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Seminararbeit / Hausarbeit

'Das Erdbeben in Chili' Heinrich von Kleists. Ringen um Gottes Gerech­tig­keit

3.473 Wörter / ~17 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Carina S. im Dez. 2016
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Seminararbeit
Deutsch

Universität, Schule

Karl-Franzens-Universität Graz - KFU

Note, Lehrer, Jahr

1, 2016

Autor / Copyright
Carina S. ©
Metadaten
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Format: pdf
Größe: 0.19 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 61296







2

Proseminararbeit


Ringen um Gottes Gerechtigkeit

Eine Interpretation von Heinrich von Kleists ‚Erdbeben in Chili‘


Inhaltsverzeichnis


2 Theodizeedebatte des 18. Jahrhunderts 4

3 Interpretation ‚Erdbeben in Chili‘ 6

3.1 Die Absurdität des Zufalls 7

3.2 Biblische Parallelen und Utopie 10

4 Fazit 15

5 Literatur 16


1 Einleitung


Schon früh wurde Kleists Werk ‚Das Erdbeben in Chili‘ als Stellungnahme zu einer der zentralen geistigen Debatten des 18. Jahrhunderts gedeutet. Zu dieser Zeit stand Europa unter dem Eindruck des verheerenden Erdbebens von Lissabon am 1. November 1755. In Folge dessen geriet der vorherrschende Optimismus der Aufklärungsphilosophie ins Wanken. Die fundamentale Frage nach dem Wesen Gottes wurde mit der Frage nach der Herkunft des Bösen in der Welt verknüpft.

Kurz gefasst ging es um die Frage der Theodizee, das heißt um die Debatte, wie das Übel in der Welt, das nicht nur Schuldige, sondern auch Unschuldige straft, mit der Vorsehung Gottes in Einklang gebracht werden kann, ohne ihn dabei selbst anzuzweifeln. Unzählige Autoren beschäftigten sich mit dieser Problematik und machten sie zum Thema ihrer Werke. So thematisiert auch Heinrich von Kleist in seiner 1806 verfassten Novelle ‚Das Erdbeben in Chili‘ das grundlegende Paradoxon zwischen Gott, der nur Gutes schafft, und dem dennoch existierenden Bösen in der Welt.

In der vorliegenden Arbeit wird genau diesem Problem auf den Grund gegangen. Die Ausgangssituation, nämlich der Theodizeebegriff des 18. Jahrhunderts, soll kurz umrissen werden, um der darauf folgenden Interpretation, hinsichtlich der Motive Zufall, Kirche und Utopie, einen Nährboden zu bieten.

2 Theodizeedebatte des 18. Jahrhunderts


Die Theodizee1 wurde vor allem zur Zeit der Aufklärung im Bereich der Theologie problematisiert und zum Gegenstand unzähliger Abhandlungen gemacht. Ausgelöst durch das Erdbeben von Lissabon 1755 am Allerheiligentag, wurden die Kernfragen der Debatte vor allem die Vereinbarkeit von Allmacht, Allgüte und Allwissenheit Gottes mit der Existenz des Bösen in der Welt.2 Bereist zu dieser Zeit existente Konzepte zur Theodizee wurden angezweifelt, so auch die Leibniz’sche Vorstellung, nach der „alles in der Welt, selbst das Böse und das Übel, letztlich seinen positiven Sinn […]“3 hätten.

Gottfried Wilhelm Leibnitz entwirft ein Modell, indem die bestehende Welt, als die beste aller Welten bezeichnet wird. Er vertritt den Standpunkt, dass Gott alles im Vorhinein plant, sowohl das Gute als auch das Böse, denn nicht alles Geschaffene kann perfekt sein, da es somit gottesgleich wäre.4 Für Leibnitz gehört die Unvollkommenheit zum Weltbegriff, da der Mensch in seinen Entscheidungen die Freiheit besitzt, zwischen Gut und Böse zu wählen.5 Modern an dieser Auffassung ist die Tatsache, dass Gott nicht mehr die Funktion des Behüters oder des Strafenden einnimmt, sondern viel mehr für die Harmonie des Universums steht.6 Übernommen wurde diese Vorstellung von Christian Wolff, der den Theodizeebegriff vor allem in Deutschland verbreitete.

