyrik für die Moderne zugänglich

-          Verfall des „klassisch-romantischen Frauenideals“

-          Ende des bürgerlichen Zeitalters (Erster Weltkrieg), Zerstörung des „idealistischen-christlichen Menschenbildes“ (Gottfried Benn)

-          Liebe beschreibt lediglich eine  kurze, sexuelle Ekstase

-          Ästhetik des Hässlichen

-          Entstehung der antiromantischen Neuen Sachlichkeit

-          Nur noch flüchtige Beziehungen und kurze Affären

-          Lyrik wird von Abschied nehmen  dominiert

-          Dennoch Sehnsucht nach richtigem Leben

-          Bertolt Brecht steht für das authentische Erleben von Liebe und Sexualität im nüchternen Alltag

Nach dem Zweiten Wel.....[Volltext lesen]

Download Abitur­vor­be­rei­tung Deutsch - 6 Rahmen­the­men: Literatur und Sprache um 1800; Drama und Kommu­ni­ka­tion; Literatur und Sprache um 1900 – neue Ausdrucks­formen der Epik; Vielfalt lyrischen Sprechens ; Literatur und Sprache von 1945 bis [...]
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Fordert Rechte und Gleichberechtigung, Vatergeneration sei „spießig“

-          70er –Jahre:  Entspannung des Antikommunismus‘, Arbeiterbewegungen, Selbstentfaltung, Selbsterkenntnis, Gefühl und Kreativität bekommen Priorität

Bildung einer Frauenbewegung mit dem Bestreben nach Gleichberechtigung und Emanzipation

Stetige Glaube an Wirtschaftswachstum und Preisstabilität schwindet, Auftreten von sozialen Ungleichheiten

-          80er – /90er – Jahre:  konservative Regierung („ Ära-Kohl“), Privatisierung und Eigeninitiative

-          Mauerfall – gesellschaftlich-kultureller Wandlungsprozess, wirtschaftliche Anpassung notwendig

-          Staat bildet lediglich Rahmen für Problemlösung

-          Globalisierung macht den Staat unsicherer und lockert die Ordnung

-          Realität wird kalt, anonym und konkurrierend

-          Das „Ich“  erfindet sich immer wieder neu (durch Subjektivität, Emotionalität, Kommunikation oder Gemeinschaftsgefühl)

Übersicht von 1950er bis 1990er Jahre:

1950er

1970er

1990er

Familie

Familie und Herkunft sind prägend, Familienleben ist Selbstwert und Ziel

Auflösung von familiären Strukturen, Abgrenzung und Flucht

Familie ist keine soziale Realität mehr

Gesellschaft

Spannung zwischen Vergangenheit und (besserer?) Zukunft

Bestreben nach Emanzipation, Aufbrechen von Spannungen, Enttabuisierung, Wandel von gesellschaftlichen Werten

Auflösen von gesellschaftlichen Kategorien, Individualisierung, Medienwelt dominiert

Identität

Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Werten und der Vergangenheit

Anklage und Selbstverwirklichung des Individuums, Konzentration auf innere Werte

Selbstinszenierung, Reduktion aufs äußere, Konsum und Medien

Raum

Trennung von privatem und öffentlichem Raum,

alternative Lebensräume als Zeichen der Abgrenzung

Virtuelle und mediale Räume ersetzen reale Räume, ohne Orientierungsmuster

Erzähler / Sprache

Traditionell, formale Errungenschaften von 1900

Moderne Techniken, Umgangssprache, Ich-Erzählung,

moderne Techniken, Collage, Notieren von subjektiven Gedanken und Gefühlen, Wiederkehr von Tradition

Jugend und Literatur (ab 1945):

1950er Jahre:

-          Trümmerliteratur: Verzicht auf Pathos, Heroismus und Pomp (übertriebener Prunk)

-          Vereinfachte Sätze, abgebrochen und verblos; aber sehr detailreich

-          Bezug auf Kriegsheimkehrer und Soldaten

-          Autoren versuchen selbst Kriegserlebnisse zu verarbeiten

-          Leid, Niedergeschlagenheit, Zerstörung, Klage, Scham und Schuldfrage

-          DDR:  „Reifeprüfung“ (I. Babendererde, 1953) – Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, Erwachsenwerden zwischen Anpassung und selbständigem Denken

-          BRD: „Ansichten eines Clowns“ (H. Böll, 1963) – Kritischer Blick auf pragmatische Generation und .....

