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Interpretationen von "Menschliches Elende" des Dichters Andreas Gryphius. Mehrere Gedichtanalysen des Barock-Sonetts in unterschiedlichen Ausfühurngen und Längen für eure eigene Hausarbeit.

Andreas Gryphius Menschliches Elende - Interpretation
Interpretation637 Wörter / ~ Seiten Weißeritzgymnasium Ge­dicht­in­ter­pre­ta­ti­on: An­dre­as Gry­phi­us, "Mensch­li­ches Elen­de" Das So­nett "Mensch­li­ches Elen­de" von An­dre­as Gry­phi­us wur­de im Jahr 1663 ver­öf­fent­licht. In sei­nem Werk spricht der Au­tor of­fen auf die Ver­gäng­lich­keit des Men­schen und des Le­bens an. Das ist ein Be­weis da­für, dass es ein Ge­dicht aus der Zeit des Ba­rock ist. Ein wei­te­rer Be­griff da­für heißt Va­ni­tas- Mo­tiv. Da der Au­tor den drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg mit­er­leb­te, kann man hier sehr deut­lich spü­ren, dass der Krieg sei­ne Spu­ren bei An­dre­as Gry­phi­us hin­ter­las­sen hat, denn nicht nur die­ses, son­dern auch wei­te­re Wer­ke sind ge­prägt von der tris­ten und trau­ri­gen Stim­mung. Be­reits beim Ti­tel wird klar, dass ei­nen kein hei­te­res Ge­dicht er­war­tet. Die Über­schrift Mensch­li­ches Elen­de deu­tet so­zu­sa­gen schon die Stim­mung an, die dann spä­ter im So­nett ver­mit­telt und ver­stärkt wird. Es ist ein sehr schwer­mü­ti­ges Ge­dicht, wel­ches schon in der ers­ten Zei­le ei­ne rhe­to­ri­sche Fra­ge auf­wirft: "Was sind wir Men­schen doch?" (Z. 1). Durch das "Wir" stellt er ei­ne Ver­bin­dung zum Le­ser her und lässt ihn am Fol­gen­den teil­ha­ben. Es fol­gen drei Ana­phern ("Ein"). In die­sen Ver­sen wird nun ei­ne Ant­wort auf die Fra­ge ge­ge­ben. Es sind je­doch sehr ne­ga­ti­ve Ge­dan­ken die der Au­tor hier an­gibt. So fin­det das ly­ri­sche Ich nichts Po­si­ti­ves am Men­schen und be­tont statt­des­sen den Schmerz (Z.1), die Angst (Z. 3) und das Leid (Z.3). Laut ihm ist der Mensch vie­len Irr­tü­mern un­ter­le­gen und ver­gleicht ihn mit ei­ner "ab­ge­brann­ten Ker­ze"(Z.4) , wel­che ja kei­nen Nut­zen mehr hat oder ei­nen Zweck er­füllt. Das nächs­te Quar­tett be­ginnt mit ei­ner Per­so­ni­fi­ka­ti­on des Le­bens, wel­ches da­von "fleucht" (Z. 5).Da­mit wird die Ver­gäng­lich­keit des Le­bens aus­ge­drückt. So­zu­sa­gen…[mehr anzeigen]
Gedichtinterpretation zum Barocksonett „Menschliches Elende“ von Andreas Gryphius.
