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-Verschiedene Elemente (Empfindungen) bilden das Ich
-Wichtige Vertreter: S. Freud, F. Nietzsche, E. Mach
Sigmund Freud: (1856-1939)
-Erforschte die Hysterie und entwickelte so seine Psychoanalyse
-Grund für seelische Erkrankungen sei Verdrängung unerträglicher Erlebnisse, die meist aus der Kindheit stammen
-Gliedert den psychischen Apparat in „Es“, „Über-Ich“ und „Ich“
-Durchbrach das Ideal, dass der Mensch ein rationales, nach Vernunft bestimmtes Wesen ist
S. Freuds psychischer Apparat:
-Unterteilt das Seelenleben in drei Instanzen:
-Es: Das natürlich Gegebene (Geschlecht, Vererbtes, Triebe, etc.), Auffangbecken für Verdrängtes; ohne Moral, Sinn für Ordnung, Logik, ohne Maß oder Rücksicht
Beabsichtigt ausschließlich Lustgewinn und Unlustvermeidung; Träume, Halluzinationen dringen ins Bewusstsein ein und beeinflussen den Menschen
-Ich: Entwickelt sich aus dem Es, vermittelt zwischen Es und Über-Ich bzw. der Realität; besteht aus Motorik, Sinneswahrnehmung und allen Denk- und Willensvollzügen
-Über-Ich: kontrollierende, mahnende und strafende Instanz (Gewissen), entsteht aus Geboten, Verinnerlichung von Normen und Werten der Gesellschaft (vor allem durch elterliche Erziehung), teilweise unbewusst (Schuldgefühle)
-Ein Zustand ist dann „psychisch gesund“, wenn Handlungen, in denen das Ich Regungen aus dem Es mit den Ansprüchen des Über-Ichs und der Realität v.....
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-Letzte Wahrheit ist das Leben selbst; das Leben ist regellos, chaotisch und nicht kontrollierbar
-Betont Wirkungsmacht der Triebe
Lektüre: Fräulein Else (A. Schnitzler):
- Epoche des Ästhetizismus‘ zuzuordnen, innerer Monolog verdeutlicht, dass es eine reale Außenwelt und ein inneres, psychisches Erleben gibt (Konflikt zwischen Außen- und Innenwelt)
-Personen:
Else: Protagonist, 19 Jahre alt, ist sich über moralische Werte und Normen im Klaren, liebt ihre Familie mehr als alles andere, hat wenig Lebensfreude
Emma: Elses Tante, Else macht bei ihr im Hotel Urlaub
Cissy Mohr: Eine Bekannte von Emma, hat ein Verhältnis mit Paul obwohl sie verheiratet ist
Paul: Arzt, Cousin von Else
Herr von Dorsday: alter Freund von Elses Familie, schwer reich, bekannter Kunsthändler
Mutter: fordert ihre Tochter in Depeschen auf, Geld zu beschaffen
Vater: bekannter Rechtsanwalt aus Wien, hat Gelder unterschlagen
Fred: Else schwärmt für ihn (tritt in der Handlung nicht selbst auf)
-Handlung: (Spielt im großbürgerlichen Milieu)
Else ist zum Urlaub bei ihrer Tante und bekommt eine Depesche ihrer Mutter. Diese bittet ihre Tochter Geld für die Familie zu beschaffen, da dem Vater Haft drohe, da dieser einem Gläubiger nicht die fällige Summe zurückzahlen könne.
Das junge Mädchen soll den schwer reichen Freund der Familie, Herrn von Dorsday, um Hilfe bitten, damit der Ruf der Familie erhalten wird. Der fordert als Gegenleistung Else nackt sehen zu dürfen, worauf diese empört und gleichzeitig verstört reagiert. Von nun an befindet sich Else in einem Dilemma, da sie zerrissen ist zwischen Loyalität zu ihrem Vater und ihrer Sehn.....