Er vertrat ebenfalls die Ansicht, es könne „dem Guten letztlich nicht schlecht ergehen, für seine guten Taten wird er belohnt, und der Böse wird bestraft.“7

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Auf Befehl des Erzbischofs soll Josephe nun hingerichtet werden, was im Großteil der Bevölkerung eine Woge der Begeisterung auslöst. Die Hinrichtung wird als öffentliches Schauspiel zelebriert.

Man vermietete in den Straßen, durch welche der Hinrichtungszug gehen sollte, die Fenster, man trug die Dächer der Häuser ab, und die frommen Töchter der Stadt luden ihre Freundinnen ein, um dem Schauspiele, das der göttlichen Rache gegeben wurde, an ihrer schwesterlichen Seite beizuwohnen.“17

Die Formulierung dieser Passage impliziert die negative Bewertung des Erzählers, was im Leser wiederum Sympathie für die beiden Protagonisten, Josephe und Jeronimo, hervorruft. Die gesellschaftskritischen Züge dieser Schilderung zeigen das unaufgeklärte Gesellschaftssystem St. Jagos, dessen Prinzipien offensichtlich von der Kirche, als oberste Instanz, definiert werden.

Um ihre Autorität zu behalten, muss die Kirche „die junge Sünderin“18 kompromisslos bestrafen. Josephe muss mit ihrem Leben bezahlen, um die zerrüttete, sittliche Ordnung wiederherzustellen, doch genau in diesem Moment setzt das Erdbeben ein.19


3.1 Die Absurdität des Zufalls


In Hinblick auf die Theodizee, bildet die Frage nach der Deutung des Erdbebens einen wesentlichen Faktor. Kann es als zufälliges Wirken der Natur, oder aber als göttliches Strafgericht Gottes, gegen die blindgläubige Gesellschaft interpretiert werden? Für die Auslegung des Erdbebens als willkürliche Naturkatastrophe, spricht das Motiv des Zufalls, das sich, wie ein roter Faden, durch die Novelle zieht.

Josephe und Jeronimo sind immer wieder aufs Neue der Wechselhaftigkeit des Schicksals ausgesetzt. In St. Jago hingegen gilt der allgemeine Konsens, dass das Erdbeben die Antwort auf Josephes und Jeronimos Untat ist. Jedoch kann auch diese Sichtweise different interpretiert werden.20

Für die beiden Liebenden gibt es keinen Zweifel, dass Gott sie vor dem Tod bewahrt hat. Sie können kaum fassen „wie viel Elend über die Welt kommen musste, damit sie glücklich werden.“21Sie betrachten ihre eigene Errettung und die Zerstörung der Stadt als Teil des göttlichen Heilsplans22. Das Motiv des Zufalls unterliegt einer subjektiven Deutung, die in ihre theologische Ordnung der Welt integriert wird.

Dieser Standpunkt erinnert an die Harmonievorstellung von Leibnitz und Wolff, die der Auffassung waren, dass jeder Vorgang dem Schöpfungsplan Gottes unterliegt. Für Josephe setzt die göttliche Sinngebung des Geschehens mit der Rettung ihres Sohnes ein, sie deutet dies als Geschenk des Himmels.23 Auch Jeronimo dankt nach dem Erdbeben „Gott für seine wunderbare Errettung“24.