Interpretation2.980 Wörter / ~5 Seiten Johann Vanotti Gymnasium Ehingen Ge­dicht­in­ter­pre­ta­ti­on zum Ba­rock­so­nett -Mensch­li­ches Elen­de- von An­dre­as Gry­phi­us Das So­nett -Mensch­li­ches Elen­de- wur­de im Jah­re 1637 von An­dre­as Gry­phi­us, ei­nem der be­deu­tends­ten Dich­ter des Ba­rock, ver­fasst. Im vor­lie­gen­den Ge­dicht the­ma­ti­siert Gry­phi­us das Leid der Men­schen sei­ner Zeit – der Zeit des 30-jäh­ri­gen Krie­ges. Die­se Zeit ist ge­prägt von Zer­stö­rung, Tod und Krank­heit und so­mit ist al­les mensch­li­che und ir­di­sche Sein von Ver­gäng­lich­keit be­trof­fen. Die Art und Wei­se der Dar­stel­lung der Ver­gäng­lich­keit in die­sem Ge­dicht wirkt sehr düs­ter und pes­si­mis­tisch. Es scheint auf den ers­ten Blick so, als sei al­les Mensch­li­che un­be­deu­tend, nich­tig, wert­los. Ob und in­wie­fern sich die­ser Ein­druck be­stä­ti­gen lässt, wird im Fol­gen­den ana­ly­siert und an­hand von In­halt, Form und Spra­che in­ter­pre­tiert wer­den. Be­reits der Ti­tel des Ge­dichts -Mensch­li­ches Elen­de- lässt ver­mu­ten, dass es in dem Ge­dicht um Leid, Kum­mer und Pein von Men­schen geht. Aus­ge­hend von der Zeit des 30-jäh­ri­gen Krie­ges kann man zum Bei­spiel an­neh­men, dass Men­schen um im Krieg ge­fal­le­ne An­ge­hö­ri­ge, Sol­da­ten, trau­ern, oder dass die Men­schen star­kes Leid durch Ver­ge­wal­ti­gung, Brand­schat­zung und Zer­stö­rung des Wohn­hau­ses er­fah­ren und sie des­we­gen ih­re ver­blei­ben­de Exis­tenz ne­ga­tiv wahr­neh­men. An­ge­sichts der Tat­sa­che, dass Gry­phi­us in sei­nem Ti­tel des So­netts das Ad­jek­tiv -mensch­lich- ver­wen­det hat, ist da­von aus­zu­ge­hen, dass es im vor­lie­gen­den Ge­dicht aus­schließ­lich um die Ge­füh­le, die Si­tua­ti­on und die Wahr­neh­mung von Men­schen geht. Dies wird be­reits in Vers 1 durch die rhe­to­ri­sche Fra­ge -Was sind wir Men­schen doch?- be­stä­tigt. Das ly­ri­sche Ich fragt sich, was noch das Mensch­sein aus­macht, wie es sich ge­stal­tet. Durch das Per­so­nal­pro­no­men -wir- wird der Le­ser mit…[mehr anzeigen]
Interpretation577 Wörter / ~ Seiten Gymnasium Berlin Ana­ly­se: Mensch­li­ches Elen­de- von An­dre­as Gry­phi­us Das Ge­dicht -Mensch­li­ches Elen­de- wur­de 1637 von An­dre­as Gry­phi­us ver­fasst, und ist da­mit in die li­te­ra­ri­schen Epo­che des Ba­rock ein­zu­ord­nen. Das Ge­dicht ist in der Form ei­nes So­netts ver­fasst, be­stehend aus zwei Quar­tet­ten und zwei Ter­zet­ten. Als Vers­maß wird der für den Ba­rock üb­li­che Alex­an­dri­ner ver­wen­det, al­so ein sechs­he­bi­ger Jam­bus, wel­cher nach je­der drit­ten He­bung ei­ne Zä­sur auf­weist. Das Reim­sche­ma ist in den ers­ten bei­den Stro­phen -a-b-b-a-, al­so ein um­ar­men­der Reim. In den bei­den letz­ten Stro­phen hin­ge­gen han­delt