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-Ich-Erzähler: als „erlebendes Ich“ Teil der fiktiven Handlung, Beschränkung auf Gedanken und Gefühle des Ichs, Innensicht anderer Personen ist spekulativ
-Personaler Erzähler: kaum merkbar, orientiert sich an Wahrnehmungen oder Bewusstseinsvorgängen einer Figur, Erzählen ist perspektivisch eingeschränkt, beim Leser wird Illusion erzeugt (Scheinbar aktive Teilnahme am Geschehen) , es kann eine Wertung erfolgen
-Neutrales Erzählen: es erfolgt keine Wertung, der Erzähler ist eher zurückhaltend
Gedanken der Figur in Ich-Form (Innenperspektive), Wiedergabe von spontanen und sprunghaften Gedanken, Auslotung innerer Zustände
Auslassung von verba credendi („glaubte er“; „dachte sie“ oder Anführungszeichen), syntaktische Verkürzung (Auslassung von Nomen, Personalpronomen, Artikeln oder Konjunktionen), Leser muss selbst rekonstruieren
-Bewusstseinsstrom: Erzählung ist noch freier und radikaler als der innere Monolog, fehlende Ordnung verdeutlicht, wie die Gedanken in das Bewusstsein des Menschen strömen, unterbricht aber den normalen Erlebnisprozess, da Gleichzeitigkeit sprachlich nicht wiedergegeben werden kann (linear-sequenziell)
Erzählanfänge:
„in medias res“ (mitten in die Sache hinein): Ohne Umweg zur Sache kommen; Einstieg in die laufende Handlung, Rückerschließung durch fortlaufende Handlung
„ab ovo“ (aus dem Ei): Von den ersten und entlegensten Anfängen aus etwas erzählen; systematische Einführung in die Geschichte; Aufk.....
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Rhythmus und Metrum:
-Hebungen und Senkungen in der Betonung (Metrum), Einteilung in drei-, vier- x-hebige Verse
-Jambus: xẋ
Trochäus:ẋx
Daktylus ẋxx
Anapäst: xxẋ
Klang:
-Vokale und Konsonanten verleihen Klangfarbe,-form und –folgen , die die Melodie ausmachen
-Vokalismus vermittelt Angst und Schrecken
-Vokale und Klangwirkung von Konsonanten vermittelt Harmonie und Einklang (klingende M , weiche S und rollende R)
Kadenz:
- Bezeichnet das Versende und die Betonung der letzten Silbe
-Klingende Kadenz: die letzte Silbe ist unbetont
-Stumpfe Kadenz: die letzte Silbe ist betont
-Auftakt: alle Silben, die vor die erste Hebung fallen
Reim:
-Anfangsreim: Krieg! … / Sieg! .
Binnenreim: … Stäbe / … gäbe
Endreim: … versponnen / … Nonnen
-Paarreim: aa/bb
Kreuzreim: ab/ab
Schweifreim: aab/ccb
Umarmender Reim: abba
Haufenreim: aaa, bbb
Thema:
-Grundgedanke des Textes
-Stoff: Inhalt, wodurch das Thema konkretisiert wird
-Motiv: typische Merkmale des Themas
Sprache – Rhetorik:
-Sprache bzw. rhetorische Mittel werden genutzt, um dem Text „Luxus“ zu verleihen und ihn auszuschmücken
-Verleiht dem Gedicht Nachdrücklichkeit
Stilmittel:
Wandlung der Liebeslyrik –Epochenüberblick:
Minnesang im Mittelalter (12. – 14. Jahrhundert):
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-Antithese, Hyperbel dominieren (Lust und Leid, Tränen und Flammen, Leben und Tod)
-Dichter: Martin Opitz
Barock (1600 - 1720):
-Denken wird beeinflusst vom Dreißigjährigen Krieg(1618- 1648)
-Krieg als Strafe Gottes, Armut, Hunger und Pest bestimmen das Leben
-Zeit verlangt nach Sicherheit, Ordnung und Form
-Lyrik wird durch Metrik und Reim in eine Ordnung gebracht, Verse erhalten Hebungen und Senkungen
-Sonett: 14-zeiliges Gedicht, zwei Quartette (Vierzeiler)und zwei Terzette (Dreizeiler), Quartette bzw. Terzette sind durch Reimform zusammengeschlossen, oftmals Höhepunkt am Ende (auch Enttäuschung möglich)
-„Vanitas“ (Vergänglichkeit): Der Tod bzw. die Hinfälligkeit des Menschen ist unabdingbar; Täuschung und Verblendung
-„memento mori“ Bedenke, dass du sterblich bist!
-„Carpe diem“ (Ergreife den Tag!): Der Mensch soll die Zeit nutzen, um die Schönheiten der Welt zu genießen
-Männliche Verführung ↔weibliche Enthaltsamkeit
-keine Erlebnislyrik
-allgemeingültigen und belehrenden Charakter
-Alexandriner (6-hebiger Jambus), typisch für Sonett, antithetischer Aufbau
-Häufige Verwendung von Anapher und Symbol
-Emblem-Charakter des Sonetts: Überschrift gibt das Motto, Quartette bilden das Pictura (Sinnbild) und die Terzette bilden Subscripto (Deutung des Bildinhaltes)
Sturm und Drang(1767 – 1785):
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Entwurf für die Revisionsstunde im Fach Deutsch Thema des Unterrichtsvorhabe­ns: Die (Ohn-)Macht der Sprache – Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit anhand ausgewählter sprachkritischer Positionen in Literatur und Philosophie von der Antike bis zur…
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