Bereute dies sogleich, als er sich an die Verurteilung erinnerte.: „[…] sein Gebet fing ihn zu reuen an, und fürchterlich schien ihm das Wesen, das über den Wolken waltet.“25 Sein negatives Gottesbild wandelt sich jedoch erneut ins Positive, als er Josephe und seinen Sohn Phillip erblickt, dies wird an seinem Ausruf „O Mutter Gottes, du Heilige!“26.....[Volltext lesen]

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Die Naturgewalt wird personifiziert und durch den Einsatz einer neun-fachen ‚Hier‘-Anapher steigert sich das Erzähltempo erheblich. Jeronimo wird von einem einstürzenden Haus ‚gejagt‘, von einer ‚leckenden‘ Flamme in eine Straße getrieben und ein entfesselter Fluss reißt ihn ‚brüllend‘ in die Nächste.34 Das Überleben Josephes hingegen erscheint anfangs als Wille einer höheren Macht35, jedoch wird diese Deutung durch den Einsatz des konjunktivistischen ‚als-ob‘ als subjektive Wahrnehmung Josephes relativiert.36 Auch das Aufeinandertreffen der Beiden in einem abgelegenen Tal basiert auf einem Zufall und Donna Elvire erfährt erst am Ende zufällig die ganze Wahrheit über die brutale Exekution.

Aus lauter Zufällen und Missverständnissen kommt es am Schluss auch zum großen Fiasko. Diese Gegebenheiten lassen die Suche nach einem übergeordneten Willen Gottes als kontraproduktiv erscheinen. Der Zufall hebt Gesetzte auf und erlaubt keine Kontinuität. Angesichts dieser Tatsache kann der Mensch keinen Zusammenhang mehr erkennen und die gesamte Ordnung muss zerbrechen.37 In einer vom Zufall geprägten Welt, wie sie in St.

Jago anzutreffen ist, offenbart sich kein übergeordneter, metaphysischer Heilsplan, der als Fundament einer teleologischen Interpretation fungieren könnte.38

Der Mensch hat sich aus seiner natürlichen Eingebundenheit in die Schöpfung gelöst und seine eigene Ordnung an ihre Stelle gesetzt.“39 Die Kirchengemeinde hält bis zum Schluss an der Annahme fest, dass die Ordnung in der Welt nur durch die Hinrichtung der Sünder wiederhergestellt wird. Sie richten über das Böse, um das Gute zu bewahren. Doch wie weit sie sich von der Natur distanziert haben, wird beispielsweise an der Ermordung Jeronimos deutlich.

Er wird von seinem eigenen Vater erschlagen und dies geschieht nicht zufällig, sondern vorsätzlich:

Doch kaum waren sie auf den von Menschen gleichfalls erfüllten Vorplatz derselben getreten, als eine Stimme aus dem rasenden Haufen, der sie verfolgt hatte rief: dies ist Jeronimo Rugera, ihr Bürger, denn ich bin sein eigner Vater! und ihn an Donna Constanzes Seite mit einem ungeheuren Keulenschlage zu Boden streckte.“40


3.2 Biblische Parallelen und Utopie


Als Resultat des Erdbebens, erscheint die, einst von ihren Instinkten vorangetriebene Gesellschaft St. Jagos, im zweiten Teil der Novelle als idealistische Gemeinschaft. Die beschriebene Naturlandschaft mit ihren paradiesähnlichen Zügen, liegt im Handlungsverlauf eingebettet zwischen der anfänglichen Katastrophe des Erdbebens und dem grauenvollen Gemetzel am Schluss.41 Die, noch unversehrten, Stadtmauern bilden quasi eine Grenze zwischen dem Machtbereich Stadt und Naturraum.

Es scheint so als wäre dem Menschen die Möglichkeit gegeben in den paradiesischen Stand – locus amoenus42 – zurückzukehren. Kleist tätigt in seinem Stück einige Anspielungen auf die Bibel, wobei er einige Umdeutungen der kirchlichen Lehre vornimmt und darauf auslegt die Bigotterie St. .....