es sich mit -c-c-d und e-e-d- um ei­nen Schweif­reim. In der ers­ten Stro­phe schil­dert das ly­ri­sche Ich die Ver­lo­ren­heit und Ver­gäng­lich­keit der Men­schen, vor al­lem aber das Aus­ge­lie­fert­sein an ein grau­sa­mes, will­kür­li­ches Schick­sal, wel­ches er selbst nicht be­ein­flus­sen kann. Die­ses aus­ge­lie­fert sein an ein Schick­sal, wird be­son­ders in den Ver­sen zwei und drei deut­lich: -Ein Ball des fal­schen Glücks, ein Irr­licht die­ser Zeit, ein Schau­platz her­ber Angst.- (Z.2-3). Die Men­schen wer­den hier als Spiel­ball oder als Ob­jekt ei­ner hö­he­ren Macht dar­ge­stellt, die al­les mit ih­nen ma­chen kann und ge­gen die sie sich nicht weh­ren kön­nen. Be­son­ders in der drit­ten Zei­le wird das Leid der Men­schen durch die Me­ta­phern -Ein Schau­platz her­ber Angst, be­setzt mit schar­fem Leid.- (Z.3) be­tont, denn hier wird auf die Schre­cken und das Leid des drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges an­ge­spielt. Die ers­te Zei­le des Ge­dichts be­ginnt aber mit ei­ner rhe­to­ri­sche Fra­ge -Was sind wir Men­schen doch.- (Z.1) wel­che aber di­rekt im An­schluss vom ly­ri­schen Ich be­ant­wor­tet wird mit: -Ein Wohn­haus grim­mer Schmer­zen,- (Z.1) Dies lässt ver­mu­ten, dass das ly­ri­sche Ich die Bin­dung des Men­schen an sei­nen Kör­per, aus dem er nicht…[mehr anzeigen]
Menschliches Elende von Andreas Gryphius
Interpretation482 Wörter / ~ Seiten BRG Viktring Klagenfurt In­ter­pre­ta­ti­on: Mensch­li­ches Elen­de In dem So­nett "Mensch­li­ches Elen­de" von An­dre­as Gry­phi­us aus dem Jah­re 1639 geht es um die Be­deu­tung des mensch­li­chen Le­bens. Er be­ginnt sein Ge­dicht mit der rhe­to­ri­schen Fra­ge "Was sind wir Men­schen doch!" Be­ant­wor­tet wird die­se Fra­ge durch das ly­ri­sche Ich und zwar mit ei­ner Rei­he von Me­ta­phern, die das mensch­li­che Sein durch und durch mit et­was Ne­ga­ti­ven in Ver­bin­dung brin­gen. In Gry­phi­us So­nett kommt das Va­ni­tas - Mo­tiv "me­men­to mo­ri" sehr stark zum Aus­druck, da das ge­sam­te Ge­dicht von der Ver­gäng­lich­keit des mensch­li­chen Le­bens han­delt. Das Ge­dicht ist streng in der So­nett-Struk­tur ge­glie­dert. Der Text be­steht aus zwei Quar­tet­ten, mit dem Reim­sche­ma AB­BA, und aus zwei Ter­zet­ten, mit dem Sche­ma CCD, EED. Be­trach­tet man das Me­trum, so er­kennt man den 6 he­bi­gen Jam­bus mit Mit­tel­zä­sur, auch Alex­an­dri­ner ge­nannt. Gleich im ers­ten Quar­tett wer­den die Mo­ti­ve des Ge­dich­tes deut­lich. Das ly­ri­sche Ich meint, dass das Le­ben durch Schmer­zen ge­prägt sei. Dies wird ver­deut­licht durch die Me­ta­pher "Wohn­haus grim­mer Schmer­zen"(Z.1) und gleich­zei­tig durch die Dar­stel­lung des Le­bens als "Wohn­haus" wel­che ei­ne Al­le­go­rie ist. Sei­ne zwei­te Phra­se "Ball