• Download Link zum vollständigen und leserlichen Text • Dies ist eine Tauschbörse für Dokumente • Laden sie ein Dokument hinauf, und sie erhalten dieses kostenlos • Alternativ können Sie das Dokument auch kаufen
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden.
Fordert Rechte und Gleichberechtigung, Vatergeneration sei „spießig“
-70er –Jahre: Entspannung des Antikommunismus‘, Arbeiterbewegungen, Selbstentfaltung, Selbsterkenntnis, Gefühl und Kreativität bekommen Priorität
Bildung einer Frauenbewegung mit dem Bestreben nach Gleichberechtigung und Emanzipation
Stetige Glaube an Wirtschaftswachstum und Preisstabilität schwindet, Auftreten von sozialen Ungleichheiten
-80er – /90er – Jahre: konservative Regierung („ Ära-Kohl“), Privatisierung und Eigeninitiative
-Globalisierung macht den Staat unsicherer und lockert die Ordnung
-Realität wird kalt, anonym und konkurrierend
-Das „Ich“ erfindet sich immer wieder neu (durch Subjektivität, Emotionalität, Kommunikation oder Gemeinschaftsgefühl)
Übersicht von 1950er bis 1990er Jahre:
Jugend und Literatur (ab 1945):
1950er Jahre:
-Trümmerliteratur: Verzicht auf Pathos, Heroismus und Pomp (übertriebener Prunk)
-Vereinfachte Sätze, abgebrochen und verblos; aber sehr detailreich
-Bezug auf Kriegsheimkehrer und Soldaten
-Autoren versuchen selbst Kriegserlebnisse zu verarbeiten
-Leid, Niedergeschlagenheit, Zerstörung, Klage, Scham und Schuldfrage
-DDR: „Reifeprüfung“ (I. Babendererde, 1953) – Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, Erwachsenwerden zwischen Anpassung und selbständigem Denken
-BRD: „Ansichten eines Clowns“ (H. Böll, 1963) – Kritischer Blick auf pragmatische Generation und .....
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden.
-Golf war das Auto der Generation, Opel oder Ford sind unpassend
-Etikette, Höflichkeit und Tugend wurden wiederentdeckt
-Kein Nachdenken über die Zukunft, orientierungslos
-Bewertung der Politiker anhand ihres Kleidungsstils
-Oberflächlichkeit und Narzissmus (Selbstliebe)
-Kritik an 68er Generation
-Orientierung an Großeltern-Generation
„Faserland“ – Christian Kracht (1995):
Person:
-Erlebnisbericht eines Ich-Erzählers, der anonym bleibt; etwa 20-25 Jahre alt
-Fehlende Emotionalität, Orientierungslosigkeit
-Marken, Partys, Medien, Alkohol und Drogen dominieren im Leben
-Verlust der Kontrolle über eigenes Verhalten
-Flucht vor sich selbst und der Außenwelt – Identitätslos (wird mit Alkohol überspielt)
-Fehlende Bindung zu anderen Menschen
-Wächst unter guten Verhältnissen auf (Vater ist Geschäftsmann), wird aber emotional vernachlässigt und muss sich schon früh mit Erwachsenen abgeben, erwähnt seinen Vater nur im negativen Zusammenhang
-Schulzeit im Eliteinternat Salem
-Adoleszenz wird deutlich, der Übergang von Jugend zum Erwachsenen ist verwischt, Konsum beeinflusst den Menschen und vor allem die Kinder massiv
Adoleszenz-Krise:
-Kein Beruf/Ausbildung oder Studium
-Rausschmiss .....
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden.
-Alltag mit der Kontinuität der NS-Vergangenheit kann nur gesehen werden, wenn man die Zeichen der Zeit beherrscht (Abkürzungen)
-Intellektuelle und emotionale Überforderung bei Schuldfrage
-„Nazi“ als abwertende Chiffre, kein korrekter Umgang mit der Bezeichnung (Verwendet ihn für Rentner)
-Freiheit besteht dann, wenn Geschichte abwesend ist
-Halbwissen im Umgang mit der NS-Geschichte, Orientierung an Anderen
Erzählperspektive bzw. –Haltung:
-Fragmentarisch und Sprunghaft
-Unzuverlässiges Erzählen – erweckt Misstrauen
-Ich-Erzähler, personal
-Widersprüche und zweifelhafte Aussagen
-„Schein“ und „Sein“ werden einzeln akzeptiert, das „Sein“ wird nicht mehr gesucht
-Produkte und Firmen halten die Welt zusammen und agieren „vorgaukelnd“
Elemente des modernen Erzählens:
-Außenseiterfigur, Funktion eines teilnahmslosen Beobachters in der Welt
-Steht der Welt fremd und rätselhaft gegenüber, bindet sich an niemanden (weder häuslich noch emotional)
-Zwang, Menschen und Dinge zu kategorisieren
-Überspielen der inneren Unsicherheit durch gekünstelte Überheblichkeit
-Irrationale Handlungsweisen
-Erzähler als Spiegel gesellschaftlicher Prozesse
§Oberflächenkultur
§Vergangenheitsbewältigung
-Gesellschaftspanorama der 1990er Jahre
-Unzuverlässiges Erzählen
§Als Ergänzung zur rätselhaften und undurchsichtigen Welt
§Verlust aufklärerischer Gewissh.....
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden.
-Zunahme von Anglizismen
-Übernahme von nicht standardsprachlichen Elementen
Außersprachliche Einflüsse:
-Fortschritte in der Wissenschaft
-Historische und politische Ereignisse
-Veränderung der Kommunikationstechnik
-Globalisierung
-SMS- /Internetsprache
Veränderungen der deutschen Gegenwartssprache:
-Tendenz zur Sprachökonomie (Vereinfachung, Verkürzung) durch
Kurzwörter (Lok(omotive), Uni(versität), usw.)
Zusammenfassen von Wortgruppen (Univerbierung) durch Abkürzungen (USA, EKG, ADAC), Akronyme (AIDS, NATO, TÜV,usw.)
-Risiko eines „Sprachverfalls“ durch neue Techniken und dem Sprachgebrauch junger Menschen
-Kritik erfolgt sehr subjektiv, dabei gab es den Sprachwandel schon immer
-Auch Fremdwörter sollten ursprünglich vermieden werden, ein Aufhalten des Sprachwandels ist aber nicht möglich
-Varietäten werden entweder akzeptiert und einen „richtigen“ Sprachgebrauch gibt es nicht; oder es wird an der Standardsprache (Schriftsprache) gemessen
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden.
-Deutsche Politiker fordern Deutsch als dritte Amtssprache einzuführen
-Sorge vor Verlust des Status‘ der deutschen Sprache
-Die meisten Bereiche der Wissenschaft (Naturwissenschaft, Soziologie, Psychologie und sogar germanistische Literaturwissenschaft) werden von der englischen Sprache dominiert
-Deutschsprachige Wissenschaftler haben so kaum eine Möglichkeit mit ihrer Muttersprache international tätig zu sein
-Der massive Einfluss von der englischen Sprache wird von Kritikern mit der Sorge vor dem Verlust kulturell.....
Entwurf für die Revisionsstunde im Fach Deutsch Thema des Unterrichtsvorhabe­ns: Die (Ohn-)Macht der Sprache – Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit anhand ausgewählter sprachkritischer Positionen in Literatur und Philosophie von der Antike bis zur…
...[weiter lesen]