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Jagos verhalten sich so „als ob das allgemeine Unglück alles, was ihm entronnen war, zu einer49 Familie gemacht hätte.“50 Doch auch der Nebensatz: „wie nur ein Dichter davon träumen mag.“51 belegt, dass der ersehnte Zustand nur ein Wunschgedanke bleibt und eine vom Dichter erfundene Idylle ist. Verstärkt wird dieser Gedanke durch die ständige Wiederholung von ‚Als-ob‘, das die Wahrscheinlichkeit ihrer Realisierungsmöglichkeit weiter einschränkt.52 Das baldige Scheitern dieses Entwurfs bestätigt schließlich diesen Schein, entschleiert ihn als Utopie, fern jeglicher Realität.

Nichtsdestotrotz halten die Menschen an diesem Entwurf fest, denn es scheint als wäre eine neue Art des Zusammenlebens möglich, eine „neue Gesellschaftsbildung auf der Grundlage der Idee der Freiheit.53 Dieser Ausnahmezustand setzt alle bisherigen Konventionen außer Kraft und eröffnet die Möglichkeit auf die Wiederfindung der Menschlichkeit.54

Und in der Tat schien, mitten in diesen grässlichen Augenblicken, in welchen alle irdischen Güter der Menschen zu Grunde gingen, und die ganze Natur verschüttet zu werden drohte, der menschliche Geist selbst, wie eine schöne Blume, aufzugehn. Auf dem Feldern, so weit das Auge reichte, sah man Menschen von allen Ständen durcheinander liegen: […] einander bemitleiden, sich wechselseitig Hülfe reichen […]“55

Es wirkt so als hätte die Katastrophe einen Wandel des Bewusstseins der Menschen veranlasst, doch eigentlich hat die Erschütterung über die Ereignisse lediglich alles Geschehene verdrängt.56

Nur Donna Elisabeths Erinnerungen scheinen hinter das Ereignis zurück zu reichen.57 Sie ist die einzige Figur, die nicht an das Weiterbestehen dieses paradiesähnlichen Zustandes und an den sozialen Wandel glaubt. Sie ist auch diejenige die Don Fernando vor dem Kirchgang mit Jeronimo und Josephe warnt. Was sie ihm dabei ins Ohr ‚zischelt‘ erfährt der Leser nicht, jedoch lässt sich aufgrund Don Fernandos Reaktion erahnen, dass sie mit einem erneuten Unheil rechnet, in das sie durch Jeronimo und Josephe Anwesenheit verwickelt werden könnten.58


Die finale Katastrophe der Novelle beginnt mit der Predigt des Dominikaners in der Kirche. Er warnt darin die Kirchengemeinde vor dem Jüngsten Gericht und verbreitet die Auffassung, dass das Erdbeben bloß ein Vorbote dafür war. Mit dieser Predigt bringt der Priester die Kirchengemeinde gegen Josephe und Jeronimo auf. Er führte das eingetretene Unheil „auf das Sittenverderbnis der Stadt“59, ausgelöst von Josephe und Jeronimo, zurück und prophezeite ein „Greuel, wie Sodom und Gomorrha60sie nicht sahen“61. Diese Worte haben eine verheerende Wirkung auf das Volk und es kommt zu einem blutigen Gemetzel.

Dieser Abschnitt kann als Kontrafaktur der Verurteilung Jesu gedeutet werden. Zuerst werden Jeronimo und Josephe von der Meute als „gotteslästerliche Menschen“ bezeichnet, was dem Anklagepunkt des Hohen Rates gegen Jesus entspricht. Eine weitere Parallele stellt die dreimalige Frage, ob jemand Don Fernando Ormez kenne, dar. Auch der Jünger Petrus wurde dreimal gefragt ob er Jesus kenne, was e.....

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So spalten sich die Meinungen über die Deutung des finalen Satzen. Der Autor lässt das Ende offen, den Leser alleine mit seinen Gedanken und eröffnet so die Möglichkeit auf Hoffnung über die Zukunft der Figuren.