des fal­schen Glücks" (Z. 2) drückt aus, dass jeg­li­che Glücks­ge­füh­le der Men­schen un­be­deu­tend sind. Schließ­lich heißt es ja, das spie­len mit ei­nem Ball, be­rei­tet dem Men­schen Freu­de, doch an­schei­nend ist selbst dies in die­ser schwe­ren Zeit nichts wei­ter als ein "fal­sches Glück". Gry­phi­us nächs­te Me­ta­pher "Irr­licht die­ser Zeit" be­schreibt das mensch­li­che Le­ben als kur­zen Licht­punkt, der je­doch schnell wie­der ver­schwin­det und nichts zu­rück­lässt, als "ein Schau­platz her­ber…[mehr anzeigen]
„Menschliches Elend“ von Andreas Gryphius - Interpretation
Interpretation629 Wörter / ~2 Seiten HAK Gänserndorf In­ter­pre­ta­ti­on -Mensch­li­ches Elen­de- von An­dre­as Gry­phi­us Das Ge­dicht, -Mensch­li­ches Elen­de- wur­de 1637 von An­dre­as Gry­phi­us ver­fasst. Gry­phi­us ge­hört zu den be­deu­tends­ten Dich­tern des Ba­rock. Sein Ge­dicht the­ma­ti­siert den Tod und die Ver­gäng­lich­keit al­les mensch­li­chen und ir­di­schen Seins. For­mal ist die­ses Ge­dicht in der Form des So­netts ver­fasst, klas­si­scher­wei­se be­stehend aus zwei Quar­tet­ten und zwei Ter­zet­ten. Das Ge­dicht setzt sich aus ins­ge­samt 14 Zei­len zu­sam­men. Sämt­li­che Ver­se be­stehen aus sechs Jam­ben, beim Vers­maß han­delt es sich um ei­nen Alex­an­dri­ner. Das Reim­sche­ma ist in den ers­ten bei­den Quar­tet­ten -a-b-b-a-, al­so ein um­schlun­ge­ner Reim. In den bei­den Ter­zet­ten hin­ge­gen han­delt es sich mit -c-c-d, e-e-d- um ei­nen Schweif­reim. Die­ser Un­ter­schied im Reim­sche­ma un­ter­streicht die in­halt­li­che Zä­sur nach den bei­den Quar­tet­ten zu­sätz­lich und er­höht die…[mehr anzeigen]
Gedichtinterpretation: Menschliches Elende  von Andreas Gryphius
Interpretation590 Wörter / ~ Seiten Ludwig-Marum-Gymnasium Pfinztal Ge­dicht­in­ter­pre­ta­ti­on Mensch­li­ches Elen­de In dem Ge­dicht -Mensch­li­ches Elen­de- von An­dre­as Gry­phi­us aus dem Jahr 1639 geht es um das Elend des mensch­li­chen Le­bens. Das Ge­dicht ge­hört zur Ba­rock­ly­rik und be­schreibt grob um­fasst das Schlech­te an der Mensch­heit und ih­rer kur­zen Le­bens­zeit. Das Ge­dicht be­steht aus 4 Stro­phen und hat 14 Ver­se, es ge­hört so­mit zu den So­nett­ge­dich­ten, da es aus zwei Quar­tet­ten und zwei Ter­zet­ten be­steht. Das Ge­dicht hat das Reib­sche­ma ab­ba in den ers­ten bei­den Stro­phen, al­so ei­nen um­ar­men­den Reim. Die bei­den nach­fol­gen­den Ter­zet­te ha­ben ein ähn­li­ches Reim­sche­ma. Au­ßer­dem hat das Ge­dicht ei­nen über­wie­gend sechs­he­bi­gen Jam­bis mit ei­ner Ka­denz pro Vers. Im Ge­dicht er­zählt of­fen­bar der Au­tor selbst, er klagt über die Schat­ten­sei­ten des mensch­li­chen Le­bens. Da­bei be­zieht sich das Ge­dicht nicht auf ei­ne be­stimm­te Zeit(epo­che), son­dern er­läu­tert das…[mehr anzeigen]