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-          Golf war das Auto der Generation, Opel oder Ford sind unpassend

-          Etikette, Höflichkeit und Tugend wurden wiederentdeckt

-          Kein Nachdenken über die Zukunft, orientierungslos

-          Bewertung der Politiker anhand ihres Kleidungsstils

-          Oberflächlichkeit und Narzissmus (Selbstliebe)

-          Kritik an 68er Generation

-          Orientierung an Großeltern-Generation

„Faserland“ – Christian Kracht (1995):

Person:

-          Erlebnisbericht eines Ich-Erzählers, der anonym bleibt; etwa 20-25 Jahre alt

-          Fehlende Emotionalität, Orientierungslosigkeit

-          Marken, Partys, Medien, Alkohol und Drogen dominieren im Leben

-          Verlust der Kontrolle über eigenes Verhalten

-          Flucht vor sich selbst und der Außenwelt – Identitätslos (wird mit Alkohol überspielt)

-          Fehlende Bindung zu anderen Menschen

-          Wächst unter guten Verhältnissen auf (Vater ist Geschäftsmann), wird aber emotional vernachlässigt und muss sich schon früh mit Erwachsenen abgeben, erwähnt seinen Vater nur im negativen Zusammenhang

-          Schulzeit im Eliteinternat Salem

-          Adoleszenz wird deutlich, der Übergang von Jugend zum Erwachsenen ist verwischt, Konsum beeinflusst den Menschen und vor allem die Kinder massiv

Adoleszenz-Krise:

-          Kein Beruf/Ausbildung oder Studium

-          Rausschmiss .....

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-          Alltag mit der Kontinuität der NS-Vergangenheit kann nur gesehen werden, wenn man die Zeichen der Zeit beherrscht (Abkürzungen)

-          Intellektuelle und emotionale Überforderung bei Schuldfrage

-          „Nazi“ als abwertende Chiffre, kein korrekter Umgang mit der Bezeichnung (Verwendet ihn für Rentner)

-          Freiheit besteht dann, wenn Geschichte abwesend ist

-          Halbwissen im Umgang mit der NS-Geschichte, Orientierung an Anderen

Erzählperspektive bzw. –Haltung:

-          Fragmentarisch und Sprunghaft

-          Unzuverlässiges Erzählen – erweckt Misstrauen

-          Ich-Erzähler, personal

-          Widersprüche und zweifelhafte Aussagen

-          „Schein“ und „Sein“ werden einzeln akzeptiert, das „Sein“ wird nicht mehr gesucht

-          Produkte und Firmen halten die Welt zusammen und agieren  „vorgaukelnd“

Elemente des modernen Erzählens:

-          Außenseiterfigur, Funktion eines teilnahmslosen Beobachters in der Welt

-          Steht der Welt fremd und rätselhaft gegenüber, bindet sich an niemanden (weder häuslich noch emotional)

-          Zwang, Menschen und Dinge zu kategorisieren

-          Überspielen der inneren Unsicherheit durch gekünstelte Überheblichkeit

-          Irrationale Handlungsweisen

-          Erzähler als Spiegel gesellschaftlicher Prozesse

§  Oberflächenkultur

§  Vergangenheitsbewältigung

-          Gesellschaftspanorama der 1990er Jahre

-          Unzuverlässiges Erzählen

§  Als Ergänzung zur rätselhaften und undurchsichtigen Welt

§  Verlust aufklärerischer Gewissh.....

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-          Zunahme von Anglizismen

-          Übernahme von nicht standardsprachlichen Elementen

Außersprachliche Einflüsse:

-          Fortschritte in der Wissenschaft

-          Historische und politische Ereignisse

-          Veränderung der Kommunikationstechnik

-          Globalisierung

-          SMS- /Internetsprache

Veränderungen der deutschen Gegenwartssprache:

-          Tendenz zur Sprachökonomie (Vereinfachung, Verkürzung) durch

Kurzwörter (Lok(omotive), Uni(versität), usw.)

Zusammenfassen von Wortgruppen (Univerbierung) durch Abkürzungen (USA, EKG, ADAC), Akronyme (AIDS, NATO, TÜV,usw.)

Komposita (zwei Bestandteile, „Arzneimitteltherapiesicherheit“)

-          Hauptsatzstellung nach „weil“

-          Internationalismen

-          Anglizismen

-          Verdrängung des Genitivs durch den Dativ

-          Genitiv mit „von“

-          Konjunktivumschreibung mit „würde“

-          Verdrängung des Konjunktivs durch den Indikativ

Sprach- und Stilkritik der Gegenwartssprache:

-          Risiko eines „Sprachverfalls“ durch neue Techniken und dem Sprachgebrauch junger Menschen

-          Kritik erfolgt sehr subjektiv, dabei gab es den Sprachwandel schon immer

-          Auch Fremdwörter sollten ursprünglich vermieden werden, ein Aufhalten des Sprachwandels ist aber nicht möglich

-          Varietäten werden entweder akzeptiert und einen „richtigen“ Sprachgebrauch gibt es nicht; oder es wird an der Standardsprache (Schriftsprache) gemessen

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-          Deutsche Politiker fordern Deutsch als dritte Amtssprache einzuführen

-          Sorge vor Verlust des Status‘ der deutschen Sprache

-          Die meisten Bereiche der Wissenschaft (Naturwissenschaft, Soziologie, Psychologie und sogar germanistische Literaturwissenschaft)  werden von der englischen Sprache dominiert

-          Deutschsprachige Wissenschaftler haben so kaum eine Möglichkeit mit ihrer Muttersprache international tätig zu sein

-          Der massive Einfluss von der englischen Sprache wird von Kritikern mit der Sorge vor dem Verlust kulturell.....


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