4 Fazit


Der Text hinterlässt beim Leser Ratlosigkeit, für die auch der Erzähler keine Lösung hat, zumal er kein allwissender Erzähler ist. Die mit eingebundenen Andeutungen auf die Bibel geben ebenfalls keine Anhaltspunkte, da sich der christlich-teleologische Heilsplan permanent wandelt. So manifestiert sich der Gedanke, dass Kleist mit seiner Novelle nachhaltige Irritation und Verunsicherung beim Leser intendiert, um dem/der Leser/in die unauflösbaren Disharmonien des Lebens vor Augen zu führen.

Kleist greift in seinem Werk die, von Emanuel Kant implizierte, Erkenntnisschwäche des Menschen auf und weist somit alle Möglichkeiten der Theodizee zurück. Damit wird veranschaulicht, dass das Theodizeeproblem mit einer rein subjektiven Wahrnehmung nicht gelöst werden kann. Insofern stellt die Novelle einen klaren Widerruf gegen Humanitätskonzept der deutschen Klassik, sowie des Geschichtsoptimismus dar.67 Jede Bemühung der Protagonisten, dem Erdbeben einer höheren Kraft zuzuordnen, wird am Ende ad absurdum geführt.

Sowohl Josephe und Jeronimo, als auch die dominikanische Kirche betrachten das Geschehen unter dem Blickwinkel eines göttlichen Heilsplanes. Immer wieder versuchen sie dahinter einen metaphysischen Sinn zu sehen.

‚Das Erdbeben in Chili‘ macht deutlich, wie skeptisch Kleist dem Übernatürlichen und insbesondere Konzepten zur Erklärung der Welt gegenübersteht. In Bezug auf die Theodizee geht Kleist klar in Richtung der agnostischen Theorien von Voltaire und Kant, und weist die allgemein, optimistischen Theorien der Theodizee des 18. Jahrhunderts zurück.


5 Literatur

Primär.....

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SEMBDNER, Helmut (Hg.): Heinrich von Kleist. Sämtliche Werke und Briefe. München: DTV 2001.


SILZ, Walter: Das Erdbeben in Chili. In: Walter, Müller-Seidel (Hg.): Heinrich von Kleist. Aufsätze und Essays. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1967. (=Wege der Forschung, 147.) S. 351-366.


WELLBERY, David E.: Semiotische Anmerkungen zu Kleists „Das Erdbeben in Chili“. In: David E. Wellbery (Hg.): Positionen der Literaturwissenschaft. Acht Modellanalysen am Beispiel von Kleists „Erdbeben in Chili“. München: Beck’sche Verlagsbuchhandlung 1985. S. 69-87.


WIESE, Benno von: Heinrich von Kleist: Das Erdbeben in Chili. In: Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft. 1961. Jg 5. S. 27-61.


1Der aus den beiden griechischen Wörtern theos und dike zusammengesetzte Begriff, meint wörtlich übersetzt die Rechtfertigung Gottes, wobei die Rechtfertigung Gottes angesichts des Übels in der Welt gemeint ist.

2Vgl. BREUER, Ingo (Hg.): Kleist Handbuch. Leben-Werke-Wirkung. Stuttgart: Ketzler 2009. S. 114-126. S. 115. Im Folgenden zitiert als: Breuer, Kleist.

3CIEMNYJEWSKI, Gregor: Kampf um Sinn. Theodizee in Kleists Erzählungen. Herdecke: GCA-Verlag 1999. S.7. Im Folgenden zitiert als: Ciemnyjewski, Kampf um Sinn.

4Vgl. BÜHNEMANN, Wolfgang: Heinrich von Kleist. Das Erdbeben in Chili. Braunschweig: Bildungshaus 2010. (=Schroedel Interpretationen, Bd.13.) S. 16. Im Folgenden zitiert als: Bühnemann, Kleist.

5Vgl. LORETZ, Johann-Georg: Der arme Heinrich. Kleist. Eine Einführung in sein Leben und seine Werke. Dornach: Odilia 1997. S.88. Im Folgenden zit.....

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Quellen & Links

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