Interpretation des Gedichts Menschliches Elende von Andreas Gryphius
Interpretation647 Wörter / ~ Seiten Georg-Büchner-Gymnasium Rheinfelden In­ter­pre­ta­ti­on -Mensch­li­ches Elen­de- Das Ge­dicht -Mensch­li­ches Elen­de- wur­de 1637 von An­dre­as Gry­phi­us ver­fasst und es wird die Ver­gäng­lich­keit des mensch­li­chen Le­bens dar­ge­stellt. Das Ge­dicht stammt aus dem Ba­rock und es wird das für die­se Zeit ty­pi­sche Va­ni­tas-Mo­tiv auf­ge­grif­fen. Be­reits der Ti­tel lässt ver­mu­ten, dass es in dem Ge­dicht um das Leid und den Schmerz geht, der im Ba­rock sehr aus­ge­prägt war. Dies liegt be­son­ders am Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg und an der Pest, die den Tod nie­mals ver­ges­sen ließ. Das ly­ri­sche Ich weißt ei­ne sehr ne­ga­ti­ve Ein­stel­lung zum Le­ben auf, was man be­son­ders an dem Leid und der Angst se­hen kann (V.3), die be­schrie­ben wird. Es tritt nicht selbst in Er­schei­nung, son­dern teilt dem Le­ser sei­ne Ge­dan­ken mit. Am An­fang des Ge­dichts be­schreibt das ly­ri­sche Ich das Leid und die stän­di­ge Angst des Men­schen und spricht in Vers vier erst­mals die Ver­gäng­lich­keit…[mehr anzeigen]
Gedichtinterpretation Andreas Gryphius: Menschliches Elende
Inhaltsangabe872 Wörter / ~2 Seiten Universität Konstanz Ge­dicht­in­ter­pre­ta­ti­on An­dre­as Gry­phi­us: Mensch­li­ches Elen­de (1663) In sei­nem So­nett -Mensch­li­ches Elen­de- (1663) be­schreibt An­dre­as Gry­phi­us mit vie­len Me­ta­phern die Ver­gäng­lich­keit der Men­schen (va­ni­tas) und for­dert so den Le­ser zu -me­men­to mo­ri-, dem Ge­dan­ken, dass je­der Mensch sterb­lich ist, auf. Das So­nett be­steht, für die­se Ge­dicht­form ty­pisch, aus 14 Ver­sen, die zwei Quar­tet­te und zwei Ter­zet­te bil­den. Die Quar­tet­te stel­len in The­se und An­ti­the­se an­spruchs­vol­le Aus­sa­gen, wäh­rend in den Ter­zet­ten das The­ma kon­zen­triert wird und zu ei­ner Bi­lanz ge­führt wird (Syn­the­se). Da­durch ist das So­nett auf das poin­tier­te En­de an­ge­legt, es be­sitzt al­so ei­ne Kli­max- oder Fi­nal­struk­tur. Die An­ti­the­tik, die auch in die­sem So­nett vor­han­den ist, ist das vor­herr­schen­de Grund­prin­zip des Ba­rocks. Das Me­trum ist ein Alex­an­dri­ner, ein sechs­he­bi­ger Jam­bus mit Zä­sur nach der drit­ten…[mehr anzeigen]
Textinterpretation: Andreas Gryphius -  Menschliches Elend
Interpretation329 Wörter / ~1 Seite BG/BRG Köflach Text­in­ter­pre­ta­ti­on: Mensch­li­ches Elen­de Das Ge­dicht -Mensch­li­ches Elen­de- von An­dre­as Gry­phi­us, stammt aus der Zeit des Ba­rocks, wur­de durch das per­ma­nen­te Ster­ben zu die­ser Zeit sehr ge­prägt und stellt da­durch gut das für die­se Zeit üb­li­che Mo­tiv der Ver­gäng­lich­keit dar. Es be­sitzt je­weils zwei 4-ver­si­ge Stro­phen, zwei Quar­tet­te, wie 3-ver­si­ge Stro­phen, zwei Ter­zet­te. Wel­ches deut­lich zeigt, dass es sich um ein So­nett han­delt. Auch wird das ty­pi­sche Reim­sche­ma ver­wen­det (a b b a, a b b a, c c d, c c d) und als Vers­maß wird der Alex­an­dri­ner ver­wen­det. Di­rekt in der ers­ten Zei­le die­ses Ge­dich­tes, wird, die ge­sam­te Mensch­heit durch die Ich-Per­spek­ti­ve in der Mehr­zahl dem -Wir- an­ge­spro­chen: -Was sind wir Men­schen doch!-. Auch wird gleich die Ver­gäng­lich­keit…[mehr anzeigen]
Gedichtinterpretation Menschliches Elende
Interpretation624 Wörter / ~1 Seite BHAK Wörgl Mensch­li­ches Elen­de, An­dre­as Gry­phi­us Im Zeit­al­ter des Ba­rocks wur­de das Ge­dicht -Mensch­li­ches Elen­de- von An­dre­as Gry­phi­us ver­fasst. Es wie­der­spie­gelt das Le­ben der Men­schen als elen­dig, angst- und schmerz­voll. Der Tod, so­wie die Ver­gäng­lich­keit spie­len ei­ne sehr wich­ti­ge Rol­le. An­dre­as Gry­phi­us schrieb sein Ge­dicht in So­nett­form, wel­ches aus 14 Ver­sen, die in Quar­tet­te und Ter­zet­te ge­teilt sind, be­steht. Beim Vers­maß han­delt es sich um ei­nen Alex­an­dri­ner. Der Be­ginn des Ge­dichts (-Was sind wir Men­schen doch?-) soll ei­ne Rhe­to­ri­sche Fra­ge des ly­ri­schen Ich sein. Das -wir- bringt den Le­ser so da­zu, selbst mit­be­trof­fen zu sein. Gleich nach die­ser Aus­sa­ge folgt ei­ne Auf­zäh­lung, was ein Mensch doch ist. Die Aus­sa­ge -Der Mensch ist ein Wohn­haus grim­mer Schmer­zen- ist ei­ne Me­ta­pher und soll dem Le­ser zei­gen, dass der Mensch vol­ler Schmer­zen ist. Im so­ge­nann­ten Wohn­haus le­ben…[mehr anzeigen]
Gedichtsinterpretation: Menschliches Elend von Andreas Gryphius
Interpretation478 Wörter / ~ Seiten HTL Steyr Deutsch4AHEL Mensch­li­ches Elend – Ge­dicht­ana­ly­se Das Ge­dicht wur­de im Jahr 1637 von An­dre­as Gry­phi­us ver­fasst. Der Ti­tel sagt schon sehr viel über das Ge­dicht aus, es geht um ein Le­ben voll Schmer­zen. Ein trau­ri­ges Le­ben voll Angst und Hass. Ein Le­ben in wel­chem Men­schen ster­ben, ver­ges­sen wer­den und nichts als der To­te Kör­per üb­rig bleibt. Man ver­liert al­les. Sei­ne Be­sitz­tü­mer, sei­ne Ti­tel sei­nen Ruhm. Das Le­ben wird mit der Län­ge ei­nes Ge­sprächs oder gar ei­nes Scher­zes ver­gli­chen. Man kann aus dem In­halt auch her­aus­le­sen, dass al­les zu En­de geht, nicht nur das Le­ben. Son­der die Gan­ze Welt. Die Men­schen die zur­zeit dar­auf le­ben und al­les was nach ih­nen kom­men wird. Wir wer­den ver­schwin­den, wie Rauch vom Wind ver­blas­sen wird. Al­les in al­lem, ein sehr trau­ri­ges Ge­dicht. Me­ta­phern zie­hen sich durch das gan­ze Ge­dicht. Sie kom­men im­mer wie­der vor. Wie zum Bei­spiel in der ers­ten Stro­phe:…[mehr anzeigen]
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